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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Benzin Hilfsmotor ersetzen durch Elektro
Hallo Bootsfreunde,
beim Bootskauf (Quicksilver 550 Commander) war ein Suzuki DF 2.5 AB montiert, den ich jetzt gerne durch einen Elektro AB ersetzen möchte. Grund hierfür ist, daß der Benziner defekt ist. Läuft nur mit Choke und Vollgas. Vergaser wurde bereits grundgereinigt, hat aber nichts gebracht und muß ausgetauscht werden. Kosten hierfür würde ich mir gerne sparen und stattdessen in den Elektro AB investieren. Ausserdem gefällt mir das optisch einfach nicht. Geplant ist die Anschaffung eines Rhino R-VX 44 oder 54, der bei Nichtverwendung in der Schlupfkabine verstaut wird. Bei Gebrauch wird er an der Hauptbatterie (100AH) angeschlossen. Eine separate Batterie würde ich nicht anschaffen. Ist das eine gangbare Lösung und reicht der geplante Elektro AB aus? Bin auf Eure Kommentare gespannt.
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Grüße Michael Leben und leben lassen |
#2
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Hallo Asgardt,
ich selbst hatte gelegentlich einen 24 V Mercury Thruster hinten dran. Mal zum Angeln, mal just 4 fun. Der Motor schiebt das Boot (18 Fuss Bayliner) problemlos durch stille Gewässer oder auch mal übern ganzen See. Ob er es gegen die Strömung vom Rhein schafft, habe ich noch nicht probiert... Jedenfalls würdest Du in einer Gefahrensituation aus dem Fahrwasser kommen, oder ans Ufer. Dein Motor (der 54er) ist für 1500kg gedacht- sollte also problemlos funktionieren. Gruß Carsten
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#3
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Also ich habe einen Minn Kota C2-30.
Diesen zum Betrieb des Schlauchbootes, womit er auch gut zurecht kommt. Wenig Wind und Welle vorausgesetzt. Ich habe auch mal probiert, damit unsere SBM 600 zu bewegen. Im Teltowkanal, bei Null Wind und praktisch null Strömung. Fazit: Praktisch nicht zu gebrauchen. Die Frage ist... Wofür ein Hilfsmotor? Wenn ich einen Ausfall des Hauptmotors habe, möchte ich einen Motor haben, der mich dann zuverlässig irgendwie zum nächsten Hafen, Ankermöglichkeit, aus dem Fahrwasser usw. bringt. Die Wünsche sind dafür wohl recht individuell. Sagen wir es mal so: So ein billiger Elektro AB kann dich Binnen bei einem Maschinenschaden aus dem Fahrwasser bringen. Viel mehr aber auch nicht. Da müsstest Du dann schon z.B. zu Torqueedo greifen. Aber wenn Deine Maschine bei Windstärke 4 und 2 m Welle mitten auf der Ostsee oder Im Mittelmeer ausfällt, dann kannst Du auch den vergessen. Ich würde also sagen: Wenn man wirklich einen Notmotor haben möchte, dann bekommt man sowas eben nicht für gut 200 €. Gruß, Sascha. |
#4
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Wenn er aber als Notmotor eingesetzt werden sollte, dann nützt es dir gar nichts, wenn er in der Kajüte verstaut ist und erst verkabelt werden muss. Bis dahin hat der entgegen kommende Schubverband das Problem nämlich auf seine eigene Weise gelöst. Du solltest ihn betriebsbereit am Spiegel hängen haben. Sieht zwar nicht schön aus, hilft aber im Bedarfsfall. Habe ich selber auch so gelöst.
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Gruß Karsten
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#5
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Ich hab auch mal mit so einem 46er rumgespielt an 5,6m Boot. In ruhigem Wasser kein Problem, das Boot bewegt sich, in die Richtung die der Motor vorgibt. Bei Strömung, Wind oder Wellen ist da so gut wie nichts mehr kontrolliert möglich.
Großes Manko sind meiner Ansicht auch die Klemmzangen, eher für ein Ladegerät gedacht, als damit die Kraft von 50A ins Wasser zu bringen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#6
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Zitat:
Ein Hilfs/Notmotor an der Hauptversorgung anschließen? Ein Hilfs/Notmotor sollte bei Verbrenner sein eigenen Tank haben, Elektro sollte seine eigene Batterie haben. Wenn Hilfs/Notmotoren eingesetzt werden, iss ja in den meisten Fällen mit dem Hauptantrieb was im Argen (Motor oder Stromproblem). Auch sollte ein Hilfs/Notmotor immer einsatzbereit sein, sonst macht es ja keinen Sinn.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#7
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Je stärker und je schneller einsatzbereit ein Notmotor ist, um so besser kann er bei heiklen Notsituationen (Motorausfällen) helfen. Auch erhöht es die Sicherheit noch einmal, wenn er seine Energie aus, vom Hauptsystem unabhängigen Energiequellen(Tank oder Batterie), zieht.
Nun muss man für sich selbst entscheiden, wie sicher man es gerne hätte und wieviel Aufwand man dafür treiben möchte, vieviel Platz man hat bzw. für einen zusätzlichen Motor "opfern" möchte. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Antrieb ausfällt, die Batterie gleichzeitig leer ist und mir das unmittelbar vorm Bug eines großen Schiffs passiert? In meinem 6,4m Boot hab ich einen kleinen Elektro Außenborder verstaut. In aller Ruhe hab ich den in knapp 2min an der Badeleiter befestigt und er schiebt mich langsam aus der Fahrrinne. Für mein Revier und die Wetterbedingungen, bei denen ich unterwegs bin, ist MEIN Sicherheitsbedürfnis befriedigt. Gruß Thomas Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk |
#8
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Hi zusammen
Solche kleinen Motoren sind als Notmotor ungeeignet. Bereits bei geringem Seitenwind oder etwas Welle sind sie absolut wirkungslos. Nicht mal zum steuern zu gebrauchen, geschweige denn Vortrieb erzeugend. Hab das vor vielen Jahren an unserer 570 Shetland mit einem 2,5PS Not- Motor auf dem PMK erfahren dürfen. |
#9
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Lass deinen kleinen Jockel reparieren, dann besorgst du dir noch ein 2,30m Schlauchboot für die Kinder, klein wie groß.
Dann haste noch mehr davon. Lass den Elektrokram sein!
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Wat mutt dat mutt!!! |
#10
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Vielen Dank für Eure Antworten! Werde mir das durch den Kopf gehen lassen ob nicht lieber doch den Benziner behalte.
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Grüße Michael Leben und leben lassen |
#11
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Wo ist denn das Fahrtgebiet? Und wie lange musst du im Notfall fahren können? Mit dem Benziner +5 PS kannst du zur Not auch mal einen längere Strecke bewältigen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#12
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Fahrgebiet ist Donau bei Regensburg (wenig Strömung aber Berufsschifffahrt) und Küstenbereiche in Kroatien. Von daher dachte ich ursprünglich, ein Elektro Not AB wäre geeignet um kürzere Strecken zu überbrücken.
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Grüße Michael Leben und leben lassen |
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