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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute
Ich hatte eine sehr ruhige Weinachtszeit und konnte mich mal wieder ausgiebig mit meinen Ideen des nächsten Bootes beschäftigen. Komischerweise konnte ich mich aber gar nicht richtig konzentrieren, ständig schweifte ich ab, kuckte ins Bautagebuch der Rover (Yago), habe mir den Clip von Nordic nochmals angesehen, im WWW rumgesucht nach Trawler, Nordic Tug und ähnliches. Ich errinnerte mich an die vielen gemütlichen Stunden an Bord von meinen Kumpel mit seinem grossen Stahlkutter, 2 seitlich Schiebetüren ebener Ausgang mit rausgezogenem Aufbaudeck, bei Regen schön im trocknen,eine grosse Badeplattform einen Tritt höher und schon auf Deck, kein rumgeklettere, kein hantieren mit Steckschoten,, im Salon eine Aussicht kein Vergleich zu einem Segelboot Dann kamen weitere Ueberlegungen wie: bin ich mit 60 oder 70 Jahre noch fit genug für einen Motorsegler mit all dem Gezerre an Schoten Fallen usw. Da ich das Boot später als Wohnsitz brauchen möchte, hat ja der Wohnkomfort doch einen ziemlich grossen Stellenwert. So habe ich mir mal ein paar Gedanken über Treibstoffverbrauch gemacht, Fazit ein reiner Verdränger mit sauberen Achterschiff kann man mit einem Verbrauch von 10 bis14 Liter auf 100 Km. realisieren, bei ca. 60 % der Rumpfgeschwindigkeit. Für den Preis von Rigg und Segel kann ich einige Liter Diesel kaufen und sehr weit reisen bis Segeln billiger kommt. Wer hat schon ähnliche Ueberlegungen angestellt und mit was für Ergebnisse? Was glaubt ihr ? ist das nur eine vorübergehende Krise bei mir und bin ich noch zu retten ![]() ![]() Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#2
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Winterdepression
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Grüsse Ulli |
#3
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![]() Zitat:
![]() da bin ich beruhigt ![]() Allerdings kammen die ersten Ueberlegungen schon im Sommer ![]() ![]() Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#4
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Also mir sind Segler die sich offen zum Mobo bekennen lieber als Segler die nicht segeln und ihr Segelboot als Motorboot mißbrauchen.
Gruß Henning Derausdemnorden |
#5
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![]() Zitat:
kann Dich gut verstehen - auch wenn ich eine andere Ausrichtung beim Mobofahren (Wasserski und nicht Wohnen) habe ging es mir ähnlich! ![]() Möchte das Segeln nicht missen und werde weiterhin chartern und nütze damit die Chance viele verschiedene Bootstypen zu segeln, aber Mobofahren ist einfach praktischer (wenn man wenig Zeit hat) und für mich auch günstiger! Also sehe es nicht als Krise an, sondern als wirtschaftliche Entscheidung! ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#6
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![]() ![]() ich würde die Entscheidung auch vom Revier abhängig machen. Soll es später mehr durch Kanäle bzw Buchtenbummeln sein, ist ein MoBo bestimmt geeigneter. Willst Du weitere Touren machen kann sich das mit nem Segler eventuell schon eher rechnen. Bei Deinen Überlegungen würde ich dann auch einen Trawler-Motorsegler wie (nur als Beispiel für den Typ) Fisher http://www.northshore.co.uk/index.ph...isher/fish34m3 in Erwägung ziehen. OK, die Segeleigenschaften sind nicht mit einer X zu vergleichen, aber zum gemütlich mit achterlichen Wind rumbummeln ists doch gut. |
#7
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Hallo Cheerio!
Ich kann Deine Überlegungen natürlich gut verstehen ,da ich ja Trawlerfan bin. Deine Rechnung mit 10 - 14 Liter auf 100 Km wird aber leider nicht aufgehen. Rumpfgeschwindigkeit bei einem ca. 10m Verdränger wird ca. 8kn sein. Dabei brauchst Du bestimmt 4 - 5 Liter Diesel die Std.. Für 100Km bist Du ca. 7 Std. unterwegs was gut 30 Liter auf 100 km enspricht. Diese Marge wirst Du kaum unterschreiten können.Trotzdem finde ich das immer noch annehmbar da Du ja auf dem Segler auch Diesel brauchst und immer mal wieder eine neue Segelgarnitur. Kostenmäßig wirst Du eh nicht vergleichen können, aber fahrmäßig ist der Trawler bestimmt angenehmer.( zumindest für uns "alte") Gruß Karl-Heinz |
#8
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... schon mal an 'ne Nauticat gedacht. Da mußt du dich nicht entscheiden, geht halt beides
![]() Gruß Jürgen |
#9
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ToDi, kennst du Dich mit Booten wie in Deinem Link aus ? Wie sieht es da mit dem Winschen usw aus ? Geht das alles (was das Segel betrifft) per Motor vom (inneren) Steuerstand ?!
