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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Leutz, mein Brüderlein hat zwecks Ausübung des Angelsports gemeint, sich ein Boot zuzulegen zu müssen. Hat auch ein ganz " tolles " gefunden, nur muß jetzt aus Restaurationgründen besagter Angelsport zurückstehen. Da er natürlich total viel Ahnung von der Materie hat, hat er mich gebeten, mich zwecks Recherche mal in dem einen oder anderen Forum umzuhören(-lesen) und u.U. auch die ein oder andere Frage zu stellen, in der Hoffnung, wirklich etwas Ahnung von besagter Materie zu bekommen. ALSO: Das Boot ist wohl aus Mahagoni und nicht mehr ganz neu, es war im Unterwasserbreich mit so'nem komischen blauen Gewebezeug mehr oder weniger abgedichtet, das hat er weggerissen und mittlerweile abgeschliffen und jetzt würde er gern wissen, wie man so was wieder, aber richtig, abdichtet. Wegen der vielen Schrauben und Nägel un Ziegs darfs ruhig farbig sein (am besten schwarz)! Obenrum sieht das Holz noch echt geil aus, das würde er gern sichtbar lassen, daher nächste Frage: gibt's da einen besonderen Klarlack speziell für Boote, wo die Maserung vom Holz gut rauskommt? Ach ja, ein Aufbau soll da auch noch drauf, mehr dazu ein ander Mal. So, jetz erscht mol noch e paar Fodos (wenn's klappt!) Gruß Kai Vom Kaiserstuhl |
#2
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Moin
Willkommen!!! 1.Frage: Trailer oder Wasserlieger 2. :Wie gesund erscheint das Holz
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#3
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zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. ![]() Zitat:
da ist doch schon ein aufbau drauf sieht hässlich und verbastelt aus eventuell habt ihr ein altes schätzchen aufgetan also erstmal garnix machen - abwarten klarlack gibt es zb. epifanes, benar, le tonkinois, owatrol D1+D2, biopin das sind alles lack-öle für den überwasser-bereich um die frage des besten / optimalen systemes werden heftige glaubenskriege geführt. die preise sind alle sehr ähnlich, ca 20,- / liter mit nem liter kannste meist etwa 4 bis 8 qm lackieren du brauchst im allgemeinen 5 bis 10 lackschichten zeigt bild 1 den unterwasserbereich? mit dünnem glasgewebe und klarem epoxidharz könnte man die holzoptik erhalten. solche arbeiten sind aber für leute ohne entsprechende erfahrung nicht trivial. weiter beiträge werden noch kommen bitte nix überstürzen, erst viel lesen le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#4
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Hallo von der Mosel,
auch von hier ein herzliches Willkommen! Also ihr habt jetzt einen neue Lebensaufgabe ... ![]() Habe ähnliches grade durchlitten bzw. bin noch dabei ![]() Also die Farbenhersteller haben teilweise echt geile Seiten, was die Möglichkeiten des Aufarbeitens bzw. des Lackeinsatzes angeht- einfach mal losschmökern. Das blaue Textilzeug was dein Bruder da weggerissen hat wird wohl Laminat gewesen sein, das meißt zum abdichten des Holzrunpfes eingesetzt wird, außen lecker mit hochgiftigen Antifouling gestrichen....... Also dann noch viel Erfolg Viele Grüße aus Bernkastel Marc |
#5
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Von mir auch ein herzliches Wilkommen hier im
![]() Ich wünsch euch beiden vie viel Spaß beim bastel. ![]() ![]() ![]() Gruß Max ![]()
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#6
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zeigen all diese fotos ein_und_dasselbe boot?
