|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Bericht über Seeunfall des BSU
Was haltet ihr von diesem Vorfall : BSU Sollten die kontrollen, wie sie schon auf gewerblichen Yachten und Traditionsschiffen durchgeführt werden, auch auf private Yachten ausgeweitet und strenger gehandhabt werden?
Sollte auch auf privat genutzten Yachten eine Kontrolle der Rettungsmittel eingeführt werden? Wie würdet Ihr euch verhalten wenn ihr eine Fahrt (z.B. auf der Hansesail) auf einem Boot gebucht habt und nach ablegen stellt sich heraus das z.B. die Rettungswesten nicht gewartet sind? Grüße Jan |
#2
|
||||
|
||||
Re: Bericht über Seeunfall des BSU
Lieber Jan,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich gehe einmal davon aus, dass du als Beauftragter für die Vera Mary alles so unter Kontrolle hast, wie ich mir das als potentieller Gast vorstelle. Für die vergangene Kieler Woche habe ich ein Segelevent für das Board einer sehr großen Firma organisiert. Selbstverständlich habe ich mich vorher persönlich vom Zustand des Schiffes und der Ausrüstung überzeugt. Die Kunden mussten das nicht selbst tun. Gruß Uwe
__________________
Gruß Uwe |
#3
|
||||
|
||||
Normalerweise sind die Wasserb***en wie elektrisch, wenn hier im Revier "Schwarzfahrer" auftauchen. Ich durfte das selbst erleben, als wir damals öfters mit Gästen zum Angeln ausgelaufen sind, hatten die uns regelmäßig bei Tonne 3 am Haken, um uns zu filzen und blöde Fragen zu stellen. Die Warnemünder Angelkutterkapitäne passen da auf wie die Schießhunde und schwärzen beim kleinsten Verdacht jeden an.
Eine große Ausnahme ist die Hanse-Sail. Das hab ich selbst nie verstanden. Was das ganze Jahr überkleinlich verfolgt wird, ist zur Hanse-Sail plötzlich mit allerhöchster Duldung erlaubt. Im Hanse-Sail Büro liegen dann Charterlisten aus, von allem was schwimmt, ganz egal wie groß, ob Sportboot, Vereinskahn oder Berufsschiff. Plötzlich braucht man keine See-BG mehr, plötzlich ist es furzegal wie die Pötte ausgerüstet sind, keinen Menschen interessiert das-genau 3 Tage lang. Ich kannte den Eigner der Unikum, er lag mit der Unikum im gleichen Hafen wie unsere Möwe(Schnatermann). Er und seine Crew waren lustige Gesellen, genau so lustig wie das Boot, die aber auch gerne dem Feuerwasser zusprachen und sich für unsterblich hielten. Dem war aber eben leider nicht so. Gruß Ecki
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#4
|
||||
|
||||
Moin,
ich denke das ich dieses Ding nicht einmal im Hafen auf Grund liegend besichtigt hätte.... Willy |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
MFG René
__________________
MFG René |
#6
|
|||
|
|||
Re: Bericht über Seeunfall des BSU
Zitat:
Ich meine damit solche Konstruktionen wie z. B. bei der ANITA, die von einer Interessengemeinschaft betrieben wird. Dort ist, wie ich vermute, alles in Ordnung - aber ist das bei allen diesen Projekten so? Vor dem Hintergrund wäre ich dafür, daß ALLE Schiffe, die Gästefahrten anbieten (Kieler Woche ist auch so ein Problem), gründlichst geprüft werden. In einem Vereinsprojekt bin ich mehrere Jahre lang auf einer Barkasse mit ca. 20 Gästen gefahren. Die Rettungsmittel dort haben mich die ganze Zeit nicht überzeugt, obwohl sie wohl zulässig sind. Die Gäste haben aber niemals nach Rettungsmitteln gefragt und sie wurden auch von fast allen Schiffsführern nicht drauf hingewiesen. So wurden z. B. die Rettungswesten (alte starre Kork(?)westen) in einer Kiste gefahren, die gleichzeitig als Tisch diente. Im Falle des Falles hätte erst einmal die schwere Tischplatte abgenommen werden müssen, um an die Westen heranzukommen. Das Rettungsfloß auf dem Dach des Passagierraumes war auch gut festgebändselt