![]() |
|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
![]()
Guten Morgen 😃
Habe mir so einen Gaslötbrenner besorgt um die Kabelenden ab zu löten, mit dem Lötkolben war das immer eine murkserei, das Lötzinn war überall nur nicht an der Kabellitze. Als ersten Versuch habe ich gleich das dickere Batteriekabel in einen Kabelschuh gelötet und das Ergebnis war spitze, danach das Ende mit Schrumpfschlauch verschlossen und fertig. Ist es ratsam die Kabelenden zu verlöten bevor man einen Stecker verpresst oder ist es egal von Kontakt und Haltbarkeit ❓
__________________
![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#2
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
https://www.eisenacher.de/portfolio-...hte-verbinder/
|
#3
|
||||
|
||||
![]()
Für die Idee bin ich hier schon mal (zu Recht) fast gesteinigt worden. Quetschverbindungen werden mit geeigneter Presszange gecrimpt, da hat Lötzinn nichts verloren.
|
#4
|
||||
|
||||
![]()
Danke, wieder dazugelernt 👍
Zum verpressen hab ich sogar eine sehr teure Presszange für die Kabelschuhe, auch eine große Zange für Batteriekabel hab ich mir zugelegt die geht bis 50mm2 Ist nur lustig das die Kabelenden bei den meisten Zubehörgeräten wie Bilgepumpe, LED Leuchten usw. Original verlötet sind ![]()
__________________
![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#5
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
bei offenen Litzen die unter eine Schraubverbindung kommen, ist eine Verlötung eine Möglichkeit... eine Aderendhülse oder Ultraschallverschweisen eine andere... ich würde eine Quetschverbindung (Aderendhülse) einer Lötung immer vorziehen..
__________________
Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
|
#6
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Aber es gab eine Zeit da wurde bei Kabelbäumen für Schienenfahrzeuge jeder Kabelschuhe verlötet, immer rein in das Zinnbad. Die sind dann auch beim rauhen Eisenbahnbetrieb nicht reihenweise gebrochen. Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos.
|
#7
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
__________________
Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Am neuen Kabelbaum für meinen Trecker habe ich damals jeden Kabelschuh verlötet und bisher keine Ausfälle. Heute wird im KFZ Bereich nur noch mit Zange gequetscht.
__________________
Gruß Heiko
|
#9
|
||||
|
||||
![]()
Die Zeit des Lötens ist vorbei weil wie schon des öfteren geschrieben, wo das Lötzinn aufhört bricht der Draht. An Quetschverbindern ist es ähnlich, wo das "Harte" aufhört bricht der Draht ebenfalls. Vielleicht macht der hundert Bewegungen mehr aber dann war es das ebenfalls. Es kommt auch immer darauf an ob man genug Platz für nen Quetschverbinder hat.
__________________
Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
|
#10
|
||||
|
||||
![]()
Quetschen ist ne feine Sache, Löten etwas weniger, aber meinetwegen.
Aber nienichtnie verzinnte Kabelenden quetschen
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
|
#11
|
||||
|
||||
![]()
Als KFZ-Elektriker der alten Schule 60./70.er Jahre haben wir jedes Kupferkabel ende mittels Tauchlötung konfektioniert, später dann auch die Flachsteckkontakte ebenfalls mittels Tauchlötung bis kurz vor der Kabelisolierung verlötet.
Klar gab es einzelne Fälle wo Schraub kontakte von Kontakt hülsen sich lockerten, da aber unsere Arbeitsboote im Turnus von drei Jahren zur Inspektion in den Reparaturhafen zurückkamen, wurden diese Schrauben nachgezogen, von der Seite gabs dann keine Probleme mehr. Kabelbrüche hinter der Lötstelle aber gab es in meiner Zeit der Löttechnik nicht. In den 80./90.er Jahren gingen wir dann auf die Konfektionierung mittels Presstechnik über, kurze Zeit später fingen die Kontaktprobleme an, hauptsächlich waren es lose Verbindungen zu den Kabelschuhen vornehmlich in den Kabelverbindungen zum Anlasser und Bugstrahlruder, das aber lag eher an den nicht immer gut arbeitenden Presszangen als an der Technik. Schlimmer aber waren es Kabelbrüche auch in den Kabelisolierungen, jedoch immer am Übergang von der Presstelle zur Kabelisolation. Nach vielen Monaten in den die Kabelbrüche auftraten, wurde der Kabellieferant kontaktiert, der aber schob es natürlich auf den Kabelhersteller. Später erfuhren wir das es hauptsächlich an den (neuen) CU/FE-Kabel lag, bei denen die Seele aus einem Eisengemisch bestand, die mit einer Kupfer Außen hülle überzogen waren. Nachfolgende Kabellieferungen waren dann wieder Mangelfrei. Die Kabelbrüche aber verlagerten sich dann bis in die heutige Zeit mit einem neuen Grund, der darin besteht das die Kabelisolierungen aushärten und zuerst an kleinen Bogenradien aufplatzen, sich dann dort Grünspan bildet und infolge dessen bricht. Das passiert vornehmlich in Motorräumen aufgrund von Wärme und wohl auch durch austretende Dämpfe der Energieträger.
__________________
M.f.G. harry
|
#12
|
||||
|
||||
![]()
Ich hatte auch voller Stolz eine Grosse Quetschzange für 35mm2 und passende Kabelschuhe besorgt.
