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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo,
mir ist klar, dass man die Frage nicht pauschal beantworten kann. Vielleicht kann mir jemand einen Richtwert nennen, bis zu welchem ich mit einem kleinen Motorboot (4,40 x 1,60, 8 Ps) auf Binnengewässern (Havel und Havelseen bei Potsdam) fahren kann. Heute ist z.B. laut windfinder.com eine Windgeschwindigkeit von max. 17 kts mit Windböen bis max. 36 kts angesagt. 17 kts sind ja nur eine frische Briese. Könnten die Windböen problematisch werden oder das Boot sogar zum Kentern bringen? VG Chris |
#2
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Hallo Chris,
Du kannst solange auf dem Wasser sein, bis Du untergehst. Dann hast Du die maximale "Seetüchtigkeit" für dein Boot getestet. Wiederholung zur Bestätigung wird schwierig werden...….. ……..so, nun ernsthaft: Lass doch einfach deinen gesunden Menschenverstand wirken und nimm die Bedenken, welche Du ja scheinbar hast, sehr ernst und riskiere bei diesen Wettervoraussagen nichts. Einfach gesprochen: "Bleib zuhause und gebe nichts auf Zahlen..."
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#3
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Danke für die schnelle Antwort. Es ist ja nur ein Binnengewässer, daher habe ich eigentlich keine Bedenken, nur wenig Erfahrung. Mich würde einfach interessieren, ob es einen Richtwert zu meiner Bootsgröße gibt.
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#4
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Ich weiß ja nicht, wie hochbordig das Boot gebaut ist. Ich bin viele Jahre mit einer 5,5m-Konsole hier unterwegs gewesen. Da spritzt das Wasser mal über die Winschutzscheibe und wenn Du quer über den Wannsee fährst wird es auch ordentlich schaukeln, aber kentern wird ein Motorboot in der Größenordnung bei dem heutigen Wind sicher nicht. Wenn wie heute Böen bis Stärke 7 angesagt waren, bin ich nur noch gefahren, wenn es wichtig war (z.B. An- und Abfahren im Verein). Einen Sonntagsausflug mit der Familie würde ich mir unter den Bedingungen verkneifen.
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#5
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Kann man pauschal so auch nicht sagen, auf der Müritz würdest du die bei einer steifen Brise schon sehr bald bekommen.
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Gruß Heiko
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#6
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Was ist denn der Grund für die Fahrt?
Wenn diese dem Vergnügen und Entspannung auf dem Wasser dient, dann verbietet sich die Fahrt von meiner Seite her wegen der dann nicht gegebenen Erholung schon lange bevor das Boot aufgrund seiner Bauform kentern würde. Wenn ein Wind unerwartet aufkommt, könnte man vielleicht noch dichter auf der Uferseite fahren, aus der der Wind kommt, weil man da meistens wegen Wald im Windschatten ist. |
#7
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Es kommt ja nicht nur auf die Größe des Boots an.
Pauschal kann man sagen dass z.B. Schlauchboote viel seetüchtiger sind als vergleichbare Motorboote. Mit nem 4,5 m Schlauchboot hast du vielleicht noch richtig Spass wo du mit nem 4,5 m Angelkahn Angst hast abzusaufen. Und da wären wir auch schon wieder beim Thema Motor. Wenn du ins Gleiten kommst wird es ungefährlicher. Mit nem kleinen E Motor kommst du vielleicht gar nicht mehr wieder an Land. Zudem kommt es noch aufs Gewässer an. Kleine, kurze Steile Wellen z.B. auf der Mürritz können sehr viel unangenehmer werden als ne hohe aber lange Welle auf dem Meer. Wobei ich auch schon bei Windstärke 5-6 mit meiner Ryds (5,5 m) auf einem Binnensee in den Niederlanden unterwegs war. Das ist aber dann auch ein schwedisches Rauhwasserboot dass genau für sowas gebaut ist. Gruß Chris |
#8
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Bei der Bootsgröße die du hast würde ich pauschal tippen das bei spätestens Windstärke 5 Schluß ist. Das wäre dann Wind bis 38 Km.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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"Angelkahn" kommt der Sache schon recht nahe, es ist ein "Ibis". Ich muss nicht fahren, würde nur gerne aufs Wasser. Ich werde mal abwarten und evtl. morgen rausfahren.
