#1
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Das war Götakanal 2019
Moin zusammen........
die, die nicht immer auf FB unterwegs sind und schon einiges von der Reise gesehen haben, können ja bei Interesse hier einmal schauen. Die Tour: Grömitz - Götakanal - Grömitz Seemeilen: ca. 900 nm Maschinenstunden: ca. 62 Std Diesel: muss ich noch zusammenzählen, wird nachgereicht Abfahrt am 17.06.2019 Grömitz zurück am 17.07.2019 Grömitz Nachdem wir - Gabi und ich - schon 2018 die Tour gestartet haben aber unterwegs wegen Oelprobleme abgebrechen mussten und nur bis Samsö gekommen sind ging es also am 17.06.19 in die 2. Runde. Diesmal hatten wir uns für den Hinweg über Kopenhagen entschlossen um auch mal die Oeresundbrücke gesehen zu haben. Vorbei ging es an den Kreidefelsen von Klintholm direkt Richtung Oeresundbrücke, eine tolle Brücke, über die wir demnächst auch mit dem Wagen fahren wollen..........denn Schweden lohnt sich 2 x zu besuchen
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#2
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Toll, ich freu mich auf deinen Reisebericht, denn wir wollen nächstes Jahr was ähnliches machen. DANKE !
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#3
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für die erste Übernachtung hatten wir uns den nächsten Hafen nach Kopenhagen ausgesucht, da wir Kopenhagen kennen und keine Lust hatten uns im dem Dschungel von KH einen Liegeplatz zu suchen.
Vorbei am Flugplatz, an den Kreuzfahrern ging es nach Skovshaved, als Hafen ging es so, hatte jedenfalls eine Kartentanke bis 4000 Dkr. Der hafen selbst für Gastlicher nicht so aufregend, aber für die Durchreise ok. 2 restaurants am rande versorgt den kleinen Hunger mit Burger etc. wie fast überall in DK. Essen war ok, also nicht böses. Nachsten Morgenging es dann weiter an Helsingoer vorbei Richtung Göteborg...... In Helsingoer passierten wir das Kronborg Schloss, ein sehr imposanter Steinbau das Wasser war nicht so schön - unter 20 kn ist nicht wirklich mein Ding - und da wir Zeit hatten und der nächste Tag wieder besser werden sollte, machten wir einen Zwischenstop.......zum Glück. Wir hätten einen sehr netten hafen und Ort sowie ein super Essen verpasst. Also rein in den Hafen von Torekov. Direkt beim Hafenmeister einen Platz gefunden, längsseits festgemacht, Strom, Wasser, alles direkt vor Ort. Gegenüber 2 restaurants und eine Kneipe , Skipper, was willst du mehr Räder raus und einmal durch den Ort - ist nicht soooo groß - und den halben Tag mit schlendern verbracht. herrlich. Alte Seefahrer Utensilien, Kanonen und etliche Geschichtsandenken gab es zu auf. Abends ab in das Fishhuset und ein legger Bierchen und eine super Scholle vom feinsten gegessen, ein klasse Abend.
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#4
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Abends gab's zum Nachtisch noch einen beeindruckenden Nordhimmel in rot, einfach nur schön und passte genau nach Torekov........
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#5
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Wie Windy vorher gesagt hat wir das Wasser ma nächsten Tag wieder angenehm und wir konnte wie gewohnt nach Göteborg aufbrechen.......
Nach 3 Std. Fahrt kamen die ersten Steinboten im Wasser uns entgegen und begleiteten uns dann bis in den Hafen. Für uns vollkommen neu, also erst einmal runter mit der Fahrt und sich orientieren, von nun immer schön den Plotter im Auge behalten, sonst biste an Göteborg vorbei So wirklich langsam fahren kennen die Schweden auch nicht, da wo Wasser ist, wird Gas gegeben........kann man sich drann gewöhnen so langsam kam der erste Hafen in Sicht und die Schiffe wurden größer. Wo ist den nun die Einfahrt...........tja, einfach gerade aus und dann sieht man schon die ersten Kräne, einfach so mitten in der Gegend Der alte Kran der Eriksberg Werft steht nun als Wahrzeichen eines neuen Wohnviertels mitten drin. Aus dem Trockendock ist ein Yachthafen geworden, son Schwede lässt eben nichts umkommen. Fähren queren ohne Ende, Schiffe rechts und links und ein Yachthafen reiht sich an den anderen.
