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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 29.06.2020, 09:10
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Standard Anfänger sucht Hilfe. Sundeck Boot mit Campingverdeck gesucht.

Hallo zusammen,

ich würde gerne von euren Erfahrungen und Ideen profitieren und euch um Hilfe bitten, um folgendes „Problem“ zu lösen. Gesucht wird ein Boot


Ausgangssituation:

- SBF See und Binnen vorhanden

- Ziel: Wasserwandern in Nord Holland, Sneek und Umgebung. Übernachtung in Hotels oder Pensionen.

- Zugfahrzeug: VW Tiguan Allrad 240 PS Diesel, Anhängelast: 2300kg

- Budget 40.000,- Euro inkl. Trailer, bevorzugt wird ein Neuboot.

- 4 Erwachsene sollten gut damit fahren können.

- Das Boot soll gut trailerbar sein.


Wir suchen ein Sundeck-Boot mit Campingverdeck, oder etwas Vergleichbares. Meine Frau möchte sich gerne auf den Bug sonnen, während ich es lieber schattig habe. Auch wenn es geplant ist in Hotels oder Pensionen zu übernachten, so möchten wir gerne eine Schlupfkabine haben. Alleine schon, um unsere Sachen vernünftig verstauen zu können. Auch wäre es schön mal 1-2 Tage in der Natur auf dem Boot übernachten zu können.

Über folgende Boote haben wir uns schon informiert: Galia 570/630, Quicksilver 605/675 Sundeck und Cruiser, Drago 610 Sundeck und Corsiva Coaster 600 DC.

Die Coaster 600 DC ist unser Favorit und das einzige Boot, das wir mit einem Campingverdeck gesehen haben. Das Problem bei den Sundeck Booten scheint der seitliche Treppen-Aufgang zum Bug zu sein. Da lässt sich scheinbar schlecht was schneidern. Im Coaster DC Threat sprechen aber viele Besitzer davon, dass das Boot sehr stark gieren soll und das es Umbauten benötigt, um einen vernünftigen Geradeauslauf hinzubekommen.

Kennt evtl. jemand von euch noch Alternativen dazu?

Vielen herzlichen Dank und beste Grüße

Sascha
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  #2  
Alt 01.07.2020, 09:30
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Moin nochmal,

nun, da die Hilfsbereitschaft hier bekanntermaßen sehr hoch ist und niemand eine Alternative nennen konnte, möchte ich meine Frage etwas umformulieren.

Kennt ihr Boote im Bereich 6-7m, mit Kajüte, deren Bug sich mit Polster zu einer Fläche zum Liegen/Sonnenbaden umfunktionieren lässt? Also Boote die von der Scheibe her Richtung Ankerkasten, nicht so besonders steil abfallend sind?

Vielen Dank und beste Grüße

Sascha
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  #3  
Alt 01.07.2020, 09:56
sebastian86 sebastian86 ist offline
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Hallo Sascha,

da würden mir auf Anhieb noch SeaRays /Jeanneaus (Cap Camarat) / Maxums / Bayliner etc. einfallen.

Klassische Daycruiser/Weekender mit Schlupfkabine eben. Da gibts ab Werk Bugpolster dafür und wenn keins dabei ist, kann dir das jeder Sattler anfertigen...

Was stellst du dir denn sonst vor? AB? IB? Toilette (Mädels und so ;))

Das Gieren würde ich nicht überbewerten, tut unsere auch in Verdrängerfahrt, sobald es allerdings bissl zügiger läuft, erledigt sich das von selbst. Ist halt dieses Gleiter-Problem.

Ist das mit dem Neuboot so in Stein gemeisselt?

Hatten letztes Jahr das gleiche Thema und sind dann am Schluss bei einer gebrauchten SeaRay 215 EC gelandet. Natürlich vom Händler mit Gewährleistung etc... Budget war bei uns ähnlich gelagert und wir sind sogar noch günstiger gefahren. Ich sag mal so, wenn du für grob die Hälfte bis zwei Drittel des Budgets was gepflegtes Gebrauchtes bekommst, kannst du ja auch ohne große Bauchschmerzen noch das eine oder andere erneuern / verändern...

Mit 4 Erwachsenen bist du denke ich in der 6-7 Meter Klasse schon gut aufgehoben, kleiner würde ich nicht suchen. Bewegungsfreiheit und Stauraum sind schon nötig.

EDIT: Wenn du die Grenzen dieser "Bootsklasse" auslotest, heisst also 7m Daycruiser würde ich das Thema Gewicht nicht ausser Acht lassen... Unsere EC hat beispielsweise mit vollen Tanks (Sprit/Wasser), vollem Kühlschrank :P und dem ganzen Zubehörgeraffel drauf rund 2500kg. Sollte man auf jeden Fall auf dem Schirm haben und ggf. kritisch hinterfragen/Gespann vor Kauf wiegen lassen.

Geändert von sebastian86 (01.07.2020 um 10:15 Uhr)
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  #4  
Alt 01.07.2020, 10:55
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Hallo Sebastian,

vielen Dank für deinen Beitrag Mit den von Dir genannten Marken habe ich mich noch nicht groß beschäftigt. Nur mit denen, die ich im ersten Post genant habe. Hintergrund war, das es in Sachen Neuboot bei diesen Herstellern, teils recht deutlich über das Budget hinausgeht.

Gegen gebrauchte Boote habe ich nichts, allerdings vom Empfinden her, werden viele Gebrauchte sehr hochpreisig angeboten. Mir als Laie fehlt da die Kompetenz zu bewerten, ob es sich um ein gutes Angebot handelt. Letzte Woche sagte mir ein Händler, das was am Markt aktuell nicht verkauft ist, ist entweder zu teuer oder hat einen Makel das Käufer abschreckt. Auch wäre ich technisch nicht in der Lage ein Boot zu bewerten.

Auch bin ich kein Schrauber und denke/dachte immer, das ein Außenborder vielleicht unkomplizierter im Handling ist, wenn es um irgendwelche Wartungen oder Reparaturen geht?

Ich lasse mich aber in allen Bereichen gerne bekehren. Bin halt unerfahren auf diesem Gebiet. Bis jetzt habe ich nur einige Chartererfahrungen sammeln dürfen.