da ist doch schon ein aufbau drauf sieht hässlich und verbastelt aus eventuell habt ihr ein altes schätzchen aufgetan also erstmal garnix machen - abwarten Salli Wolf, erstmal merci für den herzlichen Empfang (allen anderen natürlich auch!). Die Fotos zeigen alle das gleiche Boot, das erste den momentanen Zustand, nur daß es jetzt komplett abgeschliffen ist. Den potthäßlichen Murksaufbau haben wir natürlich bis auf die letzte Schraube runtergerissen. Das mit dem warten und so ist ja schön und gut,nur hat der Kollege, dem die Halle gehört, wo's untersteht zwecks Renovierung, gesagt: "Männer, bleibt dran, ich brauch den Platz bald wieder!" zeigt bild 1 den unterwasserbereich? Ja! Sollte man die bröckeligen, weißen Fugen rauspopeln? Und dann mit WAS wieder zuspachteln? Und dann mit WAS überstreichen? ![]() Ach ja, was hast Du denn mit dem "alten Schätzchen" gemeint, haben nämlich überhaupt keinen Plan, was das für ein Böötchen ist, sieht auf jeden Fall ziemlich sportlich aus, hatte ursprünglich einen Inbordmotor und kommt wohl aus Yugoslawien ![]() Fettes merci an alle die hilfsbereit sind und Gruß vom Kaiserstuhl Stars-Brothers |
#7
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zu 1.: war wohl 3/4 Jahr in einer Scheune gestanden und vorher wahrscheinz Wasserlieger zu2.: sieht gut aus für 'nen Fliesenleger und 'nen Schlosser und ein Schreiner war auch letztens zu Besuch und hat uns in unserer Ansicht bestätigt Merci für die Anteilnahme Gruß von den Stars-Brothers |
#8
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![]() ![]() ![]() ![]() Salli Wolf nochmal, mein Briaderle hat sich grad Dein Profilbild angeguckt und meint, Ähnlichkeiten ausgemacht zu haben. Ist das Deins??? Das Boot??? Wenn ja, könntest Du mal ein, zwei Bildchen einstellen? Gruß Stars-Brothers |
#9
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![]() Zitat:
Hat Wolf doch gemacht. ![]() Unten im Thread steht doch "www".....einfach mal klicken. ![]() Ich helf auch gerne, hier die Bilder der 'Sommerliebe': http://galerie.trier-wunder.de/categories.php?cat_id=3 oder http://freenet-homepage.de/leloup/boot/index.html
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#10
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Zitat:
aber hier sind ja noch mehr leute aus der holzwurmfraktion. wenns denn schnell gehen soll: such dir einen regionalen bootsbauer mit holz-erfahrung, frag dem löcher in den rumpf Zitat:
also vielleicht nicht finanziell wertvoll, auf jeden fall aber technisch / historisch wertvoll. den link zur oldieboot-bildergalerie haste ja schon erhalten. le loup
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#11
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Salut Monsieur le loup,
Merci für Deine Unterstützung! Dein Boot sieht genauso geil aus, wie mei Briaderle gedacht hat, daß das Seinige aussehen könnte(sollte!!!). Daher würde er gern wissen, was Du so oben- und untenrum verabeitet hast. Das bröckelige Scheißzeug wird jetz halt aus den Fugen rausgekratzt, müssen halt mal schaun wie wir das wieder dicht kriegen ohne Murkserei. Wie siehts denn mit Epoxidharz aus, taugt das was am Boot? Bootsbauer haben wir grad mal in den gelben Seiten geguckt, da steht natürlich nix, aber der Rhein ist nicht weit, und der ist auch gut befahren, da werden wir uns mal umhörn! ![]() Merci an Dich und alle andern, die uns hilfreich zur Seite stehn(wollen)!!!!!!!!!! Stars Brothers PS.: Coole Hose auf Deinem Restaurationsbild(auf dem einen halt, hehehe) |
#12
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![]() Zitat:
aber uw-schiff sperrholz üw-schiff mahagoni-leisten sieht man doch recht gut auf den fotos Zitat:
http://www.oldieboote.de/Charon.htm vielleicht hilft dir das weiter. dieser alte dichtungskram ist offenbar eine quelle (im wahrsten sinne des wortes) ewiger überraschungen. Zitat:
le loup
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#13
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Hallo Kai,
gibts noch ein paar neu Fotos und ein paar Daten ( länge / breite ...) könnte beim Typfinden helfen. Grüße Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#14
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Hallo planloser Kaiserstuhlbewohner!
