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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Projekt Hebeanlage
Hallo wie der Titel es sagt, plane ich für mein Boot eine Hebeanlage zu bauen.
Das besondere hieran, ich muss 11 Tonnen plus Eigengewicht der Anlage heben. Wird vermutlich eine Interessante Nummer. Die Anlage selbst wird in einer Schwimmenden Halle fest installiert und soll mit Auftrieb funktionieren. Technisches und Handwerkliches Know-how sowie ausreichenden Budget sind vorhanden. Jedoch muss ich bereits zu Beginn grundsätzliche Entscheidungen treffen wo Euren Ratschläge benötigen würde. Es geht darum die Auftriebskörper zu füllen bzw. entleeren. Dies könnte konventionell mit Pumpen geschehen. Dann würde sich die Frage stellen ob es Empfehlungen zu Pumpen gibt die in beiden Richtungen arbeiten. Der zweite Ansatz wäre über Druckluft auszublassen. Wäre mit Ventilen und einen Steuerungsblock erstmal Eleganter in der Bedienung, jedoch auf lange Sicht gesehen störungsanfälliger durch zb. Undichten Luftschläuchen. Mein Eindruck ist , das die auf dem Markt angebotenen Anlagen die mit Druckluft arbeiten , auf schnelles heben und senken ausgelegt sind. Da ich lediglich über die Winterzeit anheben möchte, wäre die Geschwindigkeit nicht mein Anspruch. Sollte jemand Kenntnis oder eigenen Erfahrungen hierzu haben, würde mich freuen. Gruß Wolle |
#2
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Hallo Wolle,
Ich würde es nicht mit Druckluft machen, weil die Bereitstellung von Druckluft in der Menge schon nicht ohne ist und kompliziertere Technik erfordert. Man kann das Ganze mit einer einzigen Wasserpumpe mit einer konstanten Flussrichtung und 4 Ventilen machen. Du wirst in etwa 12-15 Kubikmeter Wasser umfüllen müssen. Da sollten die Schläuche dick genug sein, damit es nicht zu lange dauert. Gruß Andrei
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#3
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Ich hab schon eine gebaut. Ich hebe 4 to, Eigengewicht 680kg PE Rohre inklusive aller Edelstahlteile.
Die Anlagen brauchen keine Pressluft und man pumpt auch kein Wasser, auch nicht bei 11 Tonnen. Die Rohre werden mit einem Staubsauger Motor angeblasen mit einem zB 32mm Schlauch am Bug, Oberseite des Rohres, da es höher ist und beim anheben als erstes steigen soll. Am Heck Unterseite des Rohres ist ein 10cm Loch aus dem das Wasser läuft beim Heben und reinfließt beim senken der Anlage. Es geommt auf Vollumen an, was der Motor bringen muß, damit die Menge an Luft in die Schwimmer kommt. Es ist auch kein großer Druck auf dem Schlauch auch wenn das Boot gehoben ist, kann man mit der Handfläche abdichten ohne diese fest an den Schlauch zu drücken..
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MFG Michael F BSC-Nautilus.de e.V. Aschaffenburg am Main Power is nothing without control !! Enough cubic inch, to start a war !!! Nothing is better than cubic inch`s , only more cubic inch`s !!! http://www.Offshoreonly.de " zusammen starten, fahren, ankommen und feiern !! " www.Poker-Run-Germany.de Real men dont need instruction !! Geändert von Michael F (22.04.2021 um 06:49 Uhr) |
#4
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Danke Michael u. André,
der Eigenbau ist schon interessant. Ich habe in einen anderen Forum darüber gelesen, konnte jedoch keine Bilder anschauen, da ich dort nicht angemeldet bin. Würde zu Edelstahl Schwimmern tendieren. Gruß Wolle |
#5
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Meine paar Gedanken in völlig freier Reihenfolge:
Große Schwimmdocks in Werften arbeiten alle langsam und mit Pumpen. Wenn du, wie du sagst, "Zeit hast", sind entsprechende Pumpen sicherlich auch günstiger als großes Kompressorequipment. Druckluft ist die "teuerste" Energieform, die man so herstellen kann. Ausserdem: Wenn du mal die (sagen wir mal) 15 m³ Wasser mit Pressluft ausblasen willst, brauchst du große Ventilöffnungen aus denen das Wasser vernünftig ausströmen kann. Ich denke nicht, dass es mit 1" leitungen für Pressluft und Wasserauslass getan ist. Du brauchst vermutlich Führungen, für Boot und "Wiege", damit das ablegen des Bootes (bzw. das unterheben des Lagers) immer auf den Punkt passt. Zumindest bei dieser Größe und Gewicht. Oder man fummelt sich jedes Mal mit mehreren Leuten einen Wolf bis alles passt.
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#6
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Zitat:
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#7
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Anmelden kostet nichts, dann kann man auch Bilder sehen.
http://www.offshoreonly.de/phpbb/vie...hp?f=28&t=6546
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#8
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Zitat:
Hab ich bereits 5 mal in Vergangenheit versucht, ist aber nie durchgegangen zu irgendwem der sich auskennt Dennoch kuhles Projekt! Hätte nicht gedacht, dass die Staubsaugerdinger quasi drucklos ausreichend sind... |
#9
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Hatte mich auch versucht anzumelden. Bisher kam keine Bestätigung per Mail zurück.
