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  #1  
Alt 07.01.2007, 13:57
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axl* axl* ist offline
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Standard Gelcoat Reinigung, Politur und Pflege. Ein Erfahrungsbericht

Sicher folgen hier keine grundsätzlich neuen Informationen, aber vielleicht können meine Erfahrungen aus 2005/2006 helfen, Eignern die eine oder andere Fehlinvestition an Material und Zeit zu ersparen. Meine Empfehlungen stellen ausschließlich meine eigenen Erfahrungen und Überzeugungen dar. Ich habe bei keinem der empfohlenen Produkte irgendwelche Aktien und handle auch nicht damit.

Inspiriert wurde ich zu diesem Thread durch div. anderen Beiträge und dem Ergebnis meiner Aufräumaktion im Keller, welche folgende Produktreste zu Tage förderte:



Hier das Foto in größer.

Generell ist Gelcoat weder unverwüstlich noch unempfindlich, so dass Versuche mit Haushaltsmitteln, Autopflegen oder Hausmittelchen meist mehr schaden als zunächst angenommen. Anfangen sollte man prinzipiell mit dem für den vorgesehenen Zweck jeweils mildesten Mittel. Steigern kann man immer problemloser als Hingerichtetes wieder herrichten. Hat man nicht endlos viel Zeit übrig, ist eine niedertourige ( 600-700 upm )Poliermaschine eine gute Anschaffung. Brauchbare Produkte sind leider sehr teuer. Eine Rotex von Festo kostet mit 150mm-Teller ca. 500,- €. Preiswerte Poliermaschinen von Ebay für 40,- €bis 80,- € sind auch benutzbar, allerdings ist die Arbeit damit schwieriger. Der Unterschied ist, dass bei einer guten Maschine die Drehzahl unabhängig vom Anpressdruck immer gleich bleibt. Die Billigmaschinen haben zwar auch eine Drehzahlregelung, diese ist jedoch nur auf den Leerlauf bezogen, so dass sich die Drehzahl ständig ändert. Mit ein bissl Übung geht es jedoch schon damit, allerdings ist die Gefahr das Gelcoat anzubrennen größer.

Mein persönliches Ziel bei Aufbereitung und Pflege ist guter Wert/Materialerhalt bei bester Optik und geringstem Aufwand. Bei neuen Booten oder glänzendem Gelcoat genügt es, diesen Zustand zu erhalten. Da Gelcoat durch UV-Strahlen und Umwelteinflüsse verkreidet, also die oberste Schicht zerstört wird, bringt man eine Opferschicht auf, welche anstelle des Gelcoats zerstört wird. Hierfür gibt es eine Unzahl von Produkten. Nach einem 12-Monats-Vergleichstest auch mit *Nanocoat* und div. Praxiserfahrungen benutze ich für horizontale, weniger glatte Flächen oder begehbare Oberflächen *Certonal von Metasco*. Es hat eine gute Standzeit und macht die Flächen nicht so glatt ( rutschig ) Ideal für mein Riffeldeck wo es leicht verdünnt aufgeprüht mit Bürste und darübergelegtem, dünnen Lappen optimal zu verarbeiten ist. Die Oberfläche sollte jedoch sauber sein, da als reiner Konservierer die Reinigungswirkung nur marginal ist. Für sämtlichen anderen, aber auf keinen Fall begehbaren Flächen, benutze ich nur noch *Grojet*. Dieses garantiert silikon- und schleifkörperfreie Mittel lässt sich in der Praxis blitzschnell verarbeiten, reinigt gleichzeitig gut und versiegelt hochglänzend, megaglatt und hat eine ordentliche Standzeit. Auch Nacharbeiten in der Saison gehen damit superschnell.

Die Reinigung der nun gut geschützten Oberfläche benötigt nun weniger Zeit, da der Schmutz nicht mehr so stark anhaftet. Nach vielen Versuchen hat sich ein Mittel als optimal erwiesen, da es die versiegelte Oberfläche nicht angreift. Es zeigt kaum Schaumbildung und selbst nach einer Stunde an bloßen Händen keinen Effekt. Das Mittel *bio-fix vom Freunde Verlag* ist wirklich erstaunlich. Es wird als Konzentrat geliefert und je nach Zweck von 1:5 bis 1:100 verdünnt. Ich benutze es in zwei Sprühfläschen, einmal mit 1:50 und einmal mit 1:5. Zunächst wird mit Wasser und Schwamm am Stiel gereinigt. Wo Schmutzreste sind, wird auf die feuchten Stellen ein wenig 1:50 geprüht. Nach einer Minute wird abgewischt, gepült, fertig. Hochwertiger Megadreck löst sich mit 1:5 auf die feuchte Oberfläche erstaunlich leicht. Wer das mal ausprobiert hat, gibt es nicht mehr her. Kosten für die ganze Saison bei 30 Fuss: 4,-€

Aufbereitung und Politur von Gelcoat ist ein vielbeschriebenes Thema. Meine 9 Jahre alte, aber völlig verkeidete Jeanneau war ein ideales Trainingsobjekt. Auch beim Polieren gilt: Soft anfangen. Erst wenn das Mittel keinen oder zu wenig Erfolg zeigt sollte man steigern. Poliermaschine ist nun Voraussetzung. Zunächst kann man es mit einem Reiniger wie *Metasco BS1* und einem weissen Pad versuchen. Dieses sehr schonende Mittel hat die Wirkung eines leichten Rubbing und ist für leichte Verkeidungen einsetzbar. Etwas mehr Biss hat das *International Liquid Rubbing*. Mit als Rubbing bezeichnten Mitteln werden kaum "gesunde" Bestandteile des Gelcoats abgetragen, diese können daher öfter benutzt werden. Sollte die Wirkung nicht ausreichen bleibt nur eine echte Politur. Da die Gelcoatschicht jedoch nur sehr dünn ist, ist diese Methode nur wenige Male während des Boots/Gelcoatlebens durchführbar. Irgendann ist nämlich das Gelcoat wegpoliert. Also Vorsicht. Auch zu hochtourige Poliermaschinen brennen das Gelcoat an, bzw. weg. ( Loch! ) Als Poliermittel sollten nur moderne, in der Körnung wandernde ( von 600er-1.200er ) Mittel Verwendung finden. Auch ist vor der Politur die Oberfläche mittels Silikonentferner freizulegen. Bewährt hat sich *3M Perfect-it Schleifpaste* mit anschließender *3M Hochglanzpolitur* und folgender, vorbeschriebener Versiegelung. Alles in allem aber auch mit Maschine eine große Aktion. Wird danach jedoch die aufgebrachte Opferschicht regmäßig erneuert und erhalten, wird sie nie wider nötig.