Zunächst mal Respekt, Ihr habt das Boot ja richtig gut abgeschliffen, den Bildern nach zu urteilen. Wasserpaß sollte noch ab. Dann könnt Ihr m.E auf zweerlei Weise weitermachen: Ihr behandelt das U-Wasser-Schiff traditionell, also Holzschutzgrundierung, AF-Grundierung, Antifowling (hilft, obwohl man es denkenkönnte, nicht gegen Rott, sondern gegen Bewuchs). obenrum mit Klarlack (z.B. Epifanes) entspr. Herstellerangeben oder BF-Tips. Der Vorteil: Das Holz kann arbeiten und ist nicht mit einer Plasteschicht bedeckt, die evtl von Feuchtigkeit unterwandert wird, was zu schnellem Verroten führt. Polyesterbeschichtungen werden daher hin und wieder auch als "Leichenhemd" bezeichnet. Der Nachteil dieser traditionellen Methode ist, daß ihr vor dem assern 1-2 Wochen das Boot innen mit nassen Decken vorwässern müßt und auch dann nach dem Wassern zumindest 1-2 Wochen ständig eine feuchte Bilge habt. Große Mengen Dichtungsmasse in den Plankennähten deuten daraufhin, daß fdas Boot aber ohnehin Probleme mit dem Dichtquellen haben wird. Es hülfen - Kalfatern - Ausleisten oder... ...oder ihr packt das Boot in einen Epoxy-Glasmatte-Überzug. Die vorhandenen Beschichtung muß KOMPLETT RÜCKSTANDSFREI ab. Holzrestfeuchte beachten, und 2 Lagen Glasgewebe überlaminieren. Eine Beschreibung findet sich hier www.jollenkreuzer-r127.de Ist doch ein Schmuckstückchen geworden, nicht? Nein ist nicht mein Boot. Aber vielleicht hilft Euch der Eigner mit seinen Erfahrungen weiter. |
#15
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@ Pusteblume ...oder ihr packt das Boot in einen Epoxy-Glasmatte-Überzug.
Die vorhandenen Beschichtung muß KOMPLETT RÜCKSTANDSFREI ab. Holzrestfeuchte beachten, und 2 Lagen Glasgewebe überlaminieren. Eine Beschreibung findet sich hier Schlechter Tip: Aus eigener Erfahrung kann ich von nachträglichem Überzug nur warnen!!! Bei ordentlicher Pflege und Behandlung des Holzes habt Ihr hier ein schönes Boot. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#16
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![]() Zitat:
Ich bin mit Dir (Alf) einer Meinung, dass eine "richtige" Restauration mit originale Mitteln sprich kalfattern, 1 K Lacke etc durchgeführt werden sollte. Aber - ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass eine Epoxybehandlung dem Boot in irgendeiner Weise schadet. Warum: ich überziehe das Boot mit Epoxy+Gewebe (ja keine Matten!!!) vorher leiste ich aus. Das Boot kann seine Holzoptik behalten und sollte irgendetwas rott sein, dann seh ich das und schneide entlang der Ausleistungen die Planke auf, tausche sie aus und gut ist. Etwas anderes mache ich ja bei der konventionellen Behandlung auch nicht. Das Problem ist immer nur, dass die Leute denken, dass sie ein Boot mit rotten Planken durch Epoxy "neu" machen können. In diesen Fällen fault dann das Holz unter der Beschichtung weiter - also eine Arbeit für den Arxxx... es ist auch m.M viel mehr Arbeit ein Boot "richtig" mit Epoxy wieder aufzubauen. Vorteil: es braucht nicht mehr dichtziehen und ich brauche keine nassen Decken und keine Feuerwehr beim Wassern. ![]() LG Peter (einer aus der Holzwurmfraktion) p.s. bei uns geht es in ca 3 Wochen weiter mit der Restauration - stelle dann neue Bilder von einem Epoxyholzschiff ins Forum.
