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  #1  
Alt 11.11.2018, 16:02
Cubakrise Cubakrise ist offline
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Standard Bilgenabdichtung und Diesel

Hallo zusammen!


Wir haben uns vor 3 Jahren eine Segelyacht (Bj 92) aus Stahl gekauft, deren Bilge bislang in tadellosem Zustand war.
Die Bilge ist oberhalb des Kiels mit einer, uns und dem Voreigner unbekannten, Substanz ausgefüllt, ca. 5 Liter.
Es ist eine schwarze, zähe bzw. ausgehärtete Substanz, die bislang als unser tiefster Punkt gedient hat. Wir hatten unser Boot nun 4 Monate in Portugal liegen und als wir zurückkamen, war unsere Bilge mit etwa 5 Litern Diesel gefüllt.

Nach entfernen des Diesels und der Leckage, stellte ich fest, dass das zuvor harte Material nun eine schlickartige Konsistenz hat und leicht formbar ist.

Es trocknet nun seit 2 Wochen, jedoch härtet es nicht aus wie zuvor und wir fragen uns, ob jemand eine Idee hat, was das Material ist und ob man ggf. Vorsorge treffen kann um etwaigen Wasser- bzw. darauffolgenden Rostschäden zuvor zu kommen?



Über eine Antwort würde ich mich freuen,
beste Grüße
Cuba
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  #2  
Alt 11.11.2018, 16:54
Benutzerbild von Elgar_2
Elgar_2 Elgar_2 ist offline
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Ich denke es wird Teer sein
der in Verbindung mit dem Diesel nicht mehr "Aushärten" kann
und nur durch die Außentemperaturen weicher geworden ist
__________________
Mit besten Grüßen
Andreas
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  #3  
Alt 11.11.2018, 18:31
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Ich denke es wird Teer sein
der in Verbindung mit dem Diesel nicht mehr "Aushärten" kann
und nur durch die Außentemperaturen weicher geworden ist

Ja das denke ich auch.
Durch den Diesel angelöst

Vermutlich wird mehr Diesel als die 5 ltr ausgelaufen sein
Der Rest den Du nicht aufnehmen konntest wird noch im Teer gebunden sein.
Mit Glück dunsten die leichtflüchtigen Stoffe irgendwann aus, bei Diesel kann das aber dauern
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 11.11.2018, 19:04
Benutzerbild von dete
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Standard

kann mich den Vorschreibern nur anschließen, das klingt nach Teer, Bitumen o.ä. und ist diesellöslich - ich würds rausholen und mit Bitumen neu ausgießen. Gibts im Baumarkt zur Wandabdichtung

Grüße
Detlef
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  #5  
Alt 11.11.2018, 20:34
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi Cuba? (hier könnte Dein Name stehen)
Sieht, nach Bitumenmasse aus. (Riecht das nicht unangenehm?)
Würde ich auch wie schon vorgeschlagen, rauspulen.
Dann allerdings nicht mit Bitumen, sondern mit Fett neu versiegeln.

Geändert von sporty (11.11.2018 um 20:41 Uhr)
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  #6  
Alt 12.11.2018, 00:45
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin
Mit welcher Intension das Zeugs da eigefüllt wurde erschließt sich mir erst wenn man mal ein genaueres Bild von der Bilge hätte.Aber grundsätzlich solltew man Bilgen konstruktiv so ausführen das alle Abteilungen einen tiefsten Punkt haben der unter Bodenbrettern oder Flurplatten leicht zugänglich bleibt um das mal trockenlegen zu können.In meinem kleinem Stahlboot habe ich drei so tiefste Punkte einen weil ich die Bilge unter dem Motor gegenüber den Hauptbilgen bis zu einem gewissen Wasserstand wasserdicht ausgeführt habe,Bb und Stb entstehen neben dem Kieltank, dessen Tankdecke die Höhe der Bodenwrangen hat,je eine kleine Hauptbilge.Alle Bodenwrangen,Spanten und Stringer sind mit Wasserlaufgatchen(Löchern)versehen,so dass alles Schwitz,Kleckerwasser sich in diesen drei Bilgchen sammelt,das Wasser was es bis unter den Motor schaft enthält erfahrungsgemäß immer mal einen tropfen Öl und kann so schön getrennt entsorgt werden.
Wenn nirgends unbeobachtet und vor allem längere Zeit Wasser stehen bleiben kann dann ist das der beste Korosionsschutz,dort wo das Wasser(woher es auch immer stammen mag)gezielt gesammelt wird muss man eben alle paar Jahre mal trockenlegen Rost bürsten

staubsaugen und nachkonservieren.Aber bloß nie irgendwelche Massen Teer igitt,Kunstharz oder sonstwatt in ein Stahlbootsbilge einbringen.Es gibt Stahbootskonstruktionen,sind aber meistens Motorboote,da entstehen achtern sehr schlecht erreichbare tiefste Stellen,da ist es vertretbar die sauber auzubetonieren möglichst so das auf der Betonoberseite keine Wasseransammlung enstehen kann,das sollte aber schon beim Neubau stattfinden,schon entstandenen Gammel mit eizubetonieren macht gar keinen Sinn.
gruss hein
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