Ich hoffe, dass meine Tipps hilfreich sein können und möchte mit dem mit dem folgenden Foto meiner 9 Jahre alten und nach meiner Beschreibung aufgearbeiteten Jeanneau zu einem dynamischen Start in die kommende Saison motivieren.

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Alt 07.01.2007, 14:17
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Danke Axel, das ist Archiv verdächtig...
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  #3  
Alt 08.01.2007, 14:10
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Standard Re: Gelcoat Reinigung, Politur und Pflege. Ein Erfahrungsber

Moin axl*,

ein schöner Bericht, dem ich allerdings do einige Ergänzungen hinzufügen möchte. Ich tue dies einfach indem Ich Deinen Bericht mit meinen Komentaren "zerpflücke". Das soll nicht Deine Erfahrung in Frage stellen, sondern nur die meine hinzubringen.

Zitat:
Zitat von axl*
...


Hier das Foto in größer.

Generell ist Gelcoat weder unverwüstlich noch unempfindlich, so dass Versuche mit Haushaltsmitteln, Autopflegen oder Hausmittelchen meist mehr schaden als zunächst angenommen. Anfangen sollte man prinzipiell mit dem für den vorgesehenen Zweck jeweils mildesten Mittel. Steigern kann man immer problemloser als Hingerichtetes wieder herrichten. Hat man nicht endlos viel Zeit übrig, ist eine niedertourige ( 600-700 upm )Poliermaschine eine gute Anschaffung. Brauchbare Produkte sind leider sehr teuer. Eine Rotex von Festo kostet mit 150mm-Teller ca. 500,- €. Preiswerte Poliermaschinen von Ebay für 40,- €bis 80,- € sind auch benutzbar, allerdings ist die Arbeit damit schwieriger. Der Unterschied ist, dass bei einer guten Maschine die Drehzahl unabhängig vom Anpressdruck immer gleich bleibt. Die Billigmaschinen haben zwar auch eine Drehzahlregelung, diese ist jedoch nur auf den Leerlauf bezogen, so dass sich die Drehzahl ständig ändert. Mit ein bissl Übung geht es jedoch schon damit, allerdings ist die Gefahr das Gelcoat anzubrennen größer.
Hier kann ich nur uneingeschränkt zustimmen - immer wieder wird Gelcoat "hingerichtet" und DANACH wird gefragt warum, wieso und wie bekomme ich es wieder hin. Zusätzlich zu den Festo Maschinen gibt es noch relativ preiswerte und brauchbare von Flex (http://www.flex-tools.de) oder eher hochpreisig von Fein. Meine Erfahrung zeigt aber, dass die Verwendung von Maschinen nicht unproblematisch ist, denn sehr schnell hat man "überpoliert", soll heißen, es wird die Gelcoatoberfläche stellenweise zu stark poliert und damit unnötig dünner gemacht als sie eh schon ist.

Zitat:
Zitat von axl*
Mein persönliches Ziel bei Aufbereitung und Pflege ist guter Wert/Materialerhalt bei bester Optik und geringstem Aufwand. Bei neuen Booten oder glänzendem Gelcoat genügt es, diesen Zustand zu erhalten. Da Gelcoat durch UV-Strahlen und Umwelteinflüsse verkreidet, also die oberste Schicht zerstört wird, bringt man eine Opferschicht auf, welche anstelle des Gelcoats zerstört wird. Hierfür gibt es eine Unzahl von Produkten.
Zusätzlich sollt nicht unerwähnt bleiben, dass gerade sie Teflon- oder "Nano"- Konservierungen häufig einen Film bilden, der leider nicht konservierend wirkt weil Atmosphärilien, Wasser und Schmutz sich zwischen Gelcoat und Konservierung ablagern können und damit unter dem Schutz der Konservierung weiter brüten können. Damit wird das Gelcoat binnen kurzer Zeit extrem geschädigt.

Zitat:
Zitat von axl*
Nach einem 12-Monats-Vergleichstest auch mit *Nanocoat* und div. Praxiserfahrungen benutze ich für horizontale, weniger glatte Flächen oder begehbare Oberflächen *Certonal von Metasco*. Es hat eine gute Standzeit und macht die Flächen nicht so glatt ( rutschig ) Ideal für mein Riffeldeck wo es leicht verdünnt aufgeprüht mit Bürste und darübergelegtem, dünnen Lappen optimal zu verarbeiten ist. Die Oberfläche sollte jedoch sauber sein, da als reiner Konservierer die Reinigungswirkung nur marginal ist.
Das ist nicht richtig, denn ersten ist Certonal so wie es ist anwendungsfertig - alles was Sonderaktionen erfordert sollte mit mir abgesprochen sein (was es in Deinem Fall war). Die Reinigungswirkung ist dann optimal, wenn eine Grundreinigung bereits erfolgt ist und es sich "nur" um eine Auffrischung handelt.

