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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 16.07.2019, 21:41
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Roendstroem Roendstroem ist offline
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Standard Kurioses Problem mit 40 PS Yamaha

Hallo, bin neu hier und habe ein Problem mit meinem Yamaha Motor.

Daten:
Yamaha 40 PS
3 Zylinder
2 Takt
Baujahr 96
Autolube

Der Motor läuft soweit gut solange man sich im oberen Drehzahlbereich befindet. Wenn man aber längere Zeit ich sag mal in Tuckerfahrt so mit ca. 10 Km/h fährt, und man dann wieder beschleunigt, stottert der Motor und erreicht nur noch eine Geschwindigkeit von ca. 39 Km/h anstatt 55 Km/h bei Vollgas. Kurze Zeit später wenn man auf Vollgas bleibt geht die Leistung immer weiter runter, bis ca. 15 Km/h. Ich habe dann mal die Zündkerzen rausgeschraubt, die Zündkerzen vom 1 und 2 Zylinder sind total nass und richtig Öl verklebt, nur die Zündkerze vom 3 Zylinder ist schön Braun. Ich habe schon alle 3 Zündkerzen neu gemacht, und die Vergaser im Ultraschallbad reinigen lassen. Aber trotzdem tritt das Problem immer wieder auf. Es kommt mir so vor als wenn erst der eine Zylinder absäuft und dann der andere. Woran könnte das liegen, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß Danny
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  #2  
Alt 16.07.2019, 22:16
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Hier noch Bilder von den Zündkerzen vom 1 und 2 Zylinder.
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  #3  
Alt 17.07.2019, 07:20
Lombardini Lombardini ist offline
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Messe mal die Kompression in den Zylindern bei Vollgasstellung, ziehe aber den Notstop, sonst gefährdest du die CDI-Box der Zündung
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harry
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  #4  
Alt 17.07.2019, 07:27
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Hallo,

überprüfe mal die Schwimmerventile und das Schwimmerniveau.
Es soll auch schon vorgekommen sein, dass sich Schwimmer mit Benzin vollsaugen und dadurch zu schwer sind.

Viele Grüße
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  #5  
Alt 17.07.2019, 07:53
Gary Gary ist offline
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Hallo, würde auch auf minimal undichte Schwimmernadelventile tippen. Schau mal in die Ansaugseite der Vergaser und baue Druck mit dem Pumpball auf. Es darf auch nach längerer Zeit kein Benzin in den Ansaugöffnungen der Vergaser zu sehen sein.
Gruß Gerald
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  #6  
Alt 17.07.2019, 07:54
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Die Vergaser wurden ja von einer Werkstatt zerlegt, überprüft und dann Ultraschall gereinigt. Das ist ja das Kuriose daran. Und Kompression denke ich müsste auch gut sein, da man ja wenn das Problem auftritt und man die Zündkerzen reinigt, der Motor erstmal wieder Super läuft und sein volle Leistung hat. Bis man halt wieder längere Zeit vor sich hintuckert und das Spiel von vorne losgeht.

Gruß Danny
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  #7  
Alt 17.07.2019, 08:11
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Auch möglich. das die Kraftstoffpumpe die Ursache ist, weil Sie evtl. Benzin durch die Membrane lässt.
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harry
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  #8  
Alt 17.07.2019, 08:34
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Vielen Dank erstmal für die Tipps, ich werde heute mal zum Boot fahren und schauen ob da von der Kraftstoffseite her irgendwas zu finden ist. Wenn jemand noch ein Tipp hat, immer her damit. Will nämlich nicht immer nur schnell fahren müssen, nur damit der Motor richtig läuft.
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  #9  
Alt 17.07.2019, 20:27
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Habe heute mal ne Probefahrt gemacht und folgendes zu berichten. Ich bin ca 1 Stunde in Gleitfahrt gefahren also immer so im oberen Drehzahlbereich ohne jegliche Probleme. Danach knappe 10 Minuten im unteren Drehzahlbereich, und das Problem ging schon wieder los erst bei Vollgas nur noch ca. 39 Km/h kurze Zeit später dann auf ca. 15 Km/h. Als ich dann nach hinten bin und den Pumpball vom Tank mehrfach gedrückt habe, ist der Motor ausgegangen. Der Motor ließ sich auch sofort wieder starten, aber ich konnte lediglich nur noch den Gang einlegen. So bald ich auch nur leicht Gas geben wollte, hat der Motor sich geschüttelt und ist ausgegangen. Das konnte man beliebig oft wiederholen. Als ich das Boot dann an Land hatte, habe ich die Zündkerzen rausgeschraubt alle Drei waren triefend nass. Ich habe dann auch vorne diesen Luftkasten abgeschraubt, der drinnen auch triefend nass war ebenso wie die Ansaugstutzen der Vergaser. Was könnte das sein? Vielleicht diese Membranen von der Kraftstoffpumpe?
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  #10  
Alt 17.07.2019, 20:36
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Es kann nach wie vor an verschlissenen oder verschmutzten Schwimmernadelventil sowie auch an der K-Pumpe liegen.
Um die Nadelventile auszuschließen den Gummiball stramm pumpen und dabei bei stehendem Motor in die Ansaugschächte der Vergaser schauen, sollte es dann aus einem Vergaser Benzin tropfen, dann wäre dessen Nadelventil die Ursache der Überfettung.
Für die K-Pumpe gilt selbiges, diese aber ist zur Sichtprüfung auszubauen, bei defekt sollte es aus dessen Unterdruckbohrung tropfen.
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Geändert von Lombardini (17.07.2019 um 20:41 Uhr)
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  #11  
Alt 17.07.2019, 21:45
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Nochmals Danke für die Antwort, werde das am Freitag nochmal bei stehenden Motor testen. Wo genau befindet sich denn die Unterdruckbohrung an der Kraftstoffpumpe? Und befinden sich diese Membranen im inneren der Kraftstoffpumpe? Würde diese gerne auch mal nachschauen.

Gruß Danny
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  #12  
Alt 17.07.2019, 21:50
Lombardini Lombardini ist offline
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Die Membrane befindet sich mittig zwischen den beiden geschraubten Gehäusehälften im Unterteil ist dann auch die Unterdruckbohrung.
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harry
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  #13  
Alt 17.07.2019, 21:56
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Alles klar Danke, schaue ich mir dann auch an.
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  #14  
Alt 17.07.2019, 21:57
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Hier die Abbildung der K-Pumpe, die Bohrung ist in der Dichtung Nr. 26 der K-Pumpe Nr. 14 sichtbar. Die Membrane ist die Nr. 16

https://www.boats.net/catalog/yamaha...96/40elru/fuel
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  #15  
Alt 19.07.2019, 13:11
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Vielen Dank nochmals Harry, es scheint die Kraftstoffpume zu sein.

Gruß Danny
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