Und was viele Daycruiser/Weekender angeht, so haben die oft einen sehr steil abfallenden Bug. Ich weiß nicht ob die werkseitigen angebotenen Bugpolster dann keilformig sind, um das Gefälle dann irgendwie auszugleichen?

In Sachen Toilette wird es dann eine Porta Potti werden. Die Drago hatte einen kleinen Toilettenraum, aber da passe ich als Model "deutsche Eiche" nicht rein. Dann lieber den Raum anders nutzen und eine Chemietoilette rein ins Boot packen.

Und an das Gewicht denke ich natürlich. Ideal wäre wohl was um 2t bei einer Anhängelast von max. 2,3t?


Viele Grüße
Sascha
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  #5  
Alt 01.07.2020, 11:00
heiger heiger ist offline
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Hallo Sascha

habe keines aber ich bin ein grosser Fan von Sundeck-Motorbooten wegen ähnlichen Gründen. Ich gehe davon aus dass Du prinzipiell einen Aussenborder willst.
Zu deinen Sundeck-Booten:
Galia - polnische Boote, gut verarbeitet jedoch schwer, 520 = 970kg, 570 = 1070kg, 630 = 1150kg) was mir nicht gefällt ist die Anordnung im Cockpit, die ist sehr einfach gehalten.
Drago - griechische Boote, leichtes Gewicht (680kg, 400kg leichter als eine Galia 570 welche zwar breiter aber kürzer ist), was mir sehr gut gefällt ist die Cockpitbank mit Spühle mit z.B. einem Spirituskocher wie dem Dometic ORIGO 1500.
Quicksilver - gehört zum Brunswick-Konzern, sind durchschnittliche Boote und haben von allem etwas aber heben sich auch nicht ab.
Corsiva - polnische Boote, sicher auch gut verarbeitet jedoch schwer (600 DC = 1150kg), die 600 DC ist kein Sundeck sondern ein Daycruiser, Die 640 SD (Sundeck) ist 40 cm länger wegen den integrierten Badeplattformen beim AB und würde mir mehr entsprechen.

Ich hätte noch zwei Sundeck-Alternativen:
Eolo 590 / 650Day - italienische Boote, Form sowie die Aufteilung im Cockpit gefällt mir sehr gut.
Karnic SL602 /SL652 - zyprische Boote, ist mein persönlicher Favorit, wegen dem durchdachten Konzept, wie z.B. Variationsmöglichkeiten der Heckbank sowie dem Weekender mit den Ablagen, dem umfangreichen Zubehör, etc.

Mach Dir eine Liste aller Boote welche in Frage kommen, mit Länge, Breite, Gewicht, Basis-Ausstattung, Optionale-Ausstattung, Motorisierung und Preis. Nach deinen Kriterien zusammenstreichen und zuletzt beleiben 2-3 Boote in der engeren Auswahl.

Gruss Heinz
__________________
Gruss Heinz

"Denn sie wissen, was sie tun."

Geändert von heiger (01.07.2020 um 11:08 Uhr)
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  #6  
Alt 01.07.2020, 11:51
sebastian86 sebastian86 ist offline
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Zitat:
Hintergrund war, das es in Sachen Neuboot bei diesen Herstellern, teils recht deutlich über das Budget hinausgeht.
War bei uns 1:1 das gleiche Problem. Entweder Abstriche machen und neu. Oder diese Größe und gebraucht.

Zitat:
Letzte Woche sagte mir ein Händler, das was am Markt aktuell nicht verkauft ist, ist entweder zu teuer oder hat einen Makel das Käufer abschreckt.
Das ist aktuell auch so ein Thema mit der Jahreszeit. Wer kaufen wollte, hat denke ich schon seit letzten Sommer geschaut und dann im Winter/Frühjahr zugeschlagen, als die Angebote und gößere Bandbreite verfügbar waren.


Zitat:
Auch wäre ich technisch nicht in der Lage ein Boot zu bewerten.
Hast du jemanden im Freundes-/Familien-/Bekanntenkreis, der da über mehr Erfahrung verfügt und als Begleiter zur Verfügung stehen würde?

Würde ernsthafte Besichtigungen auch niemals allein machen, mehr Augenpaare sehen mehr, mehr Köpfe denken mehr...

Zitat:
Auch bin ich kein Schrauber und denke/dachte immer, das ein Außenborder vielleicht unkomplizierter im Handling ist, wenn es um irgendwelche Wartungen oder Reparaturen geht?
Wartung brauchen beide. Und in der Bootsgröße reden wir über AB-Gewichte von über 200 Kg, da ist Handling relativ zu bewerten.
Da du diese Art Arbeiten dann ja vermutlich eh machen lassen würdest, kann dir das "erstmal" egal sein...

Zum Thema Verbrauch AB/IB kann ich wenig sagen, verfüge nicht über Erfahrungen mit großen ABs. Könnte mir aber vorstellen, dass du mit AB auf lange Sicht weniger Sprit brauchst, als mit IB V8. Durst haben allerdings beide Varianten

AB heisst halt mehr Platz im Boot (Stauraum etc), dafür aber deutliche Einschränkungen in Sachen Nutzbarkeit Badeplattform. Ist Geschmackssache, denke das bewertet jeder für sich indivduell...

Zitat:
Ich lasse mich aber in allen Bereichen gerne bekehren. Bin halt unerfahren auf diesem Gebiet. Bis jetzt habe ich nur einige Chartererfahrungen sammeln dürfen.
Wir sind keine Missionare. Meiner Meinung nach solltest du einfach in aller Ruhe über diese ganzen Faktoren nachdenken, Dinge gegeneinander abwägen und für dich mal ausformulieren, wo du deine Schwerpunkte setzt, und wie das Optimum aussehen könnte...

Zitat:
Und was viele Daycruiser/Weekender angeht, so haben die oft einen sehr steil abfallenden Bug. Ich weiß nicht ob die werkseitigen angebotenen Bugpolster dann keilformig sind, um das Gefälle dann irgendwie auszugleichen?
Naja wenn das Ding im Wasser liegt, hast du hinten einen Haufen Gewicht in Form eines angehängten oder fest verbauten Metallklumpens drin oder dran, der das alles bissl ausgleicht. Aber ja, wirklich waagerecht ist es nicht, allerdings kann man da trotzdem sehr bequem liegen...

