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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Beiboot mit GfK verstärken
Hallo zusammen!
Bilder sind angehängt. Ich möchte das Boot als Beiboot nutzen und dazu das etwas zu wabbelige GfK zu beiden Seiten der Kufe, also quasi den Boden, verstärken. Ich hatte dazu geplant, den Lack von außen abzuschleifen und innen nur anzuschleifen und neu zu lackieren. Bin mir aber nicht sicher ob das sinnvoll ist. Dazu ein paar Fragen: 1. GfK-Gewebe wirklich nur von außen oder besser von innen / beiden Seiten auflaminieren? 2. Wenn von außen: muss das Gelcoat auch runter (das originale GfK besteht lediglich aus Fasern, kein Gewebe - s. Fotos. Hab Sorge, dass ohne Gelcoat das Boot bald in sich zusammenfällt...) 3. Wenn ich die Matten an den Seiten hochziehe, reicht das aus um den Rumpf steifer, also v.a. den Boden fester zu machen, oder muss man mit Stringern arbeiten?? Hochziehen an den Seiten bis zur Oberkante wird aber auf jeden Fall nötig sein oder? 4. Aktuell ist am Boden insbesondere nach dem Schleifen alles uneben - also erst spachteln, dann bei laminieren, und nicht umgekehrt oder? 5. Wie gesagt: Gebrauch als Beiboot. Antifouling nicht nötig oder? Irgendwelche Empfehlungen zum Lackaufbau? Vielen Dank schon mal! |
#2
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Hoi - zu
1) Du kommst ja von innen nicht ohne wesentlich mehrarbeit ran, also nur von außen, würde aber ne Kontrollöffnung von innen in den Boden machen um zu sehen ob das Boot dort auch trocken ist - bzw. austrocknen kann. 2) Die "Fasern" sind normalerweise ja mit Polyester getränkt und genauso hart wie getränktes Gewebe. Wenn das beim Abschleifen des Gelcoads in sich zusammenfällt hast Du ein grundlegendes Problem. 3) hängt irgendwie mit meiner Antwort zu 2) zusammen. 4) wenn die Löcher so "uneben" sind, dass die Matten nicht aufliegen wirst Du die Löcher wohl füllen müssen. statt zu 5) - Beiboot kann vieles sein. Es hängt davon ab ob Du das Boot aufbauen möchtest oder nur so weit sicher fahrbereit bekommen möchtest, dass Du damit für eine gewisse Zeit rumgurken möchtest. Gruß, Rainer |
#3
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Danke!
ad 1) Das Boot ist einschalig - Du meintest zwischen die Schalen schauen im Falle eines zweischaligen Bootes? ad 2) Das heisst, der Gelcoat muss auf jeden Fall runter zum nachlaminieren? Aktuell will ich das Boot offen gesagt nur noch mit so wenig Aufwand wie möglich stabilisieren und lackiert bekommen. Habe gestern 6h lang geschliffen und die Seiten sind noch immer lackiert... Wäre es dafür auch eine Option, einfach nur noch den Lack an den Seitenwänden zu entfernen und dann mehrere Schichten Laminat auf den Gelcoat aufzubauen, ohne diesen zu entfernen? Oder ist das Schwachsinn? ad 4) sind keine echten Löcher, nur leichte Unebenheiten. Wie wäre da üblicherweise der Ablauf - spachteln vorm Laminieren oder eher danach, also nur zum lackieren? ad 5) Auf absehbare Zeit soll damit nur 50-100 m vom Seeufer zur Boje und zurück gerudert werden. Allerdings würde das Boot dazwischen geplant ganzjährig auf dem Bauch am Ufer liegen. |
#4
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Hoi,
zu 1) ja meinte ich - und wenn ich das 2. mit dem letzten Bild vergleiche sieht es nach doppeltem Boden aus - kann aber auch am Foto liegen. zu 2) Jain - kommt drauf an was Du möchtest. Wenn das nur so mal eben zum "übers Wasser hüpfen" gedacht ist und das Gelcoat gut haftet könnte auch ein anschleifen, evtl. Haftvermittler reichen. Es gibt Matten für Kajaks, die sind recht "zart", Du wirst Dich wundern was schon eine Lage bringt, aber ich bin hier nicht der GFK-Fachmann. zu 4) Du kannst mit dem Material, mit dem Du vorhast zu tränken auch spachteln (müssen Füllstoffe dazu). Mein Bauchgefühl sagt mir aber "Matte auf Matte und danach spachteln bringt mehr. Wenn das Boot wirklich einschalig ist würde ich auch von innen mit Matten verstärken. Bis denne, Rainer |
#5
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Die Frage ist, ob sich das lohnt - Du schreibst ja, dass Du Angst hast das Gelcoat zu entfernen, weil das Boot dann "außer Form" kommen könnte.
Denke, dass Du da für kleines Geld vielleicht was besseres bekommst, denn Matten, Harz etc. und Zubehör kostet auch einiges. bis denne, Rainer |
#6
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Danke Dir. Ja, der Aufwand ist hoch, hatte ich unterschätzt. Ich werde mit einem
Versandhandel telefonieren und die Kosten überschlagen. Wie immer: wenn man etwas zum ersten Mal macht, ist es am aufwändigsten... |
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