|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Winter Persenning und Gestell für Verdränger
Hallo zusammen, nächsten Winter soll unser Schiff draussen verbringen, für uns in Punkto Größe völliges Neuland, denn das alte stand im Carport. Wer fertigt im Bereich Koblenz Bonn eine entsprechende Ganzpersenning und das zugehörige Gestänge an. Das Verdeck kann abgenommen werden, aber wir haben einen aussen liegenden Steuerstand welchen es zu schützen gilt, also vlt besser die Winterpersenning übers Verdeck ? Für Tips und Tricks oder auch fachliche Beratung ohne gleich 4k los zu werden sind wir offen.
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#2
|
|||||
|
|||||
Zitat:
ein ziemlich aufwändiges Vorhaben, ein Boot dieser Größe abzuplanen. Nicht nur, dass eine Ganzpersenning schon etliche Tausender verschlingt, auch das Herstellen und Aufbauen des Gerüstes ist nicht ohne. Wir sind schon jahrelang mit diesem Thema im Clinch. Mein freund liegt neben mir, mit einer 32er Grand Banks und hat eine solche Ganzpersenning. Der Auf- und Abbau nahm jedes Jahr zwei Wochenenden in Anspruch. Mittlerweile hat er es daher wieder sein gelassen. Ein Unterbau ist zwingend notwendig, weil die Planen nicht scheuern dürfen. Überleg mal, dass du allein für das Überziehen einer so großen Plane mindestens zwei bis drei Leute haben musst und alle beweglich und kräftig. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Boote nicht so schlimm unter unserem relativ milden Wetter leiden, als man gemeinhin annimmt. Das ist aber jedoch Ansichtssache. Vielleicht hat dir dieser Gedanke etwas gebracht. Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
|
#3
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Dafür ist keine Ganzpersenning zu machen, jedenfalls nicht, wenn es nicht nur ein Überwurf werden soll. Egal welches Material man verwenden wird, es kommen so viele Quadratmeter und Kilogramm zusammen, dass man mindestens zu zweit sein muss, um das Boot zuzudecken. Ich würde raten, einfach eine Abdeckung für den Steuerstand anfertigen und den Rest offen zu lassen. Oder deutlich tiefer in die Tasche greifen, sich einen Sattler zu suchen und mit dem direkt am Boot zu besprechen, wie alles gemacht werden muss.
__________________
Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
|
#4
|
|||
|
|||
Moin,
Ein Schiff (ich nehme an ein Stahlverdränger ) abzuplanen ist mit relativ wenig Aufwand einzurichten. Materialwert max € 500. 4kant Hölzer vom Baumarkt, eine Plane 8x12 m oder noch größer und etwas Eigenleistung - jederzeit montier- und demontierbar, allenfalls die Gewebeplane übersteht max. 2 Winter. So eine "Ganzkörperplane" ist wegen fehlender Luftzirkulation nicht empfehlenswert. Ich habe in der Ausbauphase das in den beiliegenden Bildern gebaute Gestell genutzt - war nur über 2/3 des Bootes, wäre aber auch übers ganze Boot zu bewerkstellen. Gruss Hermann |
#5
|
|||
|
|||
Hallo Hermann
Diese Abplanung reicht bestimmt für Windgeschützte Ecken. Wenn der Wind ordentlich weht, reißt bald was ein oder scheuert durch. Wenn man um die Ecke wohnt, kann man ja schnell vorbei gucken. Sonst eher komplett einplanen. Gruß Joggel |
#6
|
|||
|
|||
Hallo Hubert . Entgegen der Meinung von Joggel hab ich seid Jahren mein Boot unter einem Gestell aus Holz stehen , welches nur mit einer Plane ( 280gr/m2) abgedeckt ist . Der Wind kann schön durch ziehen , da es an allen Seiten offen ist . Sturmböen von 90 km/h hat es so schon überstanden, sowie Schneelasten von 15 cm . Das Gestell selbst ist zum Boden festgezurrt , die Plane wird mit Seilen abgespannt und mit mehreren Gewichten a5kg beschwert. Mein Boot ist deutlich kleiner , weshalb die Plane kleiner ( 6 *8 m) und die Holzkonstruktion nicht so groß sein musste , was die Kosten minderte . Plane 120 € Holz 100 €
Gruß Jörg |
#7
|
||||
|
||||
Die Ideen finde ich schon mal gut, ich schwanke noch zwischen Wasserlieger und Trockenlieger hin und her...am günstigsten kommt uns der 12 Monatsliegeplatz im Wasser, die nächste Preisklasse wäre dann am Land draussen...naja oder Halle. Unser Gedanke war ein Wasserplatz und dann eine entsprechende Plane...aber wenn ich jetzt so die Kosten einer solchen erfahre kann ich auch gleich in die Halle gehen..ich war im Glauben das die Gestänge und Planen erschwinglich sind.
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#8
|
|||
|
|||
Die Kosten für die Abdeckung hast Du einmal, die für den Winterlandplatz jedes Jahr. Rechenexempel.