Zitat:
In Sachen Toilette wird es dann eine Porta Potti werden. Die Drago hatte einen kleinen Toilettenraum, aber da passe ich als Model "deutsche Eiche" nicht rein. Dann lieber den Raum anders nutzen und eine Chemietoilette rein ins Boot packen.
Auch hier ist das bei uns 1:1 das gleiche, funktioniert hervorragend so.

Zitat:
Und an das Gewicht denke ich natürlich. Ideal wäre wohl was um 2t bei einer Anhängelast von max. 2,3t?
Ja, meinte das nur als Hinweis Habe nen Fall im Bekanntenkreis, wo sehr zeitnah nach dem Bootskauf dann zuuufälligerweise auch gleich noch ein Amarok (zum Zorn der Göttergattin) angeschafft wurde


Würde dir empfehlen, wie von Heinz schon vorgeschlagen, eine detaillierte Liste (Anforderungen) zu machen, dir dann aus allen möglichen Quellen in Frage kommende Angebote anzusehen und diese auch wieder in einer Excel einfach mal gegenüber zu stellen. Da wird sich dann schon das meiste nach und nach aussortieren. Und was übrig bleibt, kann man mal ansehen...

vg
Seb
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  #7  
Alt 01.07.2020, 13:24
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Hallo Heinz,

auch Dir vielen lieben Dank. Das ist sehr aufschlussreich

Die beiden von Dir vorgeschlagenen Boote sind sehr sehr chic. Die werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen.

Von meiner Auswahl her, hat uns die Drago 610 SD sehr gut gefallen. Die durften wir uns letzten Freitag beim Händler live anschauen. Auch dieses Boot hat die Spüle und Kocher unter dem Sitz und wie alle Dragos, noch die Möglichkeit einen Kühlschrank mit im Sitz einzubauen. Das finden wir sehr gelungen. "Problem" hier ist nur, das es wohl kein Camperverdeck vom Werk aus gibt. Möglich das ein Sattler das gelöst bekommt, aber eine Einzelanfertigung ist sicher sehr kostspielig.

Deswegen schoss uns auch die Corsiva 600 DC ins Auge. Sie hat den Aufgang zum Bug, direkt links vom Cockpit mittig des Bootes. Das ist perfekt gelöst. Für dieses Boot gibt es das Camperverdeck. Live haben wir es noch nicht gesehen. Allerdings ging es bei diesem Modell ums "Gieren". Zumindest aus den Posts im DC 600 Thread aus 2016 so entnommen. Möglich das es auch schon gelöst wurde. Wir haben den Händler noch nicht erreichen können.

Und ja, Außenborder wäre schon gewünscht. Abstriche bei der Badeplattform würden wir in Kauf nehmen. Deine Herangehensweise zur Auswahl eines Bootes werde ich so übernehmen.

In Sachen Gewicht noch eine Frage. Alle genannten Boote würden sich inkl. Trailer und volle Tanks mit 2,3t Anhängelast gut ziehen lassen?

Vielen Dank noch mal.


Viele Grüße
Sascha
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  #8  
Alt 01.07.2020, 13:35
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Hallo Sebastian


"Hast du jemanden im Freundes-/Familien-/Bekanntenkreis, der da über mehr Erfahrung verfügt und als Begleiter zur Verfügung stehen würde?"

Nein leider nicht, wenn nur Leute die an Autos schrauben und vermutlich dadurch nicht besonders geeignet sind.


"Würde ernsthafte Besichtigungen auch niemals allein machen, mehr Augenpaare sehen mehr, mehr Köpfe denken mehr..."

Ja, absolut richtig. Es gibt Boots-Vereine in meiner Gegend, ich würde wohl versuchen, mir da Rat zu holen.


"Wartung brauchen beide. Und in der Bootsgröße reden wir über AB-Gewichte von über 200 Kg, da ist Handling relativ zu bewerten.
Da du diese Art Arbeiten dann ja vermutlich eh machen lassen würdest, kann dir das "erstmal" egal sein..."

OK, ja, macht Sinn. .


"Zum Thema Verbrauch AB/IB kann ich wenig sagen, verfüge nicht über Erfahrungen mit großen ABs. Könnte mir aber vorstellen, dass du mit AB auf lange Sicht weniger Sprit brauchst, als mit IB V8. Durst haben allerdings beide Varianten "

Ich denke um die 100PS geht es noch vom Verbrauch her.


"Wir sind keine Missionare. Meiner Meinung nach solltest du einfach in aller Ruhe über diese ganzen Faktoren nachdenken, Dinge gegeneinander abwägen und für dich mal ausformulieren, wo du deine Schwerpunkte setzt, und wie das Optimum aussehen könnte..."

Natürlich seid ihr das nicht Wollte damit nur ausrücken, das ich gerne durch die Erfahrung Anderer hinzu lerne.


"Naja wenn das Ding im Wasser liegt, hast du hinten einen Haufen Gewicht in Form eines angehängten oder fest verbauten Metallklumpens drin oder dran, der das alles bissl ausgleicht. Aber ja, wirklich waagerecht ist es nicht, allerdings kann man da trotzdem sehr bequem liegen..."

Verstehe ich das richtig? Im Wasser kommt der Bug generell vorne hoch, so dass sich die Schrägen nahezu ausgleichen? Muss ja eigentlich durch das viele Gewicht des AB´s Soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Das hilft sehr, danke .


"Würde dir empfehlen, wie von Heinz schon vorgeschlagen, eine detaillierte Liste (Anforderungen) zu machen, dir dann aus allen möglichen Quellen in Frage kommende Angebote anzusehen und diese auch wieder in einer Excel einfach mal gegenüber zu stellen. Da wird sich dann schon das meiste nach und nach aussortieren. Und was übrig bleibt, kann man mal ansehen..."

Ja, so werde ich auch verfahren.


