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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin, mal ne kurze Frage zum Thema „Motorstunden“. Ich strauchel so ein bisschen damit rum, wann die Anzahl der Motorstunden bei einem Gebrauchtboot „bedenklich“ sind.
Klar ist das abhängig von der Antriebsart, Wartungsstau etc. aber ab wann hättet Ihr ernste Bedenken ein Gebrauchtboot zu kaufen? Gehen wir mal von einem 100 PS Diesel auf einem 11m Verdränger oder so aus...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#2
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Andere Frage, wann wird es für dich bedenklich ein gebrauchtes Auto zu kaufen? Bei 100000 oder 200000 Km Laufleistung?
Du kannst die Stunden mal mit der Durchschnittgeschwindigkeit des Verdrängers errechnen. Dann hast du die ungefähren Kilometer.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#4
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Der Link von Turbopapst sollte ja eigentlich alles beantworten...
Unabhängig davon würde ich sagen, dass der Gesamtzustand des Kahns bei der Beurteilung eine sehr große Rolle spielt... Ist das Boot top in Schuss / premium gepflegt? Was macht der Vorbesitzer für einen Eindruck? Hat die Maschine bei xxx Stunden eine saubere, belegbare Wartungshistorie? Einsatzzweck/Fahrverhalten? Ich denke, es ist ja so, dass die Laufleistung sich auch gewaltig auf den Preis auswirkt, insofern ist in so einem Fall dann auch die Reserver größer, falls doch was mit der Maschine sein sollte... Pauschal sagen kann man das nicht...
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#5
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Dieselmotoren ohne Technik haben sicherlich Lebensdauern von weit mehr als 3000h. In Gabelstaplern laufen die auch mal 20.000h oder mehr ohne dass ein Lager etc. sich bemerkbar macht. Aber wie gesagt... Ölwechsel, Filterwechsel, Kühlung... das sollte alles passen. Um auf deine Frage zurückzukommen: Bei einem klassischen "Privat-Verdränger-Boot mit "Eisenschwein-Diesel" -nur bezogen auf den Dieselmotor (UND NICHT AUF DEN GESAMTZUSTAND DES BOOTES) würde ich mir bei 3000h noch keine ernsthaften Gedanken machen ( entsprechende Wartung vorausgesetzt (!) ) ![]()
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#6
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Es gibt Oldtimer, die länger laufen, als erwartet wurde. Ergo, solang du deinen Motor glücklich machst, wird er dies auch in vielen BS danken. ![]()
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Gruß, Klaus ![]() PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#7
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Oder aber der Preis ist so günstig, dass man ggf. auch ein Ersatzaggregat zusätzlich noch gut weg stecken kann.
Bei 100 PS in einem solchem Boot denke ich aber auch schon an einen etwas größeren Hubraum - da sollten die BS eher zu vernachlässigen sein ![]() Grüße Daniel
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#8
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Toyota Carina 1600 (Benziner) 360000km - abgegeben wegen Belchschaden BX - Diesel - 345000km - abgegeben wegen Getriebeschaden W123 D - 225000 - Zylinderkopf gerissen Citroen C5 D - 330000 km - abgegeben wegen Getriebeschaden also ob ich ein Auto mit Laufleistung über 100000km kaufe hängt davon ab wieviel gerade im Geldbeutel ist. Bis denne, Rainer
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#9
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Bei unserem alten Volvo 765 Turbodiesel 505.000 Kupplung defekt > Werkstatt, Anruf aus der Werkstatt ob der KMStand stimmen kann,
Es wäre die erste Kupplungsplatte mit Werksmarkierung noch drin. Das war gute alte Schwedenqualität , wir haben dann Kulanzantrag gestellt mal nur so aus Spass, Volvo hat da super reagiert und einen netten Brief mit Ablehnung der Kulanz geschrieben mit den Worten auch Schwedenqualtät ginge mal kaputt zum Trost aber eine Flasche Sekt mitgeschickt, das fand ich klasse die Reaktion . Mit knapp 550.000 war dann Ende aufgrund eines Deppen der uns Heck kaltverformt hat und der Gutachter meinte das war es dann. Mit anderen Worten ein gut gepflegter Motor kann ewig halten.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#10
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Der Motor sollte mindestens 50BS pro Jahr haben, besser 100BS sonst würde ich mir Gedanken machen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#11