Zitat:
Zitat von axl*
Für sämtlichen anderen, aber auf keinen Fall begehbaren Flächen, benutze ich nur noch *Grojet*. Dieses garantiert silikon- und schleifkörperfreie Mittel lässt sich in der Praxis blitzschnell verarbeiten, reinigt gleichzeitig gut und versiegelt hochglänzend, megaglatt und hat eine ordentliche Standzeit. Auch Nacharbeiten in der Saison gehen damit superschnell.
Das ist eine Frage des glanzes, das hatten wir beide schon - Du kannst Certonal auf den gleichen hochglanz bringen, wie jedes andere Produkt, allerdings, wenn die Verwitterungen nicht vollständig enfernt sind dann ist der Glanz von Certonal eher "seidig" und nicht hart. Wobei richtig harten Glanz bekommst Du mit Certonal in der Tat nicht. Dazu ist von der Wachsbasis Affinal AL besser geeignet. Im Übrigen sind sowohl Certonal als auch Affinal AL ebenso garantiert silikonfrei und beide frei von abrasiven Bestandteilen.

Zitat:
Zitat von axl*
Die Reinigung der nun gut geschützten Oberfläche benötigt nun weniger Zeit, da der Schmutz nicht mehr so stark anhaftet. Nach vielen Versuchen hat sich ein Mittel als optimal erwiesen, da es die versiegelte Oberfläche nicht angreift. Es zeigt kaum Schaumbildung und selbst nach einer Stunde an bloßen Händen keinen Effekt. Das Mittel *bio-fix vom Freunde Verlag* ist wirklich erstaunlich. Es wird als Konzentrat geliefert und je nach Zweck von 1:5 bis 1:100 verdünnt. Ich benutze es in zwei Sprühfläschen, einmal mit 1:50 und einmal mit 1:5. Zunächst wird mit Wasser und Schwamm am Stiel gereinigt. Wo Schmutzreste sind, wird auf die feuchten Stellen ein wenig 1:50 geprüht. Nach einer Minute wird abgewischt, gepült, fertig. Hochwertiger Megadreck löst sich mit 1:5 auf die feuchte Oberfläche erstaunlich leicht. Wer das mal ausprobiert hat, gibt es nicht mehr her. Kosten für die ganze Saison bei 30 Fuss: 4,-€
Gerade Biofix ist ein extemer Entfetter - damit entfernst du ziemlich sicher jede Konservierung bis in die Poren. Die Wirkstoffbasis war/ist Orangenterpene, das ist sicher nicht wirklich gut für's Gelcoat, für die Gesundheit und für die Umwelt. Auch andere Universal "Hoch" Konzentrate arbeiten oft mit Lösemitteln oder mit Phosphaten (die, die aus den Waschmitteln verbannt wurden). Auf jeden Fall ist nach so einem Reinigungsgang eine neue Konservierung zwingend erforderlich.

Zitat:
Zitat von axl*
Aufbereitung und Politur von Gelcoat ist ein vielbeschriebenes Thema. Meine 9 Jahre alte, aber völlig verkeidete Jeanneau war ein ideales Trainingsobjekt. Auch beim Polieren gilt: Soft anfangen. Erst wenn das Mittel keinen oder zu wenig Erfolg zeigt sollte man steigern. Poliermaschine ist nun Voraussetzung. Zunächst kann man es mit einem Reiniger wie *Metasco BS1* und einem weissen Pad versuchen. Dieses sehr schonende Mittel hat die Wirkung eines leichten Rubbing und ist für leichte Verkeidungen einsetzbar.
BS1 ist ein abrasiver Grundreiniger, normalerweise kann man damit vollkommen stumpfes Gelcoat wieder auf hochglanz bringen - oft ist es eine Frage des Zeitaufwandes. Daher werden "kräftigere" Produkte angewandt. Als Zusatz gibt es zwei Pad Alternativen, das Superpad weiß und das Polypad. Das Superpad weiß ist für "normale" Auskreidungen, wenn's hart kommt sollte das Polypad genommen werden.
Zitat:
Zitat von axl*
Etwas mehr Biss hat das *International Liquid Rubbing*. Mit als Rubbing bezeichnten Mitteln werden kaum "gesunde" Bestandteile des Gelcoats abgetragen, diese können daher öfter benutzt werden. Sollte die Wirkung nicht ausreichen bleibt nur eine echte Politur. Da die Gelcoatschicht jedoch nur sehr dünn ist, ist diese Methode nur wenige Male während des Boots/Gelcoatlebens durchführbar. Irgendann ist nämlich das Gelcoat wegpoliert. Also Vorsicht.
Die Gelcoatschicht ist i.d.R. 0,3 bis 0,4mm "dick" Problematischer als das Wegpolieren ist dabei die Verschiebung der Diffusionsgrenzen und damit die Gefahr der Schädigung des Laminats durch Osmose.
Zitat:
Zitat von axl*
Auch zu hochtourige Poliermaschinen brennen das Gelcoat an, bzw. weg. ( Loch! ) Als Poliermittel sollten nur moderne, in der Körnung wandernde ( von 600er-1.200er ) Mittel Verwendung finden.
Ich persönlich halte nicht viel von 600er bis 1200er "Polier"pasten. das sind feine "Schmirgel" mit entsprechender Gefahr.

Zitat:
Zitat von axl*
Auch ist vor der Politur die Oberfläche mittels Silikonentferner freizulegen. Bewährt hat sich *3M Perfect-it Schleifpaste* mit anschließender *3M Hochglanzpolitur* und folgender, vorbeschriebener Versiegelung. Alles in allem aber auch mit Maschine eine große Aktion. Wird danach jedoch die aufgebrachte Opferschicht regmäßig erneuert und erhalten, wird sie nie wider nötig.
Das ist mein Reden, danke. Jede reinigung mit abrasiven Produkten ist zum Scheitern verurteilt wenn sich noch alte Konservierungsprodukte, insbesondere Silikone oder Teflon etc. Schichten auf der Oberfläche befinden. Die abrasiven Bestandteile werden damit "überzogen" und können fortan nicht mehr wirken.