VG
Sascha
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  #9  
Alt 01.07.2020, 22:43
gninneh gninneh ist offline
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Zitat:
Zitat von Sahadoom Beitrag anzeigen
Gegen gebrauchte Boote habe ich nichts, allerdings vom Empfinden her, werden viele Gebrauchte sehr hochpreisig angeboten. Mir als Laie fehlt da die Kompetenz zu bewerten, ob es sich um ein gutes Angebot handelt. Letzte Woche sagte mir ein Händler, das was am Markt aktuell nicht verkauft ist, ist entweder zu teuer oder hat einen Makel das Käufer abschreckt. Auch wäre ich technisch nicht in der Lage ein Boot zu bewerten.
Von dem Gedanken, dass das Neuboot keine Makel hat, solltest du dich schnell verabschieden. Im ersten Jahr wird es sicher ein paar mal wieder beim Händler stehen für Nacharbeiten. Nen Gebrauchtes von 3-5 Jahre ist da die bessere Wahl. Aber wenn die Wartungshistorie nachvollziehbar ist (oder wie in meinem Fall es hier aus dem Forum kommt und man nachlesen kann, was der Vorbesitzer gemacht hat und an Problemen hatte), kann man auch noch mit gutem Gewissen ein 25 Jahre altes Boot kaufen. Andererseits passiert es bei dem Alter durchaus, dass man mal nen paar Tage kopfüber im Motorraum oder hinter irgendwelchen Verkleidungen hängt und die über die Jahre vermurkste Elektrik neu macht

Zitat:
Zitat von Sahadoom Beitrag anzeigen
Und an das Gewicht denke ich natürlich. Ideal wäre wohl was um 2t bei einer Anhängelast von max. 2,3t?
2t auf dem Papier sind gut, dann wirst du real die 2,3t Anhängelast plus Stützlast voll ausreizen, bei leerem Tank. Also nen 2,5t-Trailer sollte es schon sein, wenn dir der Händler einen 2t-Trailer zusammen mit dem Boot verkaufen möchte. Die einzig vertrauenswürdige Gewichtsangabe ist die der geeichten Waage.


Was deine Gedanken zum Deck angeht, das Vordeck eines Daycruisers/Cuddy ist schon recht flach. Ich hab nen Cruiser mit etwas mehr Kajüte und steilerem Vordeck, und auch da kann man noch recht gut drauf liegen. Nen Cuddy hat halt den Vorteil, dass du das Verdeck richtig zu machen kannst und es dann in der Plicht auch trocken bleibt. Bei nem Sundeck fließt der Regen konstruktionsbedingt immer übers Cockpit ab. Wenn dich das nicht stört, ist das natürlich kein Problem.

Und was das Gieren angeht, das kann man mit nem Course-Keeper oder nem Duoprop (bei Innenborder) zwar verbessern, aber das ist bei jedem Gleiter immer vorhanden und wird sich nie ganz abstellen lassen. Das solltest du also nicht als Kriterium bei der Suche nehmen.


Vielleicht findet sich hier ja jemand in deiner Nähe, oder besser in der Nähe eines Bootes welches du dir ansehen möchtest und guckt sich das mit an. Der hat dann auch keine rosarote Brille auf
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Gruß,
Henning

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  #10  
Alt 02.07.2020, 01:30
heiger heiger ist offline
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Hallo Sascha

bei Gewichtsthemen beginne ich immer minus zu rechnen. Fangen wir mal an:

Bootsanhänger
Trailer 2,5t = 500kg Eigengewicht (Ohlmeier MT2500)
Trailer 2,2t = 420kg Eigengewicht (Ohlmeier MT2200)

da dein Tiguan 2300 kg ziehen darf bedeutet dies das der 2,5t nur 20 kg Nutzlast mehr hat als der 2,2t aber dafür 400 Euros teurer ist. Mit allem Beigemüse kalkuliere ich mit einer Gesamtnutzlast von 1750kg.

Motorisierung
die meisten 6M-Boote haben max. 150Ps und die 6,5m-Boote haben max. 200PS
Mercury 115PS = 163kg / 150 PS = 206 kg / 200PS = 216kg
Honda 135PS = 214kg / 150 PS = 214kg / 200PS = 281kg
Yamaha 130PS = 174kg / 150 PS = 222kg / 200PS = 226kg
Suzuki 140PS = 179kg /150PS = 235kg / 200PS = 235kg
Du siehst je nach Marke variiert das Gewicht ziemlich stark!
Bei einem 6M-Boot wähle ich den 140 PS Suzuki mit circa 180kg = 1470kg Nutzlast
Bei einem 6.5M-Boot wähle ich den den 200 PS Yamaha mit circa 225kg = 1425kg Nutzlast

Treibstoff
6M-Boot circa 100l = 1370kg Nutzlast
6,5M-Boot circa 150l = 1275kg Nutzlast

Zubehör (Sicherheit, Anker, Ausrüstung, etc.)
6M-Boot circa 80kg = 1290kg Nutzlast
6,5M-Boot circa 100kg = 1175kg Nutzlast

Fazit: Bei den 6.5M-Boote sind alle Modelle möglich, jedoch sind alle Boote bis auf die EOLO 650 nahe am Gewichtslimit von 1175kg Nutzlast.
Bei den 6M-Booten stellt sich dieses Probleme nicht bzw. je nach Bootsmarke (Drago, EOLO) reicht auch nur ein 1.8t-Trailer (920 Euro billiger zum 2.5t).

Noch was zur Motorisierung von Neubooten mit IB, die heutigen Benzin-IB beginnen bei 200PS und mindestens 4,3L Hubraum (396kg mit Antrieb) oder einen noch Diesel-IB ab 115PS mit mindestens 2,0L Hubraum (322kg mit Antrieb).

Du hast recht, gebrauchte Boote von privaten Personen sind zu teuer da jeder meint sein Boot sei besonders einzigartig. Bei uns in der CH werden teilweise Preise gefordert da frag ich mich, haben die einen an der Waffel. Aber auch bei einigen Händlern kann der Griff daneben gehen..
Wenn jemand die finanzielle Möglichkeit hat ein Boot neu zu kaufen dann ist dies sicher die bessere Alternative als ein gebrauchtes Boot. Du kannst das Boot so gestalten und einrichten wie Du es gerne hast, hast Garantiezeit und der Händler lässt Dich sicherlich weniger im Stich als wenn ich mit einem Boot auftauche welches nicht von ihm ist. Just my two cents, andere sehen dies anders und ist auch gut so....