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#10
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Heute Abend soll es noch mal auffrischen mit Böen bis Stärke 9. Da ist es wohl eine gute Entscheidung, bis morgen zu warten.
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#11
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Die Vercharterer erlauben ihren Kunden meist nur das Fahren bis 4 Bft. Daran würde ich mich als unerfahrener Skipper erstmal halten. Mit der Zeit lernst du dein Boot kennen und dir machen vielleicht auch 5 Windstärken nichts aus .
Der Wind ist nicht allein für den Seegang entscheidend, sondern auch seine Wirkstrecke. Da kann sich auch auf einem Binnensee bei entsprechender Lage ganz schön was aufbauen! Gruß Ralf |
#12
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#13
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Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch aussieht, hier (Grenze Hbg/S-H) haben wir Wetterwarnungen.
In Böen 8 b 9 bft Ich wüsste keinen einzigen Grund, warum jemand da mit so einer Nussschale aufs Wasser sollte. Pauschal kann man nix sagen, aber mal so ganz grob wäre die Grenze mit so einem Bootli bei mir bei ca 4 bis 5 bft. Und selbst da muss man schon einiges abkönnen. Sieht von Land immer netter aus, wie auf dem Wasser.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#14
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also unsere Kinder fahren mit dem Opti (2,5m lang) noch bei Windstärke 5... aktuell haben wir ne 7 mit Böen bis 9, da fahren bei uns auf den Seen nicht mal die "großen" raus. die meisten überlegen schon bei ner 5 ganz dolle ob sie noch rausfahren.
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MfG, Frank. |
#15
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War vergangenen Samstag mit meinem 5,5m Aluboot auf dem Rhein - Wind 3-4 und Böen bis 7. Fand ich nicht besonders bedrohlich - aber mit dem Berufsverkehr obendrauf macht es einfach weniger Spass. Ein Angler mit kleinem Boot und 8PS hatte den Kaffee auf da er nicht vorwärts kam - den habe ich zu Berg 3Km geschleppt bis zu seinem Auto.
Bin dann auch zur Slipstelle gefahren - das Geschaukel war mir zu nervig. Besser Sonne und 1-2 Bft so als bekennendes Weichei ![]()
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#16
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Bei solchen kleinen Booten gibt es eine große Bandbreite, ich würde sagen dass die Grenze bei 4 bis 7 Bf liegt. 10 cm mehr oder weniger Feibord können da einen großen Unterschied machen. Außerdem sind Beladung und natürlich auch das Gewässer entscheidend.
Auf einem See kann dir eine Bö so einen unbeladenen Kahn vorn ordentlich hochwehen, wenn du hinten allein sitzt. Bei so klassischen Ruderbooten mit geringem Freibord, zum Beispiel "Anka", wird's ab 4 Bf interessant und ab 5 Bf wird's kriminell. Ein norwegisches Rauhwasserboot mit ähnlichen Abmessungen kann das noch gut wegstecken. Die sind auch schwerer und man hat nicht die ganze Zeit das Gefühl, gleich weggepustet zu werden. |
#17
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Kentern kann gehen wenn steile Welle seitwärts bei Gewitterböen , der Beetzsee ab Windstärke 6 macht kein Spaß mehr ,auf der Müritz zum Beispiel gefährlich .ich selbst mit 5.80 hatte auf dem Fleesensee zu kämpfen Unter gehen wird man nicht gerade immer schauen ,das Welle nicht seitwärts kommt reinhalten Aber auf den Havelseen in Brandenburg bei Wind dicht unter Land halten , machen die kleinen Angelboote auch Abgesoffen ist glaub ich noch keiner dort ,fragst am besten unsere Brandenburger hier die sind revierkundig Gruß
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#18
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Auf der Berliner Unterhavel hat man nur bei Süd (oft) - oder Nordwind (fast nie) richtige Wellen - besonders auf der Großen Breite. Alles andere hat Landabdeckung + weniger Welle.