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#6
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unser Ziel war der gasthaus " Lilla Bommern" der mitten in Göteborg liegt. Von hier aus hat man die ganze Innenstadt zum einkaufen vor sich, mitten drin statt nur dabei.......
Ansonsten ist der hafen nicht wirklich toll, Wasser/ Strom, alles da, Toiletten/ Duschen auf der anderen Seite, recht weit zu laufen. Anlegen fast nur an Bojen oder man hat Glück wie wir und schnappt sich son ollen Aludampfer und macht daran fest Dort sind ebenfalls die Ausflugdampfer und eine Fährverbindung stationiert, die sorgen dann dafür, das keine Langeweile aufkommt und der Hafen in Bewegung bleibt. Ok, der Segler - wohl eine Bar - sieht Abends schon ganz nett aus. Hafenmeister mit Dusche / WC und einem Restaurant / Kneipe ATTACH]849839[/ATTACH]
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#7
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Eine Nacht hat und in Göteborg gereicht - war auch mit 35,- € der teuerste Hafen von allen - und so gings dann am nächsten Tag endlich Richtung Vänersee in den Trollhättan Kanal, ausgeschildert mit nicht zu übersehenden Fahrzeichen in Gelb auf beiden Seiten.
Hier herrschen also noch Gezeiten, d.h. auch Strömung. Vorbei an Wiesen, felder und nette Anwesen in schwedischer Harz IV Form , alles wie man es aus Filmen eben halt so kennt
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#8
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natürlich stand auch dann die 1. Schleuse an
die wir in der Form nach 258 Schleusen in Frankreich noch nicht gesehen haben. Wir legen in der Schleuse immer auf der Steuerbordseite an, zum Glück, damit sind uns dann die Felsen zumindest hier erspart geblieben. Beide Kanäle, der Trollhättan sowie der Götakanal müssen im vorraus bezahlt werden. Der trollhättan kostet ca. 100,- €, der Götakanal ca. 700,- €, incl. Liegegebühren in den eigenen Yachthäfen. Im Göta kann jeder bis zu 5 Tage kostenfrei liegen, ist im Preis enthalten. Abends haben wir dann mit fast dem letzten Tropfen Diesel Trollhättan Gästhamn erreicht und haben in dem neuen Hafen die Nacht verbracht. Eigentlich ganz nett, wenn dort auch einen Versorgung von Bier und Essen möglich gewesen wäre. Dusche / Toiletten / Strom und Wasser waren da.
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Geändert von Averna (30.07.2019 um 00:43 Uhr)
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#9
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in Vänersborg soll es eine Tanke geben.
Die Versorgung mit Treibstoff im Trollhättan ist sehr schlecht. Göteborg und dann wieder in Vänersborg, von daher gut planen aud aufpassen. Der Tag begann mit einer guten 4 Bf und sollte sich noch auf 6 Bf steigern. Wir also los zum Vänerssee, endlich mal wieder Wasser und Gas geben, die Diesel fanden das Schleichtempe von 10 km/h auf dem Kanal nicht wirklich prickelnd. Nochmal ein paar Brücke, eine Schleuse - hier dann wegen ein paar Idioten auf der falschen Felsseite - und ab zur Tanke..........mir wurde fast schlecht. Uralt, dreckig, verkommen und lag direkt vor einen Wehr, der Wind stand mit guten 6 Bf auf der tanke und wir flogen dem Diesel entgegen. Weil es so schön war, haben wir hier auch den teuersten diesel auf der ganzen Fahrt getankt 1.98,- € /l anaonsten kostete der Sprit so zwischen 1.49 - 1.70,- €/L. Ablegen war nur mit der Hilfe einer 3. Person möglich, die ich glücklicherweise an der Tanke getroffen habe. Ihr müsst nicht glauben, dass der Tankwart sich aus der Bude bewegt hat.........nöööööö 1.200,- € kassieren und schön warm sitzen bleiben. Dann zur Eisenbahnbrücke - auch hier wieder schön 15 - 20 Minuten unsere Runden gedreht bis die Brücke hoch ging und dann endlich......freies Wasser auf nach Spiken
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#10
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die freude war groß, da störte auch nicht das etwas ruppige Wasser des Vänersee's.