P.S. Persönlich schaue ich immer auf das Gewicht eines Bootes weil dies alles andere nachzieht. Ist das Boot schwer, will man einen stärkeren Motor da sonst zu langsam, schweres Boot und grösserer Motor bedeutet mehr Verbrauch sowie einen grösseren Trailer, etc., die Kosten steigen dementsprechend. Kleine Faustregel von mir, pro 0,5m Längenzuwachs steigen entsprechend alle Kosten.

Schöne Grüsse
Heinz
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Gruss Heinz

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Geändert von heiger (02.07.2020 um 01:53 Uhr)
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  #11  
Alt 02.07.2020, 07:04
Benutzerbild von B.Hallier
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Wir haben gerade eine Coaster 600DC mit dem originalen Verdeck hier.
Problem: es wird nach hinten im Deckel verstaut. Super easy, aber dadurch extrem niedrig. Überhaupt keine Stehhöhe, man kann darunter eigentlich nur sitzen.
Dann wird das Gestänge nur durch den Stoff gehalten, knöpfst du das Verdeck ab, fällt das Gestänge um.
Es ist auch kein Bimini vorhanden, da das Vorderteil fest mit dem Oberteil vernäht ist.

Es macht das Boot also zu, hat aber in der Praxis oder im Süden gewaltige Nachteile (deswegen machen wir jetzt den Stoff neu auf das originale Gestänge).
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  #12  
Alt 02.07.2020, 07:47
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
Von dem Gedanken, dass das Neuboot keine Makel hat, solltest du dich schnell verabschieden. Im ersten Jahr wird es sicher ein paar mal wieder beim Händler stehen für Nacharbeiten. Nen Gebrauchtes von 3-5 Jahre ist da die bessere Wahl. Aber wenn die Wartungshistorie nachvollziehbar ist (oder wie in meinem Fall es hier aus dem Forum kommt und man nachlesen kann, was der Vorbesitzer gemacht hat und an Problemen hatte), kann man auch noch mit gutem Gewissen ein 25 Jahre altes Boot kaufen. Andererseits passiert es bei dem Alter durchaus, dass man mal nen paar Tage kopfüber im Motorraum oder hinter irgendwelchen Verkleidungen hängt und die über die Jahre vermurkste Elektrik neu macht


2t auf dem Papier sind gut, dann wirst du real die 2,3t Anhängelast plus Stützlast voll ausreizen, bei leerem Tank. Also nen 2,5t-Trailer sollte es schon sein, wenn dir der Händler einen 2t-Trailer zusammen mit dem Boot verkaufen möchte. Die einzig vertrauenswürdige Gewichtsangabe ist die der geeichten Waage.


Was deine Gedanken zum Deck angeht, das Vordeck eines Daycruisers/Cuddy ist schon recht flach. Ich hab nen Cruiser mit etwas mehr Kajüte und steilerem Vordeck, und auch da kann man noch recht gut drauf liegen. Nen Cuddy hat halt den Vorteil, dass du das Verdeck richtig zu machen kannst und es dann in der Plicht auch trocken bleibt. Bei nem Sundeck fließt der Regen konstruktionsbedingt immer übers Cockpit ab. Wenn dich das nicht stört, ist das natürlich kein Problem.

Und was das Gieren angeht, das kann man mit nem Course-Keeper oder nem Duoprop (bei Innenborder) zwar verbessern, aber das ist bei jedem Gleiter immer vorhanden und wird sich nie ganz abstellen lassen. Das solltest du also nicht als Kriterium bei der Suche nehmen.


Vielleicht findet sich hier ja jemand in deiner Nähe, oder besser in der Nähe eines Bootes welches du dir ansehen möchtest und guckt sich das mit an. Der hat dann auch keine rosarote Brille auf

Schönen guten Morgen Henning,

nun, das hätte ich nicht so erwartet. Klar, das bei neuen Modellen, wie bei Autos "Kinderkrankheiten" zu erwarten sind ja, aber das man diesen Gedanken komplett auf das Thema Neuboot übertragen kann, das hätte ich nicht gedacht. Der Drago Händler z.B. ist 1,5 Std. (ohne Anhänger) von mir entfernt. Es wäre ziemlich blöd, müsste ich häufiger wegen Nacharbeiten dorthin fahren. In das Thema werde ich mich weiter einlesen.

Und ja, das mit dem Regen übers Deck bei einer Sunddeck, der Gedanke kam mir auch, als ich mich mit möglichen Camperverdecken beschäftigt habe. Die Plicht hätte ich schon gerne trocken, um ehrlich zu sein. Den Begriff Cuddy kannte ich noch gar nicht, das sind also die "Flitzer-Boote". Erinnert mich ein bissel an Miami Vice

Möglicherweise habe ich mich in Sachen "Gieren" einfach nur, durch manche Posts, verunsichern lassen. Das sind ja eh Themen, die von jedem Bootsfahrer unterschiedlich stark und somit subjektiv wahrgenommen werden.

Vielen Dank für deinen Beitrag und viele Grüße

Sascha
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  #13  
Alt 02.07.2020, 08:03
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Hallo Sascha

bei Gewichtsthemen beginne ich immer minus zu rechnen. Fangen wir mal an:

Bootsanhänger
Trailer 2,5t = 500kg Eigengewicht (Ohlmeier MT2500)
Trailer 2,2t = 420kg Eigengewicht (Ohlmeier MT2200)

da dein Tiguan 2300 kg ziehen darf bedeutet dies das der 2,5t nur 20 kg Nutzlast mehr hat als der 2,2t aber dafür 400 Euros teurer ist. Mit allem Beigemüse kalkuliere ich mit einer Gesamtnutzlast von 1750kg.

