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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Radarantenne im Großmast
Hallo,
ich habe günstig eine Radaranlage mit der 18'' Radomantenne von Raymarine erstanden. Diese würde ich jetzt gern auf meinem 7,50m Boot installieren, am liebsten im Großmast. Ich fürchte jedoch, dass das Probleme mit dem Vorsegel (Genua) geben könnte. Frage: Hat schon einmal jemand Radar auf so einem kleinen Boot installiert? Was haltet Ihr von einem Radarmast am Heck und reicht da eine Höhe von 2,5m oder so überhaupt aus? Gruß, U.Klein |
#2
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Moin,
die Höhe reicht Dir dicke, aber die Mikrowellen erreichen Dich dann auch! Sollen nicht wirklich gesund sein in dieser Entfernung. Ab in den Mast mit der Schüssel - die genua wird bei wenig Wind nicht mehr so leicht überkommen, das ist aber auch schon alles. Auf den Masthalter kannst Du dich draufstellen wenn er richtig montiert ist - also kein Problem wenn sich da mal was ein wenig schwertut. Sollte halt keine Schot oder Leine quer drüberliegen und zerren - aber das hat man wohl eher selten bis nicht in der Höhe.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#3
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ich kann dem oben gesagten nur zustimmen. allerdings solltest du das ding nicht zu hoch montieren allerhöchstens bei der untersten saling.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#4
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Re: Radarantenne im Großmast
Zitat:
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#5
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Nach meiner Meinung ist die Mastmontage eines 18" Radoms bei einem Boot Deiner Größe keine ideale Lösung. Wenn Du die Antenne zu tief setzt, wird sie mit der Genua in Konflikt kommen, wenn Du sie zu hoch setzt, erhöht sie das Toppgewicht durchaus signifikant. Eine kleinere Antenne könntest Du auf die Saling setzen, wo sie weniger stört.
Guter Rat ist teuer. Brauchst Du denn unbedingt ein Radar? Servus Paul |
#6
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Hallo!
Also 2,50 m ist schon sehr nieder. Radarwellen gehen nur wenig über den optischen Horizont hinaus. Empfehlenswert wären zwischen 4 und 8m. Höher angebracht müßte man an eine kardanische Aufhängung denken. Gruß Karl-Heinz |
#7
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Moin,
wieder so ne Diskussion . Der Bereich, der bei einer 35 cm Schüssel interessant ist geht eh nicht über die 5 sm hinaus. Das wetter "sieht" das Ding auch aus 2,5 Meter, aber es "sieht viel schlimmer den Kopf des Seglers. Ein 7,5 Meter Boot hat nicht sooo viele Möglichkeiten für die Schüssel, vorn an den Mast oder seitlich kurz über der Saling. Das Toppgewicht wird bei einer 4 kg Schüssel nicht wirklich ausschlaggebend sein eher die Pendelneigung. Aber da ist eine Kardanische Aufhängung IMHO nicht wirklich geeignet, denn entweder sie Dämpft gut, dan Pendelt sie oder sie dämpft schlecht, dann wackelt sie auch bei kurzen Wellen. Meine Schüssel ist auf einem 9 Meter Boot im Mast - eigentlich einwenig zu hoch, aber niedriger ging nich, da der Toppnant gleich unterhalb aus dem mast kommt nd die Decksbeleuchtung auf gleicher Höhe ist. Sieht komisch aus aber hat noch nie negative Auswirkungen gehabt. Ab und an hängt die Genua bei leichtem Wind an der Schüssel, bei ab 2 bis 3 ist das aber kein Problem mehr.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#8
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Hallo Tom,
wenn ich die Sache richtig verstehe, dann geht hier um eine große 45 cm Antenne, wahrscheinlich sogar mit 2 kw. Das ist schon ein beträchtliches Teil für ein so kleines Boot. Ich habe so etwas im Besan in ca. 6m Höhe und das ist nicht zu hoch. Ein Radarmast am Heck müsste für das wohl um die 6 kg wiegende Radom auch ganz schön dimensioniert sein. Vermutlich wäre ein Edelstahlmast sogar um einiges schwerer als die Antenne selbst. Ich hatte sowas mal. Ich tu mich schwer, einen vernünftigen Rat zu geben, habe allerdings ziemlichen Respekt vor so einer Microwelle. Servus Paul |
