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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
wie der Titel sagt...wieviel AH Stunden habt ihr so in euren Booten? Hier die Fakten: 10 Meter Verdränger 55 PS Indenor Kein Solar Verbraucher sind Kompressorkühlschrank, Lampen innen und Ankerlicht, Handy laden, Wasser und Toilettenpumpe. Batterien müssen komplett neu. Derzeit 3x105 AH. Platz für größere Batterien wäre vorhanden. Das Boot soll 2 (besser 3) Tage und Nächte aufm See liegen. Wieviel AH Stunden sind angebracht, so dass noch Reserve vorhanden ist? Wieviel Kapazität habt ihr und wie lange könnt ihr damit autark in die Bucht? Sollte die neue Batteriebank eher so in Richtung 500-600 AH gewählt werden? Der Platz wäre vorhanden. Wir wären aufgrund des Preises bei Blei (kein AGM oder so). Danke! Jakob
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#2
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Hallo Jakob,
habe ebenfalls 10m Verdränger. Ich habe 565AH als Verbraucher Batterien. Reicht für 3 Tage ohne die Batterien zu tief zu entladen. Wird bei mir alles über BMS von Philippi überwacht und kontrolliert. Kein Solar oder Generator.
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Gruß Kalle |
#3
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Hi Jakob
Bei unserer vergleichbar ausgestatteten Beauty 1050 hatten wir 3 Akkus a 100Ah. Allerdings ohne Elektro-Toilete Hat gereicht . Mehr ist natürlich nicht schädlich. ![]() |
#4
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Da bin ich gerade auch mit zugange. Wir haben zwei Kühlschränke, die jeweils 3A ziehen. Die Toilette braucht Strom (zum Abpumpen) und viel Strom (für den Zerhacker). Dann noch Leselicht (alles LED) und USB-Lader, nachts natürlich das Ankerlicht (auch LED). Ab und zu waschen wir uns auch die Hände
![]() Profil also wie bei Euch. Wir haben 380Ah. Das reicht bei uns für etwa 36h. Unser Motor hat eine 100A Lichtmaschine, die wird Euer kleiner Diesel nicht bringen. Für drei Tage würde ich also so weit eben möglich nach oben gehen. Grüße Matthias. |
#5
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Hallo
Bei Deinem bedarf sollten 200bis300 ah reichen, mehr kann aber nicht schaden. Du solltest aber auch auf die Leistung deiner Lima achten. Was nützen große Batterien wenn die nicht voll werden. Gruß Uli |
#6
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Deren Verbrauch kannst du vergessen. Die zieht zwar 20 - 25A, aber nur ein paar Sekunden.
Angenommen 1x spülen dauert 15 sek, dann sind das 25A/60 = 0,4Ah pro min, also ein Spülvorgang 0,1 Ah. Jetzt muß man nur noch wissen, wieviel Nutzer an Bord sind und wie oft die mit wieviel Einlage das Ding benutzen ![]()
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Gruß Ewald |
#7
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Hi Ewald
Der Aspekt, wie viel Personen und wie häufig die Benutzung ist kann etwas ausmachen. Die Wasserpumpe für Spülwasser der Toilette läuft, die Absaupumpe läuft, das Licht brennt. Die Wasserpumpe zum Händewaschen läuft, etc. Das Abwaschen braucht mehr, der Warmwaser-Boiler auch. Die Beleuchtung in der Gäste-Kabine, diverse Ladegeräte etc Ist schon enorm, wieviel Wasser und Strom wir mehr brauchen, wenn auch nur 2 Gäste an Bord sind. Unsere Freunde gehen halt damit um wie "zu Hause". Ist ja auch so vorhanden. Leider nicht genau so dauerhaft verfügbar . |
#8
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Interessant finde ich schon, wie hier die Ah verglichen werden. Ich habe 200Ah-Batterien an Bord, ist das nun viel oder wenig? Vergleichbar wären 4,8 kWh, nicht jeder hat eine 12V-Anlage!
