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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Neue Bootsfahrer unterwegs
Ich weiß nicht ob ich mich irre, aber mein Eindruck ist, dass es eine Menge neuer Bootsfahrer gibt.
Insbesondere ein Typ ist mir aufgefallen: Ehepaar, Anfang bis Mitte 40, gerne mit Kind. Das Boot relativ alt. 70er/80er Jahre und ziemlich vergammelt. Gerne ein (halb) Gleiter mit Benziner. Durchaus auch um die 10m. 10 Fender in allen Farben. Also Boote von der Resterampe, besetzt mit Leuten, denen man ansieht, dass sie auf dem Wasser nicht zu Hause sind. Das sah so aus, als hätte einige tolle Geschäfte mit Unerfahrenen gemacht. Es gab aber super neue Boote, mit merkwürdigen Crews. Die waren auch noch nicht lange auf dem Wasser zu Hause. Und das alles in Revieren, wo sich eigentlich nur Geübte herumtreiben. Das Hafenkino war teilweise beeindruckend. Wie auch immer, ich will mich nicht lustig machen. Es fiel mir nur auf.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#2
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Da magst du recht haben. Beobachtet habe ich das auch schon. Mag eine C-Auswirkung sein. Der Boote-Markt ist leergefegt, da nimmt man, was man kriegen kann, auch wenn man keine Ahnung hat - auch das ist keine Herabwürdigung derer, die es getan haben. Vielleicht melden sich demnächst ja hier einige mit ihren Problemen. Dann sollten wir sie mit offenen Armen und ohne Häme empfangen, finde ich. Irgendwann haben wir alle mal angefangen.
Sehen wir es positiv: Im günstigsten Fall bleiben sie dem Hobby treu und bringen sich in die Community ein. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#3
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Boote aus den 70/80er Jahren des letzten Jahrhunderts werden nicht nur von Neulingen gekauft.
Ein Boot das von außen „vergammelt“ erscheint kann technisch besser in Schuss sein als ein „hochglanzpoliertes“ Boot. Da wäre ich mit Rückschlüssen vorsichtig.
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Gruß Mirko |
#4
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Zitat:
Meine Fotos vom Maschinenraum sind deutlich überzeugender als meine Fotos vom Gelcoat...
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Gruss, Dirk
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#5
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Alles richtig Dirk und Mirko, kann sein, muss aber nicht.
Meine Beobachtung bezog sich auf die Crews und die Art, wie sie unterwegs sind. Krabbelbunte Fender verschiedener Größe und Bauarten wahllos in unterschiedlichen Höhen außenbords hängend - das lässt Rückschlüssen zu, ohne den jeweiligen Bootsfreunden zu nahe treten zu wollen. In aller Regel haben sie sogar freundlich gegrüßt. Das ist ja schon mal ein Anfang. Nehmen wir zur Kenntnis, dass es so ist. Insofern fand ich Oldskippers Beobachtung interessant und zutreffend. Sie hat mich zumindest dazu angeregt, etwas genauer hinzusehen, wenn mir solche Boote an Stellen begegnen, die problematisch werden könnten. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#6
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mir persönlich sind die Leute mit bunten Fendern lieber, als die Hochglanzskipper - ich fahr auch mit verschiedenen Reibhölzern herum.
Grüße Detlef
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#7
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Torsten, mir geht es da nicht anders wenn mir so was begegnet. Ich zucke da auch immer zusammen und denke mir mein Teil. Aber das Äußere gibt eben nicht immer Aufschluss auf das Innere. Mehr, aber auch nicht weniger, wollte ich nicht anmerken.
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Gruß Mirko
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#8
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Ich hab am WE mit meiner besseren Hälfte mal über neue Fender diskutieren wollen...
Die tuns doch, es gibt deutlich wichtigere Baustellen...
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#9
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Zitat:
Da fällt dem Hochglanzskipper bei Annäherung aber spontan das Headset vom Kopf...
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Gruss, Dirk
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#10
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Also mein Boot ist auch kein Hochglanzdampfer. Ich gehöre zu der Fraktion, die lieber fährt als putzt. Aber mein Boot ist in Ordnung. Darum geht es auch nicht. Es ist mehr so, dass Boot und Besatzung nicht zusammen passen. Und oft passt auch das Boot nicht zum Revier.
