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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 19.02.2007, 15:11
timothy timothy ist offline
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Standard Klarlack/Öl, preiswerte Varianten

Hallo zusammen

Ich restauriere gerade einen Schwertzugfogel, welcher neu lackiert werden will. Es soll klarlack/öl sein, damit man das schöne Mahagoni auch sehen kann. Auf der Suche nach geeigneten Lacken/Ölen bin ich auf Sikkens gestossen. Wie ich bemerkt habe ist dieses Lackölsystem aber relativ teuer... Kennt ihr billigere Varianten, wie behandelt ihr Stellen wo das Holz sichtbar sein soll?? Am liebsten hätte ich was auf ner lacköl- Basis... Natürlich soll es nur so billig sein, damit auch brauchbar!

Bin schon gespannt auf eure Antworten!!

Liebe Grüsse
Timo
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  #2  
Alt 19.02.2007, 15:24
otok otok ist offline
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Jotun Benar UV
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thomas
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  #3  
Alt 20.02.2007, 12:24
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Hallo Timothy,
Dein Zugvogel wird sicherlicvh aus Sperrholz sein. Da würde ich von den weichen Lackölen absehen und einen Lack mit recht harter, möglichst Kratz- und schlagfesten Oberfläche verwenden.
Im Allgemeinen werden den 2-Komponenten-Lacken diese Eigenschaften zugesprochen. Zur Verarbeitung kann ich Dir wenig sagen, aus Gründen der Handhabbarkeit hab´ ich sie nicht im Einsatz.
Auf meindem Sperrholzdeck ist G8 von Vosschemie, einem einkomponentigen PU-Lack. Ich bin damit ganz glücklich.
Die Vollholzteile sind mit Epifanes-Klarlack gestrichen. Bei Dir dürften das im Wesentlichen die Bodenbretter +Pinne sein. Auf den Bodenbrettern, da, wo ich ständig drauf rumlatsche, würde ich nicht unbedingt acköl verwenden, da es noch weniger mechanisch belastbar ist als normaler 1-K-Lack (der schon nich die härteste Oberfläche bildet, wo gibt).
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  #4  
Alt 04.03.2007, 14:16
Habkaiplan Habkaiplan ist offline
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Standard Re: Klahrlack/Öl, preiswerte Varianten

Zitat:
Zitat von timothy
Hallo zusammen

Ich restauriere gerade einen Schwertzugfogel, welcher neu lackiert werden will. Es soll klarlack/öl sein, damit man das schöne Mahagoni auch sehen kann. Auf der Suche nach geeigneten Lacken/Ölen bin ich auf Sikkens gestossen. Wie ich bemerkt habe ist dieses Lackölsystem aber relativ teuer... Kennt ihr billigere Varianten, wie behandelt ihr Stellen wo das Holz sichtbar sein soll?? Am liebsten hätte ich was auf ner lacköl- Basis... Natürlich soll es nur so billig sein, damit auch brauchbar!

Bin schon gespannt auf eure Antworten!!

Liebe Grüsse
Timo
Hi Timo,
schau mal nach der Firma Toplicht in Hamburg, da kann man sich 'nen Katalog GRATIS bestellen. Tip von 'nem Bootsbaumeister

PS: Nicht ich bin der Bootsbaumeister

Gruß vom Kaiserstuhl
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  #5  
Alt 04.03.2007, 21:06
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chris-b chris-b ist offline
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Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.
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  #6  
Alt 04.03.2007, 23:27
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von chris-b
Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.
Das wäre auch in etwa meine Empfehlung für Vollholz. Wobei ich dazu neigen würde, statt Owatrol-Öl (JA NICHT VERWECHSELN MIT OWATROL D1 ODER OWATROL D2!!) einen Schuß Verdünnung beigeben würde.
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  #7  
Alt 05.03.2007, 07:52
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Zitat:
Zitat von chris-b
Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.


funktioniert einwandfrei so, nicht nur im letzten Anstrich, bis 10% kannst du zugeben. Lack lässt sich besser schlichten und verläuft besser bei warmen temperaturen. Verdünner ist meistens völlig überflüssig.

Grüße Jan
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  #8  
Alt 05.03.2007, 08:46
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Falk R110 Falk R110 ist offline
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Zitat:
Zitat von chris-b
Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.
Moin!

Ich bin etwas verwundert, wieso gerade in den letzten Anstrich? Wäre im ersten nicht sinnvoller?

Schöne Grüße
Falk
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  #9  
Alt 05.03.2007, 09:00
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Zitat:
Zitat von Falk R110
Zitat:
Zitat von chris-b
Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.
Moin!

Ich bin etwas verwundert, wieso gerade in den letzten Anstrich? Wäre im ersten nicht sinnvoller?