Dann losgequetscht... ... und merken müssen, dass die Quetschung nicht richtig hielt, was mir zerst gar nicht aufgefallen war. Also aufgepasst...! Habe dann eine Nummer kleiner gequetscht, sieht nicht schön aus, bin aber sicher dass es hält. Also: Fehlerquellen gibt es einige...
|
#13
|
||||
|
||||
![]()
Aber nicht, weil die gelöteten Verbindungen so problematisch sind/ waren.
Als Hersteller von Quetschverbindern würde ich auch versuchen Lötverbindungen verbieten zu lassen ![]() Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos.
|
#14
|
||||
|
||||
![]()
Schraub und Quetschtverbindungen dürfen vorher niemals verzinnt werden!
Das hat was mit der Rekristalisierungs Temperatur der Gleitebenen im Metallgefüge zu tun. Zinn wird bei Raumtemperatur niemals richtig hart, und gibt mit der Zeit mechanischer Belastung nach, die Verbindung lockert sich. Das mit dem Metallgefüge kann man leicht selber mal probieren. Mann nimmt ein Stück massiven Kupferdraht und zieht diesen mit Zangen auf Länge, das geht recht einfach bis zu einem Gewissen Punkt dann ist Schluss, der Draht ist jetzt hart die Gleitebenen verbraucht, mir stärkerer Kraft wird der Draht jetzt nur noch reißen. Anders ein Zinndraht, der bleibt weich weil sich neue Gleitebenen bilden.
__________________
Gruß Jörg
|
#15
|
||||
|
||||
![]()
Dann nimm auch ordentliche Rohrkabelschuhe, am besten von Klauke. Im KFZ-Zubehör gibt es dünnwandigen Murks. Die halten nicht mal, wenn man die Pressbacken eine Nummer kleiner einstellt.
|
#16
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
![]() 526.8.2 Das Verlöten des gesamten Leiterendes vom mehr-, fein- und feinstdrähtigen Leitern ist zulässig, wenn geeignete Klemmen verwendet werden. Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos.
|
#17
|
|||
|
|||
![]()
Du schreibst ja geeignete Klemmen, das sind welche wo das Nachgeben der Verlötung z.B. Durch Federn ausgeglichen wird, da ist das berücksichtigt und Ok. Aber nicht bei normalen Schraubklemnen oder Quetschungen. Was früher gemacht wurde bei Schraubklemmen ist das verzinnen nur der Spitze einer Litze. Das sollte das auseinander gehen verhindern. Unter der Schraube wurde nur Kupfer geklemmt.
__________________
Gruß Jörg |
#18
|
||||
|
||||
![]()
Gibt ja auch kein vernünftiges Lot mehr...
__________________
. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
|
#19
|
||||
|
||||
![]()
Genau richtiges Zinn hat Blei.
![]() Inzwischen gibt es zwar schon recht gutes Bleifrei, aber irgendwie kommt es trotzdem an das alte nicht ran.
__________________
Gruß Jörg
|
#20
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Volker,
stimmt nicht! Es werden auch heute im Automobilbau Kabelschuhe bei großen Querschnitten und wo es wasserbeständig sein soll mit Lötpatrone und Schrumpfschlauch verwendet. Dort wird erst gecrimpt und dann im vorderen Teil in einem Schritt verlötet und geschrumpft. Die hintere Crimpung soll als Zugentlastung dienen. Ich habe einen Bekannten der dort arbeitet und der hat mir für die großen Querschnitte im Boot genau sowas mitgebracht. Grüße Tycho
|
#21
|
||||
|
||||
![]()
Bei größeren Querschnitten ab 16mm² grimpe ich mit anschließendem Verlöten seit nun 40 Jahren. Das schließt landwirtschaftliche Fahrzeuge, Camping Fahrzeuge, PKWs und Boote mit ein. Bis heute nicht eine mir bekannte daraus resultierende Problemstelle.
Gruß, Roland
|
#22
|
||||
|
||||
![]()
Mein Bootsmechaniker lötet immer die Kabelenden ab bevor er die Quetschverbinder auspresst, er ist aber auch schon ein älteres Semester früher hat man das wohl so gemacht.
Ich verpresse die Flachstecker immer ohne löten, erspart einen Arbeitsgang und noch keine Verbindung ist bei mir aufgegangen obwohl ich auch nur die Billigdinger vom Baumarkt verwende, und so wie ich es hier lese ,machen es die meisten auch so👍
__________________
![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#23
|
||||
|
||||
![]()
Moment, da gibt es Unterschiede. Mit den China Zangen meine ich auf garkeinen Fall diese ovalen Quetschdinger von der Autozubehör Wand im Baumarkt. Sie müssen schon die Größe mit ein prägen, also ein Punkt zwei Punkte oder bei größeren die Zahl.
__________________
. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
|
#24
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Bleifreies Lot benötigt höhere Temperaturen. Ein Glück, ich hab noch genug von der richtigen Sorte ![]()
__________________
Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]()
|
#25
|
|||
|
|||
![]()
Privat sind auch noch ein paar Kilo da aber die Teile für meine Kunden müssen mit dem anderen gelötet werden. Da gibt es aber erhebliche Unterschiede, habe bestimmt 10 Sorten durchprobiert bis ich da was brauchbares gefunden hatte.
__________________
Gruß Jörg |
![]() |
|
|