|
Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Revell SRK Berlin/Hermann Helms 1:72
Auf meine alten Tage habe ich mich entschlossen, mein Jugendhobby wieder etwas aufleben zu lassen - Schiffsmodellbau in ganz klein.
Vor einiger Zeit konnte ich zwei Revell Modelle bei Müller auf dem Grabbeltisch ergattern, einmal eine Flower Class Korvette in 1/144 und den Rettungskreuzer Berlin in 1/72.. Letzter baue ich zuerst und möchte euch in unregelmäßigen Abständen hiervon mit Bildern berichten. Zum Modell. Es kann als Berlin oder Hermann Helms gebaut werden und gibt out of the box den Bauzustand beim Stapellauf 1985 wieder. Ich baue den Kreuzer als Hermann Helms. Mit einer Länge von 38cm und einem einteiligen Rumpf wäre es durchaus möglich, das Modell fernzusteuern, was ich aber nicht beabsichtige. Vielmehr möchte ich das Modell im Fahrzustand beleuchten und die Beleuchtung mittels Solarzelle und Dämmerungsschalter betreiben. Dem Modell merkt man sein Alter an, Angusspunkte und Plastikfähnchen von unsauberen Gussformen sind überall verteilt und bedürfen der Nacharbeiten. Als erstes kommt die Decksschale an die Reihe. Hier sind knapp 800(!) Löcher der Grätings angedeutet, die ich alle mit einem Minibohrer öffne. Das muss von Hand geschehen, der Dremel geht leider zu brutal ran. Daran werde ich erst mal ein paar Stunden beschäftigt sein...
|
#2
|
||||
Ähnliche habe ich auch gebaut als grobmotoriker.
War nicht einfach für mich mit Sehstörrungen, habe es aber soweit hinbekommen. Sollte erst als RC Modell herhalten, jedoch aufgrund der Winzigkeit hatte ich es wieder verworfen. Hatte mich dann noch über die Qualität der Farben aufgeregt (früher hat es besser gedeckt) und dann das Ding zusammen geschwartet. Bilder anbei.
__________________
Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o
|
#3
|
||||
|
||||
So, nach knapp einem Monat 'ne neue Kleinigkeit, heute Abend kommt noch was mehr, die ersten Lackierarbeiten sind gemacht. Momentan liegen die Prioritäten noch woanders, der Garten will winterfest gemacht werden, Sohnemann ist Kinderkarnevalsprinz in der Heimatstadt - viel Organisation - der Hund, die Frau... und arbeiten muss man ja auch noch. Bis man(n) selber mal an der Reihe ist... aber was erzähle ich euch, ihr kennt das ja.
Knapp 800 Löcher sind gebohrt, das war eine Heidenarbeit, aber ich denke es hat sich gelohnt, das gibt, wenn das Deck hinterher lackiert is,t mehr Tiefe. Bei Bohren der Löcher hat sich gezeigt, wie unsauber die Decksschale gespritzt wurde, merkwürdig, ich habe aus den 80ern viele Modellbausätze von Revell mit besserer Qualität in Erinnerung. Die Kreuzpoller sind mal ein Beispiel, wie unsauber die Teile am Spritzast hängen. Die Oberschale hat leider viele Dellen und Unebenheiten im Bereich der umlaufenden Scheuerleiste, die verspachtelt werden müssen. Hierzu verwende ich Revell Plasto, der noch viel an diesem Modell zum Einsatz kommen wird, dazu gleich noch mehr. Das Ende des Achterstevens mit der mittleren Schiffsschraube muss ebenfalls verspachtelt und verschliffen werden, nach dem Ankleben zeigt sich hier ein Spalt, durch den es zieht. Der größte Kracher ist aber zu diesem Zeitpunkt das Deckshäuschen des Tochterbootes. Es besteht aus zwei Seitenteilen, einem Frontteil und dem Dach. Hier. passt. nichts. Absolut. gar. nichts! Beim Zusammenbau zeigen sich riesige Spalten im Übergang zum Dach, die förmlich "Spachtel mir eine!" schreien. Ich habe mir schon die beiden Rumpfschalen des Tochterbootes angeschaut... das wird nicht besser... Aber gut, das Ergebnis hierzu versuche ich, heute Abend reinzustellen. Jedenfalls ist das Modell an sich viel zu attraktiv, um es aufzugeben.