und der Passagierraum nur durch zwei kleine Luken zu verlassen. Nachdem dann von den Skippern erwartet wurde, auch mal mehr als 20 Gäste mitzunehmen, ist mir die Verantwortung zu groß geworden. Aber das Schiff fährt zu den Bedingungen immer noch - möglicherweise ja sogar legal. Als Passagier würde ich schon genau nach den Rettungswesten gucken und bei abgelaufenen Sachen wahrscheinlich verlangen, von Bord zu gehen - theoretisch. Normalerweise interessieren sich Gäste solcher Fahrten aber absolut nicht für die Sicherheit. Vor Jahren habe ich als Besatzungsmitglied auf der ODESSA auch gesehen, daß sich Rettungsboote nicht bewegen ließen, weil die Ketten einfach übergekleistert waren mit Farbe - muß ja alles gut aussehen. Von dem Zeitpunkt an hatte ich ziemliche Muffe auf dem Schiff und hab da auch nicht wieder angeheuert nach Beendigung der Reise - aber die Passagiere, die das auch mitbekommen haben (Im Rahmen einer Übung ließen sich die Boote nicht fieren), hat das überhaupt nicht interessiert. Anneke |
#7
|
||||
|
||||
moin,
was soll der quatsch, 0,145 % alk, der war noch am warmtrinken. und so eine schicke see-reeling von 60 cm höhe wäre wahrscheinlich auch gut gekommen. ich habe mal meine ex-xl in der ostsee gewassert , seil vom flieger gerissen, wenn die keine weste angehabt hätte, dann wär sie geschichte. wasser war so bei 16°, wind 5, welle 4. also so richtig toll. wir haben ca. 15 min. gebraucht bis die dame wieder an bord war, ohne weste wärs das gewesen. bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#8
|
||||
|
||||
Na ja, im vorliegenden Fall waren wohl Jens seine Piratenklamotten schuld. Das Ganze ist ungefähr 500 Meter vom Strand entfernt passiert, das kann man normalerweise locker schwimmen. Einfach tragisch.
Und übrigens: Die Kommentare über das Boot sind eher unangebracht. Das Boot war in Ordnung, und mal zum "Nase-raus-stecken" völlig ausreichend, auch bei ner 5. Ist ja auch nicht abgesoffen, wenn man mal richtig liest. Und Seekarten brauch ich nicht, wenn ich mal um die Molen kreise. Und in dem BSU-Bericht steht überhaupt ein Haufen Müll! Die Unikum ist kein Segler, das Rah-Segel ist nur Show und Teil des Piratenlooks. Jens hat einfach nur Pech gehabt, er war ein feiner Kerl. traurige Grüße Ecki
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, ich bin durchaus für diese Auflagen, wenn sie in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Bei uns an Bord sind die neuen Auflagen der See BG am Anfang der Saison mit großem Finanziellem Aufwand auf den neuesten Stand gebracht worden. Grüße Jan |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
ich stimm dir oft zu, aber ob jemand, der 1,45°/oo Alkohol im Blut hatte und dann noch mit Touris bei einer 5 rausfährt, einer "feiner Kerl" ist, mag ich bezweifeln Mag aber auch an meiner persönlicher Einstelung liegen Gruß UWE
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#11
|
||||
|
||||
Wirklich tragisch!
Ecki, bist Du einer der "Teilnehmer eines Internet-Forums" die sich über das Auslaufen des Schiffes wunderten? Hat er eigentlich die "Piratenfahrten" gewerblich betrieben?
__________________
Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
wenn Du den Bericht nochmals liest, dann wirst du festellen, daß Jens nicht Bootsführer war. Ob Rudi nüchtern war, dafür möchte ich meine Hand allerdings auch nicht ins Feuer legen. Wir können jetzt hier natürlich auch einen Moralthread draus machen, das wäre aber ein Schuß ins eigene Knie, ich hab schon genug Bordfotos von Zeigefingerhebern mit ner Buddel Bier in der Hand gesehen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß Ecki
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
|
|