#1
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Hausbootbau
Moin,
Bin neu hier Und hab mir relativ spontan ein altes Rettungsboot von nem Containerschiff gekauft, das ich nun hausbootartig umbauen will. Der Aufbau wird komplett aus Holz gebaut und das Resultat sollte leicht genug für einen 3,5t-Trailer sein. Mal sehen ob das klappt bei 9,00x2,50m. Ursprünglich war ein Cunewalder 1H65 mit ganzen 6,5PS verbaut, jetzt ein Indenor XD3 mit 69 PS. Leider alles etwas verbastelt und unvorteilhaft weit hinten eingebaut. Ich überlege irgendwann wieder auf Tuckerdiesel umzurüsten, am liebsten ein Junkers Gegenkolben oder ein größerer Verdampfer. Aber erstmal bleibt der Peugeot drin. Hat zufällig jemand noch nen 1HK65 oder 2H65 rumzustehen? Aber erstmal muss Entrümpelt werden und Pläne geschmiedet. Liebe Grüße von Jacob
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#2
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Dann...
Herzlich willkommen!
Grüße von Günter aus Berlin
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson |
#3
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Herzlich willkommen Jacob!
Und hier wollen alle Bilder sehen Grüße Detlef |
#4
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So schick sah es beim Kauf aus. Inzwischen hab ich einiges abgerissen aber hatte keine Kamera dabei.
Die Aufbauten kommen alle weg und werden durch schöneres ersetzt.
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#5
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Unter Rettungsboot hatte ich mir was anderes vorgestellt...
Aber sieht richtig knuffig aus. Mir gefällt es wirklich. War das mal ein Fischerboot?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#6
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Viel Erfolg bei dem Projekt!
Und ich wusste doch, das Boot hab ich hier irgendwo schonmal gesehen. Gefunden: Klick mich Viele Grüße Marc |
#7
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Und für das Boot willst du ein Flaggenzertifikat haben?
https://www.boote-forum.de/showthrea...20#post5035720 Macht das wirklich Sinn? |
#8
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Moin Klaus
Gute Frage,weil mitlerweile ertreilt das BSH nur noch Flaggenzertifikate für Sportboote die ganz offensichtlich für die Fahrt auf See-und Seeschifffahrtsstrassen bestimmt sind,das ist mit einem zum Hausboot umgebauten Rettungsboot zu mindest zu hinterfragen.Es gibt ja Beispiele einigermaßen gelungener Umbauten von Freifallern zu seegehenden Sportbooten.Dasa ist aber eine andere Liga als ein altes Holzrettungsboot. Ob wohl auch früher einige zur seegehenden Segelyacht umgebaute Rettungsboote(teilweise doppeldiagonal beplankt:z.B. als stäbige Wattenkreuzer gut unterwegs waren. Eine Binnenregestrierung als Sportboot sollte da gegen selbst mit hausartigen Aufbauten unproblematisch sein. gruss hein |
#9
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Mein Boot unter Schlimme Schiffe? Wie gemein!
Das Bullauge ist übrigens eine alte Waschmaschinentür und dient als Klofenster! Es gibt ein richtiges See-Schiethuus mit Keramikschüssel, Spülkasten und Druckwasserpumpe. Ganz witzig, aber ich werde alles rausreißen und ein geschlossenes System einbauen. Die Bezeichnung Hausboot ist vielleicht unglücklich gewählt! Ich will ein Kajütboot bauen, in dem ich mit über 1,90 (fast) überall stehen kann, also nichts mit Verdeck und niedriger Kajüte. Platz zum Wohnen steht im Vordergrund - will aber den Schiffscharakter und die Seetauglichkeit so weit es geht behalten. Also kein Kopflastiger, viereckiger Kasten, keine Angst... Der Rumpf ist übrigens aus Alu, nicht Holz. Hatte ich gar nicht erwähnt. Das war der Grund für den Kauf, und der Rumpf scheint mir soweit in Ordnung zu sein. Ist sogar schon durchgeschweißt und an den Spanten und so weiter genietet. Im Forum gibt oder gab es wohl noch ein Boot gleichen Typs, umgebaut zu ner richtigen Motoryacht: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=269020 Hier noch ein altes Bild aus dem Museum Rechlin: https://www.luftfahrttechnisches-mus...sboote_003.jpg Ich denke, dass sich daraus was zumindest Küstentaugliches Zimmern lässt. Ballast soll auch rein und die Aufbauten leicht und aus Sperrholz. So ist der Plan und ich freue mich natürlich über jeden Rat von Profis. Ach ja, die Maße sind bei mir auch 8,60x3,00m und doch nicht 9,00x2,50, da ist in den Papieren wohl was schiefgelaufen.
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#10
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Okay,
dann würde ich mich an dem historischen Original orientieren https://www.luftfahrttechnisches-mus...sboote_003.jpg nach dem der ganze Quatsch der letzten Jahre zurück gebaut ist. Bei 8,60x3,00m wird es sowohl von den Abmessungen, als auch vom Gewicht problematisch mit einem 3,5 t Trailer. |
#11
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War erst ein Rettungsboot von einem Frachtschiff und dann wohl eine Art Spaßmobil für Ausflüge mit Schnaps und sowas. Der lag zumindest noch in der Bilge
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#12
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Zitat:
Falls nicht, mindert der "Beifang" die Enttäuschung..
