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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vor und Nachteile Gleiter / Halbgleiter
Moin die Herren,
da ich bei meiner letzten Frage klare und leicht verständliche Antworten bekommen habe versuche ich nun eine neue Frage mit der Hoffung auf Erleutung. Ich gebe mir diesmal auch Mühe euch mehr Infos zu geben als beim letzten mal, damit Ihr es einfacher habt meinen Gedanken zu folgen. Zu meiner Frage: Ich habe mich jetzt in den letzten Monaten weiter umgesehen und nun kommt die Frage auf ob Gleiter oder Halbgleiter. Es geht jetzt nicht um die Raumaufteilung der Boote, ca. 15m wird es lang sein, da diese von der Ausstattung meistens vergleichbar sind - mir geht es um die Fahreigenschaften. Ich habe mit einigen Leuten schon persönlich gesprochen (alles Eigner von Verdrängern) und die meinten alle, das beide Bootstypen bekoppt sind. Gleiter sind auf Binnen nicht fahrbar und Halbgleiter wenn überhaupt die einzige Alternative zum Verdränger seien. Mein Problem ist das ich auch mal über die Nordsee will und vieleicht auch mal etwas schneller unterwegs sein möchte als 10kn. Also bitte nicht böse sein das ich keine Verdränger will. Gleiter sehen meistens schon recht nett aus (ja ist eigentlich mein Fav) - doch sind die meisten für "normale" Sommer in West Europa nicht gebaut. Ein Halbgleiter wäre die vernünftigere Entscheidung. Ich kann mir nur schwer Vorstellen das ich mit dem Gleiter aber nur mit 25Kn fahrn kann - Mein Auto fährt auch 15Km/h und 240Km/h. Dass der Verbrauch bei langsamer Fahrt höher ist als bei der optimalen Drehzahl ist mir auch klar - halt Dumm gelaufen. Aber sind die Fahreigenschaften dann wirklich soviel schlechter als beim Halbgleiter ? Ich bin schon sehr gespannt auf euere Antworten. Bitte nicht böse sein wenn ich erst wieder in 24 Stunden Online bin, aber ich muss jetzt gleich arbeiten und dann habe ich immer wenig Zeit und selten ein Notebook dabei. Vielen Dank euch allen in Voraus Axel |
#2
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Guten Morgen Axel,
dein Text ist für mich etwas verwirrend, daher antworte ich mal auf das, was ich glaube gefragt worden zu sein. Verdränger: Ideal für Geschwindigkeiten bis knappp unter Rumpfgeschwindigkeit aus Sicht des Verbrauches und der Geradeauslaufeigenschaften. Gute Breite im Verhältnis zur Länge bei neueren Modellen. Da sich das Heck ansaugt ist eine deutlich höhere Geschwindigkeit als die Rumpfgeschwindigkeit nicht möglich. Halbgleiter: Ähnlich dem Gleiter jedoch nur bei deutlich höheren Geschwindigkeiten als die RG bis knapp vor der Gleitgrenze. Deutlich nachlassende Verbrauchsvorteile oberhalb der Rumpfgeschwindigkeit. Im Prinzip fehlt dem Halbgleiter Drehmoment um über den Berg zukommen. Das Unterwasserschiff hebt den Rumpf (Heck) an (bzw. verhindert das Absacken), um über die Rumpfgeschwindigeit zu kommen. Als Verdränger ist bei modernen UW's wenig Unterschied zum reinen Verdränger zu bemerken. Meist ein schmaler zulaufendes Heck (Strömungsabriss). Gleiter: Unterwasserschiff ist optimiert um den Rumpf mit höheren Geschwindigkeiten aus dem Wasser zu heben. Verbrauch mit Rumpfgeschwindigkeit und darunter ähnlich der anderen Modelle. Hat meist ein sehr breites Heck. Im Gleiten ökonomisch bei knapp oberhalb der Gleitgrenze. Das bedeutet aber auch, dass störenden Bauteile wie ein Kiel nicht mehr durchgängig vorhanden sind. Bei einer Maschine könnte es zum Gieren kommen, speziell im Kanal mit Spundwänden und Wellen durch Gegenverkehr oder vorausfahrenden Booten ist das nervig. Zwei Maschinen entschärfen