|
#4
|
||||
|
||||
Wie versprochen hier die nächsten Bilder. Das Deckshaus des Tochterboots ist gespachtelt und sieht jetzt annehmbar aus.
Die Decksoberschale des Kreuzers ist lackiert und einige Details sind schon herausgehoben.. Die Oberschale vom Beiboot hat die erste Schicht Laubgrün bekommen.
|
#5
|
||||
|
||||
Ahoi! Es gibt wieder etwas Nachschub. In der vergangenen Woche habe ich das Tochterboot "Biene" (benannt nach der Tochter Hermann Helms und Taufpatin Sabine Helms) fertig gestellt.
Wie schon erwähnt, passt die Oberschale nicht 100% auf den Rumpf und muss mit Feilen und Klebeband arg auf Spannung verklebt werden. Ins Cockpit kommt noch eine leuchtorange lackierte Rettungsweste. Das Bullauge in der Tür war ursprünglich nur angedeutet, ich habe es aufgebohrt und mit Micro Crystal Clear wieder aufgefüllt. Das Ergebnis ist ein glasklares Fenster. Das Deckshaus wurde sauber verspachtelt und lackiert. Die Klarsichtteile wurden mit Micro Crystal Clear eingeklebt. Der kleine Mast wurde mit den Lampen und dem Radarreflektor ausgestattet und entsprechend lackiert. Beachte das zweifarbige Positionslicht! Unterm Strich ist "Biene" richtig schnuckelig geworden, sogar meine Frau, die so gar nichts mit Modellbau am Hut hat, findet das kleine Boot süß. Wenn "Biene" endgültig in der Heckwanne des Kreuzers parkt, kommen noch ein paar Details wie Leinen und Flaggen dazu. Leider hat Revell es versäumt, dem Beiboot Ruder und Schraube zu spendieren, da es für sich allein schon ein hübsches Modell ist, das man auf einem Ständer präsentieren könnte. Schade... Bald mehr mit Decksaufbau, Positionslichtern und Mast.
|
#6
|
|||
|
|||
Moin,
hast Du echt gut hinbekommen . Respect. Hast Du vor die Beleuchtung auch funktionel zu machen ? Ruder und Schraube kannst Du Dir drucken lassen wenn Du möchtest. VG Uwe
__________________
Mißerfolge sind Ratenzahlung auf den Erfolg |
#7
|
||||
|
||||
Der Rettungskreuzer wird als Displaymodell Fahrtbeleuchtung und Licht im Deckshaus bekommen. Wenn ich komplett wahnsinnig bin, beleuchte ich vielleicht noch die Suchscheinwerfer.
Mal schauen
|
#8
|
||||
Ich will dir keine Angst machen, aber da kommen noch sehr viel Ãrgerliche Überraschungen auf dich zu.
Ich sage nur Steuerhaus und oberer Steuerstand sowie Der Mast. Ich war heilfroh das meines so einigermassen vom weiten befriedigend aussieht und in der Vitrine steht. Wie gesagt, sollte meins erst RC gesteuert sein, aber nach dieser Passgenauigkeit habe ich das Vorhaben ganz schnell begraben.