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#17
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Alf, nun war das Boot mit Matte und allerlei zeugs überzogen. Die originalen Plankennähte dürften im jetzigen Zustand kaum noch dichtziehen. Also:
Ausleisten. Wenn nun die Planken arbeiten (Quellen/Schwinden je nach Feuchte) besteht nach dem Ausleisten m.E. die Gefahr, daß die Spannung in den Verbänden zu groß wird. Alternativ zum Glasgewebe aufbringen könnte man natürlich auch ein Mahagoniefurnier aufbringen. Haben auch schon Leute mit gutem Erfolg gemacht. Gruß vom Holzwurm (ohne Kunstharzüberzug ![]() |
#18
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![]() Zitat:
Hi Torsten, erst Mal die Maße: Länge 6,10m, Breite 1,90m Jetzt noch ein paar Bilder: |
#19
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Noch'n paar...
Verdammi! Die wirklich häßlichen alten Bilder sind zu groß! Hoff des reicht erschd mol. Wir sind immer noch am recherieren. Ist ausleisten eigentlich arg stessig oder kann man das auch mit (Epoxid?)-Spachtel machen? ![]() Wir haben nämlich wirklich nicht viel Zeit, der Kolleg ![]() Mein Bruder will trotzdem so schnell und billig wie möglich das in dieser Situation beste rausholen. Gruß vom Kaiserstuhl |
#20
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... wie sich die Dinge gleichen!!! Als ich Euer Bild gesehen haben, habe ich gedacht: wer hat ein Bild von m e i n e m Boot??!!!!
![]() ich stell dir 1 x ein Bild von meiner Baustelle rein. Ihr werdet m.M. nicht umhinkommen die Fugen zwischen den Planken herauszuarbeiten. Schau 1 x woraus die "Fugenmasse" besteht. Ich habe die Befürchtung, dass das mit PE oder Epoxy zugeschmiert worden ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Fugen aufzumachen. - Oberfräse mit Anschlagholz - Handkreissäge - Kratzer Die Fugen sollten bis auf ca 2/3 Plankenstärke eingeschnitten werden. Ich habe dazu eine Kreissäge genommen und nur an den Enden mit der Oberfräse nachgearbeitet. Leisten: aus einem Mahagoniebrett die benötigten Leisten ca 1 mm stärker als benötigt sägen lassen. Die Leisten dann mittels Hobel oder Bandschleifer leicht konisch anschleifen, dass sie in die Fugen hineinpassen. Fugen gut "ausputzen" reinigen und mit Epoxy rein vorstreichen. Epoxy darf aber nicht durchtrocken!!!! Epoxyspachtelmasse anmischen aus Epoxy, Silicia und Baumwollfasern. in die Fuge einspachteln. Die Leiste vorsichtig in die Fuge einschlagen. Mit Klammern (Tacker) gegen das herausrutschen fixieren. Wenn dann alles trocken ist, Klammern herausziehen und glattschleifen LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#21
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Peter R - sag mal, hast du keine Angst, daß deine Ausleistung die Planken zu starr macht und das Holz beim Quellen nicht weiß, wohin? Da muß doch immer Platz zum Ausgleich sein, ausgefüllt mit einem elastischem Material. Also 2mm Sika-Fuge?
Wenn du das so machst, wie dargestellt, muß der Kahn auch von innen eine komplette Belegung und Abdichtung mit Epoxi erhalten. Mach das mal, wenn sich hinter jeder Spante und am Kielgang ein Geheimnis verbirgt. Wenn es ein Neubau ist, keine Frage, aber so? ![]() Gruß vom Lehnitzsee ulacksen ![]()
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#22
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![]() Zitat:
Wasser kann in mein Boot nur mehr von oben eindringen. Aus diesem Grund habe ich auch die letzten 2 Planken erneuert bzw. mit besonderer Sorgfalt behandelt. ... Und dass sich hinter jedem Spant und am Kielgang ein Geheimnis verbirgt, konnte ich selbst feststellen - war spannender als jedes Fantasygame ![]() ![]() ![]() Und noch 1 x: jeder der glaubt, dass er mit der "Epoxymetode" angewendet bei einem alten Holzboot für die nächsten 100 Jahre Ruhe hat, der irrt!!!! Aber es ist nicht mehr Aufwand, d a n n Reparaturen zu machen, als bei der klassischen Metode. Wenn man kein "Leichenhemd" = Polyester auf dem nur notdürftig getrockneten Rumpf, aufbringt, ist es wie eine Sandwichbauweise bei modernen Schiffen. LG Peter
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#23
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Gut, akzeptiere ich, aber trotzdem meine Frage: was machts du auf der Innenseite. Offenporig und mit Halböl oder Deskoil 1 tiefenimgrögniert, oder mit Bilgenfarbe die Poren zu (versiegelt), oder auch mit Epoxi belegt?
