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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Anlegen (2)
Sailor17 habt ihr ja mit einigen Ratschlägen versorgen können. Vielleicht habt ihr auch den ein oder anderen Tipp für meine Situation. Das Schiff ist eine Jeanneau Rush (31 Fuß) und ich muss achteraus an den Kai, dort eine Mooring-Leine aufnehmen, nach vorne führen und belegen (römisch-katholisch also, nur dass der eigene Anker durch die Mooring ersetzt wird). Meistens habe ich steuerbords einen Nebenlieger (Mobo, rund 3 Meter kürzer als die Rush), backbords liegt nicht immer jemand. Ablandigen oder Seitenwind kriege ich solo in den Griff, aber ich habe keine Ahnung, wie ich den Anleger allein hinbekommen könnte, wenn es auflandig, der Rush also genau auf die Nase weht.
Ideen? handbreit Dirk |
#2
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Hallo Dirk,
hast du ne elekt. Ankerwinsch mit Fernbedienung ? Dann laß doch fallen das Eisen und wenn Du liegst, machst Du ganz in Ruhe die Mooring fest. |
#3
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Hallo Jörg,
das war wohl nicht ernst gemeint, oder ? Dort wo Moorings liegen ist das Ankern eigentlich immer VERBOTEN !!!. Und beim Anker auf ziehst Du dann 500 -1000 Kg Mooring - Ketten hoch ??? An Dirk: So wie du schreibst, drückt es dich auf den Kai bevor du die Mooring vorne hast ? Vesteh ich das richtig? Oder driftet dir der Kahn seitlich weg? Wäre eine Möglichkeit über eine Sorgleine von der mooring des Nachbarn, die Zeit zum Aufnehmen zu verkürzen ? Gruß tboat |
#4
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.wenn es zu stark weht, gehste vorwärts rein...basta..
gruß albert |
#5
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@ Jörg: die lynchen Dich, wenn Du im Hafen mit Moorings nen Anker ausbringst
@ Dirk Da ich faul bin, würde ich mich auch erst einmal beim Nachbarn festmachen. Es gibt aber noch die Möglichkeit, in die Heckleine einzudampfen und damit das Boot stabil nach vorne zu halten - ich kenne es zwar nur bei Seitenwind (Luv-Heckleine belegen, Steuer leicht nach Luv, einkuppeln, Stand- oder mehr Gas), müßte doch aber auch bei vorlichem Wind gehen. Meistens ist doch da, wo ne Mooring ist, auch irgendein Marina-Typ (notfalls geht's auch alleine). Kannste Dir nicht die Mooring geben lassen, wenn Du schon fast hinten und im Stand bist und dann mit der Mooring in der Hand durchrutschend ein paar Meter vorfahren, das Ding vorne auf Slip belegen und dann Dich vom Wind zurücktreiben lassen? Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#6
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Das mag zwar verboten sein...
...aber ich erinnere mich oft den "Mooringmann" rufen hören:"NO MOORING". Da blieb nichts anderes übrig als den Anker zu schmeißen. Nachdem das Boot dann fest war, fand man dann doch ne Mooring weil der nachbar über kreuz eine genommen hat. Ich habe mich auch oft in eine kleine Lücke gezwängt, habe ja nur 2,5m Breite, und dann auch den Anker werfen müssen. Wenn man die Ehrenrunde durchs Hafenbecken dreht, sieht man auch, wo die Blöcke liegen, Anker weit genug draussen fallen lassen und kein Problem. |
#7
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Bin ja heile wieder zurück on Lynchen
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#8
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Ich habe es mit kleiner Crew (2 statt 1) so gemacht
röm-kath. in die Box (mit dicker Kugel am A...) 1. Achterleine behelfsmäßig (oder ordentlich) fixiert mit Standgas in die Leine stellen 2. Achterleine festgemacht dann hat man alle Zeit der Welt für die Moorings Gruß aus Wien Gerwin |
#9
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.ich glaube, sein problem lag doch darin, das ihm beim zurücksetzen der wind derart auf die NASE stand, das ihm das "gerade" einparken nicht mehr möglich war.....oder?
gruß albert |
#10
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Hallo, Danke an alle. Jeder Tipp hat mir irgendwas gebracht.
Noch mal zur Verdeutlichung: Mein Problem ist/war, dass es mich gegen die Pier drückt - nicht seitlich weg. Ich denke mal, dass ich klar kommen müsste, wenn ich schnell genug die Achterleinen belegt bekomme und dann langsam voraus (ist ja eigentlich die naheliegenste Idee, aber machmal braucht man eben einen kleinen Denkanstoß). Das mit dem Anker könnte ich sicher an meinem festen Liegeplatz so machen, denn da weiß ich schon genau, was da wo im Wasser liegt - mal sehen. CU, Dirk |
#11
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Hallo Dirk,
endet den deine Mooring Leine an einer Boje, Tonne,….? In HR war es so. Da wir ein relativ kurzes Boot hatten, habe ich eine Leine am Bug belegt. Du kanst die Leine auch vorne durch eine Klampe laufen lassen und hinten belegen. Hat den Vorteil, das du die Länge nachher anpassen kannst, ohne zum Bug zu müssen. Das Ende hatte einen Palstek, in dem ein Schekel ist und bei mir am Steuerstand endete. In dem Augenblick wo ich mit dem Steuerstand auf Höhe der Mooring Boje war, wurde aufgestoppt, der Schekel in die Öse der Boje einhakt. Danach ging es achtern Richtung Kai. Bei mir kam es immer so hin, dass die Mooring Boje weit genug draußen war. Und wenn nicht, konnte ich also meine Bugleine die am Steuerstand an einer Mittelklampe belegt war, in der Länge anpasse, so das ich achtern belegen konnte.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#12
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Hallo Wolfgang,
nein, eine Mooringboje liegt da nicht. Habe nur eine Mooringleine, die von der Mole zu einem dicken Festmacher führt, der wiederum zwei Ketten befestigt ist, die zu zwei riesigen Ankern führen. Ich muss also achteraus an die Mole, dort die Mooringleine lösen, zum Bug führen, dann den Festmacher aus dem Wasser ziehen und auf einer Bugklampe belegen. Eine kleine Boje an der Mooringleine zu befestigen, wäre sicher möglich, aber ich möchte darauf verzichten, weil es in dem Hafen, in dem ich liege, sehr eng ist und es mit den paar Bojen, die da schon schwimmen, schon jetzt schwierig genug ist, achteraus durch dieses blöde Bojenfeld zu manövrieren. Trotzdem Danke für den Tipp - hätte ich so eine Boje, würde ich es genau so machen, wie du vorgeschlagen hast. CU, Dirk |
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