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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstbau eines Konsolenbootes
Hallo Forum,
mein Name ist Stefan. Mein Sohn Yannick und ich sind dabei, uns ein eigenes Boot zu bauen. Es soll eine Ocrakoke 20 b werden. Wir hatten bereits von 2018-2020 ein Wohnmobil, oder besser, ein sogenanntes Expeditionsmobil zusammen gebaut. Das hat uns Mut gemacht, nochmal komplettes Neuland mit dem Bootsbau zu betreten. Ein paar Bilder vom Exmobau möchte ich einfügen. Das Fahrzeug hat einen "richtigen" "Schiffsboden" und einiges an (Balsa)-Holz verbaut. Es ist alles in Eigenleistung entstanden. Baubilder vom Bootsbau folgen dann Stück für Stück. Viele Grüße Stefan
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#2
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Das Mobil sieht schon mal Top aus. Da bin ich echt mal gespannt.
Freu mich auf den Baubericht!!! Wenn ich das richtig verstanden habe wird das Gerüst aus Sperrholz gebaut, beplankt und innen und außen mit Laminat versehen? Erzähl doch noch ein bisschen was zum Boot. vg Thorsten
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#3
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Hallo zusammen,
die Pläne haben wir B&B Yacht Design in den USA bestellt. Die Pläne sind aus Mylarfolie und müssen einmal längst zusammengeklebt werden. Dazu gibt es noch 10 große Bögen Pläne aus "Papier". Das Holz, (AW 100) haben wir bei Sommerfeld und Thiele (Okume-Sperrholz) bestellt. Das Epoxydharz und das Biaxialgewebe bei Behnke. Bilder folgen Grüße Stefan
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#4
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Dann haben wir alle Spanten mit ganz normalem Pauspapier auf das Sperrholz ,so genau wie möglich, durchgepaust. Stahl und Kurvenlineale haben wir dabei verwendet.
Grüße Stefan
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#5
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Nach pausen,pausen,pausen....
kam dann sägen, sägen sägen... Die ersten Klebungen an den mehrteiligen Spanten haben wir auch durchgeführt.
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#6
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Zwischenzeitlich, (März 2021), haben wir die Längstspanten durchgepaust, ausgesägt und mit Epoxy verkebt.
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#7
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Noch ein paar Baubilder vom Bau/Verleben der Spanten.
Alles war zur Stützung/Bauhilfe dient, wurde aus preiswerten OSB-Platten gesägt, da es später eh weggeworfen wird.
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#8
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Der Kiel besteht aus insgesamt 9 gesägten Einzelteilen die auf der Mylar-Planvorlage verklebt wurden. Leider habe ich ganz vergessen davon ein paar Bilder zu machen.
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#9
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Der Daily sieht super aus. Und auf die Fortsetzung des Bauberichtes freue ich mich auch!
Grüße, Johanna
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#10
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was muß ich da lesen? preiswerte OSB-Platten? die sind aktuell noch so teuer (3mal teurer als normal), daß ich jegliche Bauprojekte gestoppt habe. Und Du nennst die preiswert.
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MfG, Frank. |
#11
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Zitat:
Danke! ein Bild habe ich noch, mit meinem Junior Yannick in Kroatien diesen Sommer. Grüße Stefan Fortsetzung folgt!
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#12
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Zitat:
Und im Vergleich zu Okume-Bootsbausperrholz quasi spottbillig.
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#13
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Das Baugerüst ist aus OSB-Platten und Schalbrettern entstanden.
Wir haben mit einer Schnur und Wasserwaage alles so genau wie möglich ausgerichtet und verschraubt. Die Mittellinie und die Spantabstände wurden nach Bauplan ebenfalls auf das Gerüst aufgezeichnet. Jedes (Schal)-Brett hat insgesamt 5 Laufrollen untergeschraubt.