Also, meine Sommerliebe ist unten geklinkert. Das Leichenhemd ist runter mitsamt dem daran klebendem Holzrott. Da ist neues Holz eingebaut. An den Stößen der Verklinkerung ist durchgängig eine Sika-Fuge angebracht. Das Holz selbst ist grundiert und hat Antifouling wie üblich. Und innen Halböl und noch mal Halböl und das jedes Jahr. Halböl bisher auf Basis des chinesischen Thung-Öles 1:1 mit Terpentin. Ab dieses Jahr werd ich Owatrol D1 nehmen, auch weil ich außen damit beste Erfahrungen gemacht habe. ![]() Im Strand ist auch über längere Zeit der Kahn dicht, beim Fahren nimmt er Wasser, woher, weiß ich noch nicht. Also die Gefahr, das sich das Owatrol auswäscht, besteht. Das muß daher jedes Jahr erneuert werden. Richtig? Gruß vom Lehnitzsee ulacksen ![]()
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#24
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im überwasser-bereich Karweel-Bauweise? eventuell besteht im vorderen und mittleren bereich an einzelnen stellen eine geringfügige undichtheit zwischen den einzelnen leisten. durch die bugwelle kommt, sogar mit leichtem druck, nun wasser in einen bereich, welcher im stand frei von wasser ist. daher kann dieser bereich auch nicht zuquellen. ist normalerweise dort zu trocken. kannste im winterlager gut überprüfen: im vorderen drittel innenverkleidungen demontieren. baustrahler (100 watt halo reicht) aussen hinstellen. und nun innen nachschauen ob dir ein licht aufgeht. ![]() kleinste spalten reichen, damit während der fahrt wasser durchsickert. le loup
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#25
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![]() bb und stb ca 3o cm vom Kielschwein Epoxy. Das wäre dann genau der Bereich unter den Bilgenbrettern. Sollte doch etwas Wasser ins Boot kommen, dann kann es nicht einsickern. Abschluss dazu genau bis zur 3. Planke. Ab da: ÖL satt!! Ich habe eigentlich noch nicht gehört, dass sich Öl auswäscht, eher schon, dass durch das viele ölen ein Dichtquellen des Bootes verhindert wird. Das Problem mit dem Wassereintritt während der Fahrt hatte ich auch vorher. Man hat mir das einmal so erklärt, dass bei Holzbooten nur der UW Teil qillt, oben herum jedoch durch trockene Wärme es zu Schrumpfungen kommen kann. Wenn du dann rausfährst und Lage bekommst oder Wellen dagegenschlagen, leckt dir dein Schiff wie ein Sieb! Nachdem ich mein Boot in Italien liegen habe und leider nur bis gegen 11 Uhr 11 30 Uhr Beschattung meines Liegeplatzes durch einen Kirschbaum (Ja wirklich!!) habe, knallt dann die Sonne auf das arme Holzboot und trocknet es so richtig aus. Ergo: Nudelsieb. Deshalb: Epoxy!!!! es ist nicht gerade ermutigend für eine Landratte (meine Frau) wenn ich ihr das Ruder in die Hand drücken und mal schnell 50 lit Wasser aus der Bilge entfernen muss... Ihren Blick werde ich nie vergessen ![]() LG Peter
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