Man ist der groß , 11 x größer als der Bodensee, das merkt man auch, wenn man statt wie angenommen ne gute Stunde dann 2,5 Std. fährt, bis man sein Ziel fast vor Augen hat. Das ist aber nur ein Teilstück und nicht der ganze See wohl gemerkt. Jetzt den richtigen Weg durch die Schären nach Spicken finden. der Plotter gibt auf der rosa linie einen Weg vor, den haben wir auch schön eingehalten, sonst wären wir da bestimmt nicht angekommen. Aber egal, es ist einfach nur schön so durch die Felsen zu fahren, zu sehen, wo die Schweden alles so bauen dürfen, hier ein Anleger, da liegen ein paar Boote vor Anker usw. einfach klasse wie hier gelebt wird. Leider haben wir von den irresten Ecken der hinfahrt keine Fotos, wir waren voll konzentriert und da war für Fotos keine Zeit, denn 1 Tonne falsch gefahren und das Elend nimmt seinen lauf. Trotz Plotter, Tonnen usw. echt nicht einfach den richtigen Weg zu finden, vor allen dann, wenn der Weg zwischen zwei alten Fundament durch führt die mit vernicherner Farbe gestrichen sind und kaum zu erkennen sind. Dann noch genau treffen, Macken wollen wir ja nicht und schwimmen schon garnicht.
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#11
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Spiken........
unsere 1. längere Station. Traumhaft, kann ich nur jedem empfehlen. Ein kleines Fischer - Dörfchen mit Hafen, Restaurants, Cafe's usw. Stellplatz für WoMo's direkt am Hafen , Gästhamn. Hier einmal was zu den Preisen in Schweden. Wer in Grömitz wohnt erschrickt sich mal garnicht, Preise wie bei uns. Es gibt teurer Sachen als auch billigere Sachen wie z.B. Pizza 9,- 10,- € die schmeckt dort aber besser als in D, Essen ist hochwertiger und besser als in D, vielleicht mal 1-2,- € mehr die sich aber lohnen. Das einzige, was wirklich teurer ist Bier und Wein. Im Restaurant kostet eine 0,5 L Flasche Bier mit Alkohol 5% im Schnitt um die 6-8,- € , schmeckt aber auch. Wein liegt die Flasche bei ab 30,- €. Ansonsten gibt es auch einiges was billiger ist, Kaffee die Tasse 2,- € soviel man will, es stehen über Kaffeestationen wo du dir den kaffee holen kannst. Eis und Kuchen kosten immer so um 3,- € das Stück. Burger mit richtig Fleisch und legger so um die 12,- 14,- €. Dieses super beliebete Krabbenbrot mit min. 150 - 200 gr Krabben, etwas salat und Ei kostet um 8,50 €, danach ist man satt. Unterm Strich kann ich nicht sagen, das Schweden soviel teuer ist wie immer behauptet wird. Ich habe immer gerne das Mariestad's getrunken für ca. 6,- € 0,5 L, das sind ca. 2,- € mehr als hier in Germany.........also was soll's. Spiken ist ein Traum, hinfahren und genießen, legger essen gehen, egal ob fein, Pizza oder Räucherfisch - Spezialität dort - alles super. Hier kommen wir bestimmt wieder hin und ich bekomme mein Mariestad's
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#12
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leider hat es nur 2 Tage gedauert, da haben sie gemerkt, das der Preis für's bier falsch war........30 skr satt 60,- skr.
weitere Impressionen............
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#14
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und legger Essen gab's auch........
und wie überall in Schweden werden dort die Oldtimer nicht nur geputzt, sondern aus täglich ausgefahren........ Sonntags in Spiken.
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Geändert von Averna (29.07.2019 um 21:25 Uhr)
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#16
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da wir ja Zeit hatten machten wir auch einen Ausflug nach Lidköping, die nächst größere Stadt um noch ein paar Sachen einzukaufen. Wir nahmen die Räder mit und haben uns dabei auch die Stadt angesehen. Sehr nett dort mit einem kleinem Centrum.
Bus fahren in Schweden ist relativ günstig und auch gut ausgebaut, man kommt überall hin . Die ½ Std. Fahrt hat pro Nase ca. 4,- € gekostet.
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#17
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Nachdem wir dann fast 1 Woche vor Ort waren ging es weiter , schließlich stand der Götakanal ja noch an. Wir fuhren gen Osten auf den Vänersee, vorbei an Schloss Läkö Richtung Sjötorp, hier beginnt o. endet je nach Richtung der Götakanal.
