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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Primocon auf das Gelshild ???
Hallo und guten Abend Euch allen.
Möchte gern Achtern die Waterland erneuern. Habe mir sehr viele Dokumentationen angeschaut und bitte um Bestätigung das ich alles richtig verstanden hab. Es wird alles mit Rolle aufgetragen. Könnte mir bitte jemand die Reihenfolge sortieren ? 1. runterschleifen bis auf Gelcoat 2. Gelshield 200 auftragen (5x) 3. anschleifen mit 320er Körnung 4. Unebenheiten mit Watertite ausgleichen 5. Super Gloss HS auftragen (2x) 6. Unterwasserbereich mit 320er Körnung anschleifen 7. Unterwasserbereich mit Boatguard 100 beschichten. danke Euch für die hilfreiche Beratung beste Grüße , Andy |
#2
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Moin Andy,
hilfreich wäre, wenn Du angibst, wo bei International Dir so ein Aufbau/Vorgehen empfohlen wurde? Bei International gibt es Anleitungen für den Aufbau und es wäre sicher sinnvoll, zuerst einmal diese durchzugehen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#3
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Zitat:
Man kann sich die Arbeit aber auch einfacher machen und anders vorgehen, dazu muss man aber genau wissen, in welchem Zustand sich dein Boot befindet, was da drauf ist, ob man alles wirklich bis aufs Gelcoat abschleifen muss oder ob ein Anschleifen der jetzigen letzten Schicht reicht, aber dazu müsste man genau wissen, was da drauf ist. Dann ist noch entscheidend, was das Einsatzgebiet des Bootes sein soll, bleibt es im Wasser oder wird es kein Wasserlieger und ob es im Süßwasser oder Salzwasser gefahren werden soll. Bootfan Dieter |
#4
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hier soll ein 1-k Hochglanzlack für Überwasser auf einen groben Primer (auf dem der Lack kaum glattziehen wird) mit Spachtelflecken (Watertite) gestrichen werden und dann wieder für einen AF Anstrich herhalten. Und so einen Aufbau empfiehlst Du aus eigener Erfahrung? Ich kann mir kaum vorstellen, dass bspw. ein International Mitarbeiter so etwas empfohlen haben sollte. Die beraten gerne, wenn man sie nur fragen würde.
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#5
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Zitat:
Also warum streiten? Bootfan Dieter |
#6
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Was soll denn genau gemacht werden?
Im Heckbereich den Über und Unterwasserteil neu gestalten. Super Gloss ist für den Überwasserbereich, da braucht man evtl nur den alten Lack nur leicht anschleifen , dann 2x Neulack rollen. |
#7
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Guten Abend
und recht herzlichen Dank für die vielen Antworten.Das Boot ist ein Wasserlieger und wird nur im Süßwasser unterwegs sein. Es soll am Heck das Unterwasserschiff und der obere Bereich erneuert werden. Im Vorfeld wurde bei dem Boot der Spiegel innenseitig für den Z-Antrieb erneuert und verstärkt. Nach genauerer Betrachtun viel auf, das am unterem Bereich und um dem Antrieb Lackabplatzer entstanden sind. Um ersteinmal zu üben wollt ich nur den hinteren Bereich machen. Ich werd am WE hier Fotos einstellen. Möchte auch nicht nur Bestätigungen, möchte Anregungen und Tips wie ich es besser oder sinnvoller gestalten könnte. Das Video hab ich bei Youtube entdeckt aber ich vermute das er meinte für Trailerboote Primocon und für Wasserlieger Gelshield 200 nutzen. Danke für Eure Aufmerksamkeit. Gruß Andy
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#8
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Guten Abend miteinander.
Hab heut Fotos von meinem Problem gemacht. Wäre toll wenn jemand Tips hat wie ich weiter verfahren sollte. danke und LG. Andy |
#9
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Guten Abend
ist nicht gut zu erkennen ? Hat jemand ein Rat für mich ??? Gruß Andy |
#10
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Du wirst hier kaum einen für dich zutreffenden Rat erhalten können.