Eine Grundreingung mit regelmäßiger Konservierung erpart die nächste Grundreingung nach miener Erfahrung für bis zu fünf Jahren, dann hat die Sonne (UV) in Verbindung mit Wasser wieder zugeschlagen. Bei richtiger Konservierung allerding nur minimal. Trotzdem ist eine milde Grundreingung immer wieder erforderlich.

Zitat:
Zitat von axl*
Ich hoffe, dass meine Tipps hilfreich sein können und möchte mit dem mit dem folgenden Foto meiner 9 Jahre alten und nach meiner Beschreibung aufgearbeiteten Jeanneau zu einem dynamischen Start in die kommende Saison motivieren.

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  #4  
Alt 08.01.2007, 18:57
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Hi,
jetzt erst recht ins Archiv damit

Gruss
Gerd


@tom,
können wir mal telefonieren diese woche? sag mal bitte ne zeit an wann es dir passt.
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Gruss Gerd
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  #5  
Alt 08.01.2007, 19:00
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Zitat:
Zitat von Audiot_8p
Hi,
jetzt erst recht ins Archiv damit
Schon drin..
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  #6  
Alt 09.01.2007, 13:50
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Standard Re: Gelcoat Reinigung, Politur und Pflege. Ein Erfahrungsber

Zitat:
Zitat von TomM
Gerade Biofix ist ein extemer Entfetter - damit entfernst du ziemlich sicher jede Konservierung bis in die Poren. Die Wirkstoffbasis war/ist Orangenterpene, das ist sicher nicht wirklich gut für's Gelcoat, für die Gesundheit und für die Umwelt. Auch andere Universal "Hoch" Konzentrate arbeiten oft mit Lösemitteln oder mit Phosphaten (die, die aus den Waschmitteln verbannt wurden). Auf jeden Fall ist nach so einem Reinigungsgang eine neue Konservierung zwingend erforderlich.
Das ist faktisch falsch. Es sind keine Orangenterpene enthalten und früher verwandte Inhaltsstoffe sind irrelevant. Wird das Produkt nach Anleitung verdünnt ( 1:50 ) und auf eine befeuchtete! Oberfläche gesprüht, bleibt die Versiegelung vollständig intakt. Das wurde mehrfach ausprobiert. Richtig ist, dass bei der partiellen Entfernung hartnäckiger Verschmutzungsstellen mit Verdünnungen von 1:5 bis 1:10 eine partielle Nachversiegelung nötig werden kann.
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  #7  
Alt 10.01.2007, 03:28
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Moin Axel,

ich versteh es einfach nicht - warum gehen Menschen diesen Zauberlehringen auf den Leim.
Zitat:
bio-fix
ein Mittel für alles

- ersetzt eine Vielzahl von Spezialreinigungsmitteln
- außergewöhnliche Reinigungskraft
- löst Öle, Fette und andere hartnäckige Verschmutzungen
- ist biologisch voll abbaubar
- phosphatfrei, lösemittelfrei
- wirtschaftlich und zeitsparend
- Eingetragen beim Umweltbundesamt
- Wassergefährdungsklasse 1

Inhaltsstoffe:
Nichtionische Tenside, Komplexbildner, Alkalien, wasserlösliche Lösungsmittel
Eingetragen beim UBA sind alle Reinigunsmittel, die ins Abwasser gelangen, das ist eine reine Meldung und hat NICHTS mit einer Zulassung oder Umweltfreundlichkeit zu tun. Biologisch nach Wasch- und Reinigungsmittel Gesetz (WRmG) abbaubar MÜSSEN ALLE Reinigungsmittel sein, die ins Abwasser gelangen. Das bedeutet übrigens nur, 90% in 5 Tagen, davon wieder 90% in 5 Tagen usw. also NIE vollständig sondern gegen unendlich gehend.

Nichtionische Tenside sind Ethyloxylate mit 5 bis wahrscheinlich 8 EO Gruppen. Die entfetten stark - auch die Haut. Wasserlösliche Lösemittel sind Alkohole, aber in Verbindung mit Ethoxylaten eigentlich fast immer Butylglykol, Dibutylglykol oder Propylether inkl. Abkömmlige. Komplexbildner werden bei alkalischen Reinigern zugesetzt um das Ausfallen von Schwermetallen zu verhindern. Die machen in der Kläranlage Ärger und werden langsam ersetzt. EDTA und ETA sind die Zauberformeln. Alkalien kann Ammoniak (Salmiakgeist) sein, kann aber auch Kalilauge oder Natronlauge sein. Eventuell wird Monoethanolamin oder Triethanolamin eingesetzt.

Alles in allem der klassische Floostripper. der als Standardrezept bei jedem Tensidlieferanten im Prospekt steht und das kleine 1x1 des Reinigungsmittelherstellers ist.

Beileibe sind die Dinger keine UNIVERSALREINIGER, es sind Entfetter und Polymerbrecher. Wenn damit vermeintlich Deine Konservierung bleibt, dann ist das Produkt zu dünn. Vergleichen kannst Du das ungefähr mit Trastosat aber das kostet ja nur 4,76 pro 1 Liter und 29,69 pro 10 Liter )Das schreibe ich nur, damit Du weißt von was ich da rede)

Aber M & D Marketing und Vertriebs KG ist auch sicher nicht in die Herstellung involviert sondern eine Vertriebsgesellschaft.

Nach meiner Meinung ist keines der Angebote von BioFix seriös - aber beurteilt es am besten selbst.
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  #8  
Alt 10.01.2007, 11:53
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Zitat:
Zitat von TomM
Nach meiner Meinung ist keines der Angebote von BioFix seriös...
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber hast du denn das Produkt auch ausgiebig selbst getestet? Deine Ausführungen beinhalten lediglich einen zitierten Text und sehr viele Vermutungen. Das ist eigentlich nicht seriös.

