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  #1  
Alt 07.07.2020, 23:39
Scout86 Scout86 ist offline
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Standard Wochende mit Boot in Hamburg

Hallo Bootsfreunde,

ich war mit meinem kleinen 4m Boot jetzt schon einige Male auf der heimischen Weser unterwegs. Nun möchte ich mal was anderes sehen. Ich stelle mir vor, das Boot mit dem Trailer zu einem Campingplatz kurz vor Hamburg zu ziehen. Dort würde ich gerne Trailern und das Boot direkt an einem Anleger am Campingplatz liegen lassen. Dann würden meine Frau und ich dort zwei Nächte bleiben wollen und mit dem Boot zumindest an einem Tag nach Hamburg rein fahren und dort auch für einen Ausgiebigen Stadtbesuch festmachen wollen.

Es ist nur SBF-Binnen vorhanden

Ich habe gerade schon mal geschaut bei Google Maps. Es scheint ein paar Campingplätze zu geben, die in Frage kommen. Leider ist nicht so gut ersichtlich, ob die Häfen tatsächlich zum Campingplatz gehören. Ich kenne mich in Hamburg auch überhaupt nicht aus. Mit der Reiseplanung von Bootstouren auch noch nicht. Wie finde ich denn am besten heraus, wo ich das Boot in Hamburg Tagsüber lassen kann? Wie geht ihr bei so etwas vor? Oder kann man einfach in so eine große Stadt reinfahren und findet dann schon einen "Parkplatz" den man direkt vor Ort zahlen kann?
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  #2  
Alt 08.07.2020, 00:08
Pepper Pepper ist offline
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Hamburg ist touristisch für Sportboote kaum erschlossen. Hamburg hat keinen Campingplatz mit Bootsanleger. Du könntest nach Stove (bei Geesthacht) und dort den Campingplatz mit Bootshafen wählen. Von dort fährst du mit dem Boot aber auf der Elbe 35 KM, bis du in Hamburg bist. Dort (in Hamburg) gibt es nur den City-Sportboothafen wo du festmachen kannst, um einen ausgiebigen Stadtbesuch zu machen. Der Sportboothafen ist aber aufgrund des Schwells für ein 4-Meter-Boot eher ungeeignet.
Mit dem Binnenschein darfst du die Elbe elbabwärts bis ca. Tinsdal/Kohlekraftwerk befahren - der Hamburger Yachthafen Wedel liegt schon ausserhalb/im SBF-See-Bereich.
Was verstehst du unter "Camping"? Reicht ein einfacher Wohnmobilstellplatz oder ist ein Campingplatz mit allem Komfort notwendig? Das würde ich erstmal abklären.
Das Boot würde ich dann entweder für die Tagestour in Finkenwerder oder Oortkaten slippen (das sind die einzigen brauchbaren öffentlichen Slippen in Hamburg) oder dort in den Yachthäfen als Gastlieger festmachen.
Ansonsten gibt es noch weitere Clubs/Vereine mit Slippen und Gastliegeplätzen im Raum Hamburger Elbe oder auch hinter der Tatenberger Schleuse in der Dove-Elbe.
Das ist jetzt aber alles sehr grob geschildert, da deine Anfrage auch eher grobräumig verfasst ist.
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  #3  
Alt 08.07.2020, 06:56
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jens01 jens01 ist offline
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Hi
und schön rechts fahren im Hamburger Hafen.
Mich haben sie vor 2 Wochen 2x Kontrolliert

Gruß Jens
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  #4  
Alt 08.07.2020, 07:04
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Campingplatz Bunthausspitze hat auch ne kleine Slippe Vermutlich ist dieser Platz gemeint

Grüße
Daniel
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  #5  
Alt 08.07.2020, 09:03
Scout86 Scout86 ist offline
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Danke schon mal für die Infos. 35 km schon ne Ecke aber auf der Elbe darf man ja auch ein bisschen Gas geben. Da ich ja das Boot mitnehme, habe ich leider keinen Wohnwagen, sondern nur ein Zelt und da brauche ich zumindest ne Dusche / Toilette. Aber wenn man in Hamburg auch noch nicht einmal richtig fest machen kann, dann bringt mir das ja auch nicht viel. Ich will das Boot ja auch nicht irgendwo anknoten wo ich dann Angst haben muss das es durch wellenschlag oder wegen übersehen etwas abbekommt.