Zuerst hatten wir vor der Schleuße im Unterwasser fest gemacht, sahen aber bei unserer Radrunde, dass das Oberwasser wesentlich angenehmer und schöner zum liegen ist, also alles wieder los, durch die Schleuse - die Kanalgebühr dabei bezahlen - und im Oberwasser einen schönen Platz längsseits gefunden und fest gemacht. Wasser / Strom, alles wieder direkt vor Ort. Bei der Zufahrt ein bischen aufpassen, ist nicht wirklich groß, wie alles im Kanal. die Zufahrt zum Götakanal und Unterwasser Hafen
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#18
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da wir ja direkt oberhalb der Schleuse lagen, sich ein stechender Durst breit machte, gingen wir einmal über die Schleusentore zur nächsten Gastronomie , schauten den Schippern beim schleusen zu und ließen es und gut gehen.
Bei der 1. Schleuse nimmt das Schleusenpersonal noch die Leinen an, danach ist Mann / Frau dafür selbst verantwortlich.
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#19
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Schleusen..............
das Thema, wo jede Skipperfrau vor Ehrfurcht erstarrt. Der Götakanal hat hier ein eigenens System, das wir auch noch nicht so kannten aus allen anderen Schleusen. Bergschleusung: vor jeder Schleuse ist ein kleiner Steg, wo er / sie an Land gehen kann, je nach Länge der Leinen mit oder ohne Leine. im vorderen Bereich ist die Schleuse nur ½ hoch bis zur max. Wasserlinie, im hinteren Bereich zum Oberwasser eben um die Hubhöhe höher. Einer geht an Land mit der Leine - Gabi hat dann immer beide Leinen - vorne u. hinten - mitgeführt, sprich langsam in die Schleuse einfahren, so, dass der an land mitgehen kann. Alle Schleusen haben nur Ringe ober auf der Schleusenmauer. bei der Führung dringend darauf achten, das der Ring richtig liegt - zur Scheuse zeigt - und dann die Leine von unten nach oben durchführen. Hinten an den Skipper an Bord zurück geben und belegen, vorne behält Sie die Leine in der Hand und holt entsprechend nach. So schiebt sich bei Berg an das Boot nach vorne. Segler bedienen die Vorderleine über ihre Wünschen, belegen auch hinten und holen über die Winsch die leine vorne nach. Talschleusung: einer bleibt wieder an Land, führt die Leinen mit - 1 Leine sollte min. 14 m lang sein - führt sie oben auf der Schleusenmauer durch den Ring und gibt sie zurück. Skipper hält dann die Leine in der Hand und läßt entsprechend Schleusung nach. Dto. Vorne. Bei Schleusentreppen ist gabi an Land geblieben, bei Einzelschleuse dann entsprechend der passenden Gangbordhöhe aufgestiegen. Ist alles kein Teufelswerk, solange die Leinen richtig laufen. Ich achte akriebisch darauf, trotzdem ist mir dann einmal in der Hektik ein Fehler mit dem Ring passiert und die Leine ging fest. Ein Notstopp der Schleusung hat dann schlimmeres verhindert.
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unterwegs ist man natürlich nicht alleine,
der gesamte Kanal von Göteborg bis Stockholm wird auch mit Passagierschiffen befahren, die natürlich überall Vorfahrt haben. Das ist teilweise auch stressig und ärgerlich, weil man mal wieder eine Schleusen warten darf. Liegt man direkt im Kanal z.B. dringend darauf achten, dass das Boot sehr gut fest ist, denn die Jungs suagen selbst bei langsamer Fahrt echt das Wasser unterm Kiel weg.
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weiter gehts im Kanal vorbei an Lyrestad nach Karlsborg. Auch hier haben wir dann wieder längsseits festgemacht, denn auf diese Bojennummer hatte ich 0 Bock. Ohne den passenden hacken ist das echt eine fiese Nummer und das wollte ich Gabi o. mir nicht zumuten.Anhang 850102
Karlsborg ist jetzt nicht wirklich so berauschend, so das wir nur eine kleine runde gedreht haben und es uns dann auf der Bank vorm Boot gemütlich gemacht haben. Wir kamen dann mit unserem nachbarn - Holländer - ins Gespräch, der zum Teil alleine die Strecke mit seinem Plattboot fuhr. Einige Passanten kamen auch vorbei und sprachen uns natürlich auf Grömitz an und erzählten noch eine Geschichte. So passierte es häufig unterwegs, was mir immer gefallen hat, da es ausschließlich nette Gespräche waren.