Vielleicht könntest du deine Bilder hier nochmal einstellen. Wenn ich nach Hebeanlage Google, kommen die Hersteller, hab ich mir alles angesehen! Aber hauptsächlich kommen die Scccc... Hebeanlagen. Gruß Wolle |
#10
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So, die Ersten Segmente der Anlage sind hergestellt. Hat sich alles etwas gezogen,
etwas kommt immer dazwischen. Morgen noch etwas Schweißarbeiten, dann gehen die Teile zum Verzinken. Behälter sind aus Edelstahl, die natürlich nicht. Gruß Wolle
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#11
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Shwimmdock
Moin
Schwimmdocks werden meistens über Schieber/Ventile geflutet und zum heben werden Pumpen eingesetzt. Das Kann man mit Unterwasserpumpen aber auch anderen machen. Bei dem Dock(90m) das ich ab und an mal bediene sind das Axial/ Propellerpumpen, die haben allgemein die größeren Fördermengen bei mäßigen Drücken/Förderhöhen. Das Dock ist übrigens in viele Zellen aufgeteilt um unterschiedliche Anforderungen an die Auftriebsverteilung erfüllen zu können. Möglich wäre es individuelle Rohrpumpen mit trockenen Motoren einzusetzen. Gruß Hein
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#12
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Derzeit sind Dreiersegmente geplant, und werden so auch geflutet über eine gewöhnliche PUMPE.
AUF den Bildern sieht man das kleinere Bug und das Mittelsegment. Das Dritte hintere Segment wird vermutlich erst im Herbst gebaut, wenn der bereits hergestellte Bereich so funktioniert wie geplant. Wasserzufuhr sowie Entlüftund werden jeweils mit Kugelhänen geschlossen. Gruß Wolle |
#13
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Moin
Was ist eine "gewöhnliche Pumpe"? Das ist etwas unspezifisch beschrieben. Ich würde mir das gut überlegen ob ich, um die ca 15 m³ da rein zu bekommen Strom verballern will oder lieber ein paar Schieber/Ventile aufdrehe und das Wasser läuft dann so rein. Gruß Hein
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#14
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Vom Gedanken her vollkommen richtig. Aber erstmal gehe ich den für Mich einfachsten
Weg. Dann kann ich noch nach erfolgter Erfahrung Änderung vornehmen. Ich möchte mit der Anlage im Spätherbst hoch, sowie im Frühjahr wieder runter. Also kein Dauerbetrieb, und somit von den Stromkosten überschaubar. Gruß Wolle
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#15
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Zum Stromverbrauch: Eine stinknormale Gartenpumpe fördert 6m³ Wasser pro Stunde bei 1 bar Druckunterschied und benötigt dazu 600 - 800W. Ergibt also rund 2 kWh für einen Hub - bei erheblichem Verbesserungspotential.
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Gruß Ewald |
#16
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denke auch wenn die Behälter ein Saugrohr haben das zum Boden des Behälters geht und einen Rüssel der über die Wasserlinie geht...
wird beim Absaugen automatisch das Entstehende Vakkum durch luft über den Rüssel gefüllt und der Behälter steigt auf... ähnlich wie beim Tank im Boot... da füllt sich ja auch dr Tank mit Luft wenn man das Benzin/Diesel Absaugt... eine Normale Pumpe die dann ansaugt reicht... die Zeit speilt ja keine große Rolle...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#17
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so in etwa.... kann natürlich am Tank mit Anschlüssen entsprechend und mit Schläuchen gearbeitet werden...
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#18
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Ich würde das Lenzen der Tanks auf jeden Fall mit Druckluft machen.
Mit speckiger Mütze auf dem Steg stehen und "Beide anblasen!" brüllen - unbezahlbar! Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#19
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Hallo Wolle
Mal eine andere wichtige Frage. Ist die Halle im Winter Frostfrei? Gruß Joggel
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#20
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Jein !,
Kommt auf die Außentemperatur an. Vermutlich bis 3-4 Grad - sollte gehen. Aber für eine Eisdecke im Hafen reichst bei uns nicht. Gruß Wolle
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#21
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Hallo
Was ist denn aus der Staubsauger-Ausblas-Version geworden? Gruß Ulf |
#22
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Über den Sommer war erstmal Urlaub und Bootfahren angesagt. Aber nach dem Urlaub
waren alle Teile vom Verzinken zurück und die Endmontage konnte beginnen. Bei den Rohrverbindungen hatte ich mich für Edelstahlflexrohre entschieden. Alles durch die benötigten Längen Sonderanfertigungen und dem entsprechende Preis. Und überhaupt diese ganze Verrohrungs Geschichte mit Bögen und Winckeln ist nicht mein Thema, und ich tue mir damit schwer. Nach dem Zuammen Bau zuerst eine Dichtigskeits Prüffung über 24 Std. Dann nochmals über 4 oder 5 Tage, jeweils mit Druckluft und 2 Bar. Alles Dicht, und damit Transportfertig. Das Erste und Kleinste Element. Gruß Wolle
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#23
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OK Bilder fehlen
bekomme ich gerade nicht hin |
#25
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Als Nächstes ging’s ans Verladen, bei 2,5 Mtr. Breite mussten die Seitwände am Pritschenwagen weichen. Ging jedoch, auch mildem Fahren.
Mit dem Kranwagen und dem Pritschenwagen jedoch nebeneinander an der Sliprampe, wurde etwas Eng. Kaum im Wasser ans vorab geholte Schlauchboot und mit 2 PS und Geduld Richtung Halle. Hat alles mit Hilfe von meinen Sohn geklappt, jedoch nur Fotos von der Schlauchboot Action.Muste den Kran bedienen und hatte keine Hand frei. Gruß Wolle
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