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Woanders Für die anderen schönen Reviere! |
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#1
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Rundtörn Maas, Canal de la Meuse & l'Est, Mosel, Rhein
Hallo BF`ler,
der Winter naht.... ... und man schmiedet Pläne für die nächste Saison. Zur Zeit überlegen wir folgenden Törn ab / bis Ruhrgebiet: Rhein abwärts bis Nijmegen, dann die Maas rauf durch Holland, Belgien und Frankreich, dann den Canal de la Meuse & l'Est bis zur Mosel und dann über Mosel und Rhein zurück ins Ruhrgebiet. Sind ca. 1000 km und 88 Schleusen, 5 Wochen stehen uns zur Verfügung. Hat jemand die Tour oder Teile davon schon mal gemacht? Dann raus mit den Infos über Liegeplätze, Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten, lohnende Ziele, und, und und! Grüße und schon mal Dank Jürgen
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#2
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Moin Jürgen,
just den gleichen Törn planen wir auch, aber von / bis Bremen . Zeit haben wir nun massig, an deinem Thread bleib ich dran
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#3
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Hallo zusammen,
habe den Törn vor 2 Jahren in folgenden Teilen gemacht: Vom Rhein in den Wal bis Nimwegen, Albertkanal usw., Maas (Dinant, Sedan,Verdun usw.), bin aber dann ab Toul nach Straßburg. Die Mosel kenne ich aber auch ganz gut. Müßte Logbuch vom Schiff holen für weitere Infos. Gruß Heiner |
#4
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Hallo Jürgen,
bin die Tour im letzten Jahr gefahren. Folgende Übernachtungsplätze sind nicht schlecht: Moker Plassen, Mass km 164: bei gutem Wetter herrlicher Platz, wenn auch viel Betrieb Venlo Stadthafen: war letztes Jahr noch nicht fertig, aber benutzbar. Gute Einkaufsmöglichkeiten in nächster Nähe u. a. ALDI! Maastricht: Oude Bassin - direkt in der Stadt. Allerdings ist davor eine Schleuse, die vom Hafenmeister bedient wird Namur: interessante alte Stadt, im Yachthafen gibt es roten Diesel - unbedingt Quittung mitnehmen, falls der deutsche Zoll irgendwan kontrolliert. Charleville-Mezieres: neuer Hafen mit viel Platz, allerdings eine Brücke mit 3m davor. Interessante Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten Verdun: langer Gästesteg mitten in der Stadt, kostenlos, aber keine Sanitäranlagen, dafür Wasser und Strom am Steg kostenlos. Wer Interesse an deutsch-französ. Geschichte hat, kann hier tagelang bleiben Metz: Hafen des Ruderclubs mitten in der Stadt. Samstag und Sonntag sind sehenswerte Wasserspiele mit entsprechender Musikbegleitung im Park direkt hinter dem Hafen. Thionville: kostenloser Gästesteg bei km 268, 5 min zum Stadtzentrum Schwebsange/Lux: ordentlicher Hafen mit Tankstelle, letzte billige Tankmöglichkeit vor Deutschland. Konz, km 200: freundlicher Clubhafen, nur wenige min zum Bahnhof, ideal, wenn man Trier oder Luxemburg/Stadt besuchen möchte. Weiterhin gibt es auf der Mosel genügend Häfen. Cochem bietet sich an, wenn man wieder mal größer einkaufen muß. Hier sollte man aber möglichst innen im Hafen festmachen, außen an der mauer kann es äußerst ungemütlich werden - Schwell durch Berufsschiffahrt. Wenn du genügend Zeit hast, dann fahr von Koblenz aus noch 6 km rheinauf in die Lahn, ist immer empfehlenswert (Ähnlich Mosel im Maßstab 1:5, aber fast keine Berufsschiffahrt - insgesamt rund 5 kleine Fahrgastschiffe. Die Lahn ist schiffbar bis km 71 zum empfehlenswerten Hafen Dehrn mit dem BCL Limburg. Besonderheiten: Die Schleusen in F sind zum Teil etwas "rustikal". Ausreichend lange und stabile Festmacher sind von Vorteil. Festmachen kann man oft auch in kleinen Dörfern mit meist wenig Komfort, oft sogar kostenlos, oder einfach am Kanalufer. Auf der Mosel müssen bei weniger als 3,30m Breite die Sportbootschleusen benutzt werden. Ich fahre sie lieber als die großen, weil es oft schneller geht, einfacher und ruhiger ist und immer kostenlos. Man muß halt zielen können. So weit, so gut. Stehe bei weiteren Fragen gern zur Verfügung Gruß Ewald |
#5
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Hallo Ewald,
auf dem Canal dèst sind natürlich unendlich viele Schleusen! Wie ist es denn da mit Wartezeiten? Dank und Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast....... |
#6
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Schaut mal unter Törnberichte: Törn Berlin an die Mosel.