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#14
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Da lese ich doch gerne mit. Bis hier sieht das klasse aus
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#15
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Moin Stefan,
achtet auf die (bleibende) Rechtwinkligkeit des Gerüst-Aufbaus, gerade, wenn ihr auf Rollen arbeitet. Es wäre gut, alle Diagonalen zu kontrollieren, ob die jeweils gleichliegenden auch gleiche Länge haben. Ich würde auch Diagonalaussteifungen drunterschrauben. Erst, wenn der Rumpf zu einem guten Teil beplankt ist, kann er selbst die Winkel halten.
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Gruß, Günter
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#16
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Hallo Günter,
du hast absolut recht! Wir haben gemessen, wo immer es Sinn macht. Ich denke ein Baugerüst auf Rollen ist eher suboptimal und die echten Bootsbauer werden sich sicher auf die Schenkel klopfen vor Lachen. Das Problem ist, dass wir uns und das Boot in unserer Garage nicht mehr richtig bewegen können. Ist eh´ alles schon eng genug. Grüße aus Rhein-Main Stefan
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#17
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Es war mir schon klar, dass es bei dem Einsatz der Rollen um zu knappe Platzverhältnisse geht. So etwas trifft wohl die Mehrheit der Amateur-Bootsbauer, mich ja auch. Aber wenn man dann das angefangene Bootsbauwerk bewegt, was ja unumgänglich ist, hat man die anfänglich sorgfältig eingemessenen Winkel schnell mal unbemerkt etwas verschoben.
Deshalb halte ich eine entsprechende Aussteifung für sehr wichtig. Viel Erfolg mit deinem Projekt.
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Gruß, Günter
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#18
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Mein Sohn Yannick hilft mir oft beim Sägen bzw. Durchpausen.
Stück für Stück sind die Spanten entstanden und wurden dann rechtwinklig und mittig aufgestellt. Während wir die Spanten aufgestellt haben, war die ganze Zeit ein Schnur, von vorne bis hinten auf dem Baugerüst straff auf "Mitte" gespannt. Danach haben wir auch die "Mitte" der Spanten ausgerichtet. Das geht wirklich auf den Millimeter genau. Grüße Stefan
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#19
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Die "gelben" Spanten mit den Astlöchern, sind nur Hilfsspanten für den Bau.
Diese Spanten sind aus billigem Kistensperrholz gesägt, welches ich bei der Fa. Sperrholz-Beck in Offenbach günstig kaufen konnte. Grüße Stefan
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#20
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Stück für Stück wurden die Stringerleisten fixiert und verklebt.
Jetzt konnten wir uns den Rumpf zu ersten mal so richtig vorstellen. Grüße Stefan
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#21
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Zum ersten mal ans Tageslicht. Alle Längstspanten fehlen noch. Die "Kielverlängerung" kann man schon sehen. Darauf baut sich später die "Badeplattform" mit dem Motorhalter für den Außenborder auf.
Grüße Stefan
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#22
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...ganz vergessen, der Heckspant war eine eigene Baustelle für sich.
Da der Spant über zwei Meter breit ist, mussten drei komplette 4 mm Sperrholzplatten dran glauben, mit leider recht viel Verschnitt. Der Spant bekam ein eigenes Baugerüst, um ihn formverleimen zu können. Da ging auch einiges an Epoxy drauf. Dummerweise hatten wir blutigen Anfänger vergessen, eine Folie zwischen Baugerüst und den Sperrholzplatten zu legen. Deshalb lies sich der Spant nur widerwillig von seinem Baugerüst trennen. Grüße Stefan
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#23
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Dann waren die Längstspanten zum Einbau dran. Darauf wird später die "Badeplattform" und der Motorträger aufgebaut.
Die Halteplatte für den Außenborder wurde eingebaut und mit Epoxy verklebt. Da wir eigentlich keine richtige Werkstatt besitzen, haben wir viel unserer Arbeiten vor der Garage erledigt. Grüße Stefan
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#24
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Das Rumpfgerippe fertig zum Beplanken.
Grüße Stefan
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#25
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Ganz schöner Trumm, den Iher da baut (gebaut habt), Bin gespannt.
Ich glaube, der Heckspant heisst Spiegel, und die Längstspanten Stringer.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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