Edit: ich könnte natürlich auch tagsüber slippen und nachts wieder auf den Anhänger laden und mit zum Campingplatz fahren. Da gibt es dann aber noch die Einschränkung dass das Auto was ich lieber nehmen würde eine gelbe Plakette hat...

Geändert von Scout86 (08.07.2020 um 09:20 Uhr)
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  #6  
Alt 08.07.2020, 10:48
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Mit einem 4m Boot durch den Hamburger Hafen? Das würde ich lassen. Fahr lieber mit den Fährbooten eine Runde. Hast du wirklich mehr von.

https://www.hamburg.de/faehre/
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  #7  
Alt 08.07.2020, 11:28
Pepper Pepper ist offline
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Ich befürchte, das wird an der Kombination Hamburg-Zeltplatz-Slippe scheitern. Das Elbecamp hat wohl Zeltplätze, aber weit und breit keine Slippe. Der Campingplatz bei Oortkaten hat nur Dauerstellplätze.

Alternativ wäre Stove eine Möglichkeit.
Fahrzeit nach Hamburg-Hafen ist aber gut 1,5 Std, da ab Oortkaten (Hafengrenze) max. 22 km/h erlaubt sind.
Oder Stove campen, dort auf der Elbe rumkurven und an einem anderen Tag von dort mit Boot auf Trailer nach Oortkaten.
Zeitersparnis keine, aber man spart sich den Elbabschnitt Oortkaten-Stove (Boot Gleitfahrt 40 min).
Oder vom Elbecamp mit Trailer quer durch die halbe Stadt nach Entenwerder (auch eine öffentliche Slippe) und dort hoffen, einen Parkplatz zu finden.

Geändert von Pepper (08.07.2020 um 12:58 Uhr)
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  #8  
Alt 08.07.2020, 11:31
nufmun nufmun ist offline
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Ich fahre dieses WE (wenn das Wetter mitspielt) auch in HH zu McBoat mit einem noch kleineren Boot und sogar nur mit Torqeedo E-Motor

Sind 3 Paare die dort mit Ihren Booten anlegen..
1x 4,60 m 70 PS 4-T
1x 4,00 m 35 PS 2-T
1x 3,70 m 5 PS Elektro Torqeedo

Solange du nicht direkt über die breiteste Stelle der Elbe rüberfährst sondern eher innerhalb HH durch die Kanäle kommst mit 4m ganz gut klar

EDIT: **Aber auf die Assis mit den großen Yachten aufpassen!! Und natürlich auf den Berufsverkehr **

Hinweis zum SBF Binnen:
1. Bereich Seeschifffahrtsstraße Elbe (von der unteren Hafengrenze bei Tinsdal in Richtung Nordsee)
-Sportbootführerschein See

2. Bereich Binnenschifffahrtsstraße Elbe (von der oberen Hafengrenze bei Oortkaten bis zur deutschen Staatsgrenze)
-Sportbootführerschein Binnen (für Fahrzeuge < 15m) oder Sportschifferzeugnis (für Fahrzeuge >15m aber <25m)

3. Bereich Hamburger Hafen (mit Alster, Bille, Dove Elbe etc.)
- Sportbootführerschein See oder Binnen
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  #9  
Alt 08.07.2020, 11:35
nufmun nufmun ist offline
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  #10  
Alt 08.07.2020, 12:17
User 46996
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https://www.nw-hamburg.de/flyer/spor...ei_hamburg.pdf

ergänzend dazu mal der Hinweis zur Alster und den dazugehörigen Kanälen - die dürfen auch mit e Motor nicht befahren werden.

Wenn dir die Elbe im Hafenbereich mit 4 Meter Länge doch etwas zu stressig ist, empfehle ich dir auf die Bille oder die Dove Elbe auszuweichen.

Ne Tour durch den Reiherstieg über die Süderelbe / Norderelbe ist natürlich auch ganz schön - hat den Vorteil, dass du das fast das Ganze unruhige Wasser im direkten Hafenbereich aussparst.