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Unser vorheriges Boot hatte nach dem wir einen ganz neuen Mitsubishi als Reihen 4 Zylinder mit 3 Litern und 110 PS eingebaut hatten fast 3000 Betriebsstunden gelaufen, immer Problemlos und Störungsfrei, der jetzige Bootseigner kannte Boot und Motor seid Anbeginn und fuhr selbst Urlaube damit, kaufte es uns dann vergangenes Jahr ab. Unser heutige Boot bekam einen Reihen 4 Zylinder von Perkins mit 2,8 Liter und 80 PS der unzählige Betriebsstunden in einem Aggregat als Antrieb lief, einem Refit unterzogen wurde. Wieviele Motorstunden zuvor darauf waren weiß keiner, der hat nun schon 150 Stunden bei uns gut gelaufen, bisher ebenso Problemlos Störungsfrei und unser heutiges Boot ist knappe 11 Meter lang und um gute 8 Tonnen schwer, läuft gut damit, flott und sparsam noch dazu. Geändert von Fillette Pénichette (01.07.2020 um 10:36 Uhr)
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#12
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![]() Es ist schon alles beschrieben. Meine Volvo Pumpen haben 2400h und ich mache mir keine Sekunde Gedanken darüber. Mir wäre wohler bei einem Boot dass viel unterwegs war, als bei einer Standuhr. ![]()
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#13
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![]() So ein Schiffsdiesel braucht nach 5.000 bis 10.000 Stunden i.d.R. eine Revision. Das schaffen viele nicht in 25 Jahren. ![]() Klaus, der beim Bootskauf immer Bedenken hat ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#14
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nicht nur da... mein E 350 4M (Bj.2015) hatte bei 116.000 einen KW-Hauptlagerschaden, 16k€ Schadensumfang...
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Gruß Dete ![]() ![]()
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#15
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Hi zusammen
Das letzte Charterboot vor 5 Jahren habe ich über die 8.000 Bst. Grenze gefahren. Letztes Jahr das Boot wieder gesehen. Hatte da 11.200 Bst. drauf. Ist ein Yanmar 80 PS im 10m Boot. Wir haben jetzt 2380 Std. drauf. Mein Bekannter, Inhaber einer Lkw-Werkstatt, sprach von "ewigem Leben". Hoffen wir mal, das er richtig liegt. ![]()
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#16
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Lese hier gespannt mit. Gibt es den Erfahrungswerte zu den möglichen Motorstunden bei größeren AB-Motoren? Habe dazu noch nichts gefunden.
Habe einen (jetzt 1 Jahr jungen) Yamaha V8 mit 350 PS.
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LG Jacques |
#17
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Eher wahrscheinlich wird aber sein, dass dein Motor geklaut wird, eventuell mitsamt dem Boot. Wie hier bereits geschrieben wurde, halten Motoren ewig, bei richtiger Pflege und sachgemäßer Behandlung. Natürlich gibt es immer mal wieder Ausreißer, bei denen dann schon mal ein Lager kaputt geht, ein Ventil abreißt oder der Block einen Riss bekommt, sind ja alles Großserienfertigungen, da gibt es immer mal wieder Ausreißer. Diese "Abweichungen von der Serie" sind aber doch eher selten, gleichwohl gibt es bestimmte Serien von bestimmten Herstellern, die dafür bekannt sind, gehäuft zu Ausfällen zu neigen, wie z. B. die Mercedes V 6-Diesel mit der Bezeichnung 320 oder 350 D, die halten meist nicht lange (hatte selbst mal einen solchen) oder die Vierzylinder Diesel von BMW, da gehen dann schon mal die Steuerketten kaputt oder auch nicht, aber die alten Diesel, die noch voll mechanisch arbeiten, zumeist solche aus Industrieanwendungen, sind als unkaputtbar bekannt, die leiden eher dadurch, dass sie nicht regelmäßig laufen, die stehen sich kaputt. Und auch, wenn mal ein solcher Motor den Löffel abgibt, lohnt sich meist eine sorgfältig und fachgerecht durchgeführte Vollrevision in einem Motorinstandsetzungsbetrieb. Wird die Revision richtig gemacht, ist der Motor nachher besser als er je neu war, da alle Teile sorgfältig ausgesucht und aufeinander händisch abgestimmt wurden. Leider haben diese Motoreninstandsetzer, die, die ihr Handwerk verstehen, meist astronomisch lange Wartezeiten und sind nicht billig, ein gebrauchter Ersatzmotor ist da immer viel billiger. Bootfan Dieter |
#18
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Vielen Dank Dieter, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein doch im Vergleich relativ Kompakter AB auch nur annähernd an die Motorstunden eines festeingebauten Diesel kommen wird (Natürlich bei ordentlicher Nutzung und Wartung)!