Das Leinengequäle in Wind und Sturm ist mein hauptsächlicher "will-ich-nie-haben"-Punkt bei Seglern... ![]() |
#10
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Hallo Karl-Heinz
glaube ich dir gerne das du mich verstehst ![]() ![]() Ich habe mir deine Berichte genau angesehen und bin sehr angetan von deinem Dampfer. Du trägst übrigens eine Teilschuld meiner Ueberlegungen ![]() ![]() Zum Verbrauch, deine Nordic ist ein Halbverdränger oder Halbgleiter, dadurch sind diese Art Boote im reinen Verdrängerbetrieb halt nicht so sparsam, die Abrisskante am Spiegel ist unter der WL , das ergibt keinen sauberen Wasserablauf und "bremst" daher, erlaubt dir dafür die Rumpfgeschwindigkeit zu übertreffen. Meine CHEERIO3 ein 11Meter Segler braucht unter Motor bei knapp 4 Knoten ca. 0.4 Liter Diesel pro Stunde. also sind meine Zahlen doch nicht so utopisch. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#11
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![]() Zitat:
Wenn man bei dem Schiffstyp endgültig die Nase voll hat vom Segeln, nimmt man halt den Mast runter (bzw riggt einen Stützmast) und fährt nur noch als Motorboot. So was ähnliches gibts auch in Stahl, z.b. Fisherman III oder noch anderen Werften, die mir so auf Anhieb jetzt nicht einfallen ![]() |
#12
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gedacht so manches mal... bezahlen nix möglich....
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#13
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![]() Zitat:
also da hauts mich schon um. Ich kenne bisher keinen Dieselmotor in der von mir bei Deinem 11m-Segler vermuteten Größe, der mit einem Verbrauch von 0,4 Ltr. Diesel pro Stunde auskommt. Was ist das für ein Wunderwerk? Meiner braucht bei Marschfahrt zwischen 5 und 6 kn etwa 3 Ltr./h und da bin hochzufrieden. Zu Deiner Frage: Ich hatte aus ähnlichen Überlgungen meinen 10m Segler (Halbtonner) gegen einen Finclipper 35 getauscht. Seine bestenfalls ausreichenden Segeleigenschaften sind bekannt. Mit der 80 PS Maschine macht er aber richtig Laune, zumal er eine vergleichsweise länger WL hat, als die meisten Segler gleicher Größe. Ich segelte immer weniger. Nach einer Saison begann ich am Rigg herumzufriemeln. Vorstag nach vorne gesetzt, 40% größere Genua machen lassen, durchgelattetes Groß anfertigen lassen, Ruder um 40% vergrößert. Die Verbesserungen waren spürbar. Das Schiff ging sogar bei weniger als 15 kn durch den Wind. Und, ich bekann wieder Spaß am Segeln zu haben und freute mich über jede Gelegenheit, den Radaubruder unter dem Cokpitboden auszuschalten. Jetzt habe ich wieder einen Segler, allerdings mit relativ starker Maschine. Ich würde ihr als 75:75 Motorsegler bezeichnen. Und ich bin glücklich damit. Wenn das Zipperlein irgendwann noch mehr zwickt, überlege ich sicher ähnlich wie Du. Eine Trawler Yacht wäre schon was, ist allerdings in der erschwinglichen Größe für unser Revier nicht geeignet. Servus Paul |
#14
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Sorry Namensvetter, ich musste noch was dranflicken.
Paul |
#15
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Hallo Paul!