__________________
Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o
|
#9
|
||||
|
||||
Hi Thorsten,
danke für den Hinweis, wobei ich sagen muss, dass mir das Steuerhaus gar nicht so sehr Sorge bereitet wie tatsächlich der Mast, da ich zumindest ein weißes Topplicht anbringen möchte. Was mich bisher am Deckshaus gestört hat war das Fehlen von Nuten und Zapfen, die die Einzelteile in der richtigen Position halten. Das Zusammenkleben derer war schon eine wackelige Angelegenheit, aber nicht unlösbar. Spachteln war aber auch hier notwendig, zwischen den Teilen blieben leider unschöne Lücken. Richtig schwierig wird noch mal der obere Fahrstand wegen der Positionslichter.
|
#10
|
||||
|
||||
Ein kleines Update.
Die Wände des oberen Fahrstandes sind auf dem Deckshaus angebracht und verspachtelt. Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, hat es auch hier nicht gut gepasst. Mich wundert wieder einmal, warum die Teile nicht mit Nuten und Zapfen versehen worden sind, es wird alles ohne mechanische Verbindung plan aufgeklebt. Dass das unter Spannung verrutscht, ist klar. Das war auch das, was @Zirkonia gemeint hatte. Nein, was die Qualität des Bausatzes in der Verarbeitung angeht, ist es eine Katastrophe und widerspricht extrem den Qualitätsanspruch, den Revell eigentlich schon immer an sich selbst hatte. Beim Mast geht die Katastrophe weiter, überall klebt aus den Formen geflossener Kunststoff an den Teilen, der Mast hat im Fuß ein Loch, weil hier zuwenig Material in die Form gespritzt worden ist. Der Formenbauer, der diese Spritzgussform konstruiert hatte, wird danach bei Revell wahrscheinlich keine mehr gebaut haben... Auch die kleinen Teile des Furuno Radars bedurften der Nacharbeit, auf dem Motorkasten und der Basis zeigten sich unschöne Mittelnähte, der erst einmal allesamt verschliffen werden mussten. Auf den Plattformen, die an den Mast geklebt werden, müssen noch Antennen angebracht werden. Die dafür vorgesehenen Teile aus dem Bausatz nehme ich auf keinen Fall, viel zu dick und schlecht gefertigt. Anstelle derer werde ich E-Gitarren Saiten nehmen, in verschiedenen Stärken und mit teilweiser Umwicklung. Das kommt erheblich naturgetreuer zur Geltung. In den Mast habe ich seitlich jeweils ein kleines Loch gebohrt, um die Leitungen der LED, die das Topplicht darstellen wird, versteckt nach unten ins Deckshaus zu führen. Der Mast ist nämlich bis zu einem Punkt oberhalb der beiden Löcher innen hohl. Rückseitig wurde die vorgesehene V-Platte eingeklebt, das ganze verspachtelt und verschliffen und ist fertig zum lackieren. Auf der Steuerbordseite des Mastes hat die 27,5m-Klasse Steigbügel, um zu Wartungszwecken an Antennen, Lichter und Radar zu kommen. Da sie beim Modell fehlen, habe ich sie aus hochfeinem Draht (ca. 0,3mm) nachgefertigt. Heute geht es dann in die Lackierkammer.
|
#11
|
||||
|
||||
Es gibt wieder etwas neues!
Das Deckshaus ist soweit lackiert und bekommt an der Vorderseite einen Handlauf aus 0,3mm Eisendraht, welcher noch lackiert werden muss. Weiterhin habe ich die Feuerlöschmonitore vorbereitet. Herrlicher Mini-Mini-Futzelkram. Leider sieht man in der Detailaufnahme auch hier, dass die Teile mehr schlecht als recht gespritzt worden sind, es ist eine starke Versatznaht zusehen, die sich wegen der Feinheit der Teile kaum entfernen lässt - schade, denn die Liebe zum Detail lässt erkennen, dass der Entwickler der Formen es eigentlich wirklich schön haben wollte - man beachte das Rohrstück mit den drei Schlauchanschlüssen. Die Muttern der Deckel toll hervorgehoben und die Deckel sind gerade mal 2 und 3 mm im Durchmesser und einzeln am Gussast! Der Blick auf meinen Arbeitsplatz soll nur mal verdeutlichen, wie klein die Teile tatsächlich sind. Das nur mal so zwischendurch. In der nächsten Folge wird es etwas spannender, ich will dann den Mast montieren und die Verkabelung der Positionslichter vornehmen. Bis dahin muss ich mir aber noch Gedanken machen, was ich mit der Deckshausverglasung anstelle, die Teile sind zu dick und zu trüb. Klares Material hätte ich, aber dann müsste ich auf die Schleuderscheiben verzichten... Geändert von Säsch (10.12.2021 um 14:59 Uhr)
|
#12
|
||||
|
||||
Ein Miniupdate, leider habe ich zwischen den Feiertragen nicht soviel geschafft, wie ich wollte.