#9
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Zitat:
Wenn ich bei mir die kardanik blockiere, werke ich das sehr deutlich am Ergebnis....ölgedämpfte Lager können da schon einiges leisten Ich würde in dem Fall auch auf jeden Aufhängungskram verzichten, da das Gewicht bei einem so kleinen Boot mit der notwendigen Mindesthöhe schon eine Menge ausmacht... Im Grunde braucht man nur ein Dreieick mit dem gewünschten Montageort, Strecke bis zum Bug und Öffnungswinkel zu zeichnen und kann dann die Mindesthöhe leicht ermitten ( demnach muss ein Heckmast höher sein, als die Mindesthöhe am Hauptmast). Wir haben bei uns so dimensionoiert, dass die Unterkante der Radarkeule am Bug noch 2,3m über Deck ist....mehr wäre zwar besser, ist aber wieder mit langem Hebel verbunden |
#10
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Im Grunde ist ja alles gesagt...
Dennoch, wie ist das mit der Strommversorgung bei einem Gerät dieser Größe auf einem -relativ- kleinen Boot mit, wie ich annehme, eher weniger als mehr Batterien. Läßt sich solch Gerät auch noch rein über Batterie, ohne das die Maschine mitläuft, einige Zeit betreiben? Betreffs der Montage zöge auch ich einen Platz vor dem Mast in Höhe der Saling auf einem entsprechenden Halter vor, wobei man mit dem schamfilen der Genua eben leben muss, klappt schon, an den Salingenden haben ja auch viele Abweiser weils eh schon schamfilt. Wegen des Gewichtes kan man evt. mal einen Beutel Wasser vergleichbaren Gewichtes vorheißen und unter Segel und Seegang die Auswirkung auf evt. Toplastigkeit testen. Gruß Kai |
#11
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Hallo an alle,
vielen Dank für die sehr ausführlichen Tips! Leider scheidet die Lösung mit der Saling aus, da diese nur aus einem Rundrohr besteht und keine guten Montagemöglichkeiten bietet. Nachdem ich alles gelesen habe, habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Mast der beste Platz ist. Meine Sorgen, dass das Segel dann nicht mehr überkommt oder Schaden nimmt sind auf jeden Fall verflogen. Strom habe ich genug, ich habe im letzten Jahr eine große Gelbatterie eingebaut und ausser dem Radio auch keine Dauerverbraucher. Nach meiner Erfahrung ist so ein Radar ja auch nicht im Dauerbetrieb. Ich habe das bisher eigentlich immer so erlebt, dass man das Teil bei Bedarf kurzzeitig anschmeisst, z.B. bei einer Ansteuerung im Nebel oder so. Ich halte Radar für sehr sinnvoll, gerade bei einem kleinen Boot, das selbst schlecht auf den Radarschirmen der "Großen" erscheint. Gruß, U.Klein |
#12
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Ich beschäftige mich gerade mit dem selben Thema, da ich ja das Radar von Karl-Heinz (NORDIC) gekauft habe. Allerdings ist meine JASNA um einiges größer - und auch meine Salinge sind so stabil, dass ich bequem drauf stehen kann.
Gegen die Saling-Montage spricht m.M., dass Du dann die Abdeckung des Mastes auf einer Seite hast, anstatt - wie bei der Montage am Mast - hinten. Für die Genua kannst Du einen kleinen Edelstahl-Abweiser basteln (lassen), der verhindert, dass sich etwas am Dome verfängt. Aber 'ne Frage an Alle: Bodo (Mystik) hat mir schon Kontakt zu einem Menschen verschafft, der eine selbstentwickelte, ölgedämpfte kardanische Aufhängung macht, die ganz pfiffig ist und wohl auch gut funktioniert. Ich suche - um wenigstens mal zu wissen, wie so etwas aussieht - im ganzen Internet schon rum nach Abbildungen von Standard-Radar-Kardaniken und habe bis jetzt noch nix gefunden. Kann mir jemand sagen (oder Fotos reinstellen) wie so eine hundsnormale kardanische Aufhängung aussieht oder wo ich so etwas finde? Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#13
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Vielleicht noch eine Erfahrung mit meinem Furuno.