Übrigens - auch die Jungs und Deerns mit größeren Booten in HH sind schon in Ordnung - nicht, dass das noch jemand glaubt was nufmun da abgelassen hat

Grüße
Daniel
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  #11  
Alt 08.07.2020, 12:52
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von Scout86 Beitrag anzeigen
... Da gibt es dann aber noch die Einschränkung dass das Auto was ich lieber nehmen würde eine gelbe Plakette hat...
Da brauchst du dir zumindest in Hamburg keine Gedanken machen.
Es gibt genau eine Straße, die du nicht mit Diesel-PKW bis Euro5 befahren darfst, ansonsten gibt es keine Umweltzone(n).
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  #12  
Alt 08.07.2020, 14:21
Tuuut Tuuut ist offline
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Moin,

gaaaaanz viele Tipps zum Hamburger Hafen wurden gerade hier:

https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4962576 (#12067, #12070, #12071, #12072, #12073)

und hier:

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=299561

genannt. Lies dir das mal in Ruhe durch. Da ist fast das gesamte Wissen über Hamburg sehr komprimiert zusammengefasst.

Auch ich schließe mich meinen Vorredner an, dass zumindest der Hauptstrom zwischen Höhe ca. Parkhafen im Westen und Moldauhafen im Osten für ein 4m Boot (so kein RIB) zumindest nicht ungefährlich ist. Machen kann man es trotzdem. Ich war auch öfter mit einem 4,5m GFK Boot eines Hamburger Vermieters unterwegs. Ich habe es immer überlebt, aber auch ein zwei Situationen gehabt, bei denen mein Boot fast geflutet wurde. Das Boot wurde von einer Welle hoch gehoben und tauchte mit dem Bug in die nächste Welle ein. Man muss halt sehr aufpassen und es ist wirklich nicht ungefährlich. Selbst bei Windstille steht da tagsüber immer eine heftige Welle, die durch die Berufsschiffe verursacht und an den Spuntwänden im Norden und Süden im diesem Bereich reflektiert wird. Wenn du zwischen zwei Lotsen-Boote gerätst, bist du schnell auch gerne mal mit einer 2m Kreuzwelle von 4 Seiten konfrontiert.

Die anderen Hafenbecken hingegen sind meist unproblematisch. Wenn Du dich also tagsüber eher auf die Nebenbecken konzentrierst (z.B. über Peutekanal im Osten und dann Hansahafen, Spreehafen, Reiherstieg etc. angucken (Achtung fällt teilweise trocken)) sollte es keine Probleme geben. Auf diesem Weg kann man über die Schlickschleusen sogar über Ellerholzhafen, Roßhafen, Roßkanal und Rugenberger Hafen in den Waltershofer Hafen fahren, wo die ganz großen Pötte liegen und auch keine problematische Welle steht. Diese Strecke fahre ich oft selbst freiwillig, wenn ich mal keine Lust auf das kappelige Wasser im Hauptstrom habe.

Abends so ab 19 Uhr beruhigt sich das Wasser im Hauptstrom deutlich. Wenn Du Navigationleuchten hast kannst du dann auch recht problemlos mit kleineren Booten fahren, musst trotzdem immer auf Wellen aufpassen.

Wäre das Mieten eines größeren Bootes evtl. eine Alternative? Hamburg hat zwei sehr gute Vermieter:

https://www.thalmann-boote.de/pages/...vermietung.php

https://www.bootszentrum-hamburg.de/...erleih-charter
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (08.07.2020 um 16:31 Uhr)
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  #13  
Alt 08.07.2020, 18:32
Scout86 Scout86 ist offline
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Danke danke, sind ja schon mal super Tipps,

ich bin noch nicht dazu gekommen, wir die verlinkten Hamburger Hafen Informationen durch zu lesen. Ich denke ich würde mich eh auf die Norderelbe beschränken und dann dann auch nur bis zum Bereich der Landungsbrücken. Je nachdem wie ich mich auch traue . Wenn ich sonst vor den Landungsbrücken "rechts abbiege" in die Billweiler Bucht, kann ich mich doch dort austoben oder nicht?