Schöne Grüße
Falk
Die ersten Anstriche verdünnst Du ohnehin (am Besten mit dem Verdünner des Lackherstellers) wie angegeben. Beim ugeben von Owatrol-Öl oder Verdünner bekommst Du einen etwas besseren Verlauf und die u.U. noch sichtbaren "Pinselstriche" verschwinden.
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  #10  
Alt 05.03.2007, 09:02
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Das Owatrol Öl ist hier für besseren Lackverlauf und höheren Glanzgrad sinnig, in den ersten Anstrichen verbessert es den Holzschutz und ggf. die Haftung des Lackes durch besseres Eindringverhalten.
Gruß
Bernd
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  #11  
Alt 05.03.2007, 09:12
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Falk R110 Falk R110 ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume
Die ersten Anstriche verdünnst Du ohnehin (am Besten mit dem Verdünner des Lackherstellers) wie angegeben. Beim ugeben von Owatrol-Öl oder Verdünner bekommst Du einen etwas besseren Verlauf und die u.U. noch sichtbaren "Pinselstriche" verschwinden.
Achso, ok.

MfG
Falk
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  #12  
Alt 05.03.2007, 22:11
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume
Wobei ich dazu neigen würde, statt Owatrol-Öl (JA NICHT VERWECHSELN MIT OWATROL D1 ODER OWATROL D2!!) einen Schuß Verdünnung beigeben würde.
Hallo,

aus welchem Grund machst Du das so, wo doch Verdünner zu 100 % verfliegt und OWATRÖL ÖL überwiegend auf der Fläche haften bleibt und noch bei der Verdünnung einen gewissen Holfschutzfaktor hat?

Gruß, Karl
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  #13  
Alt 06.03.2007, 08:52
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von RoterBaron
Zitat:
Zitat von Pusteblume
Wobei ich dazu neigen würde, statt Owatrol-Öl (JA NICHT VERWECHSELN MIT OWATROL D1 ODER OWATROL D2!!) einen Schuß Verdünnung beigeben würde.
Hallo,

aus welchem Grund machst Du das so, wo doch Verdünner zu 100 % verfliegt und OWATRÖL ÖL überwiegend auf der Fläche haften bleibt und noch bei der Verdünnung einen gewissen Holfschutzfaktor hat?

Gruß, Karl
Bei der Zugabe von Verdünner oder Owatrolöl in die finale Lackschicht geht es um eine besonders schöne Oberfläche, möglichst glatt, ohne erkennbaren Pinselstrich (nun, ob mir das immer so gelingt... ) Gerade wenn Du bei etwas wärmerem Wetter lackierst, neigt der Lackl ja dazu, etwas schneller "anzuziehen". Mit dem Öl oder dem Verdünner soll der Lack dazu gebracht werden, glatt zu verlaufen, bevor er anzieht.
Ein Telefonat mit dem Importeur (ist schon 1 oder 2 Jahre her) ergab, daß man herstellerseitig nicht so recht dem Owatrolöl traut - man kenne die genaue Rezeptur nicht, und hätte schon von matten statt glänzenden Oberflächen gehört, nach der Anwendung. Man schob es auf eine Unverträglichkeit zwischen den verwendeten mineralishcen Ölen im Owatrol ("Diesel" wurde tatsächlich genannt!) und den verwendeten Materialien im Epifanesklarlack. Nun, ich bin kein Chemiker und kann daher die Aussage nicht bewerten.
Eine holzschützende Wirkung im letzten von 8 Anstrichen bei einer Beigabe von vielleicht 5 % Owatrolöl kann ausgeschlossen werden.
Zum Bilgenölen kann ich mir verdünntes Owatrolöl gut vorstellen (auch wenn´s nicht so gut riecht wie Leinöl)
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  #14  
Alt 06.03.2007, 10:54
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume
Man schob es auf eine Unverträglichkeit zwischen den verwendeten mineralishcen Ölen im Owatrol ("Diesel" wurde tatsächlich genannt!) und den verwendeten Materialien im Epifanesklarlack.
Hallo,

Unverträglichkeiten kann man natürlich nicht ausschließen. Ob die Obertfläche matt wird, auf einer kleinen Fläche testen.

Aber Diesel? Vielleicht bezieht sich das auf alte Gebinde. OWATROL ÖL wird seit einigen Jahren in Europa in anderen Fabriken hergestellt und von anderen Firmen vertrieben. Es soll auch Qualitätsgründe gehabt haben.

Gruß, Karl
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  #15  
Alt 06.03.2007, 12:01
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Kleiner Nachtrag:

Diesel als Bestandteil von OWATROL ÖL kann man laut Deutschland-Vetrieb völlig ausschließen.

Bei Alkydlacken (Kunstharz) sollte es keine Probleme mit matten flächen geben. Für PU- Lacke und 2-K- Lacke ist es nicht geeignet.

Alternativ zur Lackierung einer kleinen Testfläche kann man auch eine Fingerprobe machen: etwas Lack mit OWATROL ÖL mischen und etwas auf die Fingerkuppe nehmen (oder ein Stück Material), dann ist bereits gut erkennbar, wie der Lack später auf der Fläche aussieht.

Gruß, Karl
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  #16  
Alt 06.03.2007, 12:36
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Wie gesagt, es war die Meinung des Importeurs. Genaugenommen funktioniert der Lack ja auch sehr gut, wenn man den letzten Anstrich "pur" aufbringt.
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