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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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Rumpf aufmöbeln - refit
Hallo,
ich habe mir dieses Jahr einen gebrauchten Jollenkreuzer (Dufour T6) Baujahr 1982 gekauft. Leider nicht direkt vom Vorbesitzer sondern von einem Händler, der das Boot in Zahlung genommen hatte. D.h. ich weiß wenig darüber, was der (die) Vorbesitzer am Boot gemacht haben. Das Boot war zuletzt hauptsächlich im Salzwasser und ist jetzt im Süsswasser (Bodensee). Im Winter möchte ich etwas den Rumpf aufmöbeln wozu ich ein paar Fragen habe: Ich konnte erkennen, dass das Deck auf jeden Fall schon einmal lackiert wurde (Antirutsch-Riffelung teilweise "zulackiert"). Wie kann ich erkennen, ob der Rumpf schon einmal lackiert wurde? Im Schwertkasten (achtern, oben) hat der Vorbesitzer etwas PU-Schaum hinein gemacht. Ich vermute das ihn das Klappern des Schwerts gestört hat, wenn es hochgezogen war. Den PU-Schaum möchte ich auf jeden Fall entfernen - auch wenn man nur schlecht hin kommt - denn durch diesen lässt sich das Schwert nicht mehr vollständig hochziehen. In diesem Zusammenhang werde ich auf jeden Fall den Unterwasseranstrich erneuern müssen. Frage: Ist es notwendig, den alten Unterwasseranstrich vollständig zu entfernen? Am Bodensee haben sich Unterwasseranstriche auf Kupferbasis bewährt. Der bisherige Unterwasseranstrich sieht nicht so aus, als ob er auf Kupferbasis wäre. Danke für Tipps. Thomas |
#2
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Re: Rumpf aufmöbeln - refit
Zitat:
wenn man nicht weiß welches Antifouling verarbeitet wurde, kann es zu Problemen kommen wenn man es mit einem anderen AF überstreicht.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Danke für die erste Antwort.
Und wie entferne ich das alte Antifouling am Besten? Und wäre es dann sinnvoll, den Rumpf komplett zu überholen wenn ich schon das alte Antifouling runterholen muß? Thomas |
#4
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Hallo Thomas,
die Seglerkollegen ziehen die Rümpfe mit einer Klinge ab. Dazu kommen sicher noch Tipps. Wenn alles unten ist, schadet ein Osmoseschutz sicher nicht.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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Vielen Dank. Ich habe jetzt einem älteren Beitrag entnommen, was mir in etwa bevorsteht. (wer lesen (suchen) kann ist klar im Vorteil).
Eine Frage trotzdem noch: Die Dufour hat anstatt einem feststehenden Kiel ein Schwert aus GFK. Als "Balast" befindet sich an der Unterseite eine Metallplatte (ca. 300 kg). Die Verbindung zwischen GFK und der Metallplatte hat einen Spalt, der vom Vorbesitzer, wohl behelfsmässig, teilweise mit Silikon gefüllt wurde - was natürlich Quatsch ist. Kann ich diesen Spalt (ca. 3 mm) auch mit Watertite von International zuspachteln wie es in dem Beitrag http://www.boote-forum.de/viewtopic.php?t=36851 beschrieben ist oder sollte ich da etwas "elastischeres" verwenden (da unterschiedliche Materialien: Metall/GFK)? Gruß Thomas |
#6
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Nachdem bis jetzt niemand geantwortet hat, noch einmal der Versuch: Was meine die Experten zum Füllen des Spalts?
Ciao Thomas |
#7
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Moin,
ich weiß nicht, was die Experten meinen, ich meine jedoch, dass das Verfüllen eines Spaltes im UW-Bereich Murks ist. Man sollte vielleicht mal die ballastplatte abnehmen und sehen welcher Rott sich dort befindet - oder mit Glück eben keiner. Ruhe lassen würde mir das auf jeden Fall nicht. Hört sich nebenbei nach einer Grundberührung oder einem gebrochenen Schwert (GfK-Teil) an. Und nebenbei, die Bemerkung kann ich nicht lassen, alles einfach nur vorkauen lassen ist auch nicht nett. Wie Antifouling abgeht erfährst Du beim Talk in jedem Winterlager und in jeder Wassersportzeitschrift. Egal ob Segeln oder Mobo. Wenns dann Fragen gibt, dann werden sich die Spezies schon um Dich kümmern. Aber - ich hab ein Boot, was soll ich tun - ist sicher nicht die richtige Ansprache.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#8
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Juhuu.. endlich mal wieder ein Refit....
