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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Antifouling bei Schlauchboot?
Hallo Leute,
leider hat in den anderen Foren niemand meine Frage beantworten wollen oder können. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Ich werde in der kommenden Saison nicht wegfahren können, miete mir deshalb erstmalig einen Liegeplatz in einem Yachthafen am Mittellandkanal, damit ich trotzdem ohne größere Vorbereitung auch allein ein bißchen Bootfahren kann. Ich besitze ein Suzumar-Schlauchboot (PVC). Nun meine Frage: Wenn das Boot die ganze Zeit im Wasser liegt, braucht es dann einen Schutzanstrich gegeb Bewuchs? Oder ist sowas nur in Salzwasser erforderlich? Wenn es nötig sein sollte, gibt es sowas überhaupt für Schlauchboote und was nimmt man da am besten? Hoffentlich kann mir hier jemand helfen. Viele Grüße vom Mittellandkanal Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#2
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Hallo Tilo,
das habe ich echt noch nie gehört. Kann ich mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen. Der Anstrich müßte ja auch unheimlich flexibel sein. Braucht man überhaupt einen Schutzanstrich gegen Bewuchs im Mittellandkanal für die paar Sommermonate ? |
#3
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Ich habe in den Jugendjahren auch ein Schlauchboot (3m, 10PS) mangels Erfahrung die ganze Saison im Wasser (Rhein/Kieswaaser) gehabt. Am Ende der Saison gabs dann schreckliche Schrupparbeit!
Meiner Meinung nach gehören Schlauchboote ohne Festen (glatten) Rumpf nicht dauerhaft ins Wasser, da die Algen sind prima in der rauhen Oberflächenstruktur der Gummihaut einnisten können. Hierfür sehen Vereine oftmals sogenannte "Jugendstege" vor. Das heißt an einem bestimmten Platz kannst Du deinen Schlickrutscher auf Trockendock lagern, ohne ihn weit transportieren zu müssen. Auch die Kosten halten sich im Vergleich zu einem "richtigen" Liegeplatz mit Stromanschluss, usw. in Grenzen. Von einem entsprechenden Antifouling habe ich auch noch nichts gehört. Anders sieht es bei Schlauchbooten mit fester Schale aus. Hier haste wieder die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen auch!
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Gruß, Thomas |
#4
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Vielen Dank für Eure Antworten
Leider hat der Hafen keine solchen "Jugendstege", ist auch kein Verein, sondern eine gewerbliche Marina. Dafür liegt er eben nur 5 Minuten von zuhause weg. Wenn es also nix gibt zum Schützen, werde ich wohl in der Saison mal zwischendurch rausnehmen und "Zwischenschrubben" müssen. Mal sehen, was draus wird. Viele Grüße Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#5
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Dumme Frage, aber wie gross ist das Schlauchboot überhaupt, um das es geht?
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#6
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Wenn man das Schlauchboot da nicht an Land lagern kann, was hälst Du von folgender Möglichkeit?
Ein kleines Wägelchen mit einer Achse drunter, vernünftig ausbalanciert und bei nur 5 Gehminuten von zu Hause entfernt hast Du alles wieder daheim. Fürs Auto lohnt sichs wirklich nicht, aber mit Wägelchen zu Fuß wohl darstellbar.
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Gruß, Thomas |
#7
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Das Boot ist 3,60 m lang, mit 15-PS-4takt AB, Elektrokasten etc.
Heckräder sind vorhanden, aber die fünf Minuten beziehen sich auf den Weg mit dem Auto. Zu Fuß wäre es doch etwas zu weit..... Daher eben auch der Liegeplatz. Dauerndes Slippen wollen die da aber sowieso wegen der Ruhe für die anderen eh nicht haben, habe ich schon mal nachgefragt, so Dauer-Slip-Karte... Gruß Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#8
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Also wenn ich das schon höre: "Dauerndes Slippen wollen die nicht haben"
Vergess die Pfeifen . Dein Boot mit 3,60m bringt scheinbar nicht so viel Geld ein wie ein 10m Liegeplatz! Und was hat slippen mit Krach zu tun? Schreist Du denn da die ganze Zeit beim slippen rum oder was? Wenn die anderen Liegeplatzinhaber stundenlang ihre Maschinen in der Box warmlaufen lassen können und die oberhalb der Wasserlinie liegenden Töpfe dabei brummen und stinken ist das wohl scheinbar o.k. Also 5 Minuten Auto lohnt sich nicht und die Leute sind auch nicht so toll. Kannst Du dann nicht ein Häusle weiter fahren?
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Gruß, Thomas |
#9
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Das geht leider nicht, denn der nächste ist ein Club-Betrieb, der neben der Liegeplatzgebühr auch noch Mitgliedschaft kostet, mit Aufnahmegebühr und allem was dazugehört, Arbeitsstunden etc. Das kann und will ich mir nicht leisten. Außerdem hat der keinen Slip, sondern nur einen Kran. Und das ist mit dem Schlauchboot auch nicht ideal, vor allem nicht zum zwischendurch mal Reinigen.....
