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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Routine Trip : Kroatien nach Italien
Hallo Männers die z. B von Umag, Novigrad, Porec, Rovinj oder Pula startend Richtung Italien die Adria überqueren..........wollen die mir einige Fragen beantworten?
Als erstes brauch ich halt Leute die so was routinemäßig machen , bzw welche wo dieses nichts besonderes ist. Meldet sich jemand? Ich möchte mit einem Kleinboot entspechend Startvorlage nach Italien übersetzen und fragen ob sich das lohnt. Bootstechnisch bin ich Hardcore (cool) aber es soll sich auch lohnen und ich brauche Hilfe. Meldet sich jemand um darüber zu diskutieren? So eine Überfahrt wäre halt die Krönung meiner Erlebnisse. Danke!!
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Gruß Ahap
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#2
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Naja
Wenn dann bei schönstem Wetter, glatte See, und auf keinen Fall bei Bora Je nach Startpunkt z.b. von Umag aus ca. 45 Minuten mit 20 Kn Ausklarieren und einklarieren nicht vergessen. |
#3
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War schon unter anderem 2017 mal ein Thema.
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#4
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Je weiter im Norden, desto kürzer ist das Stück auf offenem Meer. Dafür bietet sich Umag / Grado an.
Unsere Standardroute war immer von Bibione nach Novigrad und zurück, nach weiten Fahrten in Kroatien. Eigentlich hätte es Umag sein müssen, da vorgeschrieben ist, dass der nächste Einklarierungshafen angelaufen werden muss. So ist es in Kroatien. Italien ist das egal. Italien verlangt deutlich mehr Sicherheitsausstattung und einen Versicherungsnachweis. Ebensonatürlich den entsprechenden Sportbootführerschein See. An- und Abmelden bei den Carabinieri, jede Marina ist hier behilflich. Es geht aber auch per Fax. In Corona Zeiten gibt es noch die Bestätigung der Gesundheit, die vorgelegt werden muss. Bei guter Sicht (nach einer Bura z.B. ) verliere ich das Land nicht, bei Dunst, was sehr häufig ist, dann schon. Bevor man die flache Küste ausmacht, in Italien, sieht man Kirchtürme (Grado) und Gebäude. Weiter südlich die Hotelkästen. Am Besten man schaut sich das mal auf einer Seekarte an (Openseamap z. B. ).
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#5
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Ungefähr so? Nur andersherum.
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Živjeli Rainer |
#6
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Zitat:
Du verstößt eindeutig gegen Gleichstellungsgebote wenn Du hier nur an männliche Forumsteilnehmer schreibst . Du fragst, ob es sich lohnt . Solange wir Deinen Erwartungshorizont nicht kennen, ist es schwer zu sagen, ob sich das lohnt. Was erwartest Du denn von der Übersetzung von HR nach I? Dass es im Norden grundsätzlich einfacher für kleine Boote ist, wurde ja schon geschrieben und dass die gesetzlichen Vorgaben bzgl. Ein- und Ausklarieren zu beachten sind ebenfalls.
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#7
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Der gezeigte Kurs würde auf das Po-Delta hin führen. Das halte ich für nicht sehr günstig, mit Verlaub gesagt. Weiter nördlich wird ein Stiefel daraus.
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#8
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Interessante Frage - an eine Überquerung der Adria hätte ich mich vermutlich so schnell nicht rangetraut, aber die Idee spukt auch in meinem Kopf rum. Bei extrem klarer Sicht kann man Italien immerhin sehen.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals
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#9
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Warum muss man die italienische Küste sehen? Schon mal von Seekarte und Kompass gehört????