Ich finde es auffällig.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#11
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Moin,
wir sind auch bald wieder unterwegs, mal sehen, was es dann zu sehen gibt. Grüße Detlef |
#12
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Guten Morgen,
wir haben im letzten Jahr auch schon mehrere diese Pärchen im Hafen gehabt, die an den Stegen nach Booten schauten und am liebsten alles, wirklich alles gekauft hätten.......egal wie hässlich, egal wie vernachlässigt, Hauptsache ein Boot und am besten natürlich gleich den Liegeplatz dabei. Der Deutsche kauft ja gerne "all inclusive".. Manchmal kam es durchaus auch zu netten Gesprächen in denen man aber natürlich schnell feststellte, dass da wirklich so gar kein Bezug zum Wassersport ist, sondern nur eine Alternative zum Urlaub gesucht wird. Die Größe oder auch zwei V8 Benziner waren da gar kein Problem, auch nicht bei nur einer Tankstelle in der Nähe.. Um es mal mit dem Forumsmitglied "Propelleur" zu halten.... "Es bleibt spannend". Gruß in die Runde und ein hoffentlich schönes Bootswochenende, Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#13
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Ich denke es hängt vielleicht auch ein wenig mit dem Trend der Mietflöße zusammen. Nach einem Wochenende auf so einer Kiste werden sicher einige auf die Idee kommen es selbst zu versuchen.
Irgendwas an den Fendern festzumachen finde ich allerdings etwas albern... |
#14
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Ist doch erfreulich, dass die Bootsszene zumindest derzeit nicht das Schicksal der Gesangsvereine erleben muss. Die sterben gerade aus.
Und mal ein paar Anfängerpunkte zum Thema: Unsere Fender sind auch farbenfroh gemischt. Aus den Beständen des Vorbootes und denen des neuen Bootes. Wir haben neben dem Kaufpreis bisher locker 15k investiert. Die nächsten 10-15k folgen in der Wintersaison. Da haben Fender gerade keine Priorität. Und ich gestehe! Meine Fender sind auf verschiedenen Höhen drapiert. Bei uns auf dem Main sind neben ignoranten Beruflern auch jede Menge erfahrener Bootsfahrer unterwegs. Vermeidung von Wellenschlag im Bereich von Häfen, Marinas und Fähren wurde in der Fahrschule gelernt, ist bei denen aber leider lange her. Am Steg bräuchte ich zum Ausgleich der Wildlinge Fender von 130 cm Länge. Da habe ich keinen Platz für an Bord. Also gegen den guten Geschmack versetzt positionieren ist eine Lösung. Am Wochenende haben mich sichtbar erfahrene ganz besonders erfreut. Erst vier fette Wetbikes in Formation in eindrucksvoller Vollgasfahrt, die den gesamten Fluss aufschäumten und auch auf Signale nicht reagierten. Auf der Rückfahrt nach wenigen Minuten waren sie dann doch vorsichtig, weil sie aus gutem Grund glaubten, gefilmt zu werden. Danach Kaffepause an der Spundwand im Frankfurter Westhafen. Ich sehe im Augenwinkel nur noch einen Gleiter blitzartig aus dem Blickwinkel verschwinden. Das Boot tanzte an der Wand grob einen Meter auf und ab. Dank bunt verteilter Fender ging das für das Boot gut. Meine Frau hätte auch ein paar Fender an ihren Beinen brauchen können. Die sind jetzt nämlich auch bunt, weil sie sich in der Pantry nicht mehr halten konnte. Mit einem Freun habe ich derweil auf der Pflicht den Tisch in der Schwebe balanciert, damit wir den Polterabend nicht wiederholen. Als wir rausfuhren, war da eine kleines Sportboot. An Steuer ein Skipper vom Typ „Sugardaddy“, welchem man durchaus eine gewisse Routine ansah. Er hatte ein Liebchen an Bird und drehte Kreise genau vor der Hafenausfahrt. Natürlich mit maximaler Leistung, damit Hasi beeindruckt ist. Wellenschlag oder Behinderung? Nö..... Dann kamen im Rahmen der Frankfurter Ferienspiele die Hafenpiraten. Ein Speedoot mit zwei Aussenbordern und grob zehn bis fünfzehn Kindern an Bord. Die zeigen den Kids, wie sich Bootfahren bei Vollgas anfühlt. Main rauf, Main runter. Gedreht wird mit Karacho genau vor der Hafenmole. Schwell interessiert nicht. Ich bilde mir ein, mal gehört zu haben, dass man für solche Übungen deutlich mehr als den SBF benötigt. Also kein Spiel von Anfängern. Anfänger machen vieles nicht gut und manches sogar richtig falsch. Aber ich freue mich an denen, weil sie wenigstens zumeist noch lernwillig sind, großen Respekt vor dem haben, was sie tun und vor vielen Handlungen denken, selbst, wenn es mit falschem Ergebnis geschieht. Ahoi Gerhard PS: ich freue mich auch darüber, dass hier die Kommentare recht fair und abgewogen sind. Weiter so
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#15
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Richtig, meine Fender hängen immer Außenbords außer auf dem Rhein oder auf See.