Zitat:
Zitat von TomM
...aber beurteilt es am besten selbst.
Eben das habe ich. Genau darum ging es in meinem Thread. Ich habe etwas aus persönlicher Erfahrung beurteilt nachdem ich es persönlich intensiv getestet und verglichen habe. So wie von mir angewandt funktioniert es wunderbar und erfüllt den angedachten Zweck optimal.
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  #9  
Alt 10.01.2007, 12:51
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Moin Axel,

nun mag ich mich nicht mit Dir streiten, und trotzdem:

Zitat:
Zitat von axl*
Zitat:
Zitat von TomM
Nach meiner Meinung ist keines der Angebote von BioFix seriös...
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber hast du denn das Produkt auch ausgiebig selbst getestet? Deine Ausführungen beinhalten lediglich einen zitierten Text und sehr viele Vermutungen. Das ist eigentlich nicht seriös.
Du wirst mir doch hoffentlich zugestehen, dass ich als Entwickler und Produzent von Reinigungsmitteln für Handwerk und Industrie so ein ganz klein wenig von der Materie verstehe? Es ist einfach so, und das wirft eine Marketinggesellschaft nicht um, Ethoxylate lösen sich nur in ganz kleinen Grenzen vollständig in Wasser - interessanterweise gibt es bei den Ethoxylaten zwei Löslichkeitsgrenzen, einmal ist es nur ganz wenig und einmal ist es ganz viel was sich löst, dzwischen wird die Suppe trübe. Um das zu verhindern setzt man Glykole oder Propylether ein. Glykole und Propylether sind LÖSEMITTEL und zwar im Fall von Butylglykol gar nicht mal welche die so ohne sind!

Einen alkalischen Reiniger muß ICH nicht mehr ausprobieren, die stelle ich her und die werden zuhauf und in Tonnen verkauft. Das die für Laien einen universellen Charakter haben weiß ich, sie sind aber NICHT universell.
Und eine Firma, die ein Universalprodukt für alles hat, aber auf Ihrer Webseite noch den "verstärkten Typ", den "sauren Typ" und den "schonenden Typ" herstellt straft sich meines Erachtens nach selbst Lügen.

Zitat:
Zitat von axl*
Zitat:
Zitat von TomM
...aber beurteilt es am besten selbst.
Eben das habe ich. Genau darum ging es in meinem Thread. Ich habe etwas aus persönlicher Erfahrung beurteilt nachdem ich es persönlich intensiv getestet und verglichen habe. So wie von mir angewandt funktioniert es wunderbar und erfüllt den angedachten Zweck optimal.
Ich habe Deine Versuche auch nicht in Abrede gestellt, ich habe nur dort, wo offensichtliche Fehlinterpretationen vorliegen ein wenig ergänzt.

Dass es DEINE Erfahrung ist BS1 zu verdünnen mag sein, aber sowohl BS1 als auch Certonal sind so wie sie geliefert werden gebrauchsfertig und die Rezeptur hat ihren Sinn - glaub es einfach.

Dass Universalprodukte die bei 18 Euro/1 Liter liegen gegen gleichartige Produkte anstinken sollen die bei 4,70/Liter liegen kann ich nicht glauben. Ich weiß aber, das die Basis die gleich ist - im Unterschied zu Nichtfachleuten, kann ich bei vielen Inhaltsstoffangaben schon klar sagen was sich dahinter verbirgt, gerade bei alkalischen Produkten - da gibt es nicht soooo viele Variationen, da gibt es "nur" know how.

Übrigens, Aluteile, auch eloxierte werden mit alkalischen Reinigern unweigerlich zerstört. Die folge sind dann haufenweise PN's und Mails, die gerne wüßten, wie man denn den grauen "Kalk"belag entfernen kann - Antwort: Nie mehr, denn das Eloxal ist ZERSTÖRT.

Wegen dieser Gefahren werde ich nicht ruhen, bei solchen Empfehlungen zu intervenieren.
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Alt 10.01.2007, 18:38
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Zitat:
Zitat von TomM
Moin Axel,

nun mag ich mich nicht mit Dir streiten
Ein Meinungsaustausch ist kein Streit und deswegen tausche ich auch gerne weiter mit dir.

Zitat:
Zitat von TomM
Du wirst mir doch hoffentlich zugestehen, dass ich als Entwickler und Produzent von Reinigungsmitteln für Handwerk und Industrie so ein ganz klein wenig von der Materie verstehe? Es ist einfach so, und das wirft eine Marketinggesellschaft nicht um, Ethoxylate lösen sich nur in ganz kleinen Grenzen vollständig in Wasser - interessanterweise gibt es bei den Ethoxylaten zwei Löslichkeitsgrenzen, einmal ist es nur ganz wenig und einmal ist es ganz viel was sich löst, dzwischen wird die Suppe trübe. Um das zu verhindern setzt man Glykole oder Propylether ein. Glykole und Propylether sind LÖSEMITTEL und zwar im Fall von Butylglykol gar nicht mal welche die so ohne sind!
Das du thematisch fit bist ist nicht der Punkt. Aber solange dir nicht die exakte Rezeptur des Produktes bekannt ist, ist alles nur wohlklingende Theorie.

Zitat:
Zitat von TomM
Einen alkalischen Reiniger muß ICH nicht mehr ausprobieren, die stelle ich her und die werden zuhauf und in Tonnen verkauft.
Eine Aussage alle Produkte zu kennen, wenn man einige kennt ist vorsichtig formuliert recht gewagt.

Zitat:
Zitat von TomM
Ich habe Deine Versuche auch nicht in Abrede gestellt, ich habe nur dort, wo offensichtliche Fehlinterpretationen vorliegen ein wenig ergänzt.
Eine Fehlinterpretation ohne genaue Rezepturkenntnisse und ohne eigene praktische Erfahrung mit einem Fremdprodukt zu behaupten kommt dem hochdekorierten Physiker gleich, der mir glaubhaft vorrechnet, dass die Hummel nicht fliegen kann, während sie gerade an ihm vorbeifliegt.