Motorisierung
die meisten 6M-Boote haben max. 150Ps und die 6,5m-Boote haben max. 200PS
Mercury 115PS = 163kg / 150 PS = 206 kg / 200PS = 216kg
Honda 135PS = 214kg / 150 PS = 214kg / 200PS = 281kg
Yamaha 130PS = 174kg / 150 PS = 222kg / 200PS = 226kg
Suzuki 140PS = 179kg /150PS = 235kg / 200PS = 235kg
Du siehst je nach Marke variiert das Gewicht ziemlich stark!
Bei einem 6M-Boot wähle ich den 140 PS Suzuki mit circa 180kg = 1470kg Nutzlast
Bei einem 6.5M-Boot wähle ich den den 200 PS Yamaha mit circa 225kg = 1425kg Nutzlast

Treibstoff
6M-Boot circa 100l = 1370kg Nutzlast
6,5M-Boot circa 150l = 1275kg Nutzlast

Zubehör (Sicherheit, Anker, Ausrüstung, etc.)
6M-Boot circa 80kg = 1290kg Nutzlast
6,5M-Boot circa 100kg = 1175kg Nutzlast

Fazit: Bei den 6.5M-Boote sind alle Modelle möglich, jedoch sind alle Boote bis auf die EOLO 650 nahe am Gewichtslimit von 1175kg Nutzlast.
Bei den 6M-Booten stellt sich dieses Probleme nicht bzw. je nach Bootsmarke (Drago, EOLO) reicht auch nur ein 1.8t-Trailer (920 Euro billiger zum 2.5t).

Noch was zur Motorisierung von Neubooten mit IB, die heutigen Benzin-IB beginnen bei 200PS und mindestens 4,3L Hubraum (396kg mit Antrieb) oder einen noch Diesel-IB ab 115PS mit mindestens 2,0L Hubraum (322kg mit Antrieb).

Du hast recht, gebrauchte Boote von privaten Personen sind zu teuer da jeder meint sein Boot sei besonders einzigartig. Bei uns in der CH werden teilweise Preise gefordert da frag ich mich, haben die einen an der Waffel. Aber auch bei einigen Händlern kann der Griff daneben gehen..
Wenn jemand die finanzielle Möglichkeit hat ein Boot neu zu kaufen dann ist dies sicher die bessere Alternative als ein gebrauchtes Boot. Du kannst das Boot so gestalten und einrichten wie Du es gerne hast, hast Garantiezeit und der Händler lässt Dich sicherlich weniger im Stich als wenn ich mit einem Boot auftauche welches nicht von ihm ist. Just my two cents, andere sehen dies anders und ist auch gut so....

P.S. Persönlich schaue ich immer auf das Gewicht eines Bootes weil dies alles andere nachzieht. Ist das Boot schwer, will man einen stärkeren Motor da sonst zu langsam, schweres Boot und grösserer Motor bedeutet mehr Verbrauch sowie einen grösseren Trailer, etc., die Kosten steigen dementsprechend. Kleine Faustregel von mir, pro 0,5m Längenzuwachs steigen entsprechend alle Kosten.

Schöne Grüsse
Heinz

Auch Dir einen schönen guten Morgen Heinz,

und erneut meinen besten Dank für die viele Arbeit die Du dir gemacht hast, wirklich klasse

Dazu eine kurze Nachfrage, als Du den Suzuki Motor ca.180kg von der Nutzlast 1750kg abgezogen hast, war dein Ergebnis 1470kg, ich komme auf 1570kg. Sind die 100kg mit irgendwelchen zusätzlichen Motorhalterungen zu erklären, oder habe ich da einfach etwas missverstanden?

Auf jeden Fall ist das Prinzip verstanden und super hilfreich

In Sachen Neu oder Gebrauchtboot will ich die Suchfunktion gar nicht erst bemühen. Das Thema wird sicher schon sehr oft diskutiert worden sein, und da wird es sicher auf beiden Seiten gute Argumente geben. Ich für meinen Teil würde an einem Neuboot auch gerade das Thema Garantie sehr zu schätzen wissen. Ich glaube einer der großen Motorenhersteller gibt sogar 5 Jahre Garantie auf den Motor, ich finde das gibt einem Laien schon sehr viel Sicherheit. Außerdem kauft man sich, wenn man sich vorher schlau gemacht hat, hoffentlich DAS Boot, mit dem man zumindest die ersten Jahre all seine Wünsche und Vorstellungen erfüllen kann. "Neu" riecht auch lecker, meistens zumindest

Tausend Dank noch mal

Viele Grüße
Sascha
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  #14  
Alt 02.07.2020, 08:08
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Wir haben gerade eine Coaster 600DC mit dem originalen Verdeck hier.
Problem: es wird nach hinten im Deckel verstaut. Super easy, aber dadurch extrem niedrig. Überhaupt keine Stehhöhe, man kann darunter eigentlich nur sitzen.
Dann wird das Gestänge nur durch den Stoff gehalten, knöpfst du das Verdeck ab, fällt das Gestänge um.
Es ist auch kein Bimini vorhanden, da das Vorderteil fest mit dem Oberteil vernäht ist.

Es macht das Boot also zu, hat aber in der Praxis oder im Süden gewaltige Nachteile (deswegen machen wir jetzt den Stoff neu auf das originale Gestänge).
Guten Morgen Björn,

auch Dir meinen herzlichen Dank. Ich habe schon einige Bilder deiner Arbeiten gesehen und war immer sehr begeistert. Chapeau, sehr chic

Dein Beitrag ist auch sehr hilfreich, ist das Camperverdeck DC 600 für mich doch eines der schlagenden Argumente für dieses Boot.

Magst Du mir vielleicht mal per PN die Kosten für den Umbau an der DC schicken? Das würde ich dann gerne mit einkalkulieren.

Viele Grüße
Sascha
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  #15  
Alt 02.07.2020, 10:03
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Ich persönlich würde das "Camperverdeck" eher als Persenning einordnen, da der praktische Nutzen eher gering ist.
Schutz bei Platzregen ja, die Plicht darunter nutzen können oder Bimini, nein.
Dadurch, dass es hinten in der Klappe verstaut werden können muss (was sich als Verkaufsargument nutzen lässt), ist das Verdeck in vielen Anwendungsfällen eher unbrachbar.

Es ist günstig und erfüllt seinen Zweck als Wetterschutz, das Ja.

