Warmwasser an Board

[Whisper]

Hallo Zusammen

Diesen Sommer soll der Komfort mit Warm-Wasser an Bord noch gesteigert werden.

Dazu eine Frage: Wir bauen einen Warmwasseraufbereiter ein, wie bei AWN Seite 197 beschrieben. Das Teil wird mit 220 V / 500 W geheizt oder mit der Motorenwärme.

Frage an die Spezialisten. Eigentlich wollen wir nur im Hafen, also nur an 220 Volt, Warmwasser erzeugen.

Kann der Teil, welcher mit dem Kühlwasser durchströmt wird einfach offen gelassen werden oder muss hier auch Wasser durchgeschlauft werden. Falls ja, was kann bewerkstelligt werden.

Bin für Antworten dankbar.

[Cyrus]

Ja klar!

Das ist dem Boiler egal.

[Whisper]

Danke Cyrus

Schnell und prompt die Antwort.

Also lasse ich den Teil aus und geniesse das Warmwasser im Hafen.

Vielen Dank und einen schönen Tag noch

[ALCYON]

Hi,
bevor Du kaufst, schau Dir mal die neuen Boiler von Isotherm (Bugk Bremen) an.
Grüße
Peter
P.S. Bin weder beteiligt noch bekomme ich Provision.

[steinrotter]

Hi,

verstehe nicht ganz warum viel Geld fuer einen sog. Marine-Boiler ausgegeben werden soll, wenn man einen 220V Boiler in Sanitaerhandel fuer wesentlich weniger bekommt ...

Ich habe fuer einen 10l Boiler etwa € 50,-- bezahlt.

Gruesse,


Michael

[Cyrus]

Die Idee ist sehr gut.
Müßte man dann nicht eine drucklose Armatur instalieren?

Oder was für einen Boiler hat Du genommen?

[Cyrus]

Und dann stellt sich die Frage der Leistungsaufnahme, diese müßte man mit einem Dimmer begrenzen.

[gibsea106]

Hi !

Ich habe auch einen "normalen" 230 VAC Boiler seit Jahren installiert, funktioniert immer, hat glaube ich 2 kW. Braucht natürlich eine drucklose Armatur, welche aber verglichen mit Schiffsarmaturen eine "vernünftige" Größe hat (hoch genug, um z.B. einen Kübel drunterzustellen)

Einen "Marine"-Boiler wollte ich damals nicht, weil er mir nicht robust genug für ein Schiff erschien und weil er erbärmlich schlecht isoliert war ( Anm.: Habe das Fabrikat schon vergessen). Außerdem war er auch für 12 VDC und Wärmetauscher konzipiert; und das wollte ich gar nicht installieren.

Liebe Grüße von Martin

[charlyvoss]

Hi,

da fällt mir grad ein... in meiner Fehrienwohnung in Spanien hatte ich einen 30 L Boiler, 2000 W, der war für max. 8 bar zugelassen. Die Preise lagen glaube ich bei ca. 250 DM. konnte auch waagerecht eingebaut werden.

Sowas müsste es dann doch auch hier geben. Ist vermutlich nur schwierig wenn man einen Dimmer einbauen will/muss, die preiswerteren gehen meist nur bis ca. 500 Watt.

[Cyrus]

Charly,

sind das Druckspeicher?! Ich habe schon bei ebay geschaut, aber ich habe nur Drehstrom Speicher oder 1-Phasen Speicher gefunden die ein Kraftwerk benötigen.

[gerd5]

Hallo,

Boiler gibt es genug auch im Baumarkt, verschiedene größen, für Drucklose und normale Armaturen.
Die Leistung der Heizpatrone ist auch ( begrenzt ) wählbar

[charlyvoss]

Hi Cyrus,

hier mal ein Beispiel von Vaillant (kommt aus Remscheid, deshalb Werbung erlaubt )

http://de.vaillant.com/product.php?f...default_id=191

oder allgemein: http://www.vaillant.de/folder.php?fo...folderID=10005

[Whisper]

Hallo Zusammen

Das Echo ist überwältigend und gemachte Pläne sind nun ins Wanken geraten.

Das ist gut so, denn oft sind solche Tips der Grund für eine bessere und kostengünstige Lösung.

Super, danke!

Ich lasse Euch natürlich wissen, was ich am Schluss dann machen werde!

[steinrotter]

Hi alle,

mein Boiler ist bis 8 bar geprueft und hat 1000 W. Damit muesste man bei normalen Steganlagen hinkommen.

Da immer etwas Luft im Boiler bleibt (bei senkrechter Montage) hat er auch einen gewissen Puffereffekt, der der Pumpe guttut. Die Hersteller heisst BAXI und kommt aus Italien. Beim Baumarkt gibt es sicherlich Boiler in dieser Groesse.

Gruesse,


Michael

[nur-am-basteln]

also, ich habe mal in meinen Physikkenntnissen gekramt und eine handliche Formel entwickelt in der kilojoule und der andere Kram verschwunden sind. Um einen Boiler mit 30 Litern Inhalt von Stegtemperatur (15°) auf 75° zu erhitzen sind 2088 Wattstunden erforderlich. Das heißt bei einer Boilerleistung von 500 Watt dauert es 4Stunden das Wasser zu erhitzen.

Hier die Formel:

Wasservolumen in Liter mal Temperaturdifferenz in Grad mal 1,16 = Wattstunden.

Und Wattstunden durch Boilerleistung entspricht der Heizdauer

Mit der obigen Rechnerei ergibt sich eigentlich: Heizleistung eher 2KW und wenns der Steg nicht hergibt eine Regelung davor zur Begrenzung der Leistung.

Ich mache es am Steg mit dem Batterielader und von dort mit einem Wechselrichter, dann ist der Boiler immer in Auslegungsleistung und damit mit dem besten Wirkungsgrad am arbeiten. Der Batterielader (Imax 100 A bei 24 Volt) hat eine Regelung für den Ausgangsstrom, so daß schwache Steganlagen kein Problem darstellen.

Grüße und gutes Gelingen

Markus

P.S. ohne Werbung zu machen ein Vaillant tut es bei mir seit geraumer Zeit