@Ahab: Eine Überfahrt nach Italien von Kroatien macht im Bereich Umag/Novigrad nach Lignano/Grado Sinn, wenn man diese Orte besuchen möchte. Einwandfreies Wetter (kein bis wenig Wind, kein Niederschlag) ist bei einem Kleinboot Bedingung. Ebenso eine gesicherte Motorisierung und Spritversorgung. Vom Vorhanden sein von Navigationsmittel (Karte, Kompass) gehe ich aus. In Normalzeiten (ohne Corona) ist Ein- und Ausklarieren in Italien nicht notwendig, seitens der Italiener kann man aber jederzeit kontrolliert werden, (d.h. Papiere für Schiff sowie Versicherung, Reisepass etc. ) unbedingt notwendig!! Bei der Ausreise aus Kroatien unbedingt Ausklarieren, bei der Rückreise unbedingt Einklarieren!!!! (Das kann sonst sehr teuer werden) Coolness braucht man für eine Überfahrt nicht, Planung und Köpfchen wäre wichtiger
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter Geändert von Jugocaptan (04.01.2021 um 11:08 Uhr)
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#10
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Hallo Ahap,
ich gehe mal davon aus, dass Du mit "Kleinboot" das in Deinen Forum-Daten hinterlegte ZAR 53 meinst. Richtig? Es wäre gut, das zu wissen. Dann wäre es interessant zu wissen, wohin Du in Nord-Italien willst. Alleine die Küstenlinie von Triest nach Cioggia umfasst - ganz grob geschätzt - mindestens 150 km. Wenn Du nach Monfalcone kommen solltest, fahre in die Marina Nautec Mare und grüße Marina-Chef Karl (Österreicher!) von mir (MY Shirina). Grundsätzlich würde ich Dir - wie Günter Lengnink, der das Revier allerbestens kennt - eine Strecke von Umag oder Novigrad aus empfehlen. Von Umag nach Grado sind es beispielsweise nur gut 30 km. Du kannst aber auch über Slowenien zuerst nach Triest fahren. Das sind, wenn Du die Buchten nicht alle ausfährst - auf gerader Line auch nur 35 km. Von dort kannst Du dann immer unter Land in mehreren Etappen bis nach Cioggia fahren. Du solltest aber wissen, dass sich vor der Küste, besonders ab Grado, gerne auch mal eine durchaus unangenehme Welle aufbaut. Dann wäre es besser, durch die vielen Kanäle der ausgedehnten Lagune zu fahren. Günter Lengnink's Bücher geben da mannigfaltige und gute Anleitung und spezielle Tipps! Dass man sich in Zeiten der Pandemie natürlich über möglicherweise besondere Einreisebestimmungen aktuell informieren muss, setze ich mal als gegebenes Wissen voraus. Ordentliche Papiere und einen Versicherungsnachweis (für Italien ein besonderer!) sind natürlich ebenso Voraussetzung, wie eine entsprechende Sicherheits-Ausrüstung. Gruss Gerd |
#11
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Das Zar 53 macht das ohne Frage. Bei glattem Wasser ist es ein Vergnügen. Ich selbst bin mit einem Novurania MX 570 und 90 PS von Malamocco (Lagune von Venedig) nach Porec gefahren und es war etwas Seegang. Mehrfach dann auch weiter nördlich. Das Boot ist dafür kein Hindernis, ein Zar 53 kann das!
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#12
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Die Frage ist, "ob sich das Lohnt".
Ich sage, es lohnt sich. Gerade mit der ZAR kannst du von Grado bis Venedig innen durch die Wasserstraßen fahren. Ein Erlebnis. Diverse schöne Restaurants und Trattorien sind in Günters Lektüre beschrieben. Es gibts sogar Zimmer am "Wegesrand". Somit mußt du auch nicht gleich weder zurück heizen und kannst die Ecke etwas länger erkunden.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#13
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Hallo Seemänner und Seefrauen
Danke für die Antworten Nun, mein Plan der sich herauskristallisiert hat ist: als erste Anlauf Station Chioggia zu wählen. Warum? ich habe 2020 ein Tankstelle ausgemacht. Außerdem habe ich ich quasi meine Kindheit da verbracht,quasi.Ich möchte dann durch die Lagunen nach Venedig. Warum? Warum nicht als Bootsbesitzer .Nur wie es weiter geht habe ich noch keinen Plan. Ich muß noch recherchieren wo man anlegen und sich eine Übernachtung suchen darf. Kann zwar an Bord übernachten aber das ist nicht das Ziel ,wir wollen auch mal die Füße vertreten. Es soll grob ohne Zeitlimit eine Rundreise werden mit dem Ziel irgendwo in Kroatien wieder raus zu kommen. Günters Buch kauf ich mir noch.Das südliche habe ich bereits aber ich muss noch Erfahrung im Norden sammeln Keine Angst Jungs und Mädels. Fahrten ohne Landblick bin ich zwar nicht gewohnt, habe aber diverse Fahrten hinter mir.Seemannschaft steht an oberster Stelle ,es fährt also kein Greenhorn das erste mal durch die Adria . Kann mir jemand so als Reihenfolge ein paar Tipps geben wie eine Rundreise aussehen könnte bzw. eine solche Rundreise gemacht hat? Vielen Dank
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Gruß Ahap
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#14
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Hallo Ahap,
Du fragst hier, wie man mit einem Kleinboot am besten von Kroatien nach Italien fährt. Kollegen, die das Revier kennen und etwas davon verstehen, machen sich Gedanken und empfehlen Dir, die kürzeste Route zu wählen. Du antwortest mit dem Hinweis, dass Du die wahrscheinlich weiteste Route direkt nach Chioggia wählen wirst. Muss man das verstehen? Du bis ja offenbar, wie Du selbst schreibst, kein Greenhorn. Also mach' doch Deine Planungen alleine und sieh' zu, wie Du nach Italien kommst! Gruss Gerd
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#15
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Also Tankstellen gibt es überall ab Grado und südlich davon. Das wäre schon mal kein Grund. Außerdem ist Grado sehr reizvoll. Von da ab geht es auch gut in Lagunen- Fluss- oder Kanalfahrt an einem Stück bis in die Lagune von Venedig. Also, wenn es auf dem Meer kachelt, dann kann ich ganz gemütlich binnen alle relevanten Orte abklappern. Marano Lagunare, Lignano, Bibione wenn es sein muss, Caorle, Jesolo/Cavallino und dann eben Venedig, die Inseln in der Lagune und zuletzt Chioggia.