http://www.boote-forum.de/viewtopic.php?t=20557 Ab Mitte des Berichtes beschreiben wir den Törn von Lemmer-Maas-Canal d'Est-in die Mosel. Dieses Jahr sind wir dann von dort wieder bis Holland. Das waren 1200 km in 17 Tagen Vieles ist dort dokumentiert. Nähere Infos zu Schleusen oder Sonstigem kann ich gerne auf Nachfrage liefern |
#7
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Zitat:
Auch mit der Funkfernbedienung ist das alles problemlos. |
#8
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So ist es, Wartezeiten waren eigentlich die Ausnahme. Selbst vor den franz. Moselschleusen haben wir kaum gewartet. Etwas Stau ist möglich, wenn man zum Crewwechsel gerade in der Nähe einer Charterbasis ist - zum Glück gibts da aber nur sehr wenige auf dieser Strecke.
Gruß Ewald |
#9
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Re: Rundtörn Maas, Canal de la Meuse & l'Est, Mosel, Rhe
Zitat:
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Gruß Heinz-Dieter |
#10
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Hallo h-d,
kannst Du Kartenmateriel für Frankreich empfehlen? Für Holland / Belgien habe ich die ANWB Karten, für Deutschland Der Rhein und Die Mosel von Fenzl. Für Frankreich habe ich noch nix, gibt`s da ne Empfehlung? Grüße Jürgen
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#11
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Hallo Jürgen,
für Frankreich kommen Karten von" Cartes Guides de Navigaton Fluvial " oder "Guides Vagnon" in Frage, erhälts du alles auf der Boot in Düsseldorf. Als Tip noch :Revin Super Liegeplatz mit E-anschluss Waschmaschine/Trockner beste Versorgungsmöglichkeit Commercy: Aldi direckt am Kanal mit Anlegemöglichkeit St. Mihiel: Anleger mit E -anschluss Lidl über die Brücke 800m. Gruss Ulrich |
#12
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Hallo PUH,
besten Dank für die Tips, besonders die mit den Liegeplätzen. Jetzt zu den Karten: die beiden Kartensysteme habe ich auch schon im Internet gefunden. Welches ist aber das für mich passendere Kartenwerk? Wo liegen die Unterschiede? Welche Karten brauche ich jeweils für die geplante Tour? Leider habe ich in beiden Systemen keine Übersichtskarte gefunden, welche Einzelkarten welches Gebiet abdecken. Grüße Jürgen
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#13
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Hallo Jürgen,
die beiden Kartensysteme tun sich nicht viel,sie sind teilweise anders eingeteilt, aber beide auch in deutsch.Ich denke diese ist die richtig http://www.guide-fluvial.com/voie-na...canal-de-est-s ambre-belge.htm. Gruss Ulrich |
#14
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Hallo Jürgen,
ich habe auch die navicarte Nr 9 verwendet. http://www.guide-fluvial.com/voie-na...mbre-belge.htm Eine Beschreibung unseres Törns findest du auf meiner Homepage unter Törns 2005 von Lemmer an die Mosel. http://home.arcor.de/drag0nik/web/wa...bootssport.htm Gruß Jürgen |
#15
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Zitat:
Die Strecke von der Grenze NL-B bis zur Mosel ist auf der Navicarte 9 enthalten.