Ich bin also in den Augen vieler Sportis ein Charterbootfahrer.
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#16
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Na, dann will ich mich auch mal outen , ich hatte den SBF vo 2j. gemacht (im Alter von 57j.) und mir da nach für den Anfang einen kleinen Gleiter (5,38m Benziner 3,0l )gekauft Bj.1991 ! Leider konnte ich im 1j. durch bekannte Umstände nicht sehr viel Fahrpraxis sammeln ! Im letzten Winter habe ich den Gleiter verkauft und wir haben uns ein anderes Boot gekauft ,was größer und so geräumig ist, das wir auch mal drauf Übernachten können , dieses ist jetzt BJ.94 ! Äusserlich sieht man allein schon von der Bauform das es ein 90er Boot ist, innen aber wunderbar und sehr geräumig. Und das wichtitigste die Technik ist zwar auch aus den 90er ,aber sie funktioniert tadellos ! Leider bedingt durch Corona und dem bis jetzt sehr schlechtem Wetter sind nicht wirklich viele Fahrstunden bis jetzt hin zu gekommen
Als wir vom Kranen zu unserem Liegeplatz gefahren sind , gab es natürlich auch bei uns Hafenkino zu sehen, wir brauchten ganze 4 anläufe um in unsere Box zu kommen ! Also, was ich sagen will , manche kommen halt spät zu dem Hobby und sind halt Unerfahren , aber das kommt mit der Zeit ! Aber ich Distanziere mich auch von Rowdys . Gruß Rainer
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#17
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Moin zusammen.
Interessantes Thema. Ich bin tatsächlich einer dieser unerfahrenen Hungerleider. Meinen uralten Stahlkahn habe ich im letzten Jahr gekauft, weil mir das ganze Jahr auf die Nerven ging. Das Schiff: optisch heruntergekommen mit Bauernblind übergeschmiert. Die Technik: renovierungbedürftig. Der Preis: fast geschenkt. Aber das Ding fährt und geht nicht unter. Dass in diesem Winter viel zu tun ist, war mir von Anfang an klar. Im letzten Winter wurde nur das notwendigste gemacht, um diesen Sommer beruhigt fahren zu können. Dass Bootfahren ein elitärer Sport ist und es nach Ansicht vieler Bootsbesitzer bitteschön auch bleiben soll, habe ich schon kurz nach dem Kauf zu spüren bekommen. Da der Liegeplatz bis Ende der Saison bezahlt war, konnte ich also liegenbleiben.Ich möchte hier nicht verallgemeinern oder alle über einen Kamm scheren, aber die typische Unterhaltung spielte sich so ab: "Moin, bist neu hier was? Stehst wohl auf alte Sachen? Ich heisse übrigens soundso, meine Firma hab ich in Hamburg. Ich fahr ja schon 30 Jahre Boot, hab schon alles mitgemacht. Dein Vorbesitzer hat ja nicht viel gemacht,ist auch nicht viel gefahren, hatte wohl keine Kohle für Sprit. Wirst du auch noch merken, Bootfahren ist teuer und nichts für jeden." Ich hab mir dann nen anderen Club gesucht, hier macht jeder sein Ding und ist freundlich. Nicht jeder ist willens oder in der Lage sich ein Boot im Gegenwert eines Neuwagens zu leisten, trotzdem treibt es ihn aufs Wasser. Übrigens kann der Schein auch täuschen,man sollte vorsichtig mit voreiligen Schlüssen sein. Ich bin gelernter Schiffbauer, kenne mich also mit der Materiere etwas aus. Meinen Schein habe ich seit 25 Jahren, aber Haus, Frau und Kind hatten nun einmal Vorrang. Seit Zehn Jahren fahre ich ehrenamtlich auf einer alten Barkasse Gäste spazieren. Übrigens sind wir diesen Sommer überall nett und freundlich empfangen worden, die Hafenmeister, Liegeplatzinhaber und andere Gastlieger waren alle klasse. Das musste ich mal loswerden. Bis denn, Matten
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Geändert von Gnubbel (30.07.2021 um 11:06 Uhr)
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#18
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Die Überheblichkeit vieler ist wirklich unglaublich.