Ich habe - die LEDs für die Seitenlichter ins Deckshaus gesetzt und mit rot und grün eingefärbtem Micro Crystal Clear verklebt. - den Suchscheinwerfer am Bug aufgebohrt und eine weitere LED eingepasst. Der Scheinwerfer wird innen mit Revell Silber 90 lackiert und die LED dann mit Crystal Clear eingegossen. Blöd ist nur, sollte die LED eines Tages kaputt gehen, ist der Scheinwerfer irreparabel verloren. - die Reling bearbeitet. Wie man auf den Bildern sieht, besteht die Reling am Spritzast z. T. aus massiven Polystyrolplatten, auf die später Decals aufgebracht werden sollen, die Netze darstellen. Ich wusste von Anfang an, dass ich das so nicht umsetzen werde. Kurzerhand habe ich ich mir im Modellbauladen meines Vertrauens (es gibt sie tatsächlich noch und ich habe einen am Ort!!!) 1mm Rundstäbe von Evergreen besorgt, die großen Flächen mit einem Skalpell ausgeschnitten und die Reling nachgebaut. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Als Netzmaterial werde ich etwas Fliegengaze verwenden, die hat die richtige Lochgröße.
|
#13
|
||||
|
||||
Moin Arne!
Danke für deine Meinung. Ich weiß nicht ob du das Modell genau kennst, aber die Seitenlichter sind gerade mal 2 bis 3mm hoch, was die angedeuteten Gläser der Laternen angeht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es da was im Zubehör gibt, was obendrein noch die vorgeschriebenen Gradzahlen angeht. Ich glaube eher, dass man das bei Maßstäben < 1:50 auch vernachlässigen kann. Aber sie leuchten definitiv nach vorne. Dass Steuerbord eher bläulich leuchtet, liegt am Aufnahmemodus. In Natura ist es grün. Ach ja die Schleuderscheiben sind vom Modellbaukaufhaus gekommen. LG Sascha
|
#14
|
||||
|
||||
Kleines Intermezzo am Tochterboot.
Biene hat im Original einen Handlauf, der vom Aufbau ums Heck herum läuft und auf dem Achterdeck auf einem Profil aufläuft. Da es am Revell Modell fehlt, habe ich es aus Sheet und Rundprofil nachgebaut.
|
#15
|
||||
|
||||
Gestern hab ich mal Stellprobe des Deckshauses auf die Oberschale gemacht. Der Mast ist angebracht, es fehlen nur noch der Auspuff und diverse Antennen, das kommt zusammen mit den Löschmonitoren ganz zum Abschluss, weil dann die Gefahr des Abbrechens nicht mehr gegeben ist. Das gleiche gilt für die noch fehlenden Steigbügel am Mast, die bis zum mittleren Lampenträger hinaufreichen.