__________________
Gruß Mirko |
#9
|
||||
|
||||
Warum willst du ein Stahlboot überhaupt abplanen? Ich war letzten Winter an Land und hatte keine Plane drüber und keinerlei Probleme. Dieses Jahr ist das Boot im Wasser, ohne Plane und auch keine Probleme.
Mein Fahrstand draußen ist so konzipiert, dass er auch ohne jegliche Plane den Winter übersteht. Für das Steuerrad gibt es eine ordentliche Abdeckung und das war es auch schon. Ich habe "leider" eine sehr fest montierte "Küchenbude" drüber und genau das ist ein Problem, weil ich da im Frühjahr mit einem Anti-Schimmel Zeug ran muss. Mein Stegnachbar hat sowas nicht und sein offener Steuerstand wird im Frühjahr geputzt und das war es schon.
__________________
Viele Grüße Uwe
|
#10
|
||||
|
||||
Fahrstand abdecken und gut ist es gewesen! Volleinplanung ist nichtnotwendig und geht häufig kaputt!
__________________
Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf
|
#11
|
||||
|
||||
Eine Vollabplanung ist ideal, wenn ein Fachmann sie herstellt.
Damit ist sie aber für viele von uns finanziell nicht erreichbar bzw. kommt nicht mehr in Betracht. Alles Selbstgebastelte scheuert, ist nicht lüftungsaktiv oder nicht sturmbeständig (Profibastler mal ausser Betracht). Natürlich leidet das Boot im Winter; was den Lack betrifft -so er denn 2k ist- leidet er im Sommer UV-bedingt aber mehr. Durchgängiger Liegeplatz im Wasser ist günstiger, was einer irgendwann folgenden Lackierung gegenzurechnen wäre. Diese Thematik ist hier hinreichend diskutiert. Meiner Erfahrung nach ist ein Stahlschiff im Wasser bestens aufgehoben, solange man bei leichter Eisbildung nicht an Bord rumturnt. Birgt die Gefahr, sich in der Wasserlinie den gesamten Farbaufbau bis auf´s Metall runter zu reissen. Teure Plane runter (schon wegen Sturm), Fahrstand und Eingangsbereich abdecken, auf mögliche Scheuerstellen achten und gut ist.
__________________
Gruss, Dirk |
#12
|
||||
|
||||
Hi Hubert
Bei uns sieht das so aus. Der Fahrstand ist abgedeckt. Wir können jederzeit, ohne alles abzubauen, auch unter Deck gehen und z.B. ein Wochenende auf dem Boot verbringen. Kosten waren € 700,00 auf Maß gefertigt, mit "Eingangstür".
|
#13
|
||||
|
||||
Zitat:
Hallo Jürgen, Auch eine Idee, dann schlägt die Plane nicht unkontrollierbar durch die Gegend. Wir müssen mal schauen wo die Bodenbefestigungen liegen, davon würde dann die Größe abhängen.
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#14
|
|||
|
|||
Moin
Nach jahrelangen Experimenten mit Winterplanen, Abdeckungen durch selbstgemachte Zelte u.ä. habe ich mir ein Bootszelt zugelegt. Dazu benötigt man ein wenig mehr Fläche, hat aber den Vorteil, dass man ungehindert darunter arbeiten kann. Der Aufbau dauert schon zwei Manntage und zur Montage der Plane sollte es wenig Wind geben. Kondenswasser ist auch bei guter Belüftung ein kleines Problem. Daher setze ich die vorderen und achteren Planenteile erst ein, wenn das Boot sauber und trocken ist bzw. im Frühjahr die Phase des aufhübschens beginnt. Auch für Lackarbeiten im Winter kann man es aufheizen, dazu benutze ich dann aber ein Profigerät mit Dieselbrenner aus der Werft meines Kumpels, wo ich auch liege. Die Freiheit, dort im Winter witterungsfrei Tag und Nacht arbeiten zu können, möchte ich nicht mehr missen. Gruß Kapitaenwalli |
#15
|
||||
|
||||
Das sieht zumindest mal ordentlich aus...wie umsetzbar das jedoch bei unserem Schiffchen ist sei zu prüfen.
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#16
|
||||
|
||||
Bei uns nutzen viele das Schiff selber als Unterbau. Lediglich im Bereich Bug und Fahrstand wird mit Kanthölzern gearbeitet. Die Kanthölzer bekommen Rohrisolierung damit die Plane nicht kaputtscheuert. Planen werden bei uns jegliche Sorte genutzt. Von billigen 80ern über 260er bis hin zu Lkw Plane. Gehalten haben sie bislang immer, und wenn nur einen Winter.
__________________
Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#17
|
||||
|
||||
Moin.