Etwas Off Topic, aber dazu mal eine kleine Anekdote: Direkt neben mir liegt ein GFK-Boot, weit über 50 Jahre alt und ein Eigenbau. Der Besitzer hat das Boot damals, in den finanzschwachen Jahren mit der Familie, in Eigenleistung zusammengetragen, mehrfach verändert, längs wie quer durchgeschnitten, weiter vergrößert, wieder zusammengesetzt und ausgebaut. Die Konstruktion hat er vielfach mit einlaminierten Eisenrohren gemacht, die nun nach all den Jahren wegrosten. Deshalb sieht das Boot auch aus, wie ein alter Stahlkahn. Überall dicke Rostbahnen, schlecht gepinselt, das Oberdeck uneben und immer wieder nachgebessert, das Uralt-Schlauchboot hängt schief an selbst gebastelten Davits und das Verdeck hat eindeutig schon bessere Tage gesehen.... Rundum eigentlich eine Katastrophe und so fallen auch immer wieder die Kommentare von Besuchern und Steganliegern aus. Aber: Der Mann ist mittlerweile 92, sieht nicht mehr gut, kann sich kaum noch bewegen, freut sich aber seines verdienten Lebensabends auf seinem Boot. Hat vor zwei Jahren..obacht..mit seinem Kumpel, damals 89, den alten Mercedes Motor ausgebaut, zuhause mit Hilfe seiner Freunde überholt und wieder eingebaut. Ja, falls die Frage kommt, er läuft. Fahren kann er nicht mehr, wegen der Augen. Wie das Auto den Weg zum Hafen findet, will ich lieber nicht wissen.....aber ganz nebenbei hab ich vieles von ihm erfahren und über Boote und Motoren lernen können. Den letzten "Besucher" habe ich mir gleich zur Brust genommen, als er anfing sich über Aussehen und Zustand aufzuregen. Der war ganz schnell still. Ich würde mich freuen, wenn ich in diesem Alter noch auf meinem Boot sein kann, auch wenn das nicht mehr glänzt und gut aussieht, weil ich das nicht mehr schaffe und womöglich die Jungen Rücksicht nehmen, weil mein Fahrverhalten aufgrund des Alters etwas zu wünschen übrig lässt. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#19
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Moin in die Runde, ich bin auch erst seit 5 Jahren auf dem Wasser unterwegs und unser erstes Schiff war da auch nicht das neueste, aber in Top Pflegezustand. Ich bin technisch und mit meinen Händen in der Lage so ziemlich alles wieder zum laufen zu bringen. Das finde ich dann schon etwas viel besser, als Hochglanz Skipper, die ihren Urlaub in Frage gestellt haben weil die Duschpumpe gewechselt werden muss. Dann lieber unterschiedliche Fender an Bord( Ich habe nur Schwarze ) . Aber einen gesunden Menschenverstand.
Schönes Wochenende schon mal an ALLE Gruß Normen
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#20
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Ich find's gut, wenn Nachhaltigkeit kein bloßes Wort ist sondern gelebt wird.