An der Reling an Oberdeck wurde die Hecklaterne angebracht. Diese besteht, wie das Topplicht, aus Rundteilen des klaren Spritzastes die aufgebohrt und mit einer LED wieder verklebt wurden. An der Wand des Niederganges zum Oberdeck wurde ein Handlauf angebracht. Das Pivot des Suchscheinwerfers am Bug muss noch verschliffen und lackiert werden. An den drei vordersten Fenstern sind die Schleuderscheiben mit Micro Crystal Clear aufgeklebt. Leider habe ich etwas zu viel von dem Zeug aufgetragen und es ist rausgequollen und hat die Scheiben etwas versaut. Ärgerlich, aber jetzt nicht mehr zu ändern. Lesson learned. Die Fenster dahinter benötigen noch Scheibenwischer. Bin noch nicht so ganz sicher, wie ich die anfertige, derzeit tendiere ich zu Papier. Fürs Foto habe ich Hermann schon mal auf seine Holzplatte gestellt, in die dann später die Solarzelle mit Elektronik und Akku eingebaut werden. Auf den originalen Schiffsständer und das Namensschild, das aus einem Plastikteil und Decals entstehen soll, werde ich verzichten. Vielmehr wird mir mein Nachbar ein Namensschild aus Messing lasern, mit Schiffsnamen, eine Silhouette und ein paar technischen Daten. Hochglanzpoliert wird die Platte dann in der linken unteren Ecke ins Holz eingelassen. Ich habs schon konkret vor Augen, das wird ein Fest! Das Holz wird entweder in Mahagoni gebeizt und geölt oder transparent schwarz lackiert und ebenfalls poliert. Da bin ich mir noch nicht sicher. Den Ständer werde ich ebenfalls aus Holz fertigen.
|
#16
|
||||
|
||||
Danke für den Tip, die Seite kannte ich noch nicht.
Für die Positionslaternen ist es bei Hermann zu spät aber für die kommende 1:72er Flower Class Korvette geh ich da mal einkaufen. Die Heckwanne möchte ich nicht öffnen, ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig... 😉 |
#17
|
||||
|
||||
Zitat:
Finde die Verhältnismäßigkeit… und zeig mal deine Modelle. Ganz davon ab: nicht wollen heißt nicht zwingend nicht können… Ich mach hier mal weiter, bei geschlossener Heckwanne. Das Deckshaus ist jetzt mit der Oberschale verklebt. Dabei zeigte sich leider, dass der Aufbau an beiden Seiten etwas verzogen ist und einen schmalen Spalt zwischen Wand und Deck übriggelassen hat. Auf den Bildern ist es recht gut zu sehen. Ich schaue noch nach Möglichkeiten, das zu kaschieren, mit Enterhaken, Leitern, etc… Schlimmer wird es werden, wenn demnächst die Decksschale mit dem Rumpf verheiratet wird. Der Rumpf ist deutlich enger am oberen Rand und lässt die Schale immer wieder unter Spannung herausspringen. Um dem abzuhelfen werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach Rumpf und aufgelegte Schale mit dem Fön etwas anwärmen, sodass sie sich anpassen. Das muss aber gaaaaaaanz vorsichtig passieren, da gibt es nur einen Versuch… Achterseitig hinter dem Aufbau liegt an Deck im Original eine große Antirutschmatte aus robustem Gummi. Am Modell ist der Bereich geriffelt dargestellt und soll mattschwarz lackiert werden. Kann man machen, wäre mir aber etwas zu fad (wie eine geschlossene Heckklappe). Ich habe hin und her überlegt und bin neulich beim Wäscheaufhängen auf DIE Lösung gekommen. Meine Frau hat bis heute nicht den Verlust einer ihrer kurzen schwarzen Nylonsocken bemerkt… Das Material lässt sich hervorragend mit Modellbaukleber auch auf lackierte Oberflächen aufkleben und passt sich super an die Oberfläche an. Optisch wirkt der Stoff aufgrund seiner Feinheit auch sehr authentisch, (fast wie eine geöffnete Heckklappe…) Joa, zum Schluss noch ein paar Beleuchtungsbilder. Wie man sehen kann, lassen sich die Seitenlaternen auch aus einem Winkel von ~112,5° beiderseits noch erkennen, was bei einem „Spielzeug“ ja eher unüblich ist. Der Suchscheinwerfer knallt trotz 3V gut in die Dunkelheit, aber auch Topp- und Hecklicht sind schön kräftig. So langsam geht es auf die Zielgerade. Es müssen nur noch wenige Teile angebracht werden, eine Leitung muss durch den Rumpf nach außen. Ein spannendes Highlight werden noch die zu biegenden Relinge, das Schanzkleid und Teile am Mast wie Antennen und der ringförmige Funkpeiler. Einen ersten Entwurf für die Messingplakette habe ich auch schon. Geändert von Säsch (03.02.2022 um 09:17 Uhr) |
#18
|
||||
|
||||
Und noch ein paar...
