#1
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DDR Wanderboot Tourist
Vielleicht kann ja jemand weiter helfen...
ich habe besagtes Boot http://www.oldieboote.de/fileadmin/r...ot_Tourist.pdf allerdings ohne Besegelung, laut Prospekt ist die Faltboot-Besegelung möglich ( ich glaube ca. 2m²). Ich könnte jetzt das Segel mit Mast von einem Opti bekommen, ist das sinnvoll oder zu groß? Auch vom Schwert ist keine Rede... Ohne Schwert segeln? Ich selber habe vom segeln leider noch keine großen Erfahrungen... Gruß Jörg |
#2
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Ich habe vom Segeln auch eher nur theoretische Kenntnisse.
Aber wenn ich allein die technischen Daten des Tourist mit dem Optimist vergleiche, ist der Tourist in allen Abmessungen größer und auch schwerer. 2 Seitenschwerter mit einer Klemmhalterung dürften für einen einigermaßen geschickten Bastler auch kein Problem sein. Da bieten sich die Löcher für die Ruderdollen schon an. Vielleicht solltest Du noch Auftriebskörper für Unsinkbarkeit (2 alte Luftmatratzen o.ä.) vorsehen. Und jetzt: Mast- und Schotbruch!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#3
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Zitat:
In dem PDF ist segeln ein gar grosses Wort. Das gezeigte Faltboottreiberesgel wird an nem Riemen festgemacht und damit kann man vor dem Wind segeln. Andere Kurse sind schon ob des fehlenden Kiels nicht möglich. Entspricht aber auch dem "Sinn" des Bootes Wasserwandern auf nem Fluss. Allerdings denk ich auch, das man das Boot fürn Optirigg herrichten kann, allerdings werden (Seiten)Schwerter gebraucht. Dann kanst du nicht nur mit dem Wind segeln sondern auch wenn der von der Seite kommt. Die ungefähr benötigte Größße schau dir beim Opti mal an.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#4
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Der Boden ist doppelt und soll schonmal als auftriebskörper dienen, also wohl unsinkbar. Reicht auch ein seitenschwert oder muss es für jede seite eins sein?
Habe gerade ein wenig bei Faltboot und Kanuseglern gelesen... Im Grunde wirkt immer nur das Lee seitige Schwert, deshalb 2. Eine Meinung war aber auch ein einzelnes, dafür aber größeres und tiefer laufendes Seitenschwert wäre die bessere Wahl. In der Praxis ist es wohl auch so, das nicht bei jedem Manöver die Seitenschwerter entsprechend eingesetzt (gewechselt) werden, also setze ich mal eine gewisse Funktion auch auf der LUV Seite voraus. Mal schauen ob ich zwei oder nur eins baue, aber auf Grund mangelnder Erfahrung werde ich wohl den alt bewährten Weg gehen. Gruß Jörg Geändert von Levcuso (12.03.2019 um 15:41 Uhr) |
#5
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Seitenschwerter als Paar deshalb, weil es sehr unhandlich ist, das Ding jedesmal bei der Wende rueberzuwuchten. Konstruktiv ist es mit einem Paar an einem Querbalken auch leichter.
Ich denke, ein Optisegel ist fast etwas gross für das Boot. Insbesondere das eigentlich zu kleine Ruderblatt wird mit den Kräften, die das Segel entwickelt, nicht mehr fertig. |
#6
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#7
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Opti Rigg rauf, Schwerter, Pinne + Fußblock (Elvströmblock) auf eine eingeklebte Platte = fertig . Eventuell noch einen Opti Mastfuß einkleben.
Grüße, Reinhard |
#8
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Moinsen Jörg
Bevor man sich konkret über das evt Rigg unterhaltenkann, mal eben kurz den "Sachstand" klären du schreibst nicht viel ahnung vom Segeln, heißt wo genau muss man bei Erklärungen anfangen? Wo willst du denn mit dem Boot fahren/segeln? Nen (modifiziertes) Faltbootsegel ist eher darauf ausgelegt, gemütlich vor dem Wind ( Wind von hinten) zu segeln, aber dafür kannst du den Mast in ein paar Sekunden im Sitzen legen, falls einem mal nen Baum oder Brücke heimtückisch in den Weg springt. Das Konzept einer Segeljolle (Optimist) dagegen ist eher aud effektives Segeln ausgelegt,- auch queer zum Wind und bei Wind fast von vorn. Dafür ist das Mastlegen etwas aufwendiger und nen Opti mit Paddeln über strömendes Gewässer zu fahren ist auch kein Fest.- Verschiedene Konzepte halt. Also wo solls mit dem knuffeligen Tourist langgehen?