Wenn es tatsächlich alles zu unsicher ist, dann besuche ich Hamburg wohl doch nur mit dem Auto. Mit dem Boot kommt man z.B. gut nach Oberausen auf dem Rhein. Dann mache ich vielleicht so eine Tour lieber dort.

Das hier wäre der besagte Kahn mit 30 PS.

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  #14  
Alt 08.07.2020, 20:14
Tuuut Tuuut ist offline
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Mit u.a. zwei ähnlichen Booten wie deines hatten wir letztes Jahr von MarDan eine Treffen in Stove mit Fahrt in den Hamburger Hafen zum Hafenfest "Blue Port" gemacht.

Einer der Boote hat es problemlos geschafft, dass andere ist kurz vor dem Hafen umgedreht, weil die Wellen zu hoch waren. Deine Chancen sind also 50:50.

Zitat:
Zitat von Scout86 Beitrag anzeigen
Wenn ich sonst vor den Landungsbrücken "rechts abbiege" in die Billweiler Bucht, kann ich mich doch dort austoben oder nicht?
Nein!

  1. Die Billwerder Bucht ist Hafengebiet und damit herrscht dort 22 Km/h Tempolimit (gemäß eines Schildes ist sogar in der komplette Bucht Sog- und Wellenschlag zu vermeiden)
  2. Die Billwerder Bucht ist voll mit Sportboothäfen. Sich da austoben heißt Wellenschlag verursachen. Da ich selbst mein Boot dort liegen habe kann ich dir aus erster Hand sagen, wie kacke es ist, wenn sich Boote austoben und deshalb die Boote in den Häfen aufgrund des Wellenschlags "tanzen".
  3. Ab kurz hinter dem Kraftwerk fällt es da komplett Trocken bei NW
  4. Die Bucht ist wirklich langweilig. Es gibt nichts zu sehen.
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (09.07.2020 um 00:04 Uhr)
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  #15  
Alt 08.07.2020, 20:32
Günter Günter ist offline
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Hallo,
wenn ihr euch Hamburg ansehen wollt, kauft euch eine Tegeskarte vom Verkehrsverbund. Mit der könnt ihr auch die Hafenfähren benutzen, z.B. Landungsbrücken - Finkenwerder - Teufelsbrück.
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Gruß

Günter
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  #16  
Alt 08.07.2020, 20:55
Tuuut Tuuut ist offline
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Günter, das ist nicht dasselbe. Auf eigenem Kiel ist das einfach deutlich cooler. Du siehst ein für dich interessantes Hafenbecken, fährst rein und guckst dir alles in Ruhe an. Im Waltenhofer Hafen dümpelt ich auch gerne mal 2 Stunden rum, wenn die Containerschiffe gedreht werden und an-oder ablegen. Das ist was völlig anderes als von A nach B gefahren zu werden und zu denken "oh, da würde ich jetzt gerne rein".

Es gibt sooooo viel im Hamburger Hafen zu sehen. Natürlich geht es grundsätzlich auch per Fähre oder Rundfahrt. Aber wenn man schon die Möglichkeit hat, würde ich das auf eigenem Kiel machen.
__________________
Beste Grüße
Volker
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  #17  
Alt 08.07.2020, 21:10
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Tolle Tipps von Volker. Kannst du drauf vertrauen. Ich bin ja in Hamburg geboren, habe dreißig Jahre dort gelebt und hatte mein erstes Boot (eine Ibis 2) hier. Kann daher ein bisschen was beitragen.

Ich würde den Hafen selber, also von Norderelbbrücken bis Museumshafen Oevelgönne, mit dem kleinen Rutscher auch eher meiden. Du schreibst auch, dass du dir gerne Hamburg anschauen würdest. Auch in den City Sporthafen würde ich das Boot nicht legen und dann beruhigt 3 Stunden shoppen gehen. Einfach zu viel Schwell überall der reflektiert und daher quasi den ganzen Tag da ist.

Die Dove Elbe ist aber toll und eher "chillig", da kannst du auch slippen und dann an den Ufern wild zelten. Noch empfehlenswerter (und mein Tipp) wäre aber zelten aufm Hans Kalb Sand und die Unterelbe befahren. Blankenese bis ? , die Strecke ist ein Traum. Lühesand hat sogar einen festen Campingplatz.