Allerdings würde ich denjenigen Idio... in der Werft kielholen lassen, der auf die grandiose Idee gekommen ist, sämtliche Persenningknöpfe, die für das Verdeck gebraucht werden, zu nieten
Warum kann man so etwas nicht einfach schrauben, damit sie unproblematisch ausgewechselt werden können?
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  #16  
Alt 02.07.2020, 11:04
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Zitat:
Zitat von Sahadoom Beitrag anzeigen
Auch Dir einen schönen guten Morgen Heinz,

und erneut meinen besten Dank für die viele Arbeit die Du dir gemacht hast, wirklich klasse

Dazu eine kurze Nachfrage, als Du den Suzuki Motor ca.180kg von der Nutzlast 1750kg abgezogen hast, war dein Ergebnis 1470kg, ich komme auf 1570kg. Sind die 100kg mit irgendwelchen zusätzlichen Motorhalterungen zu erklären, oder habe ich da einfach etwas missverstanden?

Auf jeden Fall ist das Prinzip verstanden und super hilfreich

In Sachen Neu oder Gebrauchtboot will ich die Suchfunktion gar nicht erst bemühen. Das Thema wird sicher schon sehr oft diskutiert worden sein, und da wird es sicher auf beiden Seiten gute Argumente geben. Ich für meinen Teil würde an einem Neuboot auch gerade das Thema Garantie sehr zu schätzen wissen. Ich glaube einer der großen Motorenhersteller gibt sogar 5 Jahre Garantie auf den Motor, ich finde das gibt einem Laien schon sehr viel Sicherheit. Außerdem kauft man sich, wenn man sich vorher schlau gemacht hat, hoffentlich DAS Boot, mit dem man zumindest die ersten Jahre all seine Wünsche und Vorstellungen erfüllen kann. "Neu" riecht auch lecker, meistens zumindest

Tausend Dank noch mal

Viele Grüße
Sascha
Hallo Sascha

Entschuldigung, für den Rechenfehler es war ein bisschen spät...
Du hast recht insofern steigt die Nutzlast jeweils um 100kg auf 1390kg für 6M-Boote und 1275kg für 6,5M-Boote.
Wie erwähnt je nach Präferenz von Boot, Motor, Ausstattung, Zubehör und Budget macht dies einige 100kg mehr oder weniger aus...
Selber habe ich ein 17ft. Trailerboot (ca.5,2m) welches für 2 Personen sehr ideal ist und auch bestens in meine 6M-Garage passt. Bin zwar noch auf der Suche nach einer 18ft. Bowrider (5.5m) da um 20cm breiter bzw. 30cm länger und weiterhin sehr knapp (+- 5cm) in meine Garage passt.
Wenn ihr mehrheitlich zu zweit unterwegs seit reicht ein 6M-Boot, wenn jedes dritte Mal die Kinder oder Gäste mitkommen empfehle ich Dir eher eine 6,5M-Boot.
P.S. Unser Björn ist der Professor für Verdecke, Abdeckungen und alles was irgendwie mit Gewebe zu tun hat. Bei einem Verdeck für ein Sundeck-Boot kann er Dir sicher einige Ratschläge und Ideen mitgeben.

Schöne Grüsse Heinz
__________________
Gruss Heinz

"Denn sie wissen, was sie tun."

Geändert von heiger (02.07.2020 um 11:15 Uhr)
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  #17  
Alt 02.07.2020, 18:41
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B.Hallier B.Hallier ist offline
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Wenn du mit einer Konsole liebäugelst, wird es schwierig bis unmöglich, die Plicht wirklich dicht zu bekommen.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Verdeck / Bimini geht bis zum Steuerstand, Bug bleibt frei.
Dann kann dir aber das Wasser beim Aufgang in die Plicht laufen.







Oder man zieht das Verdeckvorderteil bis über die Reling vorne, dann ist alles dicht und man vorne auch den Platz nutzen.
Nachteil: das Verdeckvorderteil wird sehr groß, wir haben es deswegen bei der Ranieri auch dreigeteilt.







Beides ist machbar, solche Konsolenboote machen aber mehr Arbeit und benötigen teilweise auch deutlich mehr Material als bei vergleichbaren Booten mit Schlupfkajüte.

Wenn du dir ein "normales" Boot anschaffst, kannst du dir ja eventuell auch das Bimini ja vorne raus verlängern lassen.
Dann wird man am Bug nicht gegrillt.



Es ist vieles möglich, letztlich begrenzt dann die Dicke des Geldbeutels meistens die Wünsche
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Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 02.07.2020, 19:04
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Nicht bös gemeint aber das Verdeck bis vorne gezogen tut schon ein bisschen in den Augen weh...

Gruß
Chris
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  #19  
Alt 02.07.2020, 19:12
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Nicht bös gemeint aber das Verdeck bis vorne gezogen tut schon ein bisschen in den Augen weh...

Gruß
Chris
Kein Problem
Das Boot liegt mittlerweile in Griechenland und wird in der Regel nur mit Bimini gefahren.
Bis zur Bugspitze war der Wunsch der Kunden, da dort die Enkel schlafen werden und der Platz nutzbar sein muss.
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  #20  
Alt 03.07.2020, 07:28
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Zitat:
Zitat von heiger Beitrag anzeigen
Hallo Sascha

Entschuldigung, für den Rechenfehler es war ein bisschen spät...
Du hast recht insofern steigt die Nutzlast jeweils um 100kg auf 1390kg für 6M-Boote und 1275kg für 6,5M-Boote.
Wie erwähnt je nach Präferenz von Boot, Motor, Ausstattung, Zubehör und Budget macht dies einige 100kg mehr oder weniger aus...
Selber habe ich ein 17ft. Trailerboot (ca.5,2m) welches für 2 Personen sehr ideal ist und auch bestens in meine 6M-Garage passt. Bin zwar noch auf der Suche nach einer 18ft. Bowrider (5.5m) da um 20cm breiter bzw. 30cm länger und weiterhin sehr knapp (+- 5cm) in meine Garage passt.
Wenn ihr mehrheitlich zu zweit unterwegs seit reicht ein 6M-Boot, wenn jedes dritte Mal die Kinder oder Gäste mitkommen empfehle ich Dir eher eine 6,5M-Boot.
P.S. Unser Björn ist der Professor für Verdecke, Abdeckungen und alles was irgendwie mit Gewebe zu tun hat. Bei einem Verdeck für ein Sundeck-Boot kann er Dir sicher einige Ratschläge und Ideen mitgeben.