Zitat:
Zitat von TomM
Dass es DEINE Erfahrung ist BS1 zu verdünnen mag sein, aber sowohl BS1 als auch Certonal sind so wie sie geliefert werden gebrauchsfertig und die Rezeptur hat ihren Sinn - glaub es einfach.
Ich habe kein BS1 verdünnt. Certonal lässt sich mit der Originalkonsistenz jedoch nicht versprühen, was bei einem Riffeldeck aber die einzige brauchbare, weil zeitlich vertretbare, Vorgehensweise ist . Ein wenig verdünnt und dafür etwas reichlich gesprüht geht das recht prima. Es wird dann mit einer Bürste mit gut aufgespleissten Enden schnell flächig verteilt und bildet dann über alle Höhen und Tiefen einen schönen gleichmäßigen Film, welcher mit einem dünnen Baumwolllappen und dahinter befindlicher Bürste ( wie beim Schuheputzen ) wieder entfernt wird. Das schmutzabweisende Ergebnis ist sehr gut.

Zitat:
Zitat von TomM
Dass Universalprodukte die bei 18 Euro/1 Liter liegen gegen gleichartige Produkte anstinken sollen die bei 4,70/Liter liegen kann ich nicht glauben. Ich weiß aber, das die Basis die gleich ist - im Unterschied zu Nichtfachleuten, kann ich bei vielen Inhaltsstoffangaben schon klar sagen was sich dahinter verbirgt, gerade bei alkalischen Produkten - da gibt es nicht soooo viele Variationen, da gibt es "nur" know how.
Sind wir beim knwo how Thema und wieder bei der Hummel. Ich habe viele andere Reiniger, auch alkalische Sorten, akribisch und teils empirisch getetstet. Bei nahezu allen Produkten hat die Haut an den Fingern schon nach wenigen Minuten des Gebrauchs deutliche Auswirkungen gezeigt. Bei bio-fix ist dies selbst nach 30 minütigem Gebrauch selbst bei der 1:5 Powermischung nicht mal ansatzweise festzustellen.

Zitat:
Zitat von TomM
Übrigens, Aluteile, auch eloxierte werden mit alkalischen Reinigern unweigerlich zerstört. Die folge sind dann haufenweise PN's und Mails, die gerne wüßten, wie man denn den grauen "Kalk"belag entfernen kann - Antwort: Nie mehr, denn das Eloxal ist ZERSTÖRT. Wegen dieser Gefahren werde ich nicht ruhen, bei solchen Empfehlungen zu intervenieren.
Ja. Anwendungsfehler sind immer möglich. Was meinst du wohl warum ich geschrieben habe, dass ich den Reiniger auf feuchten Flächen anwende. Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem auf die möglichen Gefahren im Zusammenhang mit Eloxal auch in der Gebrauchsanweisung explizit hingewiesen wird. Man muss sie halt nur lesen! In der Praxis sehen meine mit bio-fix gereinigten Aluteile und Eloxale noch genauso aus, wie ich sie mit deinem AR1 anfang der Saison herausgeputzt hatte.

Bleibt die Frage: Warum kann die Hummel fliegen?
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  #11  
Alt 10.01.2007, 19:03
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ha-wei ha-wei ist offline
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Moin ihr Beiden,

mit Interesse habe ich das Hin und Her gelesen.
Ich bin völliger Laie auf dem Sektor.

Daher bitte ich euch um eine Antwort.

In 6 Wochen hole ich mein neues gebrauchtes Boot. Natürlich wird zuerst komplett gereinigt. Das Boot ist 2 Jahre alt. Nach dieser Reinigung will ich "konservieren".
Am besten so wie Axel beschrieben hat. Während der Saison immer mal kurz drüber und gut ist.

Welches Produkt nehme ich denn jetzt?
Wenn ich auf der Boot bin gibt es viele die alle das tollste und beste haben, ich habe aber keine Ahnung von dieser Materie

Ich habe im Dezember mit einem Mitarbeiter von Sonax gesprochen, dieser segelt und sagt folgendes Produkt sei TOP: SONAX Xtreme Wax 1 full protect, Artikelnummer 216200

Nach dieser Diskussion von euch bin ich mal wieder ganz am Anfang.

WAS SOLL ICH NEHMEN???

Danke für eure Tipps.

Gruß

Heiko
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Heiko

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  #12  
Alt 10.01.2007, 19:21
Torte Torte ist offline
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Zitat:
Zitat von ha-wei
Moin ihr Beiden,


Welches Produkt nehme ich denn jetzt?

Nach dieser Diskussion von euch bin ich mal wieder ganz am Anfang.

WAS SOLL ICH NEHMEN???

Danke für eure Tipps.

Gruß

Heiko
Hallo Heiko, du sprichst mir aus der Seele! Ich bin auch ganz
verschreckt und weiss nun nicht was man nehmen kann.
Zählen wir doch einfach noch mal welche auf und sagen, wo man sie bekommt! Oder?
Gruss Torte,OHV
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  #13  
Alt 10.01.2007, 20:19
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Moin Axel,

NEIN es ist keine wohlklingende Theorie, wenn ich sage, dass nichtionische Tenside sich ohne Lösevermittler nicht in Wasser lösen lassen, es ist auch keine wohlklingende Theorie wenn ich sage, dass man alkalische Reiniger mit Kalilauge, Natronlauge, Ammoniak oder verschiedenen Aminen (meist Monoethanolamin) alkalisch macht. Es ist keine wohlklingende Theorie, wenn ich sage, das UBA Nummern kein Qualitätsmerkmal sind sondern Pflicht (siehe hierzu auch REACH). Noch weniger wohlklingende Theorie ist es, wenn einer lösemittelfrei schreibt aber in den Inhaltstoffen Lösemittel angibt (was ja auch bei den Ethoxylaten nicht anders geht).