Zum Thema: Zu klären wäre noch die Frage, wie lange Jakob autonom bleiben will und wie er die Akkus nachlädt. Je länger autonom, desto mehr kWh Je mehr Wp-Solarpanel, desto weniger kWh in den Akkus.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#9
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Hi Jan
Einer Solar-Lösung kann ich nichts positives abgewinnen. Da gehe ich den Weg "mehr Akku-Kapazität" Solar ist n.m. M. unzuverlässig bez. Sonneneinstrahlung. Hohe Investition und Platzverbrauch an Bord. Optisch nicht der Burner und nicht nachhaltig. In der Boots-Praxis, zumindest in NL, sehr unwirtschaftlich. Bei uns im Hafen wird der Strom komplett über Solar erzeugt. Toll, wie das funktioniert. ![]() Ist aber ' ne andere Liga. |
#10
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Hallo Jakob,
jeder Verbrauch wird sich unterscheiden in Abhängigkeit von Boot, Beschaffenheit, Effizienz, Konsumverhalten und Ansprüche . Der Bedarf an täglichen Wh kann auf 20m auch weniger als auf 10m sein . Effizienz z.B. ein Kühlschrank selbst, aber auch eine gute Isolierung des Bootes . In welcher Umgebung muss dieser im heißen Sommer arbeiten ? In Deinem Fall würde ich Deinen Energieverbrauch mal in 24 Boot-Stunden messen, auch in Wiederholungen Den Durchschnitt mal 4 Tage, also mit solider Reserve . Das Produkt mal 2 = Theoretische max. Kapazität der Batterien, denn soll das ganze lange u. gut laufen, werden in der Praxis 50 % genutzt . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#11
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![]() Zitat:
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#12
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Ich habe seit 23 Jahren jeweils eine Solaranlage mit MPP-Regler auf den letzten beiden Yachten. Damit sind die Akkus am Wochenende stets geladen. Der MPP-Regler ist insbesondere effektiv bei geringerem Sonnenschein.
Vor 2 Wochen haben wir für 3 Tage ohne Landstrom mit 75 AH-Restladung gelegen. Die Verbraucher-Akkus haben eine Gesamtleistung von 170 AH.
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Handbreit Jens
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#13
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Hi Jörg
Genau so sehe ich das. Im Heimat-Hafen haben wir den Strom inkl. In vielen Marinas oder Stadthäfen in NL auch oder für einen kleinen Obolus. In den letzten Jahren haben wir, wenn wir Strom separat bezahlen mussten, max. €20,- p/anno bezahlt. Da lohnt keine Solar-Anlage. ![]() |
#14
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Vielen Dank für eure Antworten. Es geht hier nicht um mein Boot (ich habe 14,60 Meter und 2200 AH plus Generator. Da bin ich also gut versorgt...).
Meine liebe Nachbarin mit der hier im Forum auch bekannten "Dwarslöper" (10 Meter Pedro) braucht neue Batterien. Die Bank ist tiefenentladen und muss neu, daher die Überlegung, wie groß die sein muss. Derzeit 3x105 AH an Bord, wobei die Starterbatterie auch 105 AH hat. Mein Gedanke war, eine kleinere Starter zu kaufen und mit den Verbrauchern auf 2x 200 AH hoch zu gehen. Haben ist besser als brauchen... Solar ist keine Option. Ach so: gefahren wird eher auf den See um die Ecke. Lima daher nicht relevant. Batterien müssen 2-3 Tage durchhalten. Im Hafen gibts dann wieder Landstrom.
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#15
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Wir sind ähnlich groß, mit nur etwas mehr Maschinenleistung...verbaut sind 4 mal 100 Ah Bordversorgung 1x100 Ah Bugstrahl und 1x100 Ah Starter inkl Heckstrahl..wir waren zu zweit schon 100 Woche auf Tour inkl Heizlüfter und Kaffeemaschine ohne nur einmal Landstrom gehabt zu haben.
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Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 ![]() |
#16
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Moin Jakob,
bei mir an Bord sind insgesamt 8 kleinere Bats ( leichter zu handhaben ) mit insgesamt 680 AH verbaut. 5 Stück davon sind für die gewöhnlichen Verbraucher vorgesehen - wobei WC und Ankerwinde einen extra Kreis mit zwei Batterien haben. Starter sind 3 x Optima Blue, die ich aber bei Bedarf auf jeden Stromkreis umschalten kann und umgekehrt natürlich auch. Geladen wird über zwei Limas und halt Ladegerät. Wir kommen damit gut 4 Tage aus. Grüße Daniel |
#17
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![]() Zitat:
Wenn der Platz da ist, reinbauen was geht. Ich benutze auch nur Blei. Die preiswertesten die man bekommt. Seit Jahren keine Probleme. Allerdings muss man in ein vernünftiges Ladegerät investieren. Der Ladestrom sollte der Kapazität angepasst sein.
