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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK-Platte auf PlyPeel bauen
Ich werde wohl die Abdeckung von meinem Ankerkasten/Basis für die Ankerwinsch neu machen. Hatte ich schon einmal aus Holz mit GFK-Überzug gemacht, da es im Ankerkasten aber doch irgendwie immer feucht ist, gammeln hier ein paar stellen, also werde ich es komplett aus GFK machen.
Dazu wollte ich mit zunächst eine dünne Gfk-Platte laminieren, die von unten im Ankerkasten einkleben und darauf von innen weiter aufbauen. Habe ich in ähnlicher Form schon gemacht. Jetzt meine Frage. Normalerweise wird hierfür ja eine glatte Form mit einem Trennmittel beschichtet und darauf wird das GFK aufgebaut. Funktioniert, habe ich auch schon gemacht, wird auch schön glatt, ist aber doch recht Arbeitsintensiv. Jetzt hatte ich die Idee, das ganze einfach auf PlyPeel aufzubauen. Das Epoxidharz (damit mache ich es) haftet ja da nicht drauf und außerdem wäre die Oberfläche schön rauh. PlyPeel als Schlusslage ist ja üblich, aber als Basis? Geht das? Jemand schon mal gemacht?
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#2
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Musste grad mal googeln...
Peel Ply ist Abreissgewebe, nehme an, das ist gemeint. Die Unterlage darf sich halt nicht mit dem Epoxy verbinden, d.h. wenn du ne Holzplatte nimmst und darauf ne Lage Abreissgewebe, dann wird das PeelPly ein Festkleben nicht verhindern. Es ist ja quasi mit Harz durchtränkt. Nur ne theoretische Überlegung, gemacht hab ich das auf diese Weise noch nie.
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#3
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Sorry, Du hast natürlich recht, ich meine Abreißgewebe,
Bin mir jetzt garnicht mehr sicher, ob das Epoxidharz durch das Gewebe gedrückt wird, ist jetzt doch schon ein paar Jahre her, dass ich das gemacht habe. Aber Egal, wenn das Abreißgewebe am Holz klebt, stört mich das eigentlich nicht: das GFK sollte ich ja trotzdem davon lösen können, oder? Ich glaube ich such' mal alles zusammen und mache einen Test!
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#4
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Hallo Matthias,
wir laminieren regelmäßig GFK auf Siebdruckplatte. Das Abreißgewebe tränkt sich komplett und wird dann nicht mehr von unbeschichteten Holz zu trennen sein. Lege einfach eine PE-Folie zwischen Holz und Abreißgewebe. Oder eine beschichtete, geschlossenporige Holzplatte (wie die oben erwähnte Siebdruckplatte) verwenden und die mit Trennpaste bestreichen. VG, Michaela und Freddy
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Mein Bau-Blog:https://www.projekt-grenzgaenger.com
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#5
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Das Gefummel mit Trennpaste und PLA wollte ich mir eigentlich sparen, das mit der PE-Folie ist eine Idee. Also Holz, PE-Folie, Abreißgewebe, Glasgelege, Abreißgewebe - vielleicht mache ich das sowieso im Vakuum- oder Vakuuminfusionsverfahren. Spätestens wenn ich dann von innen im Ankerkasten weitere Lagen und Sandwichmaterial aufbringe, werde ich da vermutlich nicht drum herum kommen :-}
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#6
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Moin Mattias,
das mit der Folie funktioniert mit Polyesterharz nicht. Selbst wenn die Folie befestigt ist wirft sie Falten unter dem Gelege (Styrol=Weichmacher?). Unter Vakuum habe ich es noch nicht probiert. Ich habe mir für diesen Fall Rollglas plan besorgt. Das ist für Lichtdurchlässige Dacheindeckung gedacht, eine Lage Fasern in Harz.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." |
#7
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Danke Tom, ich nehme Epoxidharz
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#8
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Polypropylen Platte ist noch besser, da haftet nichts drauf.
Allerdings vermute ich dass sich das GFK von dem Abreißgerwebe entfernen ließe. Aber nicht das Abreißgewebe von der Holzplatte. |
#9
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Holz eintrennen, sonst bekommst das Abreissgewebe auch nicht vom Laminat flächig runter. Es heisst ja Abreissgewebe und nicht Ablösgewebe.
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#10
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Die Holzplatte hätte ich geopfert
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#11
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Entweder Wie FreMic auf Siebdruckplatte .
oder Günstigere Alternative , Weiß beschichtete Spanplatte , darauf habe ich immer gearbeitet, aber wie vor geschrieben , das Wachsen nicht vergessen , möchtest du mehr machen , dann zusätzlich Trennlack. Gr Rudolf |
#12
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Also gut, ihr habt mich überredet. Siebdruckplatte wachsen und dann darauf aufbauen.
Ich werde berichten - muss mich erst mal um die defekte Trimmpumpe kümmern
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#13
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Erstes Update: die Basisplatte ist laminiert. Ich habe hier für eine Acrylplatte als Grundlage genommen, auf der noch die Schutzfolie drauf war. Ging wunderbar: das Epoxidharz klebt nicht drauf. Oben und unten jeweils eine Abreißgewebe, so spare ich mir auch weiteres schleifen.
Der nächste Schritt wird dann sein die Platte von unten in den Ankerkasten ein zu kleben. Wenn das alles fest ist, werde ich dann von innen per Vakuum Infusionsverfahren die benötigte Stärke für die Ankerwinde herstellen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
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