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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Hallo
Ich bin vor kurzem die HOW entlang gefahren. Bei Eberswalde wird ja mächtig gebaut. Weiss jemand ob die Kanalverbreiterung nur diesen Abschnitts betrifft oder wird das für den ganzen Kanal vorgesehen werden? Das heißt von Berlin bis zur Oder? Gruß
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#2
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Ich bin zwar nicht die Pressestelle des WSA Eberswalde
![]() https://www.wsa-eberswalde.wsv.de/We...OW-Ausbau.html Wir sind gestern da durchgefahren und es war kein Problem. Man muss nur auf den Gegenverkehr achten und sich ggfs. absprechen. Das Thema wird noch eine ganze Weile bestehen bleiben. Klaus, der für sein Boot keine Verbreiterung benötigt ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#3
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Vielen Dank für den Hinweis. Hatte ich schon vorab gelesen.
Was mich aber interessiert ist, wie geht es weiter mit dem Ausbau. Es macht doch keinen Sinn zwischen dem neuen Schiffshebewerk und Eberswalde Millionen an Euro in eine Wasserautobahn zu verbauen und der Rest des Weges bleibt auf Landstraßenniveau. Warum wird so etwas gemacht? |
#4
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![]() Zitat:
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#5
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Weiss jemand wie es weitergeht?
Bei ca. 9 Millionen pro km wäre es ja ein Milliardengrab bei sehr begrenzten Frachtaufkommen. Und der Weg von Berlin zur Ostsee wäre eine einzige Ödnis. |
#6
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Die Aufträge für das Hebewerk waren bereits unterzeichnet, Millionen in die Planung geflossen, als der damalige Verkehrsminister den Ausbau der Wasserstraße vom Hebewerk Richtung Berlin gestoppt hat.
Beim Baubeginn stand schon fest das der Kanal nicht die Dimensionen haben würde die der Trog bietet. Anbei mal ein Ausschnitt eines Interviews von Rolf Dietrich, dem Leiter des Berliner Wasserstraßen-Neubauamtes in den PNN „Priorität hat, dass das neue Schiffshebewerk genauso zuverlässig funktioniert wie das alte“, so Dietrich. „Der Fertigstellungstermin ist nachrangig.“ Man gehe kein Risiko ein, da sonst die Wasserstraße „tot“ sei. Um jedes Risiko für die wichtige Ost-West-Wasserstraße auszuschließen, werden nach einer Inbetriebnahme das alte und das neue Schiffshebewerk noch fünf Jahre – so lange läuft die Gewährleistungsfrist – parallel in Betrieb sein, während bekanntlich kurz nach BER-Eröffnung der Flughafen Tegel geschlossen werden soll. Das alte Schiffshebewerk, ein technisches Denkmal, wird also noch mindestens bis 2025 seinen Dienst tun. Und deshalb wird dort auch, bei laufendem Betrieb, immer wieder gebaut. Mal müssen Stahlseile ausgewechselt oder wie jetzt der obere Andichtrahmen ausgewechselt werden, damit der Trog dicht hält. Wenn das alte Hebewerk stillgelegt wird, bleibt es als Wahrzeichen und Denkmal in der Landschaft. „Ein Rückbau“, sagt Dietrich, „ist nicht vorgesehen.“ Geändert von Spitfire Typ 2 (01.09.2020 um 11:14 Uhr)
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#7
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Ein Artikel zum neuen Schiffshebewerk.
http://https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/der-neue-aufzug-fuer-schiffe-deutschlands-superlift-17640832-p3.html Gute halbe Milliarde. Für einen Kanal der für die großen Pötte, die in das Werk passen, nicht ausgelegt ist? |
#8
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Hä? Die Bison fahren heute schon mit gut 110 m Länge. Nur müssen sie zur Zeit dafür zwei Hübe machen, mit dem neuen Hebewerk geht das in einem Hub. Ein Problem kann allenfalls die zweite Containerlage sein, da kommt es auf die Durchfahrtshöhen an. Aber Hand auf's Herz - wie viele Containerschiffe seht ihr denn jährlich vom Hebewerk nach Berlin kommen?
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#9
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Wirklich 110m Länge auf Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße und Oder-Havel-Kanal möglich?
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#10
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Jo jo, das machen die täglich , kann ich vom Boot aus jeden Tag bewundern.Würdr ich gerne mal machen aber mich lässt keiner ans Haspel.
VG Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen ![]() |
#11
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Viele Containerschiffe sind es nicht.
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Gruß Mirko |
#12
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Moin
Containerschiffe könnten auch einen Hafen in Stettin oder anderswo an der Ostsee anlaufen, wenn er denn da wäre bzw. die Infrastruktur dafür. Das könnte man alles machen wenn da nicht die Macht der großen Containerhafenbetreiber wäre. Die verladen das Zeug lieber dort, wo sie Subventionen einstreichen auf LKW und karren es quer durch Europa. Dass die Polen 110m über die HOW zirkeln, ist schon ein kleines Kunstwerk für sich. Aber damit fahren sie ja auch schon durch die Schleuse Spandau ohne zu koppeln. Gruß und lasst euch impfen, das Pflegepersonal hat es verdient Kapitaenwalli |
#13
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![]() Zitat:
Jetzt braucht mir nur noch jemand erklären, was ein "Europaschiff" ist und was "abgeladenes GMS" von 2,80 m bedeutet. https://www.bvwp-projekte.de/wassers.../w37/w37.html#
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#14
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Ein Europaschiff ist 85 m lang, 9,50 m breit und hat einen Tiefgang von bis zu 2,50 m. Ein Großmotorgüterschiff ist 110 m lang, 11,40 m breit und taucht bis zu 2,80 m ein. "Abladetiefe" ist einfach nur ein anderes Wort für "Tiefgang". "Voll abgeladen" bedeutet daher, dass das Schiff so voll ist, dass es seinen maximalen Tiefgang hat.