durch die Einbaulage das Problem ohne es ganz zu verhindern. Die Rumeierei kleinerer Gleiter bei Verdrängerfahrt liegt unter anderem daran, dass ein glattes Achterschiff und ein meist zentrisch montierter Antrieb mit seitlicher Abweichung durch den Propeller eine Geradeausfahrt erschwert. Also Gleiter und Halbgleiter können auch in Verdrängerfahrt ökonomisch und sauber geradeaus laufen. Nicht ganz so gut wie Verdränger, aber doch dicht dran. In Welle auf der Ostsee hilft Geschwindigkeit wenn Wind und Welle das zulassen. Danach (also höhere Wellen) wären Halbgleiter oder Verdränger im Vorteil. Der Halbgleiter als Mix mit angepasstem UW kann eigenlich alles, was die beiden Spezies auch können und vereint Vor- aber auch Nachteile beider Bauarten. Ich weiss nicht, was du unter "normalem Sommer" in Westeuropa verstehst, aber Boote aus diesen Ländern sind dem Wetter durchaus angepasst. Meine Ausführungen basieren auf meinem gesunden Halbwissen und der Erfahrungen mit meinem Gleiter, welcher jetzt als Verdränger läuft Gruß Peter Geändert von Petermännchen (16.11.2018 um 08:59 Uhr)
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#3
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Zitat:
Mmm so ganz stimmt das ja nicht. Unser Halbgleiter schafft knappe 55km/h und das ist deutlich über der Gleitgrenze. Wie haben aktuell einen Gleiter (Bayliner 2052 4,3L V6) der doch auf dem Kanal gerne mal giert. Der Halbgleiter (Cytra 27 2x AQAD31 A mit 290DP) läuft in Verdrängerfahrt deutlich besser gerade aus, aber kann auch für die größe ordentlich Geschwindigkeit aufbauen über 50km/h. Ich mag den Halbgleiter sehr, da es ein guter Kompromiss ist. Wir haben die Cytra aus dem gleichem Grund gekauft wie Du es Dir vorstellst. Wasserwandern, aber auch auf der Ostsee Strecke machen.
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Gruß Fabian |
#4
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Hallo Fabian,
Geschwindigkeit und Gleiten ist nicht das selbe, nur ähnlich. Kommst du über den Berg, dann hast die einen Gleiter. Wenn nicht, dann einen Halbgleiter. Falsch war da meiner Meinung nach nichts. Gruß Peter
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#5
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@ Petermänchen
Sorry wenn das zu wirr war. Mir ging es nur um die Fahreigenschaften der beiden Bootstypen dabei speziell beim Gleiter bei langsamer Fahrt wie es auf Kanälen und Binnengewässern meistens vorgeschrieben ist. Trotzdem Danke für die Erklärung der Unterschiede der Bootstypen. Ein "Normaler Sommer" in Westeuropa hat normalerweise keine 90 Sonnentage - deshalb ist ein offener Gleiter meistens nicht so witzig da man dann die meiste zeit unter der Persinig verbringt. Deshalb auch meine Frage, da sich der Deckaufbau bei beiden Booten schon deutlich unterscheidet. @ heliusdh Genau in die Richtung geht meine Frage - was ist besser : Gleiter oder Halbgleiter und welche Vor und Nachteile haben die beiden Bootsarten. @ All Ich suche in der Größe +/- 15 Meter - zum Beispiel Sunseeker Camargue 51, Cranchi MEDITERRANEE 50, Conam oder halt eine Cranchi Altantique 48. Ich weiss selber das dies die Wahl zwischen Limosine und Sportwagen ist - aber wenn der Gleiter das selbe kann wie der Halbgleiter würde ich halt eher zum Gleiter tendieren. Stehe halt auf Sportwagen ... Gruß Axel |
#6
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Hallo Alex,