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Gruß Martin ![]() |
#18
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Ich kann nicht so richtig mitreden von der Bootsgröße da nur 8 Meter. Allerdings vom Strombedarf her evt. schon. Wollte eigentlich auch kein Solar. Ist aber auf lange Zeit gesehen günstiger, da man nicht regelmäßig in riesige Batteriebänke investieren muss. Zudem hat mein Steg keinen Strom wodurch ich autark sein muss. Auf dem Dach liegt jetzt eine 260 Watt Platte die im Grunde meistens nur eine 100AH lädt. Eine 100AH ist eine reine Verbraucherbatterie die andere 100er eine AGM die für Motor und zur Not auch für die Verbraucher da ist. Meist reicht die Verbraucherbatterie. Solange täglich die Sonne scheint bin ich unbegrenzt autark mit nur einer Batterie. Mit Bewölkung ist nach 3 bis 4 Tagen Schluss mit beiden Batterien. Verbraucher sind bei mir, Kompressorkühlschrank, Led Licht, Fernseher, Radio, Wasserpumpe, jede Menge USB Ladegeräte, 18650er Ladegerät für E-Fluppe. Wenn ich Stromüberschuss habe über Solar oder während der Fahrt wird auch noch die 80AH Antriebsbatterie fürs Beiboot geladen mit 6 Ampere.
Also im großen und ganzen ziemlich viel für so ein kleines Boot. Die Bilanz vom Victron laderegler liegt so bei 40 bis 50kwh im Jahr.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#19
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Mit der Bootsgröße hat das doch überhaupt nichts zu tun - nur mit den Verbrauchern und der Zeit, die man autark überbrücken will. Bei meinem Boot (60W Kühlschrank mit ca 20% Einschaltdauer, Innenleuchten und Ankerlicht auf LED umgerüstet, Wasserpumpe, Klo handbetrieben, etwas TV + Radio, Handy laden) habe ich pro Ankertag 40 Ah Entnahme ausgerechnet. Da man die Batterien ja möglichst nicht mehr als 50% entladen soll, ist mein Daumenwert 100 Ah / Tag.
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#20
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Die Bandbreite im Forum geht also von ca 200 bis zu 600 AH. Da war also vorher mit 210 AH Verbraucher nicht viel drin in dem Dampfer...
Ich denke wie der Kollege "Dessauer" und würde rein packen was geht. Schadet ja nix. Haben mir geholfen eure Antworten, danke! Wir werden wohl 2x200 AH kaufen als Verbraucher und 1x100 AH als Starter. Kennt jemand einen günstigen Laden hier in Berlin oder ist online immer besser? Es sollen eher Staplerbatterien werden und keine AGM aufgrund des Preises.
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#21
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...würde ich ggf. mal da probieren
B.I.G. Batterie-Industrie-Germany GmbH Alt-Kaulsdorf 18 | 12621 | Berlin - Kaulsdorf Telefon: (030) 56585987
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Gruß Dete ![]() ![]() |
#22
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Da ich keinen Landstromanschluss besitze, meine Damen an Bord dennoch Fön und Lockenstab benutzen wollen , braucht's schon etwas mehr Kapazität, um den 3 kW Wechselrichter zu füttern .
Habe deshalb 375 Ah , ist aber auch ein 11 - zelliges NiCd Pack mit einer Entladetiefe bis nahezu völlig leer . Auf Blei umgerechnet wären das über 600 Ah . Also mit LiFePO4 vergleichbar . Dieses System funktioniert bei mir seit 23 Jahren so. Lediglich der 12Volt / 230 Volt Umsetzer musste mal erneuert werden , 2kW war wohl zu wenig . Übrigens : Mit einem Landanschluss könnte ich eh nix anstellen , da , wo mein Urlaubsgebiet ist , gibt's keine Steckdosen , da gibt's nur Watt , und das gleich Kiloweise . Sozusagen Kilowatts ! Soviel zur Eingangsfrage . Ansonsten , je dicker die Akkuklötze umso länger bleibt der Kühlschrank kalt und der Fön heiß. Vorausgesetzt , die Lima ist dick genug und /oder es gibt ein dickes Landstromkabel mit passendem Ladegerät .
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![]() ![]() die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (01.07.2020 um 10:47 Uhr)
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#23
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Hallo Jakob,
wenn Du mit Staplerbatterien normale Bleisäurebatterien meinst OK - echte Staplerbatterien benötigen einiges an Pflege und haben eine nicht zu unterschätzende Selbstentladung und ca. 400 Ah bei 12V wird auch schwierig ... Ansonsten kann ich BasBa empfehlen, die sind im Großraum Berlin, liefern schnell und sehr zuverlässig, kann ich wirklich empfehlen. Grüße Detlef |
#24
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10 Meter Verdränger....wieviel AH?
Allein die die Überschrift ist sehr Intressant. "Mein Boot ist aber nun 11 m Lang, wie groß muß der Skipper sein um eine gute Vorraussicht zu haben ? ![]() Gruß Manfred |
#25
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![]() Zitat:
Ob ich eine billige Blei-Säure-Batterie benutzen möchte oder eine Li-Batterie, ist dann schon, bezüglich der aufgedruckten AH, ein erheblicher Unterschied.
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