Hättest Du einen sauren Reiniger auf Basis natürlicher Säuren genommen, dann wäre ich vorsichter gewesen, zumindest was die Säure betrifft (denn das kann fast alles sein) - aber bei alkalischen Produkten gibt es nicht so viel Auswahl. Mensch Axel, das ist mein täglich Brot, nicht Yachtreinigung, sondern Profiprodukte für verschiedenste Anwendungen.

Wenn es irgendein UNIVERSALPRODUKT gäbe, meinst Du wirklich das hätten alle Großen nicht schon lange und der Kleine wäre schon in der Versenkung verschwunden - so naiv kannst du nicht sein. Heute kommt keiner mehr daher und erfindet etwas neu, ohne dass es einer merkt.

@ die beiden Ratlosen,
Autowachse heiße so weil man sie auf Autos verwendet. Sie enhalten fast immer sog. Feuchthaltesysteme und die sind seeeeehr häufig Silikonöle, Paraffinöle oder Glykole. Meist gemischt und wirklich seeeehr oft mit Silikonöl vermischt weil das schön glänzt. Schlimmer ist die Langkettigkeit der Produkte, die das Boot/Auto/Waschmaschine/Gartenstuhl oder was auch immer quasi und bildlich unter einer Plastikfolie, dort sammelt sich Schmutz und der Brät dort mit Wasserdampf auf dem Gelcoat rum.

Autos mit Booten sind nicht zu vergleichen, allein die Reinigungszyklen unterscheiden sich meist drastisch. Aber das hab ich hundertmal hier geschrieben. einfach mal den SUCHEN Knopf betätigen und ruhig auch mal nach dem Autor suchen.
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  #14  
Alt 10.01.2007, 20:49
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@Tom

Danke für den Ratschlag, das habe ich schon verstanden und auch im Forum gelesen.
Ich habe den guten Sonax-Mann allerdings direkt auf Boote angesprochen. Er sagte das gleiche wie Du, nichts nehmen mit Silikon.

Meine Frage war:
Welches Produkt nehme ich denn jetzt?

Wenn Du das Zeug verkaufst, dann ist das ja Klasse, wirst doch nix schlechtes anbieten.
Allerdings ändern sich ja auch immer mal wieder Produkte. Sei es von der Zusammensetzung oder vom Namen.

Daher mein fehlendes Knowhow und die Frage.

Werde mich dann auf der Boot beraten lassen und entscheiden.
Bist du dort mit deinen Produkten?

Heiko
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Heiko

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  #15  
Alt 10.01.2007, 23:55
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Zitat:
Zitat von TomM
... Aber das hab ich hundertmal hier geschrieben....
... genau! Dabei hätte ich doch lieber ein Angebot von Dir geschrieben (siehe letzte PN), dann gäbs schonmal einen Ungläubigen weniger auf der Welt sonst kommt bald wieder mein Nachbar und reibt mir seine Wunder-Paste unter die Nase ...
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  #16  
Alt 11.01.2007, 01:54
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Zitat:
Zitat von togo
Zitat:
Zitat von TomM
... Aber das hab ich hundertmal hier geschrieben....
... genau! Dabei hätte ich doch lieber ein Angebot von Dir geschrieben (siehe letzte PN), dann gäbs schonmal einen Ungläubigen weniger auf der Welt sonst kommt bald wieder mein Nachbar und reibt mir seine Wunder-Paste unter die Nase ...
Moin,

PN ist Mist! deshalb hat sogar der Hausmeister was unter sich stehen

Zitat:
Auf besonderen Wunsch von C-C nun halt auch die Kontaktadresse:
Metasco GmbH
geschäftliche Anfragen bitte per Mail an den Vertrieb
Wenn man auf die blaue Metasco klickt - kommt man weiter.

@heiko,

Schön dass er das so sieht, der Sonax Mann - schlag zu oder nicht (im übertragenen Sinn gemeint) - das ist hier keine Werbeveranstaltung für unserem Laden! Ich poste das, was ich aus der Erfahrung und aus dem Augenschein bei vielen Booten kenne und weiß.

Tipp: vergleiche mal die Preise für hochwertiges Autowachs mit den anderen, denen Du meinst trauen zu können.
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  #17  
Alt 11.01.2007, 07:16
Torte Torte ist offline
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Zitat:
Zitat von ha-wei
@Tom

Danke für den Ratschlag, das habe ich schon verstanden und auch im Forum gelesen.


Meine Frage war:
Welches Produkt nehme ich denn jetzt?

Wenn Du das Zeug verkaufst, dann ist das ja Klasse, wirst doch nix schlechtes anbieten.

Daher mein fehlendes Knowhow und die Frage.

Werde mich dann auf der Boot beraten lassen und entscheiden.
Bist du dort mit deinen Produkten?
Hallo Tom



da ich leider nicht die Boot in Düsseldorf besuchen kann, würde ich mich freuen (und eventuell noch viele andere), wenn du trotz aller schon genannten Hinweise die Produkte für neue, gebrauchte und alte Boote uns nochmalnennen könntest.
Gruss Torte, OHV
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  #18  
Alt 11.01.2007, 09:00
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Hallo !

Ich lese dies Beiträge zu diesem Thema immer gerne und sehr inntressiert durch !

Ich bewundere auch ,,Tom'' für seine Ausdauer, immer wieder Ellenlange
Antworten zu diesem Thema zu schreiben.
Leider kommt man immer zu dem gleichen Ergebniss, welches die beiden Beiträge vor mir zeigen.
Der Endverbraucher ist verunsichert und weiß nun garnicht mehr weiter.


@Tom warum schreibst Du nicht mal(wie schon öffters von mir und anderen gewünscht) eine Anleitung für's Forum nach dem ,,Motto'',

Bei starken Auskreidungen das und das und das und zum Schluß das.
Bei leichten Aukreidungen ...
Bei Neubooten oder gepflegten Booten ...

Bilder wären sicher hilfreich !
Das macht doch weniger Arbeit als immer wieder Monsterbeiträge zu schreiben !??