Edit, ich sehe gerade, dass du nur den SBF Binnen hast. Das Risiko musst du dann selber abschätzen.
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  #18  
Alt 08.07.2020, 22:15
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
...Noch empfehlenswerter (und mein Tipp) wäre aber zelten aufm Hans Kalb Sand ....
Da muss ich ein bisschen Spielverderber sein:
Offiziell darf man seit 2019 auf Hanskalbsand nicht mehr anlanden und die Insel betreten - es sei denn, man ist Kanufahrer.
Ja, ich weiß dass das weiterhin getan wird und auch die (Hamburger) WaPo fährt sehenden Auges dran vorbei - offiziell hat Niedersachsen es aber untersagt.

(Verordnung über das Naturschutzgebiet "Elbe und Inseln")

Geändert von Pepper (08.07.2020 um 22:24 Uhr)
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  #19  
Alt 08.07.2020, 22:38
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jaha jaha ist offline
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Wusste ich nicht. Ich habe damals mit 16-18 Jahren die wildeste Zeit meines Lebens aufm HKS verbracht....[emoji2]
Gute Zeiten, denke ich gerne daran zurück. Falls es hier mal ein Thema geben sollte, wo der "verrückteste" Ort eines Beischlafes im sexuellen Sinne war, ich hätte etwas beizutragen. Und es war nicht an Land. [emoji6]

Wild zelten ist ja eigentlich auch verboten. Da stellt sich mir ja die Frage, wie dass die Angler so halten, die Ansitz machen. Die bleiben ja auch das ganze Wochenende oder länger, siehe Dove Elbe.

Vielleicht ist das eine Grauzone, wie du schreibst. Schade, wurde wieder etwas weg reguliert. Wäre ich noch in Hamburg, ich wäre 100 Prozent bei der Demo zur Erhaltung der Dove Elbe mit gefahren.
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  #20  
Alt 09.07.2020, 00:27
Jaggy Jaggy ist offline
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So ein Boot hat doch Vor- und Nachteile.
Die Strecke auf der Norderelbe vom Groschengrab bis runter Oevelgönne würde ich wegen des schon beschriebenen Schwells auch meiden.
Aber durch die Speicherstadt am Maritimen Museum vorbei etc, sollte doch gut mit dem Tiefgang gehen. Eine Queerung an der Elphi in den Reiherstieg und schon ist das Wasser wieder ruhig. Oder über Hansahafen und Spreehafen Richtung Reiherstieg und von dort aus den Hafen erkunden. Die Angelboote, die zwischen Norder- und Süderelbe rumfahren haben auch nicht mehr Freibord.
Alles weitaus interessanter als ein schnöder Stadtbummel zu Fuß oder eine Barkassentour. Es gibt so viele schöne, skurrile und verwunschene Ecken im Hafen. Die sollte man nicht verpassen.
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  #21  
Alt 09.07.2020, 17:36
Günter Günter ist offline
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Das weiß ich schon, bin Hamburger Jung und schon als Kind mit dem Fahrrad durch den Freihafen gefahren. Ich dachte das nur als Ergänzung, wenn das Wasser an den Landungsbrücken zu kabbelig für das eigene Boot ist. Viele wissen gar nicht, dass die Fähren zum HVV dazu gehören.

Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Günter, das ist nicht dasselbe. Auf eigenem Kiel ist das einfach deutlich cooler. Du siehst ein für dich interessantes Hafenbecken, fährst rein und guckst dir alles in Ruhe an. Im Waltenhofer Hafen dümpelt ich auch gerne mal 2 Stunden rum, wenn die Containerschiffe gedreht werden und an-oder ablegen. Das ist was völlig anderes als von A nach B gefahren zu werden und zu denken "oh, da würde ich jetzt gerne rein".

Es gibt sooooo viel im Hamburger Hafen zu sehen. Natürlich geht es grundsätzlich auch per Fähre oder Rundfahrt. Aber wenn man schon die Möglichkeit hat, würde ich das auf eigenem Kiel machen.
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Günter
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  #22  
Alt 10.07.2020, 00:02
Scout86 Scout86 ist offline
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So ich hatte gerade mal Zeit, die ganzen guten Antworten mal in Ruhe zu sichten.