Ergo: bis Wind 6 problemlos + nass, bei 7 wird's dann noch nasser, aber noch nicht gefährlich. Aber auch: mich hat mal eine (geschätzt) Bö mit Wind 8-9 vor Schildhorn flach aufs Wasser gelegt. Grüße, Reinhard |
#19
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Ob ich Auto oder Boot fahre, sagt mir immer mein Gefühl (und ein wenig Verstand) ob ich mich im sicheren Rahmen befinde.
Hätten meine Eltern mir auf dem Bobbycar (gab es damals zum Glück nicht) einen Helm aufgesetzt, (wie schon öfters gesehen) wären meine Sinne in Richtung Gefahr unterentwickelt.... Vielleicht fragt der TE im "Herdeforum" ab welcher Temperatur es weh tut wenn man Hand auflegt.... Sind Foren inzwischen Lebensberatungen wie "Dr. Sommer ![]()
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#20
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Mit der Shetland über den Plauer See, wenn die kräftigen Wellen
Schaumkronen bilden, die Gischt über das Boot spritzt bis die Bilgenpumpe läuft, das macht schon Laune! Seit dem weiß ich auch, wofür der Griff über der Kajüte gut ist.
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Gruß Heiko |
#21
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Wir hatten auch gestern 70 km/h Wind auf der Donau bei Wien und wir sind gut weiter gekommen mit unserer Nussschale, zwar nicht mit Vollgas aber doch recht zügig über die Wellen geritten 👍😀
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#22
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Nur als kleiner Richtwert nach meiner, für mich individuellen Meinung für mein Boot (Quicksilver 805 Cruiser), unter Berücksichtigung von Faktoren wie "Spaß", "Sicherheit, Wellenbild, wer fährt tatsächlich auf dem Boot mit (u.a. Kinder) usw., für meine beiden Fahrgebiete (Rhein und Ostsee) habe ich festgestellt, dass ich mit diesem Boot bei 4 Bft so gerade noch raus fahre, ab 5 Bft bleibe ich aber definitiv im Hafen.
Ein weitere Anhaltspunkt ist für mich, wenn ich an der Ostsee bin, schaue ich immer ob draußen "Schaumkronen" zu sehen sind. Wenn welche deutlich zu sehen sind, bleibe ich auch im Hafen. Da ich ausschließlich in küstennahen Bereich (Ostsee) fahre, achte ich auch immer sensibel auf das Wetter wenn ich raus gefahren bin und wenn sich da am "Horizont" was ändert, bin ich auch derjenige, der lieber früher als später wieder in den Hafen zurückfährt. LG Dirk |
#23
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Hallo an alle,
also ich fahre auch ein Konsolenboot 4,40 x1,80 (ca.400kg) mit 50 Ps. Auch diesen Sommer in Kroatien hab ich festgestellt dass es ab 20 km/h keinen Spaß mehr für mich macht. Es ist zwar möglich aber wenn die Welle von der falschen Seite drückt ist nur noch langsam fahren angesagt und anstrengend ist es auch. Das Tanken auf der Insel Ist war die Hölle! Geändert von Maduhe (27.08.2020 um 09:22 Uhr) |
#24
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Wind alleine ist nur EIN Kriterium, es kommt letztlich auf die Wellenhöhe an und den zu fahrenden Kurs, Wellen von vorne kann fast jedes Boot abreiten, es spritzt dann zwar etwas Wasser ins Boot, da wäre eine elektrische Lenzpumpe nicht schlecht, wenn die Fahrt länger dauern sollte, aber wehe, man muss den Kurs quer zu den Wellen, was meistens gleichbedeutend mit quer zum Wind ist, ändern, dann wird es haarig bei kleinen und sogar mittleren Booten.
Aber Spaß macht das schon, wenns ordentlich gischtet und spritzt, keine Frage. Bootfan Dieter |
#25
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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