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LG Jacques |
#19
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Dennoch laufen auch heute noch sehr viele, sehr alte und manchmal nicht immer gut behandelte Johnson, Evinrude, Mercury, Tohatsu und auch alte Yamaha-Zweitakter zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheit ihrer Besitzer ganz einwandfrei. Und Zweitakter sind generell höher belastet als Viertakter, sollten also nicht so lange halten, theoretisch. Langzeiterfahrungen mit den ziemlich neuen Yamaha-V 8 Motoren gibt es naturgemäß noch nicht. Bootfan Dieter P.S.: Wieso sollten Benziner nicht so lange halten wie Diesel? Diesel sind generell sehr viel höher belastet, da sie viel mehr Kompression aufbauen müssen, um die zum Zünden des eingespritzten Diesels notwendige Temperatur erreichen können, die Luft muss in einem Diesel so weit zusammengepresst werden, dass sie praktisch (laienhaft ausgedrückt) glüht, dazu muss der Block und die ganze Mechanik (Kurbelwelle, Lager, Pleuel, Kolben usw.) diese hohen Drücke aushalten, ein Benziner muss nicht so hohe Belastungen aushalten, dafür dreht ein Benziner viel höher. Es gibt ja auch bei den Benzinmotoren durchaus im PKW-Bereich Kilometermillionäre, natürlich mit dem ersten Motor. Geändert von Bootfan Dieter (01.07.2020 um 12:36 Uhr) |
#20
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Rainer: Wir stellen ganz objektiv fest: Alle Autos wurden von dir final kaputt gemacht ![]() ![]() ![]() |
#21
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Mein Deutz hat ca. 2500h auf der Uhr bei einer jährlichen Laufleistung von ca. 300h.
Der Motor und das ZF-Getriebe werden nach Vorschrift vom Deutz-Kundendienst gewartet. Ich käme nicht im entferntesten darauf, mir über die Laufleistung Gedanken zu machen. Das gleiche gilt für den Generator. Wenn man ein paar Sachen beachtet laufen die Motoren (fast)ewig. -Maschine warm fahren (Öltemperatur) bis man richtig Leistung abfordert. -Im Winterlager den Motor nicht starten. Einen Motor ohne Last innerhalb einer vernünftigen Zeit auf Betriebstemperatur zu bringen dauert recht lange. Man hat also einen sehr hohen Verschleiß. -Motoröl und Ölfilter nach Betriebsanleitung wechseln. -Den Motor starten und sofort los fahren. Das Motor warm laufen lassen ist Unsinn, der Motor kommt schneller auf Betriebstemperatur, wenn man mit moderater Drehzahl sofort los fährt.
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#22
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Hi,
mal ne andere Sicht auf die Dinge und eine ernstgemeinte Frage, da ich auch beruflich eine kritische Grundhaltung innehalten muss: Stimmen den die Std, die da angezeigt / ausgelesen werden ? Ist es technisch (leicht) möglich wie bei einem PKW "die Uhr zurück zu drehen" oder ist es eher nicht möglich ? Gruß Sascha |
#23
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Sicher ist das möglich die Uhren "zu drehen" Wahrscheinlich leichter als beim Auto.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#24
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Austausch jederzeit möglich. Bei neueren Motoren die ausgelesen werden können ist es etwas anderes.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#25
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Danke Euch allen...als Fazit lese ich nun irgendwie, dass das gar nicht so relevant ist und hier halt viele Dinge eine Rolle spielen...
Um bei dem Beispiel Auto zu bleiben: bei 100tkm sehe ich bei einem Diesel kein Problem, bei 200tkm würde ich anfangen langsam Bedenken zu haben. Aber beim Auto kommen ja auch noch die ganzen Karosserieteile und Bremsen, Stoßdämpfer etc. dazu, die dann ja ggf. ebenfalls so viel runter haben - isˋ beim Boot ja nicht...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
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