Das Schöne ist doch das, daß ich eben mal für ´ne Stunde auf´s Boot kann, wenn es so nah ist. Wenn ich diese Stunde (hin und zurück jeweils eine halbe) schon im Auto verbringe, lohnt es sich nicht mehr. Dann ist da noch eine Slipanlage, noch etwas weiter weg, für die habe ich eine Dauer-Karte. Jedoch kann ich das Boot nicht alleine aufbauen und meine Frau hat oft keine Lust zum mitkommen. Außerdem lohnt es sich auch für nur wenige Stunden nicht, das Ding auf- und abzubauen, mit allem drum und dran, trocknen etc., weil das wieder so lange dauert, daß die Zeit, die ich habe, schon wieder fast vorbei ist. Einen Trailer kann ich leider nicht kaufen, da ich trotz intensiver Bemühungen keinen finanzierbaren Stellplatz gefunden habe. Daher meinte ich, sei die Idee mit dem Liegeplatz die sinnvollste Lösung, zumindest mal für ein Jahr zum Ausprobieren. Oder habt Ihr eine bessere Idee? Vielen Dank für die Tips, Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#10
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Ne, dann habe ich auch keine bessere Idee mehr.
Wenns ebend nur mal ums kurze cruisen geht, wird wohl Dein Vorschlag auf das nächste Jahr gesehen der einfachste sein.
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Gruß, Thomas |
#11
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Hallo Tilo,
ich denke auch wie Du und Thomas. Das ist schon in Ordnung, wie Du Dir das denkst. Ich hatte mein Schlauchboot vor Jahren am Rhein auf einer Campingplatz-Insel liegen. Der Name der Insel ist mir entfallen, mein Schwager hatte da seinen Wohnwagen stehen. Ich bin dann auch manchmal hingefahren und hab´s schnell ins Wasser geschoben und bin dann gedüst. Das hat immer prima geklappt, nur nachher ist mein Schwager mehr gefahren als ich. Das war ein Wiking Titan mit GFK Rumpf, das haben wir noch bis nach Griechenland geschleppt. Ich erinnere mich gerne an die Zeit Gruss Wolf |
#12
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Hallo Tilo,
versuch doch mal bei einem der Fqarbenhersteller, ob die nicht einen Tip für dich haben. Für Autolacke gibt es einen Zusatz, der den Lack in gewissen Maßen flexibel macht, um Spoiler oder ähnlichen Unsinn zu lackieren, vielleicht könnte so etwas helfen. Handbreit Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#13
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Zitat:
wieder einer der jahrelang in meiner Nähe Wassersport betreibt und ich kenn ihn nicht! Was machst Du denn heutzutage? Nicht mehr am Niederrhein sportlich? Falls Du an einem Bootstreffen interesse hast, schreibe doch kurz eine PN. Mensch, das muss doch mal mit ein paar Booten machbar sein. Mehr will ich nicht schreiben, sonst hätte es ein eigener Beitag werden können.
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Gruß, Thomas |
#14
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Schau mal bei segelladen.de vorbei, die bieten ein Wachs für Schlauchboote an, die längere Zeit im Wasser liegen. Was das allerdings bringt, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen.
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Gruss Dirk |
#15
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Hallo Jendral,
danke für den Tip, aber ich finde es dort nicht. Wo im Segelladen ist es denn versteckt? Erbitte Suchhilfe, danke Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#16
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Hi Tilo,
schau mal hier nach: http://www.segelladen.de/Inhalt-unte...legemittel.htm Dann nach unten scrollen, ist ziemlich am Ende der Seite: Unterwasserwachs Spezialwachs für alle Schiffe die ohne Anstrich für kurze Zeit im Wasser liegen, speziell für Trailerboote, Schlauchboote und vor allem Regattaschiffe. Duch die extrem glatte Oberfläche wird der Bewuchs des Unterwasserschiffes bis zu 3 Wochen hinausgezögert, für alle Materialien geeignet, ist leicht zu verarbeiten und extrem glatt, hält deutlich länger als herkömmliche Wachse, enthält keine Schleifkörper, und Polierkörper, für Hand und Maschinenverarbeitung geeignet. 500ml Bestellnummer Y022124 10,90 Aber - wie bereits geschrieben - zur Wirksamkeit kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen. Falls Du es ausprobierst, kannst Du ja mal Deine Erfahrungen mitteilen.
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Gruss Dirk |
#17
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hi tilo,
hier und in anderen foren wurde doch schon öfter das thema melkfett als antifouling besprochen, wäre die leichteste und billigste sache, dass mal zu probieren. exoten sollen sogar nivea-creme nehmen.. aber probiert hab ich das auch alles nicht. bei melkfett könnte ich mir vorstellen, dass es am ehesten zur flexiblen oberfläche passt, denn irgendwann willste das boot ja im winter einpacken, dann könnte ich mir vorstellen, dass die farbe zu einer riesigen sauerei wird.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
#18
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Farbe wird mit Sicherheit eine Sauerei, Wachs aber eher nicht. Wachs wird ja sowieso als Pflegemittel für Schlauchboote empfohlen.
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Gruss Dirk |
#19
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War gerade bei Pieper in Gladbeck und sah dort zufällig ein Schild: " Antifouling für Schlauchboote "
Laut Verkäufer stellen Veneziani und Coelan (?) Antifoulings für Schlauchboote her!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#20
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Vielen Dank für den Hinweis.
Vielleicht finde ich was darüber. Gestern habe ich eingesetzt, zunächst ohne Anstrich. Werde es dann beobachten und evtl. nachrüsten. Gruß Tilo
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ceterum censeo limitem celeritatis esse delendum |
#21
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Zitat:
Da das Boot nicht im Wasser und in der Sonne (UV) liegt, hält es besser. Zur Pflege nehme ich nur Bootsmilch. cu Tom |
#22
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Ein Schlauchboot sei es aus Hypalon oder diesem PVC dauerhaft im Wasser zu lassen verkürzt die Lebensdauer des Schlauchmaterials rapide. Der Bewuchs frißt sich buchsäblich in die Haut und ist nur sehr schwer wieder zu entfernen. Ein Antifouling für die Schläuche gibt es nicht.
MFG CG www.schlauchboot.net |
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