Hallo und Herzlich Willkommen erstmal. Du wirst sicherlich in anderen Beiträgen bereits mit meinen literarischen Ergüssen kofrontiert worden sein.... Habe ein derartiges Total-Refit gerade in Arbeit (Rumpf, Deck und Unterwasserschiff frisch fertig). Nur kurz zum Rumpf, es muss alles runter, sonst hast Du auf lange Sicht keine Freude und Af geht nur und einzig und allein mir der Kinge ab, Abbeizer habe ich auch ausprobiert, bringen nix ausser Dreck. Also um die langen Arme kommst Du nicht rum... Zum thema Spalt: Am Besten stellst Du mal ein foto ein. Generell solltes Du das Teil tatsächlich einmal abnehmen, wenn es denn möglich ist. Bei meinem Schiff hatte ich einen Spalt zwischen Kiel und Rumpf. Der rührte von einer saumässigen Spachtelei meines Voreigners her. Gerne hätte ich den Kiel mal abgenommen, ging aber nicht, weil der Pfosten von Vorbesitzer die Kielbolzen (also eigentlich die ganze Bilge) mit Epoxyd-Harz vollgegossen hatte... So habe ich dann den "Spalt" schön abgeschliffen bis glatt und mit Watertite dann glattgespachtelt, ging super. Dann kurz noch mal ganz glatt gemacht und feddich. Sieht super aus. Ein Übergang vom Kiel zum Rumpf ist kaum mehr zu erkennen. Schick mal ein Bild! Grüße Harry
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"Today is a special Day - Because EVERY Day is a special Day" J. Edwards |
#9
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Hallo,
@navasis: vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe mich mittlerweise darauf eingestellt die div. Beschichtungen des Untwerwasserschiff runter zu holen (mit Handhobel). Ich habe im Frühjahr gesehen, wie das mein Nachbar an seinem Boot hinter meinem Haus gemacht habe - daher weiß ich, was das für eine scheixx Arbeit ist. Mein Nachbar (Boot mit festehendem Kiel) hatte auch so einen Spalt allerdings hat er ihn extra aufgemacht um ihn dann wieder zu schließen. Ich weiß aber nicht, mit was er gespachtelt hat. Wollte auch einmal die Experten hier fragen. Unten das Foto. @TomM: Die Dufour hat ein Schwert aus GFK. Um den notwendigen Ballast zu erreichen, wurde im Unterwasserbereich eine Gußeisenplatte verschraubt. Zwangsläufig hast du zwischen einer Verbindung Gußeisen / GFK einen Spalt - das ist bei Booten mit feststehendem Kiel genauso. Nur wird dieser dann sauber verspachtelt und geschliffen, so dass dies der Laie nicht erkennt. Keineswegs wollte ich mir etwas vorkauen lassen. Ich habe unzählige Beiträge dazu gelesen doch keiner hat bisher diese Frage behandelt. Ich besitze das Boot erst seit 6 Monaten und hatte davor eine Jolle an der ich solche Arbeiten nicht hatte. Mich ärgert es immer wieder, wie viele Menschen ein Grundwissen voraussetzen, dass ein Anfänger nicht haben kann (Beispiel: was ist das Gelcoat) und dann einen Rippenstoss verpassen, nur weil man fragt (in meiner Generation hat man einmal gesagt "wer nicht fragt, ist dumm"). Mir ging es vielmehr nach der Meinung zu fragen, was andere tun würden oder in der Vergangenheit an ihrem Boot aus welchem Grund gemacht haben. Wenn man ein 20 Jahre altes Boot gebraucht kauft, weiß man nun mal nicht, was am Unterwasserschiff bisher mit welchem Material gemacht wurde. Als ich das Boot bei Fa. Sailart geholt habe, erzählte er mir etwas vom Antifouling "herunter wischen". Das hörte sich für mich so an, als ob ich das mit einem "Lösungsmittel" runter holen kann. Ciao Thomas |
#10
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Hallo
Habe das gleiche Problem wie kriege ich die alte Farbe aus der Antirutschstruktur raus? |
#11
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Moin Namensvetter,
warum so dünnhäutig Sailart hatte nich sooo unrecht, denn das Antifouling, das ich sehen kann ist Selbsterodierendes und geht mit Wasser ab, aber leider nicht so leicht Besser ist es mit dem Scrabber zu arbeiten oder mit einem Elektroscrabber/Spachtel. Es ist nicht zwangsläufig so, dass ein Spalt da sein muß, es gibt Schiffe (z.B. meines, da ist der Kielballast innen im Rumpf, bei einigen Jollenkreuzern ist das auch so. Daher dachte ich an ein Ballastschwert. Die Platte ist sicher untergebolzt, ich würde sie abnehmen und erst mal drunterschauen, danach würde ich sie mit Epoxiharz einkleben (Wenn sie nicht für Transportzwecke abnehmbar beliben soll). und mit zwei/drei lagen Glasfaser überlaminieren. Wenn zwischen Platte und Rumpf Wasser stand, dann ist ein Osmoseschaden nicht auszuschließen. Aber darum mach Dir erst nen Kopp, wenn Du das siehst.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#12
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Zitat:
Gruss Claude |
#13
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Hallo Claude,
der nutzer war bereits 3 Jahre nicht mehr im Board eingelogt. Daher ist es unwahrscheinlich, das du von ihm eine Antwort erhalten wirst. Vielleicht machst du selbst ein Thema dazu auf und stellst dort deine Frage. Willkommen hier im Forum. |
#14
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Hallo Claude, zuerst einmal herzlich Willkommen hier im boote-forum.
Wenn du Fragen zum Refit deines Bootes oder auch nur ein bestimmtes Problem (Ballastplatte) hast, solltest du, wie schon geschrieben, ein neues Thema im Bereich "Restaurationen" aufmachen. Dazu eine klare Fragestellung mit Informationen über das Boot und, wenn vorhanden, ein paar aussagekräftige Fotos der Problemstelle einstellen, dann wird dir hier gerne geholfen, Siggi |
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