Um dich da wirklich zielführend beraten zu können, müsste man genau wissen, welche Lacke, Farben, Beschichtungen, Primer, Antifoulings usw. da in welcher Reihenfolge drauf sind, wie alt diese sind und von welchem Hersteller die sind. Alles runterschleifen bis aufs Gelcoat passt natürlich immer, das sollte dann aber auch für den ganzen Unterwasserteil, am besten für den gesamten Rumpf gelten, sonst bleibt das nur Stückwerk. Das Unterwasserteil eines Bootes ist NICHT mit dem Lackaufbau eines Autos zu vergleichen, während es beim Auto reicht, nur einzelne, betroffene Stellen auszubessern (und auch das will gelernt sein, wenn es nachher gut aussehen soll!), muss man den Rumpf als Gesamtheit betrachten und behandeln, weil das Teil STÄNDIG im Wasser liegt. Der Rumpf muss also zu 100% wasserdicht sein, das muss ein Autolack nicht, der wird immer wieder vollständig trocken und ist keinem ständigen Wasserdruck ausgesetzt. Wenn man "bis aufs Gelcoat" alles runterschleift, MUSS man den Rumpf komplett neu versiegeln, am besten mit Epoxi, also einem 2-komponentigem Harz, da es verschiedene Hersteller gibt, die alle irgendwie ihre Vorzüge und Nachteile aufweisen, will ich hier jetzt keine Namen nennen. Der weitere Schichtaufbau, die farbliche Gestaltung und die Anzahl der Schichten hängt dann jeweils vom Vorprodukt ab und natürlich vom Einsatzzweck und nicht zuletzt dem persönlichen Geschmack des Anwenders. Darüber kann man jetzt hier stundenlang philosophieren, was da besser ist, was nicht so gut ist, welche Marke besser ist, was man nicht machen sollte, was man auf keinen Fall machen sollte usw. und das nur, wenn es schlicht um EINE Lackschicht/Harzschicht geht, für alle weiteren Schichten kann man da wiederum trefflich drüber streiten und nicht zuletzt könnte man ganze Bücher füllen, wenn es um das richtige Antifouling geht, die einen sagen so, die anderen was anderes. Es gibt im wesentlichen drei Grundarten von Antifouling: - Hardantifouling - Dünnschichtantifouling - Selbstpolierendes Antifouling Schon daran scheiden sich die Geister, die einen meinen so, die anderen was anderes. Dann gibt es noch spezielle Antifoulings, die mit dem Kupfermehl, das man dazumischen muss, einige sind davon ganz begeistert, andere sagen, das taugt nix, und in bestimmten Ländern ist dieses Antifouling nicht erlaubt, in anderen Ländern jenes verboten. Eins ist klar: Wenn du nicht weißt, was auf deinem Boot drauf ist und du das auch nicht herausfinden kannst UND du bereits mit Schleifarbeiten angefangen hast, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als den gesamten Rumpf nunmehr komplett bis aufs Gelcoat abzuschleifen und einen vollständigen Neuaufbau zu machen, jetzt nur den Spiegel "irgendwie" zu behandeln, na ja, kann man machen, ist jedoch Pfusch. Na, herzlichen Glückwunsch, jetzt hast du Arbeit und wirst einige Tausender in den neuen Lackaufbau investieren müssen, danach wirst du aber für viele Jahre wieder einen "wie neu" Lack auf dem Rumpf haben, wenns richtig gemacht wird, sonst kannst du dir die Mühe sparen. Bootfan Dieter |
#11
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Moin,
problematisch ist, dass man auf Deinen Bildern den Schichtaufbau nicht erkennen kann. Bsp. letztes Bild: für mich sieht das aus wie Abgeplatzer Lack (eigentlich kein Gelcoat) auf einer Reparaturstelle (hellerer Kreis). Die vermutlich gespachtelt wurde und der Lack dann beigeschliffen. Am Z-Antrieb: das Hellweisse scheint eine Lackschicht zu sein, anthrazit, rot, schwarz dürfte AF sein, der Abschnitt mit den großen Rissen scheint mir auch kein Gelcoat sondern Lack. Direkt neben dem Roten, bis Du da schon auf dem Laminat? Also leicht gelblich mit erkennbaren Glasfasern drin?
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#12
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Hallo und danke @horstj und Bootfan Dieter,
ja neben dem rotem Farbfleck schimmert es geblich biege durch und man sieht die Glasfaser. Ich habe wirklich keine Ahnung mit was das Boot beschichtet wurde. Der es gemacht hat und der Zeitpunkt ist leider nicht mehr zu ermitteln. Die Produkte die verwendet wurden sind auch nicht bekannt. Ich möchte für die kommende Saison nur das Heck behandeln, im nächsten Winter werd ich wie vorgeschlagen den ganzen Rumpf runter schleifen und komplett mit 2k neu aufbauen. Was denkt Ihr? Soll ich bis auf die weiße Beschichtung runter schleifen und 3x mit Gelshield 200 rollen und danach mit AF beschichten ? Oder muss zwischen Gelshield und AF ein Lack ? Es ist wirklich nur für die kommenden 6 Monate. Ich nehme gern Euren Rat. LG. Andy |
#13
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Zitat:
Dann mit einem guten 2-K-Epoxi (gibts auch farblich) fünf Mal rollen, anschließend anschleifen und das Antifouling auftragen, aber Achtung! Ich weiß ja nicht, was für ein Antifouling du verwenden möchtest, jedes Antifouling möchte eine andere Oberfläche haben, es kann sein, dass gerade das Antifouling, was du verwenden willst, vorher noch einen Primer zwischen Epoxischicht und sich selbst haben will, sonst wird es nicht halten, richte dich dabei ganz nach den Vorschlägen des Antifoulingherstellers. Hier mal ein Video von einer ähnlichen radikalen Rumpfbehandlung: https://www.youtube.com/watch?v=ZjSZfLJjoes Dieser Anwender nimmt als Antifouling jedoch ein kupferhaltiges Zeugs und streicht das nach dem Anschleifen einfach unmittelbar auf die Epoxidschicht, dieses Kupfer-Antifouling ist umstritten, manche sind damit zufrieden, andere nicht. Wenn du also ein anders Antifouling nehmen willst richte dich nach den Anweisungen und Empfehlungen des Herstellers, wenn der empfiehlt, vorher diesen oder jenen Primer aufzutragen, dann mach das auch. Bootfan Dieter |
#14
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Hallo in die Runde.
Der Status hat sich verändert. Unterwasserschiff hat jetzt Gelshield200 und Boatguard bekommen. Über dem Wasserpass sieht man den alten 1K Lack und Gelcoat. Könnte ich nicht auch den alten 1k Lack abschleifen und danach das Gelcoat polieren und so zu Wasser lassen und meine Saison starten ? danke für Eure Antworten. LG. Andy |
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