der Decksaufbau hat mit den Fahreigenschaften nur recht wenig zu tun, speziell in Verdrängerfahrt. Was an deinen Fragen ist noch nicht beantwortet? Der Einwand von Florian ist schon richtig, sein Halbgleiter hat eben eine Gleitgrenze, die jenseits derer eines reinen Gleiters liegt. Ein Halbgleiter fährt aber deutlich ökonomischer als ein Gleiter oberhalb der Rumpfgeschwindigkeit udn unterhalb der Gleitgrenze eines Gleiters). Ein Gleiter kann aber schon bei ca. 28km/h gleiten (je nach Modell) und ist dann einem Halbgleiter deutlich überlegen im Fahrverhalten und Verbrauch. Das Fahrverhalten allgemein hatte ich ja schon angesprochen, aber spezielle Bootstypen kann ich natürlich nicht beantworten. Gruß Peter
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#7
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Ein Gleiter wird in Verdrängerfahrt immer gieren. Anders gesagt: Bei Kanalfahrt mit Geschwindigkeitsbegrenzung ist es praktisch nicht möglich, das Steuer auch nur für ein paar Sekunden loszulassen. Das gilt auch für Duoprop-Antriebe, also zwei gegenläufige Propeller auf einer Welle, die den Radeffekt zwar vermindern aber das Gieren nicht völlig verhindern.
Unser Halbgleiter hingegen läuft bei ruhigem Wasser stur geradeaus. Auch bei Wind und Welle verhält er sich - natürlich auch aufgrund seiner Länge und seiner Masse - erheblich ruhiger. Wellen werden "durchschnitten" und nicht "übersprungen". Schnelle Fahrt (über 20 kt) bei Welle führt bei einem Gleiter zwangsläufig zum "Springen" - also dementsprechend auch zu harten Schlägen beim wieder Eintauchen. Man kann das natürlich als "Sportwagen-Feeling" beschreiben. Wenn einem aber erstmal die ganze Inneneinrichtung um die Ohren fliegt - so vor Jahren geschehen bei unserer immerhin 32 Fuss Bavaria S, bei der sich sogar der im Boden verbolzte Tisch im Salon selbstständig machte - hört der Spaß auf. Der Vergleich zum Sportwagen passt: Mit einem Ferrari würde man ja auch kaum ins Gelände fahren, mit einem SUV vielleicht schon. Also: Bei Rauwasser hat der Halbgleiter auch bei höherer Geschwindigkeit als einem Verdränger möglich, die Nase vorn. Gruss Gerd
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#8
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Hallo Gerd,
das stimmt so nicht, bei kleineren Gleitern ja, bei großen NEIN. Sonst wäre Hartwig mit der WAVUVI sicher nicht durch die Kanäle vom Mittelmeer nach Berlin ! Peter hat oben die Eigenschaften gut zusammengefaßt. Grüße Detlef
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#9
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Zitat:
Diese Aussage stimmt nicht! Oder anders gesagt, es kommt auf das Antriebskonzept beim Gleiter an. Mein Gleiter, 2 Motoren und Wellenanlagen, fährt im Kanal genauso bolzengeradeaus, wie jeder Verdränger. Der einzige Unterschied ist, dass ich bei gleicher Geschwindigkeit eine etwas höhere Welle produziere, als ein vergleichbarer Verdränger. Da Alex ja kein 25" einmotor Gleiterchen sucht, sondern ein ausgewachsenes, mindestens 2 Motoriges Schiff, gehe ich davon aus, dass alle vernünftig geradeaus laufen, auch in langsamer Fahrt. Ich gebe nur zu Bedenken, dass die Auswahl von Alex Wunschbooten allesamt sehr schnell im Leerlauf sind und daher wenig "Kanalgeeignet"
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#10
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Mein Halbgleiter (Nimbus) fährt in Verdrängerfahrt und beim Gleiten sehr kursstabil, sodass man das Steuer durchaus auch für kurze Zeit loslassen kann. Im Kanal stört
schlimmstenfalls, dass der Turbolader bei dauerhaft niedrigen Geschwindigkeiten verrußt und immer wieder mal hohe Drehzahlen benötigt. Ansonsten würde ich den Halbgleiter wegen seiner guten Allroundeigenschaften immer wieder wählen.