Die beschriebenen Slip Anlagen Finkenwerder und Oortkanten sehen per Satellitenfoto schon mal sehr gut aus. Die Lage passt auch. Wirklich schade, dass man in Oortkanten nicht Zelten kann. Das wäre genau so kurz vor Hamburg wie ich es mir vorgestellt habe. Dass man ein paar wenige km zum Boot fahren müsste wäre ja egal. Aber wie gesagt, man kann nicht Zelten.

Die Slipanlage Finkenwerder hat im Süden den Wildpark Campingplatz. Dieser scheint aber auch nur auf Wohnwagen / Wohnmobile ausgelegt zu sein. Man würde ca. 25 min zur Slipanlage Finkenwerder fahren.

Es gibt dann noch mitten im Hamburg den Campingplatz Buchholz. Da kann man Zelten. Für 2 Personen ca. 30€ / Nacht. Fahrt zur Slipanlage würde 18 Minuten dauern (17 km). Die Bootstour würde ich ja nur an einem Tag machen, von daher egal, dass man etwas fahren muss. Idealerweise würde ich die Tour auf Sonntag legen und direkt mit der Abreise verbinden. Das würde Richtung Heimweg liegen und ich kann Samstag schon mal zu Fuß gucken wie die Lage ist. Den Trailer kann ich hoffentlich auf meinem Zeltplatz abstellen. Das muss ich noch klären.

Das doofe an Finkenwerder ist aber, dass ich dort dann ein Stück in das von euch als nicht empfohlene Gebiet fahren muss. Museumshafen Oevelgönne müsste ich passieren um dann in die Süderelbe abzubiegen. Von dort komme ich dann aber über die Rethe auf den Reiherstieg und Richtung Elphi. Dann würde ich noch die Norderelbe entlang zur Dove Elbe fahren können. Für den Rückweg könnte ich dann die Schleifen im Süden über die Elbe in die Süderelbe nehmen. Die Rückfahrt würde ich dann in die Abendstunden (19:00+) legen.
Die Strecke inklusive ausfahrt auf die Dove-Elbe und "Südschleife" über die Elbe wären 60 km. Bei 22 km/h also gute 3 Stunden. Das währen 18l Treibstoff. 31l habe ich dabei. Dann kann ich mir noch nen kleine Rundfahrt durch die Hafenstadt erlauben.

Wenn ich im City Hafen festmachen wollen würde, müsste ich von Finkenwerder den Hafen auch über den Reiherstieg umfahren, dann aber wieder in paar Meter in das von euch zu nicht empfohlene Gebiet fahren.

Vielen Dank nochmal für die wirklich guten Hinweise.
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Geändert von Scout86 (10.07.2020 um 00:08 Uhr)
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Alt 10.07.2020, 06:57
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An und für sich ein guter Plan - aber vergiss das mal wieder mit den 22 km/h - die wirst du nämlich nicht überall fahren können

Auf der Dove Elbe z.B sind 8 km/h erlaubt - wie weit du da fährst bleibt natürlich dir überlassen - aber ein Abstecher in Richtung Bergedorf verschlingt da auch bereits gute 1,5 Stunden und du musst auch noch Wartezeit bei der Schleuse berücksichtigen.

Auch die Strecke durch den Reiherstieg wirst du nicht mit 22 km/h fahren

Plane für dieses Teilstück auch mal besser 1,5 Stunden ( man möchte ja auch was sehen )

Ich sehe unterm Strich eher so gute 4,5 Stunden.

Wünsch dir definitiv viel Spaß an der Tour und drücke die Daumen, dass dann auch endlich das Wetter wieder passt

Grüße
Daniel
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  #24  
Alt 10.07.2020, 08:02
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Der Campingplatz in Stove ist echt super und der Hafen ist direkt überˋn Deich - und da ist auch eine Slippe hinter der „Unsinkbar“ (schwimmendes Restaurant).

Außerdem kannst Du auch im Yachthafen Ilmenau slippen, Stöckte - ist aber nur so 2-3 Stunden vor und nach NW möglich.