Wenn Radargeräte längere Zeit nicht benutzt werden besteht offensichtlich die Gefahr, dass der Motor/Drehmechanismus schwergängig wird, bzw. blockiert. Ein Kapität erzählte mir mal, auf Marine-Schiffen gäbe es die Vorschrift, die Radarantenne jeden Tag für eine bestimmte Zeit laufen zu lassen, um das Festgehen zu verhindern. Bei mir jedenfalls passiert das immer wieder und ich wünsche mir manchmal, dass ich leichter zur Antenne könnte. Das evtl. als Hilfe bei der Entscheidungsfindung für den richtigen Montageort. Servus Paul |
#14
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Hallo Volker,
eine vollkardanische Aufhängung fürs Radar habe ich auch noch nicht gesehen.Ist vielleicht auch unbezahlbar. Die handelsüblichen, halbkardanischen , bestehen aus der Grundplatte auf der die Antenne befestigt wird.Vom hinteren Teil der Grundplatte geht ein Rohr/Winkel nach oben das/der in einer Buchse/Lagerhülse endet. Am Mast wird dann ein Bolzen befestigt auf den die Buchse geschoben wird. Die Grundplatte pendelt dann also um die Bolzenachse je nach Lage nach Back -oder Steuerbord. Habe leider kein Bild. Kann mich aber dunkel erinnern hier schon mal ne Skizze gesehen zu haben. Heinrich |
#15
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Hallo Volker,
kennst Du diese hier: http://www.niro-petersen.de/images/k...nnenhalter.pdf Servus Paul |
#16
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Hi Volker,
das Teil, das ich verwende ist dem von Niro Pet. sehr ähnlich die Teile sind btw halbkardanisch. |
#17
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Zitat:
Dass auf einem Grossschiff alles -nicht nur das Radar- turnusmässig gescheckt wird, ist eigentlich normal. |
#18
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Zitat:
Zitat:
Habe schon Kontakt mit Deinem Lieferanten und auch schon Fotos/Preise bekommen.... Wollte nur mal Gegenangebote checken, bzw andere Techniken sehen, um mir ein Urteil zu bilden. Gruss Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#19
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Moin,
ich bin im Mai auf einem Boot mitgesegelt, auf dem parallel zum Achterstag ein Rohr am Achterstag befestigt war. Am oberen Ende des Rohres war eine halbkardanische Aufhängung mit Radarantenne montiert. Unten wurde das Rohr am Rumpf befestigt, sodaß es sich nicht um das Achterstag drehen konnte. Da das Achterstag alle Querkräfte und das Rohr nur Druck- und Torsionskräfte aufnimmt, war das Rohr entsprechend dünn. Und anstelle eines Dreibeins hat man nur ein Rohr. Das Rohr selbst bestand aus mehreren Segmenten, sodaß man den Radarkopf am Achterstag hochschieben konnte. Empfand ich als pfiffige Lösung. Gruß Carsten[/u] |
#20
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Zitat:
Gibt es auch ähnlich vonm HallbergRassy!
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#21
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Das sieht nicht schlecht aus! Scheint aber nicht so gut geeignet, wenn man den Mast stellt bzw. legt, weil dann die teure Antenne so herumbaumelt. Ich habe zwei Backstagen, wahrscheinlich auch nicht optimal.
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#22
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Hast Du 2 Backstagen oder 2 Achterstagen?
Paul |
#23
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Zitat:
1.700,-- Dollar! Brrrr Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#24
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Zitat:
Der Abstand der Anschlagpunkte am Spiegel beträgt ungefähr 1m. U. |
#25
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Zitat:
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