|
#19
|
||||
Wirklich bis jetzt sehr gut geworden, ich beneide deine Perfektion und Detail Tuning.
Wie damals bei mir die ersten Probleme gekommen sind hatte ich schon die Lust verloren und das Ding soweit es möglich zusammen geschwartet. Als dann noch die Abziehbilder dran sollten ging das Maleur richtig los, die liessen sich nicht von dem Trägerpapier lösen, egal wie lange die im Wasser gelegen haben und wieviel Spüli. Letzt endlich haben sich einige Stellen gelöst und der Rest ist gerissen und musste dran gefummelt werden. Wie gesagt Hut ab für deine Leistung.
__________________
Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o
|
#20
|
||||
|
||||
Hey Thorsten,
danke für deinen Zuspruch, aber das ist zuviel der Ehre. Ich gebe mir Mühe, ein schönes Modell zu bauen, aber ich bin jetzt schon unzufrieden ob einiger Mängel, die ich selber verbockt habe. Da sind viele Mängel hinsichtlich der Lackierung und auch bei einigen Details, die ich besser hinbekommen hätte. Aber ich muss mich dahingehend rechtfertigen, dass ich seit gut 30 Jahren kein Modell in der Art mehr gebaut habe, ich bin ziemlich aus der Übung. Hermann ist für mich ein Wiedereinstieg in dieses wunderschöne Hobby und es ist ja bekannt, dass man mit seinen Aufgaben wächst. Nach Hermann kommt die Flower Class Korvette in 1/72 und ferngesteuert. Sollte ich es schaffen, dieses Modell zu meinen Lebzeiten fertig zu stellen, habe ich das selbe Schiff noch einmal in halber Größe mit Messing Ätzteilen... Ich kotze schon mal vorab im Strahl...
|
#21
|
Na dann viel Spass bei deinen Plänen.
Ich bin wieder zum RC Bau über gegangen. Im Moment habe ich es mit Dronen, ist schon geil mit dem GPS und den anderen Schnick Schnack Kann man aber auch eine Menge Geld versenken, vor allem Akkus. Ich glaube ich werde wieder zum Kinde
__________________
Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#22
|
|||||
Zitat:
Was ne Spassbremse... da hat man ja gar keinen Bock mehr seine Modelle zu posten. Mein Subaru wäre SL F33 bestimmt nicht gut genug...
__________________
Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier.
|
#23
|
||||
|
||||
Ich hab auch nur ein schönes geschenkt bekommen
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
|
#24
|
||||
|
||||
@säsch, ich finde deine Herman Helms übrigens sehr gelungen!
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
|
#25
|
||||
|
||||
Leute, ich lösche hier nichts, aber vertragt Euch und lasst bitte die Sticheleien....
__________________
Gruß Heinz,
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Harbeck SRK 550 ( ABE )? | Mosi1 | Allgemeines zum Boot | 4 | 14.06.2017 12:09 |
Wer hat Erfahrungen mit Brauckmann Boote, Herrn Hermann, Berlin - Grünau? | lyrbi | Allgemeines zum Boot | 5 | 06.08.2012 18:55 |
SRK gegen CoastGuardBoat | Freibeuter | Kein Boot | 3 | 03.09.2008 23:26 |
Berlin Berlin wir Fahren nach Berlin | M.Peipp | Deutschland | 12 | 08.05.2007 21:00 |