Was ist denn das für ein Revier in dem eine Trawlerjacht nicht geeignet sein soll? Ich habe nur 26 Fuss und fahre im Bereich meiner Tankkapazität von ca. 750 Meilen überall hin. Gruß Karl-Heinz |
#16
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![]() Zitat:
ein alter (ca. 35 Jahre) 2 Zylinder Bukh 20 Ps und ganz wichtig Getriebe 2.7 zu 1 und ziemlich grosser 3-Blattfestpropeller. Und wie geschrieben mit max. 4 Knoten eher 3.5. Ein reinrassiger Verdrängerrumpf braucht für kleinere Geschwindigkeiten nicht viel Kraft. Meine 10 Tonnen kann ich problemlos treideln, es braucht nur Zeit bis die Masse in Bewegung ist. Sauberes UW und Prop muss auch sein. Jürg
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#17
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![]() Da würde ich mir auch kein kleines Motorboot zulegen ![]() Mein Revier wird sich aber auf Europa beschränken, ein bischen Binnen und auch Küstenschipperei. Jürg
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#18
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Hallo Jürg
kann Deine Ueberlegungen nachvollziehen. Hatte vor 7 Jahren genau die gleiche Entscheidung vor mir. Mutierte vom Sunbeam32 Segler zum MoBo.Bin seither Ankertrawler 42 Besitzer und soweit glücklich. Allerdings hast Du einen gewaltigen Unterschied nicht erwähnt : mit Vertränger ist das Rollverhalten ab BF 4 bedeutend unangenehmer als mit jedem Segelboot, da die seitliche Stabilisierung nicht vorhanden ist. Fazit : ab BF 5 kneifen nahezu alle MoBo Fahrer (inkl. ich) da das Geschaukel für Stunden nicht auszuhalten ist. (Mittelmeer) Wenn ich nochmals die Möglichkeit hätte an meinen Ankertrawler Stabilisationflossen anzubauen, würde ich den teueren Zusatz einbauen. Für Binnen spielt das natürlich keine Rolle. Hans Jörg ![]() |
#19
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Hallo Hans Jörg (Nachbar, Uetikon an See
![]() Ja da hast du recht, sie Rollen, ich würde mit Stützsegel rumproben, einen "Stäcke" würde ich auf jeden Fall fahren als Lademast fürs Beiboot und auch die Möglichkeit bei einer Motorenpanne gezielt irgendwo hinzutreiben wäre eine Beruhigung. Ich habe vor Jahren im MM mal eine 20 Meter Bertram überführt bei ca. 3 Meter Wellen. ohne Stabis bei 12 Knoten rollte das Teil fürchterlich, es war aber noch möglich durchs Steuerhaus zu gehen mit eingeschalteten Stabis war das Rollen um den Faktor 3 reduziert, aber die Bewegungen waren so aprupt ohne festhalten ging nix mehr, nicht mal ein Meter. Jürg
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#20
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![]() Zitat:
ich segle in der Karibik. Die hat recht durchwachsene Bedingungen. Von "Ententeich" in den Virgin Islands bis ziemlich rau zwischen den Inseln. Da ist es halt der Atlantik mit häufig 20 bis 25 kn Wind und bis 3m Welle, die leider auch manchmal auf gegenläufigen Schwell trifft. Selbst 45 Fuß Trawler sind m.E. zu klein, um immer bequemes Reisen zu ermöglichen. Natürlich fahren bei gutem Wetter auch die Motorboote der Hochseeangler raus. Die bleiben aber meist in Lee der Inseln, fahren aber meist in größerem Astand zu den Inseln, um sicher vor den Fallböen zu sein. Segler sieht man in allen Größen. (Natürlich auch nicht immer unterwegs) Servus Paul |
#21
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das ist echt stark und für mich nur schwer nachvollziehbar. Mein 5 1/2 to schwerer Halbtonner hatte einen 10 PS Bukh. Mit 0.4 l/h bin ich nie hingekommen. Einen 10 to schweren Verdränger (ohne Segel!)mit 20 PS möchte ich allerdings lieber nicht haben, eher mit 80. Mein Panzerkreuzer lässt sich bei 3.5 kn noch nicht mal richtig steuern und wenn ich ihn aufstoppe, dann möchte er richtig Gas. Servus Paul |
#22
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#23
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Hallo!
Ich habe auch über Stützsegel oder eine KIelveränderrung nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden, weil meiner Meinung nach gerade das schnelle Rollen einen großen Teil der Seetüchtigkeit ausmacht. Auch bei starkem Seegang kriege ich kaum Wasser an Deck, da das Boot wie ein Korken oben schwimmt.Ich glaube wenn das Boot zu steif im Seegang liegt, ist die Gefahr für Wellenschlag größer, was bei meinen recht großen Fenstern sicher gefährlich wäre. Es ist zwar ab 5 - 6 Bft. nicht sehr gemütlich an Bord, aber wenn man das Bootsverhalten kennt, fühlt man sich trotzdem sicher. Gruß Karl-Heinz |
#24
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Sind deine Seitenscheiben mit Alurahmen oder Gummiprofil gebaut ? Jürg
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#25
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![]() ![]() Jürg
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