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#16
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Hallo Ahap,
wir sind vor ein paar Jahren mit einem Segelboot (Bav 46) die Route Pula - Rovinj, Umag (ausklarieren), Grado, Venedig, Umag (einklarieren), Vrsar Pula gefahren. Die Einfahrt in den alten Hafen von Grado und die Zeit in Venedig war grandios! Schöne Grüße Stefan
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#17
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Zitat:
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#18
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Zitat:
Danke @Günter -du kennst dich aus ich möchte im Uhrzeigersinn fahren.
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Gruß Ahap |
#19
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Also, dann auf nach Chioggia. Wenn Du Sottomarina wählst, dann ist da das Hotel Mosella direkt bei der gleichnamigen Marina.
Wenn Du in Venedig in St. Elena zum Segelvereins fährst, dann ist da gleich in der Nähe ein Hotel oder auf der Insel La Certosa die gleichlautende Marina Certosa mit Hotel. In Caorle hat das Hotel AQA Palace einen eigenen Anleger. In Grado hat die Marina Porto San Vito ein eigenes Hotel. |
#20
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In Grado, direkt am Hafen, ist auch das Hotel Hannover. Liegeplätze vergibt die Lega Navale.
In Lignano kann ich das Hotel La Goletta empfehlen. 10 Gehminuten von der Marina Punta Faro entfernt. Lignano Pineta, da ist die Marina Uno mit dem gleichnamigen Hotel. Etwas weiter weg vom Trubel, aber Einfahrt über den Tagliamento
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#21
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Prima jetzt wird ein Schuh draus
Wenn noch jemand für den Rundkurs im Uhrzeigersinn eine Empfehlung hat: ich bin offen . PS: mit den Lagunen habe ich 0 Erfahrung. Das macht ja den Reiz aus für uns "Neuland" zu entdecken Danke!
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Gruß Ahap |
#22
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Ahap, die Lagunen sehen aus wie Seen. Allerdings sind die "Barene" (Salzwiesen) nur mit ca. 30 cm Wasser bedeckt, fallen meist bei Ebbe ganz trocken. Immer schön auf den mit Baken (Pfählen) gekennzeichneten Wasserwegen bleiben. Bei den Wasserwegen, die nur auf einer Seite Baken haben, bist Du dann auf der richtigen Seite, wenn die Nummerierung zu Dir zeigt.
Übrigens ist der Wasserweg von Chioggia innen hinauf nach Venedig Einer der Schönsten! |
#23
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Für mich beginnt ab Venedig die schönste Ecke.
Wir sind vor Jahren mit einem 6mBoot von Lignano nach Venedig und zurück. Hier die Rückfahrt über den Sile in Bild. Es ist so schön durch die Natur zu tuckern. Viele Restaurants am Wegesrand. Günter hat sie alle im Buch erwähnt, daher lass ich das hier. Hier findest du viele Bilder über die Ecke: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=124693
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#24
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Danke Christoph das hilft gewaltig weiter
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Gruß Ahap |
#25
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Vor ein paar Jahren lag ich mit unserer damaligen 42er in Venedig, beziehungsweise Mestre in der Marina. Ich bin damals mehrmals im Jahr die Strecke Venedig, Porec oder Novigrad hin und zurück gefahren. Bei vorherigem Check des Wetterberichtes ist das auch eigentlich kein Problem.. Einmal ist es mir jedoch passiert , dass ich bei schönstem Wetter in Porec abgefahren bin in Richtung Venedig und nach circa 20 Seemeilen in dichtesten Nebel gekommen bin. Ich war Heilfroh das ich einen guten Plotter hatte und mein Radar. Ich habe die Markierung für die Einfahrt in die Lagune von Venedig erst circa 100 m vorher auf Sicht gehabt. In Venedig selbst war dann wieder eitel Sonnenschein. Also bitte auf keinen Fall das Wetter oder Wetter Änderung unterschätzen.
Man kreuzt auf der Route ein Verkehrstrennungsgebiet auf dem richtig dicke Pötte fahren. Mit denen willst du keinesfalls zusammen stoßen. Ohne eine gescheite Navionik würde ich die Strecke nicht mehr fahren. Auch nicht bei bester Wettervorhersage. |
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