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Handbreit Jens
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#11
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Zitat:
An den TO: wenn dir die Sunseeker und Cranchi optisch gefallen und du auf Sportwagen stehst, wirst du mit einer Neptunus oder Pfeil oder Ocean Alexander you name it.... (Halbgleiter) sicherlich nicht glücklich, schon rein optisch nicht.
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#12
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Interessant wäre noch zu wissen, wie das Boot denn genutzt werden will?
Bei den Wunschbooten handelt es sich ja eher um "Schönwetterboote" mit viel Platz außen, aber innen eher überschaubar, kleinen Fensterluken d.h. wenig Tageslicht, etc., also kein Boot mit dem man monatelang Wasserwandern möchte (ich zumindest ) Bei der Größe gibt es aber auch Boote mit wahnsinnig viel Platz und Möglichkeiten, sich auch bei Schlechtwetter wohl zu fühlen.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#13
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Unser Gleiter fährt mit zwei Duopro Antrieben sehr brauchbar im Kanal und benötigt sehr wenig Aufmerksamkeit - ist aber nur 11 m lang. Der unser Freunde hat 14m und läuft noch besser.
Wir haben zusätzlich aber noch eine Selbststeueranlage:einmal aufs Knöpfchen gedrück und ich kann mich auf Vordeck oder die Plicht setzten und zuschauen wie wir sauber geradeaus fahren. Der eigentliche Nachteil des Gleiters ist die Seitenwinempfindlichkeit. Da der Boden flach und der Tiefgang gering ist, bist du ein Spielball des Starkwinds. Da helfen dann Joystick und leistungsstarke Strahlruder vorne wie hinten. Mit IPS solltest du gar keine Probleme haben. Thema Verbrauch: beim Gleiter ist der in Verdrängerfahrt sehr ähnlich einem Verdränger. Das hört sich bei den Verdrängern nur so gut an, weil sie nur über Liter/h sprechen, nicht aber darüber das sie in einer Stunde so gut wie keine Strecke schaffen. Zumal die Menge an Gleitern auf dem Markt dir ja viele Optionen bietet. Grüsse, Don |
#14
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Wir reden ja bei den Booten die der TO favorisiert über zwei Wellen mit Ruder. Nix Z Antrieb.
Ich bin eine 460er Sundancer gefahren mit doppelt Welle. Da kannst du dir in Verdrängerfahrt bequem n Schnitzel braten und danach ne Folge "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" schauen und der Dampfer fährt immer noch geradeaus.
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#15
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Was die Nachteile eines Gleiters bei Kanalfahrt, was Geradauslauf und Windempfindlichkeit betrifft, ausgleichen kann ist - ein Autopilot! Bei meiner „Neuanschaffung“ dieses Jahr war eher zufällig einer an Bord, ich hatte da vorher garnicht so den Fokus drauf.