Schöne Grüsse Heinz

Hallo Heinz,

vielen Dank für die Ergänzung, habe es verstanden und werde so an das Thema weiter herangehen .

Hast Du einen Favoriten im Bereich der Kajütboote? Unsere Vorstellungen und Geschmäcker scheinen sich ja sehr zu ähneln

Viele Grüße
Sascha
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  #21  
Alt 03.07.2020, 07:32
Sahadoom Sahadoom ist offline
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Wenn du mit einer Konsole liebäugelst, wird es schwierig bis unmöglich, die Plicht wirklich dicht zu bekommen.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Verdeck / Bimini geht bis zum Steuerstand, Bug bleibt frei.
Dann kann dir aber das Wasser beim Aufgang in die Plicht laufen.







Oder man zieht das Verdeckvorderteil bis über die Reling vorne, dann ist alles dicht und man vorne auch den Platz nutzen.
Nachteil: das Verdeckvorderteil wird sehr groß, wir haben es deswegen bei der Ranieri auch dreigeteilt.







Beides ist machbar, solche Konsolenboote machen aber mehr Arbeit und benötigen teilweise auch deutlich mehr Material als bei vergleichbaren Booten mit Schlupfkajüte.

Wenn du dir ein "normales" Boot anschaffst, kannst du dir ja eventuell auch das Bimini ja vorne raus verlängern lassen.
Dann wird man am Bug nicht gegrillt.



Es ist vieles möglich, letztlich begrenzt dann die Dicke des Geldbeutels meistens die Wünsche

Guten Morgen Björn,

vielen Dank für die Bilder und die dazugehörigen Informationen. Auch wenn die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind, so kann man auf jedem Bild die hohe Qualität deiner Arbeiten sehen. Ich vermute sowas kostet etwa ein Drittel des Bootspreises?

Viele Grüße
Sascha
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  #22  
Alt 03.07.2020, 12:08
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Oskj Oskj ist offline
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Ich stehe vor der ähnlichen Situation nur will ich ein Nummer grösser.

Gelandet bin ich als Favorit bei der Karnic SL 702
Variante : Atlantic Marine aber die ist schwerer.

Ich werde auch ein Bimini mit Möglichkeit zum schliessen machen lassen. Gebe Björn recht da spreche ich nicht von Camper Verdeck. Die Boote sind selbstlenzend. Ich will ein Windschutz vor Anker, ich will Regenschutz beim Fahren und vor Anker. Auch wenn bei den Aufgängen dann der Regen unten und seitlich durchläuft so bleibe ich trocken. Der Rest läuft ab....
Gruss Oliver
PS mit der Karnic 652 kommst definitiv mit dem Gewicht zurecht
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  #23  
Alt 03.07.2020, 20:46
Benutzerbild von B.Hallier
B.Hallier B.Hallier ist offline
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Zitat:
Zitat von Sahadoom Beitrag anzeigen
Guten Morgen Björn,

vielen Dank für die Bilder und die dazugehörigen Informationen. Auch wenn die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind, so kann man auf jedem Bild die hohe Qualität deiner Arbeiten sehen. Ich vermute sowas kostet etwa ein Drittel des Bootspreises?
Das hängt vom Preis des Bootes ab
Aber es geht einiges an Material und Arbeitszeit in so ein Verdeck, günstig ist es nicht.
Keine Lösung, wenn man das Boot bald wieder verkaufen will.
Eine Karnic hatten wir im Frühjahr hier für eine Persenning, bis dahin sagte mir die Bootsmarke gar nichts.
Das, was wir gesehen haben, war aber in Ordnung und vom Kunden, der hier bei uns im Hafen liegt, habe ich auch noch nichts Negatives gehört.
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  #24  
Alt 04.07.2020, 00:08
heiger heiger ist offline
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Zitat:
Zitat von Oskj Beitrag anzeigen
Ich stehe vor der ähnlichen Situation nur will ich ein Nummer grösser.

Gelandet bin ich als Favorit bei der Karnic SL 702
Variante : Atlantic Marine aber die ist schwerer.

Ich werde auch ein Bimini mit Möglichkeit zum schliessen machen lassen. Gebe Björn recht da spreche ich nicht von Camper Verdeck. Die Boote sind selbstlenzend. Ich will ein Windschutz vor Anker, ich will Regenschutz beim Fahren und vor Anker. Auch wenn bei den Aufgängen dann der Regen unten und seitlich durchläuft so bleibe ich trocken. Der Rest läuft ab....
Gruss Oliver
PS mit der Karnic 652 kommst definitiv mit dem Gewicht zurecht
Hallo Oliver,
gratuliere Dir zur SL 702! Das wäre nebst einer Nordkapp Noblesse 720 eines meiner Traumboote aber ist leider gewaltig über dem Budget und bleibe deshalb bei einer kleineren Bowrider. Ich denke Du beziehst deine 702 von SNG. Übrigens bis vor 2-3 Monaten hatte SNG eine 702(Jg.-17 oder -18) mit 250PS-AB von Honda (ca. 60 Betriebsstunden) aber ohne Weekender sondern mit zwei Drehsitze für ca. Fr.60'000.- im Occasionsangebot.

P.S. betreffend Bimini, der Windschutz wird m.M. nach mehr benötigt als ein Regenschutz. Die meisten welche ein Wochenende auf dem Boot verbringen informieren sich früh genug über das Wetter und richten sich danach nach der Wetterprognose.

Gruss Heinz
__________________
Gruss Heinz

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  #25  
Alt 04.07.2020, 22:13
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Oskj Oskj ist offline
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Das hängt vom Preis des Bootes ab
Aber es geht einiges an Material und Arbeitszeit in so ein Verdeck, günstig ist es nicht.
Keine Lösung, wenn man das Boot bald wieder verkaufen will.
Eine Karnic hatten wir im Frühjahr hier für eine Persenning, bis dahin sagte mir die Bootsmarke gar nichts.
Das, was wir gesehen haben, war aber in Ordnung und vom Kunden, der hier bei uns im Hafen liegt, habe ich auch noch nichts Negatives gehört.
Hast du Bilder davon Björn?
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