C hat da schon was beigetragen. Auffallend ist das auch auf den Autobahnen. In keinem Jahr hab' ich bisher so viele wirklich alte Hymer, Tabbert und Co gesehen wie in diesem Jahr. Und drinnen quer Beet gemischte Crews. Alle freuten sich, dass sie unterwegs sein konnten. DAS finde ich eine Bemerkung wert. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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#21
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Tja, meine Frau und ich sind vielleicht etwas älter, als das beschriebene Paar "neue Bootsfahrer". Dafür ist unser Boot etwas jünger und ein 10,60 Meter langer Stahlverdränger mit Dieselmaschine und die - einfarbigen - Fender holen wir sofort nach dem Ablegen ein Letztlich sind aber auch wir den Schritt vom Charterer zum Eigner gegangen, weil wir absehen, dass die von uns eigentlich favorisierten Urlaubsreisen wohl nie mehr möglich sein werden. Kann sein, dass wir für unser Boot zu viel bezahlt haben, Angebot und Nachfrage bestimmen eben den Preis. Ein Sachverständiger hat uns immerhin vor grobem Fehlinvestieren bewahrt, denke ich.
So what? Sicher, sind wir nicht die "Wassersportler", die Geschwindigkeit pflegen, auch nicht die, die monatelange Törns fahren können, weil die Arbeit uns halt immer wieder zurückzwingt. Wir sind auch keine Bastler, die Stück für Stück jedes Teil der Maschine durch Eigenbau ersetzen können. Wir sind aber auch keine Hafenlieger, sondern nutzen jede Freizeit für unsere "Anna", vor allem zum Fahren, zur Erkundung des fantastischen Reviers um Havel und Spree und zum Kontakt mit anderen Bootsfreunden. Wir haben aus den Jahren des Charterns immerhin so viel Bootserfahrung, dass wir in der Lage sind, niemanden zu gefährden, die meisten Manöver in Hafen und Schleuse einigermaßen hinbekommen und alles in allem unserer erste Saison auf dem eigenen Boot sehr erfreulich für uns gestalten können. Ja, ich denke, wir erfüllen schon ein wenig die eingangs beschriebenen Klischees, aber, wir tun niemandem weh, nehmen auch nicht mehr Platz auf dem Wasser ein als nötig und freuen uns einfach, Teil der Bootscommunity zu sein. Viele Grüße an Euch alle
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Ralf aus Erfurt
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#22
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Letztens erlebt.
Wir liegen in einem Hafen am MLK in einer Box und neben uns in direkter Verlängerung zur Hafeneinfahrt ein Längssteiger mit 15m Länge und Klampen zum festmachen. Es kommt bei null Wind und Welle ein 10m Stahlboot in den Hafen und will dort anlegen. Der Skipper touchiert den Steiger und die Dame auf dem Vorschiff ruft ihrem Mann zu "keine Socke hilft".
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#23
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Moin,
ich bin kein Anfänger und mag meine beiden V8er. Viele Grüße aus dem Norden Jan
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This makes you so fast nobody after |
#24
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zu früh beendet
Unser erstes Boot sah schon ein bisschen nach den ersten Beschreibungen aus, die verschiedenen Fender inbegriffen, hatte einen 8 PS Sabb Einzylinder Diesel mit Zündistarter und war das ideale Startboot. Wichtig ist doch das Erfahrung von "Er-fahren" kommt, dazu muss man erstmal starten. Denkt man an euer erstes Auto.... Viele Grüße aus dem Norden
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This makes you so fast nobody after
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#25
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Da passe ich voll in die Beschreibung:
Meine Frau und Ich sind Anfang 40, 3 Töchter, seit 2Wochen Bootsbesitzer... Der Traum vom Boot besteht schon seit guten 10 Jahren, aber immer war irgendwas (Hauskauf, und andere Kleinigkeiten) was wichtiger war... Jetzt hat alles gepasst und ich habe den SBF gemacht. Spontan ist noch ein (BJ99) Boot dazugekommen (war ein sehr guter Kurs, da konnte ich nicht nein sagen)... Naja, wie es halt so ist, geht es am Sonntag nach Kroatien (als blutige Anfänger)...
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