Mit Deinem Boot würde ich nicht in den Hafen fahren wegen des Schwells. Wenn dann nur sehr früh, wenn Hamburg noch schläft. Ansonsten wurde glaube ich schon alles gesagt...

Edit, noch was: zwischen Hamburg und Geesthacht ist das Fahrwasser immer an der Seite der Betonnung, wechselt also das Ufer im natürlichen Flußverlauf. Auch mit wenig Tiefgang am besten im oder in der Nähe des Fahrwassers fahren. Auf keinen Fall am gegenüberliegenden Ufer fahren! Dort sind viele Stacks (Buhnen), die bei Hochwasser nur ein paar cm unter der Wasseroberfläche sind. Ich nerve hier die Hamburg-Fraktion schon bestimmt damit, kann es aber einfach nicht oft genug schreiben...

Ach ja, Zelten in Oortkaten: ruf mal den Hafenmeister Uwe Habekost an. Ist ein ganz netter Brummbär. Vielleicht darfst Du ja mal ne Nacht hinten auf dem Grundstück bleiben...
__________________
Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!

Geändert von Havelflitzer (10.07.2020 um 08:19 Uhr)
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Alt 10.07.2020, 10:21
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Zitat von Scout86 Beitrag anzeigen
Das doofe an Finkenwerder ist aber, dass ich dort dann ein Stück in das von euch als nicht empfohlene Gebiet fahren muss. Museumshafen Oevelgönne müsste ich passieren um dann in die Süderelbe abzubiegen.
Du kannst/solltest auf jeden Fall schon in den Parkhafen einbiegen. Dann über den spannenden Walterhofer Hafen (hier liegen die großen Container Schiffe) und Rugenbarger Hafen durch die Schlickschleuse in den Köhlbrand und in die Rethe.



Zitat:
Zitat von Scout86 Beitrag anzeigen
Von dort komme ich dann aber über die Rethe auf den Reiherstieg und Richtung Elphi. Dann würde ich noch die Norderelbe entlang zur Dove Elbe fahren können. Für den Rückweg könnte ich dann die Schleifen im Süden über die Elbe in die Süderelbe nehmen. Die Rückfahrt würde ich dann in die Abendstunden (19:00+) legen.
Wenn Du den Reiherstieg nördlich ausfährst bist du mitten im kappeligen Gebiet. Wobei man die Elphi natürlich auch vom Wasser aus besuchen sollte. Vielleicht eher Abends wenn sich alles beruhigt hat? Wie gesagt: es geht irgendwie auch mit einem kleinen Boot. Du musst die halt rantasten und gucken, wie dein Boot mit der Kreuzwelle umgeht. Und wenn Du schon bei der Elphi bist: rein in die Speicherstadt (dort gilt 8 km/h)!

Die komplette Süderelbe würde ich persönlich weglassen. Da gibt es nicht viel zu sehen. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack. Jemand anders könnte auch sagen, dass es da teilweise grün ist und deshalb ein schöner Kontrast zum Stadthafen. Ich würde aber lieber den komplette Reiherstieg befahren statt der kompletten Süderelbe. Auch die Norderelbe zwischen Bunthaus und Dove-Elbe besteht lediglich aus Deich und Bäumen. Das ist auch nicht so spannend.

Zitat:
Zitat von Scout86 Beitrag anzeigen
Die Strecke inklusive ausfahrt auf die Dove-Elbe und "Südschleife" über die Elbe wären 60 km. Bei 22 km/h also gute 3 Stunden. Das währen 18l Treibstoff. 31l habe ich dabei. Dann kann ich mir noch nen kleine Rundfahrt durch die Hafenstadt erlauben.
Das wirst du in der Zeit niemals schaffen. Wie Daniel schon schrieb gilt in der Dove-Elbe 8 km/h. Wenn du Pech mit der Schleuse hast kann da auch pro Richtung mal mit 30 Minuten bei drauf gehen. Im kappeligen Bereich wirst du auch nicht durchgehend 22 km/h fahren können und in anderen Bereichen nicht wollen. Man möchte ja auch mal was sehen.

Mein Bauchgefühl sagt, dass deine Tour locker 6 Stunden dauern wird.
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (10.07.2020 um 11:16 Uhr)
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