Matthias
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#15
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Im Klartext: Eine Tiefe von 3 Metern durchgehend in dem Sektor. Ich bezweifle, dass das physikalisch überhaupt so machbar wäre, vor allem ab der Lehnitzschleuse bis Hennigsdorf.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#16
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Grüße Jan |
#17
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Das heisst, das die Strecke von Berlin nach Stettin in Zukunft durchgängig autobahnmäßig aussieht wie das Stück bei Eberswalde?
Mir wird gerade speiübel. |
#18
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Moin
So ganz neu ist der Plan nicht: https://www.gdws.wsv.bund.de/DE/wass...2DAE.live11293 Im Bereich der Havel bei Deetz hatte es nach heftigen Protesten schön Änderungen gegeben. Zwischen Oranienburg und Spandau sind wir noch lange von den erforderlichen Abladetiefen entfernt. Gruß und lasst euch impfen, das Pflegepersonal hat es verdient Kapitaenwalli |
#19
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![]() Zitat:
Matthias
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#20
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Moin
So ganz Unrecht hast Du da nicht. Wenn die Binnenwasserstraßen als Transportweg ausfallen muss man sich Gedanken über die Finanzierung dieser Infrastruktur machen. Ob als Argumentation da der reine Sportbetrieb ausreicht, wage ich mal zu bezweifeln. Wie so oft, ist hier das "Wie" entscheidend. Ich hatte oben schon Deetz erwähnt, der Neubau der Spandauer Schleuse musste sich auch an die unterschiedlichen Anforderungen anpassen. Da der Ost-West-Güterverkehr in Europa immer weiter zunimmt, die A 2 ist ja inzwischen eine gigantische Lagerfläche, muss über Alternativen nachgedacht werden. Wünschenswert ist dabei, dass sich die Größe der Schiffe mehr an den Wasserstraßen orientiert. Damit würde sich deren Größe reduzieren, was zu höheren Transportkosten führt und wer die trägt, wisst ihr... Gruß und lasst euch impfen, das Pflegepersonal hat es verdient Kapitaenwalli |
#21
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Beruhigt euch, wir bekommen ja jetzt einen FDP-Verkehrsminister.
![]() Ich zitiere aus dem Ampel-Koalitionsvertrag S.54 ff: "Schiffsverkehr Wir werden eine Nationale Hafenstrategie entwickeln und die enge Zusammenarbeit unserer Häfen fördern. Der Bund steht zur gemeinsamen Verantwortung für die notwendigen Hafeninfrastrukturen. Den Schifffahrtsanteil im Güterverkehr wollen wir steigern und dazu auch Hinterlandanbindungen stärken. Wir werden Landstrom und alternative Antriebe und Kraftstoffe fördern. Wir werden das Flottenerneuerungsprogramm für die klimafreundliche Binnenschifffahrt anpassen. Wir wollen bei der Ausgestaltung von Fit for 55 die Gesamtbelastungen für die Schifffahrt im Blick behalten. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie werden wir stärken, um eine einheitliche Flaggenstaatsverwaltung einzuführen und um den Offshore-Windenergieausbau zu beschleunigen. Wir werden Sanierung und Ausbau von Schleusen beschleunigen. Wir werden einen gesamtgesellschaftlichen Dialog zu Klimaresilienz und Naturschutz bei Wasserstraßen initiieren. Wir werden die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung stärken und ihre Effizienz erhöhen."
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#22
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So wenig Güterverkehr, wie da heute drüber abgewickelt wird (im Vergleich bis Mitte der 90er) kann sich so ein Ausbau nie lohnen. Nicht mal die zig Tonnen Sand für die Firma Havelbeton (direkt oberhalb Lehnitzschleuse an der Sportbootwartestelle) kommen noch mit dem Schiff. Soll früher anders gewesen sein. Eigentlich sehe ich nur Schrott bis Hennigsdorf.
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#23
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Wenn es eine vernünftige Verlagerung von der Straße aufs Wasser geben würde, dann könnte ich auch mit einer Wasserautobahn leben. Aber das wird nicht geschehen. Bei meinem Geburtsort gibt es einen Regionalflughafen. Da hiess es immer, „wenn wir ausbauen und die Startbahn verlängern, dann kommen auch die großen Flieger…..“
Bei Interesse einmal Güterumschlag Binnen Berlin: https://de.statista.com/statistik/da...lag-in-berlin/ Das Ding ist so Tot wie der Papagei bei Monty Pyton. |
#24
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Dein Link ist leider eine "Premium-Statistik".
In Polen wollen sie auch Oder und Weichsel usw. ausbauen und den gesamten Güterverkehr zu 30 % aufs Wasser bekommen. Für sowas müsste es aber vermutlich um einiges billiger werden oder der Straßentransport wesentlich teurer.
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#25
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Sorry wg. Link. Einfach den Begriff googlen. Dann geht es ohne Premium.
Daten zeigen, dass der Güterumschlag von 2014, mit einem Peak von 4,1 Millionen Tonnen, kontinuierlich auf 1,8 Millionen, in 2020 fiel. |
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