Du kannst Dich ja ,,nur'' auf Deine Produkte beziehen.
Und denk doch bitte noch mal ´über die Produktnamen nach, und wenn es
nur ein zusätzlicher kleiner Aufkleber für die Bootsleute ist.
Sind ja sowieso, wie Du schreibst, Kleinstabfüllungen für Bootskolegen !
Einfach nur einen merkbaren Namen geben, wir sind doch keine
Chemiker !


MfG Michael
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http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=376&dateline=11
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  #19  
Alt 11.01.2007, 09:00
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Moin - macht euch doch einfach mal die Mühe und geht auf Toms Homepage. da könnt ihr 'ne Broschüre runterladen, in der alles drinsteht. Der gute Mann hat auch noch was anderes zu tun, als in regelmäßigen Abständen Fachvorträge ins Forum zu tippen, die er in gleicher Form schon ein Dutzend mal verfasst hat. Wenn Ihr wirklich was wissen wollt, dann sollte es wirklich nicht zu mühsam sein, sich so oder über die Suchfunktion zu informieren.
Gruß
Jürgen
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  #20  
Alt 11.01.2007, 10:48
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@alle immer noch Unwissenden. Erstaunlich, dass nach diesem Thread immer noch die *was soll ich nehmen Frage* schwebt. Es ist doch alles gesagt und es besteht zwischen mir und Tom auch nahezu komplette Einigkeit bei Aufbereitung und Konservierung. Lediglich beim Thema Wäsche/Reinigung im Laufe der Saison gibt es Differenzen.
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cu, Axel
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  #21  
Alt 11.01.2007, 12:24
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Zitat:
Zitat von TomM
PN ist Mist! deshalb hat sogar der Hausmeister was unter sich stehen
... genau das hatte ich dort doch u.a. gefragt???
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  #22  
Alt 11.01.2007, 13:35
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Moin,

vielleicht mal kurz zur Erklärung.

die kleine Broschüre ist recht alt aber stimmt noch und kann HIER runtergeladen werden.

und HIER gibt es noch die Bodenseeauswertung.

Ich war nur zweimal auf der BOOT in D'dorf und bin dort nicht. Grund: Wir sind keine Yachtreinigungsmittelhersteller im klassischen Sinn.

Wir werden aber auf der BoatFit in Bremen sein - auch mit einem Fachvortrag zum Thema Nanotechnik. Unsere Standnummer ist dort 6C21, Halle 6

Eine allgemeingültig "Reinigungsanweisung" ist nur sehr schwer zu geben. Jedes Boot ist in einem anderen Zustand - wer mich mal am Telefon hatte, oder mich persönlich kennt, der weiß was ich für Fragen stelle bevor ich sage nimm das in dieser Art und Weise - das ist es ja was Metasco von den Wettbewerbern unterscheidet. Es ist mir klar, dass Seapower, International, Hempel und wie sie alle heißen das nicht leisten können und vielleicht auch nicht wollen. Auch ich kann das nur in begrenztem Umfang, weil ich keine Leute habe, die sich mit Booten wirklich gut genug für eine Beratung auskennen und das NUR an mir hängen bleibt.
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  #23  
Alt 11.01.2007, 15:31
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@TomM

Moin Moin,

ja, die pdf ist sehr gut.

gelesen, verstanden, bestellt.

Danke TomM


Ich hoffe, dass für mich (derMitDenBeidenFalschenHänden )
auch eine "Bedienungsanleitung" dabei ist

Maschine habe ich keine, mit Hand geht es ja auch, oder?

Also, Versuch macht klug.

Heiko
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  #24  
Alt 11.01.2007, 17:32
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Moin Tom,

es ist an der Zeit, dass WIR uns treffen...
Bis März ist ja noch ne Weile hin, aber evtl. bist Du demnächst mal im Kölner Raum.
Grüße, Lars

Zitat:
Zitat von TomM
Moin,

vielleicht mal kurz zur Erklärung.

die kleine Broschüre ist recht alt aber stimmt noch und kann HIER runtergeladen werden.

und HIER gibt es noch die Bodenseeauswertung.

Ich war nur zweimal auf der BOOT in D'dorf und bin dort nicht. Grund: Wir sind keine Yachtreinigungsmittelhersteller im klassischen Sinn.

Wir werden aber auf der BoatFit in Bremen sein - auch mit einem Fachvortrag zum Thema Nanotechnik. Unsere Standnummer ist dort 6C21, Halle 6

Eine allgemeingültig "Reinigungsanweisung" ist nur sehr schwer zu geben. Jedes Boot ist in einem anderen Zustand - wer mich mal am Telefon hatte, oder mich persönlich kennt, der weiß was ich für Fragen stelle bevor ich sage nimm das in dieser Art und Weise - das ist es ja was Metasco von den Wettbewerbern unterscheidet. Es ist mir klar, dass Seapower, International, Hempel und wie sie alle heißen das nicht leisten können und vielleicht auch nicht wollen. Auch ich kann das nur in begrenztem Umfang, weil ich keine Leute habe, die sich mit Booten wirklich gut genug für eine Beratung auskennen und das NUR an mir hängen bleibt.
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  #25  
Alt 11.01.2007, 17:36
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Zitat:
Zitat von ha-wei
@TomM

Moin Moin,

ja, die pdf ist sehr gut.

gelesen, verstanden, bestellt.

Danke TomM


Ich hoffe, dass für mich (derMitDenBeidenFalschenHänden )
auch eine "Bedienungsanleitung" dabei ist

Maschine habe ich keine, mit Hand geht es ja auch, oder?

Also, Versuch macht klug.

Heiko
Moin Heiko,

ich empfehle dem "gelegentlichen Putzer" eigentlich immer nur die manuelle (händische) Reinigung. Man spürt es am "Lauf" des Pad wann das Gelcoat sauber ist und die Gefahr etwas zu Ruinieren geht gegen NULL
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