Nach einer 8stündigen Fahrt durch den NOK jedoch war ich heilfroh diesen an Bord zu haben: so 8 h ganz entspanntes Fahren, OHNE wäre 8h Aufmerksamkeit und „Kurbeln“ angesagt gewesen.... alleine ist das schon recht ermüdend und nervig. Nach diesen Erfahrungen gilt für mich: nie einen Gleiter mehr OHNE ;o)
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---------------- Früher waren die Schiffe aus HOLZ - und die Seeleute aus EISEN. Heute dagegen... Geändert von JohnMaynard (17.11.2018 um 00:47 Uhr) |
#16
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Danke mal wieder, soviele Antworten und keiner ist Pampig - echt cool Danke. Jetzt zu den Antworten:
@Dayskipper Einer meiner Befürchtungen. Hier meinte ein Bekannter die Lösung wäre in kleinen Kanälen nur mit einem Motor zu fahren. Ob das Praktikabel ist weiß ich aber nicht. Von der Logik her aber verständlich. @ Gerd-RS Ich kenne die Neptunus und bin von Ihr auf Grund der Ausstatung und aussehen sehr angetan. Dein Einwand verstehe ich und ich habe, seit ich mal bei etwas mehr Wind auf dem Ijsselmeer unterwegs war, großen Respekt vor dem Wetter. @Dayskipper Fenster sind bei Gleitern ein echtes Problem. Bei schlechten Wetter sitzt man in den meisten wie im Bunker. Deshalb meine Zweifel hinsichtlich eines Gleiters für Westeuropa (Nordsee, England, Benelux evtn. Irland) aber auch gleichzeitig meine Vorliebe für die Coman. Hier ein Link zu einem Beispiel : https://www.yachtall.com/de/boot/con...port-ht-147413 Die Conam ist eine witzige Kombination aus beiden Vorzügen - muß man aber erstmal in echt sehen. Ich habe im Web auch welche gefunden die in meinem Budget liegen - dummerweise nur in Süd Frankreich und ich komme mit der Größe nicht über den Canal du Medi (ich habe hier bereits im Forum einiges dazu gelesen) in den Atlantik und außenrum dauert mir zu lange. Transport per LKW bis zum Bodensee ist zu teuer :-( @jaja So hatte man mir das bei Sunseeker auch gesagt. Meine Einwände wären eher Vorurteile und würden so nicht mehr der Realität entsprechen. Aber zusammen gefast kann man glaube ich sagen Gleiter und Halbgleiter sind sich sehr ähnlich in den Fahreigenschaften. Der Rest ist halt Geschmacksache. |
#17
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Hab gerade noch die Conam gefunden die ich sehr nett finde:
https://www.yachtall.com/de/boot/con...port-ht-225477 das ist, glaube ich, eine gute Alternative Gruß Axel |
#18
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wo willst du denn mit dem Boot fahren, wenn du durch den Canal du Midi willst? In der Biscaya? Ich würde schätzen das die meisten Boote im Mittelmeer liegen. Von dort kannst du zum Rhein fahren, dazu im schlimmsten Fall die Antennen abschrauben. Dann wirst du keine 3 m mehr haben. Und schon stehen wir die Binnenreviere offen.
Grüsse, Don |
#19
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Hallo Don,
ich habe gesehen das die Höhe des Canal du Medi max. 3.30m ist - da wird es schon eng bei den von mir gesuchten Booten. Bei der Conam zum Beispiel liege ich bei einer gesamthöhe von 4.40m bei 1.20m Tiefgang ohne Antennen. Da ich Frankreich Fan bin wäre eine Tour durch den Canal der Brüller - nur wenn ich dann nachher hängenbleibe bin ich der Trottel der Nation. Das Gelächter darüber im Forum hier zum Beispiel möchte ich mir gar nicht vorstellen Ich würde das Boot nur in Südfrankreich kaufen um es dann zurück nach Deutschland bringen und dann es dann zum Beispiel in Düsseldorf oder Duisburg in den Hafen zu legen. Bin ich den bei meiner Einschätzung der Höhe des Canal so weit weg ? Im Forum stand etwas von max. 3.30m und dann auch nur wenn man Glück hat ... Gruß Axel |
#20
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Zitat:
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Maschinen unterschiedliche Aufgaben erfüllen, z.B. Warmwasser für Boiler, Servolenkung, Batterieladung, etc. Im „Bunker“ zu sitzen hat nichts mit Gleiter oder nicht zu tun, sondern mit dem Layout des Bootes. Bei der Cranchi Atlantik 48 ist es zum Beispiel nicht der Fall Die Durchfahrtshöhe von 4,4 m bei der Conam 46 kann nur mit dem ganzen Antennengerödel sein Kanal du Midi würde ich mit so einem Boot, bzw. mit einem privaten Boot überhaupt nicht fahren. Da gibt es offene Schleusenketten wo Macken und Kratzer die geringsten Schäden sind, die man sich reinfährt ... Aber an den Rhein kommt man relativ problemlos ... wenn der Wasserstand sich wieder normalisiert https://m.youtube.com/watch?v=zTMV1jDmHt0