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#9
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Zitat:
Der Tourist hat ja eine lange Wasserlinie, ich würds erstmal mit Schwertbalken und zwei Seitenschwertern versuchen. Das Ruderblatt kann später immer noch vergrößert werden. Bastelbegeisterte Segler könnten später auch einen Trimaran draus machen, zwei Ausleger mit HT Rohr als Schwimmer und ein Surfrigg.....ich seh da deutliches Potential.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (13.03.2019 um 14:30 Uhr)
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#10
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Um mal die idee mit dem trimaran aufzugreifen, wie groß müssten die schwimmer (ht rohre) denn ungefähr sein, kann man das berechnen?
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#12
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Kann Man: D hoch2 x pi/4 xL (alles gleich in dm) = V in Liter.
2x ca. 20 Liter am 1,5m Hebel weden ok sein. Ernst AN: was soll das werden???? Grüße, Reinhard |
#13
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Opti Rigg habe ich jetzt da, wirkt auf mich doch schon ganz schön groß... Werde jetzt einen Schwertbalken bauen, den ich dann (zumindest am anfang) ca. 1,5m beidseitig verlängern kann mit kleinen Outriggern, in der Hoffnung dann etwas mehr Kippstabilität zu erreichen. Wenn die Outrigger irgendwann nicht mehr nötig sein sollten, werde ich sie gerne wieder weglassen oder ein größeres Rigg nutzen...
Vielen Dank für eure Tipps und Ideen, Bilder folgen |
#14
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Eine Frage habe ich da noch, wäre es möglich die outrigger so zu bauen, das sie die Funktion der seitenruder übernehmen? Geht fann natürlich nur bei schräglage, bei aufrechter fahrt, sollten die outrigger ja kurz über dem wasser sein.
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#15
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bin ja doofer Segler: was sind outrigger??? -> da war was mit angeln?
.....die Funktion der seitenruder übernehmen.... -> das wiederum kenne ich vom Flugzeug(Modellen) |
#16
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...ich glaube Jörg meint die seitlichen Ausleger.
Aber Jörg, als Tip von mir, wenn du segeln willst, hol dir ein Segelboot. Die ganze Bastelei an einem Ruderboot wird eher nicht zu einem vernünftig segelbarem Boot führen. Und wenn du dann nur vor dem Wind segeln kannst, ...vor dem Wind kannste auch leicht rudern. Wenn überhaupt würde ich mir an dein hübsches Boot einen kleinen Außenborder basteln.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#17
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Soviel Gebastel ist/war es ja eben nicht, Mastfuß eingeklebt - Optirigg montiert.
Größeres Steuerruder montiert, war vorhanden. Außenborderhalterung für Elektroaußenborder war schon montiert. Die Ausleger sind montiert. Fehlt nur noch Seitenschwerter und Schwimmer und da ist gerade die Überlegung ob man die Schwimmer nicht so konstruieren kann, das sie die Funktion der Seitenschwerter mit übernehmen, beim Hobbie-Cat funktioniert es doch auch so, oder ? Geändert von Levcuso (16.03.2019 um 09:11 Uhr)
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#18
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Warum so kompliziert?
r² x pi
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#19
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....weil: wie misst du bei einem HT Rohr den Radius (genau).
Deshalb wird in der Technick immer der D gemessen ach ja: ich rede hier nicht von cm oder mm = die kann man tatsächlich mit einem "Zollstock" messen |
#20
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... ich bin ja auch Ingenieur und kann gemessene Mikrometer durch 2 teilen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#21
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man kann (wenn man denn die geheime Zahl für pi/4 kennt) sich das Teilen sparen => 1 Schritt weniger
100 : 2 = 50 x 50 x 3,14 100 x 100 x 0,785 Was sieht einfacher aus? - Aber auch: Schluss mit Mathe, ok?
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#22
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Hallo, ja mit outrigger meine ich die ausleger an den seiten, dachte die heißen so. Und mit den seitenrudern meine ich natürlich die seitenschwerter! Sorry... muss die begriffe noch etwas verinnerlichen. Revier ist schweriner See, eventuell später auch mal Ostsee. Achja, motorschein binnen habe ich ( 10jahre), bin allerdings erst zweimal ganz kurz mitgesegelt, also eigentlich nur theoretische Erfahrung...
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#23
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Habe jetzt eine Antwort für meine Frage gefunden. Ich habe Bilder gesehen, wo die schwimmer mit Kiel gebaut sind und so sind dann die seitenschwerter nicht mehr nötig.
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#24
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So sieht es denn jetzt aus. Auf dem Wasser konnte ich es leider noch nicht testen. Kann jemand beurteilen, ob es so alles klappen kann, also einigermaßen segelbar sein wird?
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#25
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Ich meine, der Stapellauf wird gelingen!
Mast- und Schotbruch und allzeit die bekannte Handbreit!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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