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Gruß Heinz-Dieter |
#16
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Zitat:
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#17
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Zitat:
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Gruß Heinz-Dieter |
#18
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Zitat:
Die Karte hab ich bestellt , nun können wir planen. Dank euch.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#19
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so, Kartenmaterial habe ich auf der Boot gekauft und ne erste Grobplanung gemacht.
Sind insgesamt 1300 km und 123 Schleusen. Natürlich gibt es neue Fragen: Zwischen Givet und Revin ist einer der längste Tunnel der Tour: 565m Zwischen Commercy und Toul kommst der längste Tunnel: 866 m. Ich konnte nur erfahren, dass im Einrichtungsverkehr gefahren wird. Im Tunnel wird man aber doch nicht mit der eigenen Maschine fahren können! Wer hat die beiden Röhren schon mal durchfahren und kann mir Tips geben? Grüße Jürgen
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#20
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Zitat:
Meine Ratgebering ist Doris, www.Beluga-on-tour.de Da findest du alles darüber Sowohl geschleppt, als auch mit eigener Maschine. Scheinwerfer ist aber Bedingung.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#21
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Hallo Kanalskipper ,
beide Tunnel fährst du mit eigener Maschiene,mit Scheinwerfer und angepasster Geschwindigkeit völlig problemlos. Gruss Ulrich |
#22
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Fast alle Tunnel in Frankreich werden mit eigener Motorkraft durchfahren (Ausnahme: St. Quentin). Beide Tunnel auf deiner geplanten Route sind recht kurz, man sieht von Anfang an das Licht am Ende des Tunnels. Der Tunnel bei Ham beginnt unmittelbar hinter einer Schleuse. Die Freigabe zur Durchfahrt bekommst du vom Schleusenwärter. Der Tunnel bei Foug hat eine Ampelregelung. Die Tunnel sind relativ schmal, nur wenig breiter als die Schleusen.
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Gruß Heinz-Dieter |
#23
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Tja, dann werde ich mal nach nem Scheinwerfer googeln, hab nämlich nur die Positionslampen bis jetzt.....
Wie ist denn das mit den Abgasen im Tunnel??? Sollte man warten, wenn vor einem ein anderer den Tunnel passiert hat? Speziell bei der Berufsschiffahrt? Oder reicht: Nase zu und durch? Grüße und Dank Jürgen
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#24
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In längeren Tunneln sind die Abgase lästig. Z. B. auf dem Canal de Bourgogne (Tunnel etwa 3300m lang) werden die Schiffe mit 15 Minuten Abstand in den Tunnel geschickt. Bei den paar hundert Metern merkt man von den Abgasen wenig.
Wenn du ein Berufsschiff vor dir hast, ist abwarten sinnvoll, da die sehr langsam fahren. Wenn du da hinter hängst, bist du kaum manövrierfähig. Bezüglich des Scheinwerfers empfehle ich einen mit Anschluss an das Bordnetz, keinen Scheinwerfer mit eingebautem Akku. Die Kapazität der eingebauten Akkus ist recht gering und geben immer genau dann den Geist auf, wenn man sie dringend benötigt. Und eine Tunneldurchfahrt nur mit Positionslampen und Innenbeleuchtung ist mühsam.
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Gruß Heinz-Dieter |
#25
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Bei dem Anbau der Scheinwerfer ist folgendes zu berücksichtigen. Falls Du den Scheinwerfer auf einen Geräteträger montierst, prüfe ob man den Geräteträger abkippen muss (max Höhe 3.5 m Praxis 3.40 m)
sonst geht es dir wie mir : wunderbar montierte Scheinwerfer, die im abgeklappten Zustand nur die Tunneldecke beleuchten Habe das Problem mit einer Handtaschenlampe (relativ stark) bewältigt auf meiner Fahrt von Holland ans Mittelmeer. Hans Jörg |
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