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#21
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Zitat:
Warmwasser wird tatsächlich nur mit einer Maschine erzeugt (reicht dann aber für zwei Tage) und Lichtmaschine läuft ebenfalls nur an einer Maschine. Aber wenn abends Landstrom anliegt ist das ziemlich egal. Ohne Antennen bin ich mit der Fly 3,30m hoch (Rahmen vom Windshield). Über vier Meter scheint mir doch etwas viel. Gruß Peter
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#22
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Moin,
@Dayskipper Deshalb immer wieder die Conam - Man hat einen kleinen "Salon" und auch Tageslicht - das wäre für mich schon perfekt. Ich befürchte das ich mich etwas in das Boot verschaut habe . Allerdings ist die Warnung hinsichtlich Beschädigungen durch den Zustand des Canal für mich etwas beängstigend. Ich will ja nicht sofort meinen neuen Kahn himmeln wenn ich ihn überführe. @Peter Die 4,40 Meter sind Gesamthöhe - abzgl. 1.20 Tiefgang bleiben 3,20 übrig. Ich denke, das muss man sich vor Ort ansehen und selber nach messen und ggf. schauen was man abmontieren kann. Wenn ich mich am Ende dazu doch entscheide in Südfrankreich oder Italien zu zuschlagen werde ich wohl bei der Abholung mit Werkzeug hinfahren damit ich mir helfen kann. @all Ich Denke das ich für den Canal du Medi nochmal ein extra Thema aufmachen werde damit es auch für andere Nutzer leichter ist Informationen zu geben und wieder zu finden. Ich glaube irgendwie nicht das ich der einzige bin der hier drüber Informationen sucht. Viele Grüße Axel
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@ Petermännchen
Gute Idee mit den Trimmklappen. Muss ich mal ausprobieren. Allerdings glaube ich nicht, dass die Ersparnis so signifikant ist, dass sich der „Stress“ lohnt @ Forscher Die Conam sieht toll aus und wenn sie ins Budget passt - sehen - prüfen - probefahren - kaufen Ich frage mich allerdings, warum du den Canal du Midi durchqueren willst, um dann die Biskaya hoch, Ärmelkanal, etc. und letztendlich nach Düsseldorf zu gelangen. Das geht über Rhone - Saône - Doubs - Rhein-Rhone-Kanal - Rhein oder Rhone - Saône - Vogesenkanal - Mosel - Rhein wesentlich kürzer und einfacher. P.S. ein paar Hundert Euro für Fender mit einplanen, dann passiert dem Boot auch nichts
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Hi, are you thinking of buying a boat also as a perspective of boat maintenance.
About 50 'of a boat is good to figure out what it will cost you a year thinking about all the costs eg Maintenance, all machines, Hull polishing and antifouling, putting the boat in the winter and lifting up, insurance, all normal replacement equipment. Fuel Consumption 50 'Planing The boat already consumes the Hull speeds at a rate of 2-3 liters / nm and when you want to drive it quickly it is 6-7 liters / nm. In addition, frequent port pricing is more than 12 meters for boats more €. I like semi displacemet hull of the most seaworthy cruises across the Baltic Sea, years of experience including other boat types. NBs |
#25
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Warum wollt ihr bei Kanalfahrt einen Motor auslassen? Der Sparwahn, richtig? Der Verbrauch mit einem oder zwei Motoren bei gleicher Geschwindigkeit ist fast identisch. Ihr spart also nichts. Der Test wurde vor einiger Zeit von Boote veröffentlicht und auch im Forum ausgiebig diskutiert.
Mir persönlich würde schon das ständige Gegensteuern misfallen, die „Bremklappen“ dafür einzusetzen wird den Verbrauch sicherlich noch verschlechtern. @Alex: Leih dir für den Midi ein Bumsboot und fahr mit deiner Yacht lieber im Mittelmeer herum. Dein Boot ist zu schade dafür. Grüsse, Don |
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