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Gruss, Dirk |
#13
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Zitat:
3,5t muss auch nicht sein, da ich wohl einen 8,5t Hänger habe, aber noch keinen 3,5. Es wäre halt nett aber muss nicht. Die Verdrüngung beträgt übrigens laut Papieren nur 2600kg. Und gerettete Menschen wogen damals ja auch was. |
#14
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Zitat:
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#15
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Ja das ist richtig Klaus. Ich hatte sogar Kontakt mit dem Verkäufer und auch mit Jacob. Ich habe mich ganz bewusst gegen dieses "Projekt" entschieden. Ich bin dann doch bereit nach etwas "fertigerem" zu suchen und dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Ich wünsche Jacob aber ganz viel Erfolg bei der Restauration. Alurümpfe sind klasse, er wird sicherlich was draus machen. Für mich geht die Suche weiter, habe mittlerweile vielversprechende Angebote in Holland ausgemacht.
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Ahoi und die berühmte Handbreit, Johnny Liegeplatz Mein Projekt: "Treuer Gesell" Als Blog:http://treuergesell.blog
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#16
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Moin Jacob
Aluminium das ist ja prima und deine Vorstellungen gehen mehr in die Richtung eines richtigen Bootes als schwimmender Karnickelstall.Je nach dem wie du Deck und aufbau gestalten willst,vor allem aus welchem Material,will das gut geplant werden.Beim Innenballast muss man aufpassen,dass man sich da kein Elektrolysemonster in die Bilge baut weil dummerweise fast jedes Metall mit etwas höherer Dichte edler ist als Aluminium oder eben blödsinnig teuer,muss ich direkt mal den Baas meiner Liegeplatz-und Heimatwerft fragen wie der Schrottpreis für alte Zinkanoden zur zeit ist.Ich denke in einen Kastenkiel wasserdicht eingeschweisster Ballast aussen wäre eine ideale Lösung,aber da spielt mir auch mein Seglerherz wohl einen Streich.Son Retungsboot mit mäßiger Maschine und kleinem Stützsegelmast für die Küstenfahrt kann schon nett aussehen und könnte dann doch ein Flaggenzertifikat des BSH erhalten. gruss hein |
#17
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Zitat:
Es wird im Übrigen eine Low-Budget-Konstruktion! Bis auf das Sperrholz hab ich das meiste schon für umme besorgt. Ein Ballastkiel wäre natürlich ein Traum. Aber das erscheint mir derzeit zu aufwändig. Mit einer kleinen (Hilfs-) besegelung hab ich tatsächlich auch schon geliebäugelt! Fürs Erste hatte ich an herausnehmbaren Schrott-Beton-Ballast gedacht. Den würde ich mir passend gießen und in den diversen Luken (ehem. Motorraum vorne und Wellentunnel bis zum Heck) Also keine Gefahr fürs Alu. Zum Trailern dann mal eben kurz rausschleppen das Gelumpe |
#18
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Moin Jacob
Wenn man da weiter was zu schreiben soll,speziell was die konkrete Bauausführung angeht,wäre es gut hier einige Skizzen von den geplanten Anschlussbereichen(z.B.der Holzteile an das Rumpfaluminium) so wie Querschnitte zum erkennen des Schichtaufbaus von Wänden usw. Grundsätzlich kann man sagen,dass man beim Bau eines Bootes erheblich anders vorgehen muss aöls beim Bau einesa Hauses,da dadurch dass das Boot auf beweglichem Untergrund steht/schwimmt z.B.alleine für die Regenwasserabführung schon stark veränderte Betriebsbedingungen vorliegen. gruss hein |
#19
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Hallo Jakob, konntest Du nicht 14 Tage früher nach dem Motor fragen?!?
ich hab meinen Diesel 1HK65 erst an einen Bastler verkauft, der bei mir diversen "Edelschrott" abgeholt hat. Der war mit Anlasser und hatte eine Fliehkraftkupplung ( war mal in einer Rüttelplatte verbaut. Ich kann den ja mal fragen, ob er ihn wirklich dringend brauch, denn er hat ihn eigentlich nur mitgenommen, weil er bei mir im Wege stand. |
#20
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Vorsicht bei Beton und Alu , das funktioniert nur in einem pH Bereich von ~5-8. Im Beton sollte kein Kalk enthalten sein, sonst hast du ebenfalls chemische Reaktionen, die die Statik beeinflussen können.
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gregor |
#21
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Soo heute ging der Abriss weiter. Wieso wird es immer schlagartig dunkel, wenn ich Fotos machen will??
Zitat:
Ähnlich wie auf dem ersten Bild rechts unten zu sehen. Zitat:
Läuft der Motor denn? Wenn der Gute den wieder hergeben würde, hätte ich allergrößtes Interesse! Ich will den Beton nicht direkt in den Rumpf gießen, sondern passende Kisten aus Siebdruck sozusagen als verlorene Schalung bauen. Dann den Schrott und nen Haken rein, ausgießen, fertig. Siebdruckmüll hab ich ja jetzt genug, Die könnte man dann bei Bedarf abschrauben und rausheben
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#22
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Hallo Jakob,
kurz vorglühen und schon springt der Motor an und läuft ohne Probleme. Ich frage den Kunden mal, ob er den Motor wieder rausrückt... Wenn ja müßte der hier in Thiendorf, Nähe Ortrand(Brandenburg) abgeholt werden. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#23
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Das wäre ja der Hammer - danke dir!
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#24
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Moin Jakob
Urgs,EPDM-Dachfolie für das Boot,genau das meine ich wenn ich schreibe es besteht ein unterschied darin ob man ein Boot oder einen Karnickelstall baut. gruss hein
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#25
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Was spricht denn aus technischer Sicht dagegen das so zu machen? Und was würdest du vorschlagen?
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