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Von Karlsborg ging es dann über den Vätternsee hinüber - 1 Std. Fahrt - nach Motala, wiederum eine etwas größere Stadt für schwedische Verhältnisse.
hier mussten wir uns an die Kaimauer quetschen, was aber dann mit der Spring gut klappte. Wir bleiben 2 Tage und schauten uns die Stadt sowie das Motor-Museum im Hafen an. Schedens größtes Oldtimer Museum ist hier zu Hause. Selbst König Karl Gustav hat hier einen seiner RR spendiert und wird dort ausgestellt. Im Hafen sind Restaurants und Kneipe, wobei das Essen nicht wirklich berauschend ist, große Portionen aber............entsprach nicht wirklich so ganz meinem Geschmack. Da hätten wir lieber unterwegs im Supermarkt 1-2 kg Krabben kaufen sollen und selber kochen sollen. Was die Schweden überhaupt nicht können.....Cappuchino, egal wo, er war grausig, also Finger weg davon, es lohnt absolut nicht.
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#24
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nach Motala ging es den Kanal weiter ..........
als erstes kam eine Schleusentreppe , die aber wie eigentlich alle Schleusen keine probleme darstellte und zügig durchschleuste. Nächster Stop war dann Berg, Oberwasser, hier wollten wir 2 Tage bleiben, es wurden 4 Tage, da sich das Wetter und auch der Wind entsprechend verschlechtert hatten und wir bei 5 Bf keine Lust auf Schleusen hatten. Wir legten einen Besuch von Linköping ein und verbrachten dort einen entspannten Tag. Bus war wie immer kein Problem, fuhr direkt in der Nähe vom Hafen los. Samsatags kamen wir noch in den Genuss eines Hafenkonzertes. Die DIGGIDOO Tour war vor Ort und gab Abends - leider bei Regen - ihr Konzert. Tolle Nummer aus verschiedenen Musikel's mit guten Interpreten, machte Spaß zuzuhören.
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#25
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So langsam hatten wir dann aber genug von Kanal, Schleusen und vor allem den Brücken. 95% der Brücken sind alle auf normaler Höhe, d.h. so um die 3-4 m über Wasser. Somit ist auch meistens warten angesagt, bis die Brücke hoch, gedreht oder sonst wie auf geht.
Dieses Problem gibts in Frankreich nicht, da dort alle Brücken min auf 4,50 m und und Moos locker drunter her passen. Wie gesagt, mit der zeit nett es, wenn alle 15- Minuten irgendwo mal wieder eoine Brücke geöffnet werden muss, ein großes Manko des Kanals, unserer meinung nach. Also ging es auf nach Söderköping.........ein toller Ort, den wir leider nicht wirklich gut kennen gelernt haben. Hier sollte man min. 2-3 Tage Aufenthalt einplanen. Den ersten Liegeplatz den wir sahen war unser, denn hier konnten wir wieder längsseits festmachen, etwas tricki zwar, aber für die erfahren Crew kein Problem. Ok, Strom haben wir uns über 5-6 Booten geholt, ging aber, man hatte sich ja schon in Berg oder früher kennen gelernt. Tip: eine extra langes Stromkabel ist zu empfehlen, je nachdem wo man Platz findet von Vorteil. Nach einiger Zeit auf dem Kanal kennt man schon den einen öde anderen, weil man sich doch oft über den dem Weg läuft oder fährt, zusammen geschleust hat oder bei den Duschen gesehen hat. Nach 2-3 Wochen ergibt es fast eine kleine Familie. Da wir den ganzen Tag 9 Std. schon wieder unterwegs waren, Durst und Hunger reichlich vorhanden war - eigentlich auch wie immer - keiner Lust zum kochen hatte, ich mir schon mal das 2. Anlegebier gegönnt hatte, noch fußfauler war wie sonst, beschloss ich, direkt in den Laden gegenüber vom Boot einzufallen Tja..........Glück muss man haben, denn sonst wären wir erst einmal den Hafen abgelaufen um zu sehen, was uns gefällt. Also rein, Platz war reichlich, alles sehr schick gemacht, gefiel uns sofort. Top Kellner erwischt, gut beraten worden und alle hatten Spaß miteinander. Es war ein super Abend mit Top-Fleisch und Wein und einem super Chef - 29 Jahre alt - der uns zum Schluss noch als Versuchskaninchen einer neuen Kreation brauchte. Wie gesagt, es war alles klasse.........und wie schon gehabt, zu "normalen" Preisen. Da kommen wir ganz bestimmt wieder hin, der Kellner wartet schon auf uns
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Geändert von Averna (31.07.2019 um 12:30 Uhr)
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