Mein Boot steht im Winter unter einem (PVC-) Zelt, ähnlich dem von Kapitaenwalli. Ich habe es vor 9 Jahren günstig gekauft, weshalb ich mir die Höhe nicht aussuchen konnte. Die nötige Erhöhung von ca. 50cm mit den Holzpalisaden hat sich bewährt. Im letzen Jahr habe ich mir eine neue Plane gegönnt, die alte wurde brüchig. Allerdings hätte es ggf auch eine einfache Plane aus PE getan, die ich über die an sich ja noch sehr stabile PVC-Haut gezogen hätte. Ich verzeichte auf Seitenwände, rund ums Boot wird an der Reling eine winddurchlässige Balkonverkleidung mit Kabelbindern angebracht, die verhindert, dass Regen, Flugschnee und Blätter ins Boot geweht werden, die Persenning bleibt offen bzw. ganz weg, Fenster und Lüftungen sind offen. So gibt es fast keine Probleme mit Kondenzwasser. Ich baue das Zelt um das Boot rum, der Auf-/Abbau dauert, wenn ich es alleine mache, max. 4 Stunden. Im Anhang ein paar Bilder. Ich baue die Segmente auf dem Giebel liegend zusammen/auseinander. Damit es sich beim aufstellen/absenken nicht verzieht, spanne ich es zum aufstellen/absenken noch kreuzweise mit Spanngurten ab. Vom Boot aus richte ich das Segment dann auf: Einen Tampen am First, die Füße gegen wegrutschen sichern und dann kräftig ziehen bzw. vorsichtig, aber zügig "umwerfen" und absenken Die Segmente werden stückweise "übers" Boot getragen - rechts/links/rechts/links/rechts/links/ Meter für Meter. Hier ist es aber gut, wenn Hilfe da ist Die 3 Segmente verbinde/trenne ich, wenn alles steht. Die Plane wird beim Abbauen einfach von hinten nach vorn gerollt und dann nach vorn abgeworfen. Dann wird sie so zusammengelegt, dass das Paket im Herbst nur auf den First gelegt und nach vorn und hinten und dann nach rechts/links ausgerollt werden braucht. Damit ich im Herbst noch weiß, wie ich im Frühjahr gewickelt habe, gibts ein Foto mit den Maßen. Das Gestänge wird mit Spanngurten mit dem Boot verzurrt, außerdem noch 2 dicke Gurte außen um Zelt und Boot - so hat es bisher jeden Sturm schadlos überstanden. Zwischen den "Sparren" spanne ich weitere Gurte, die potentielle Schneelast besser verteilt (auf den Fotos nur schwer zu erkennen). Ach ja, die Zeltquelle: https://www.profizelt24.de/, vielleicht findest Du ja etwas passendes. Schöne Grüße, Frank
__________________
Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors! Geändert von agapanthus (04.05.2020 um 12:18 Uhr) |
#18
|
||||
|
||||
Hier mein Zelt
__________________
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#19
|
|||
|
|||
Moinsen,
ich habe hier http://www.bootzeil.nl mal eine Plane für eins meiner vorigen Schiffe bestellt. Das war easy zu moniteren und eine ganz gute Qualität zu einem akzeptablen Preis. Ich denke, dass Du für Dein Boot deutlich unter 2K€ liegen wirst Auf der Website kannst Du das konfigurieren und siehst den Preis. Montageservice ist auch möglich.
__________________
Mit besten Grüßen aus der schönsten Stadt am Rhein Andreas ... immer muss man alles selber machen lassen! |
#20
|
||||
|
||||
Hallo Hubert,
das Zelt, das hinter meinem Boot steht (siehe Bild), ist wahrscheinlich zu haben. Es ist 4x12m groß (Grundfläche), die Seite- und Firsthöhe sowie den Preis kenne ich aber nicht. Kann ich nachfragen. Es ist auch aus PVC, hat stabile Rohre, steht aber schon eine Weile. Standort Brandenburg. Wenn 4x12m reichen und Du Interesse hast, melde Dich mal, gern auch per PN, dann frage ich nach der Höhe. Gruß Frank
__________________
Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors! |
#21
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#22
|
||||
|
||||
Bald beginnt wieder die Saison und wir möchten unsere Lösung kurz vorstellen, war alles andere als schwer und hat weniger als angenommen gekostet
__________________
Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#23
|
|||
|
|||
Moin
Das sieht auf jeden Fall sturmfester aus, als die jetzt in Mode kommenden Konstruktionen aus Abwasser-PVC-Rohr. Die Unterlüftung sollte auch kein Problem sein. Wenn man den Giebel noch etwas höher setzt, erweitert das auch die Arbeitsfreiheit. Aber da ist man mit dieser Konstruktion ja flexibel. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Vom Verdränger zum schnellen Verdränger ? | Aletheia | Allgemeines zum Boot | 78 | 06.04.2023 00:07 |
Gestell für Antenne un Toplicht | guenter2007 | Technik-Talk | 4 | 03.06.2007 21:25 |
Maße für ein Gestell für den Antrieb | nuggi | Technik-Talk | 14 | 11.11.2006 23:07 |
gestell für winterlager | Red | Technik-Talk | 9 | 08.07.2006 17:11 |
Gestell für Aussenborder | Manne | Allgemeines zum Boot | 3 | 23.07.2003 06:46 |