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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Umrüstung von Verbaucherbatterien von AGM auf LiFe PO4
Da ich ja schon im Sommer Probleme mit meiner Stromversorgung hatte wollte ich mich mal um die Batteriebank bestehend aus 8 Stück 12Volt 140Ah kümmern.
Die Batteriepole sahen sehr oxidiert aus und wir haben Beschlossen die Klemmen und Kabel komplett zu erneuern und das ganze zu säubern und natürlich dementsprechend pflegen mit Vaseline Technisch oder Poolfett. Beim Abbau der Polklemmen ist mir aufgefallen das einzelne Poole einfach abkorrodiert waren hab ich so noch nicht gesehen, die konnte man mit 2 Fingern einfach wegklappen. Fakt ist von 8 Batterien sind 5 definitiv Schrott. Meine Überlegung ist jetzt auf LiFePo4 Akkus zu gehen und würde 2 zu 24 Volt a' 300Ah tendieren. Ok den Viktron Phoenix multi Plus 24/3000/70 kann man hoffentlich vom Ladestrom anpassen. Die Frage auf was muss ich noch achten geht das wenn jede Batterie ein eigenes BMS hat oder besser ein gemeinsames oder lieber einzelne Zellen kaufen und ein Paket bauen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#2
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Hey Stephan….
Gräme Dich nicht mit den Batterien von Vetus… Meine im Dienstboot haben nicht einmal 3 Jahre gehalten und sind dann in Rauch aufgegangen ….. Wir haben den Victon Lade/Wechselrichter welcher das macht was er machen soll …. Nachdem alles durch unseren E Ingenieur überprüft worden war stand fest, Vetus kommt nicht wieder rein .. Die Qualität hat merklich nachgelassen Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Jens "Einfachheit ist das Resultat der Reife"
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#3
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Ich habe mich dazu entschieden, die Zellen (4 St. zu 320 Ah) einzeln zu beziehen und zu einer 12V-Batterie selber zusammen zu bauen. Ich verwende ein großes BMS, welches sich nach meinem maximalen Verbraucher orientiert plus einem Zuschlag. Wenn Du selber zusammenbauen und beim Chinamann bestellen möchtest, dann lass dir schriftlich versichern, dass Du auch tatsächlich "Grade A" Zellen bekommst und dass du nach "incoterms DDP" bestellst. Das heisst, Fracht, Steuern und Zoll sind vom Verkäufer zu bezahlen. Da erlebt man mitunter die tollsten Sachen. Und lass Dir einen Preis nennen und nicht aufgliedern in Frachtanteil und Produktanteil. Die verschieben das gerne mal in Richtung Fracht und bei einem Problem bleibst Du dann auf einem Großteil der Kohle sitzen. Im Zweifel würd eich auch immer mit PayPal bezahlen wg. Käuferschutz.
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#4
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Zitat:
Ich denke das ich zwei fertige Batterien zu 24 Volt einbauen werde. Bin mir nur noch nicht sicher ob ich 200Ah oder 300Ah nehmen soll. Wobei ich ja immer auf dem Standpunkt stehe haben ist besser als brauchen. Und den LiFePo Batterien dürfte der teilgeladene Zustand ja eher egal sein.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#5
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Zitat:
Die werden neu aufgeschmolzen bzw. Wurden...frühe machte man das. Wie das bei den nachhaltigen ist, weiß ich aktuell nicht Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich |
#6
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Moin Stephan,
ich habe den gleichen Schritt bei meinem Boot im Sommer durchgeführt. Umstellung von AGM auf LIFEPO4. Bei mir ist ein Victron Multiplus compact verbaut. Aber auch dein Victron lässt sich umkonfigurieren. Hierzu benötigst du einen USB Adapter und die Software von Victron. Die gibt es kostenlos im Netz. Neben Ladestrom muss die Ladeschlussspannung und die Ladekurve angepasst werden. Zudem benötigt der LiFePo immer ein BMS. Es schützt die gesammte Batterie aber auch die einzelnen Zellen vor Über- Unterspannung und auch vor Laden bei Minus Temperaturen. Meinen Akkus habe ich mit EVE 280Ah Zellen und einem DALY BMS selbst zusammengebaut. Es gibt gute Youtube Videos. Allerdings sollte man schon ein wenig von Elektrotechnik verstehen. Andernfalls würde ich zu einem fertigen System mit BMS tendieren. Bei Fragen gerne fragen. Gruß Martin
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#7
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Hallo Stepahn
Du willst doch sicher auch über die Lima laden. Da sehe ich die größte Schwierigkeit mit der Anpassung und der Dauerbelastung. Da gab es vor kurzen hier einen eigenen Tröt. Gruß Joggel
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#8
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Zitat:
Achja vergessen einen Laderegler für die LiMa habe ich auch nachgerüstet. Wie Joggel richtig schreibt ist dies auch notwendig. Denn der geringe Innenwiderstand der LiFePo4 könnte sonst die LiMa schrotten, da der Ladestrom zu hoch wird. Habe einen Laderegler von Votronic.
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#9
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Hi
Wo seht ihr den Vorteil bei Umstellung von AGM auf LiFePo? Der Zusatzaufwand bei z.B. LiMa und Ladegeräten ist ja auch nicht wenig. |
#10
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#11
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Hast Du denn keine Solarpanel oder willst eventuell nachrüsten.
Bitte diese mit in Betracht ziehen
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Mit besten Grüßen Andreas |
#12
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Kein Solar verbaut und ich weiß noch nicht ob ich da dran gehe.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#13
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#14
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Na ja der B2B Lader von Sterling kostet mal gut 400€
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#15
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macht den Braten doch auch nicht mehr fett, wenn Du schon 2 x 300 Lifepo kaufst oder auch selber baust.
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#16
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Zitat:
Er wird kein USB haben sondern ein VE.Bus Anschluss RJ45. Daher benötigst du diesen Adapter auf USB.
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#17
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Ob B2B oder Laderegler vom Prinzip her das gleiche. |
#18
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Meiner Meinung nach nicht:
Durch einen speziellen Laderegler kann die LiMa durchaus weiterhin maximal belastet werden, was ja verhindert werden soll. Ein A2B muss z.B. mindestens den Nennstrom aufweisen, wie die LiMa. Durch einen B2B kann man die maximale Ladestromstärke für die Verbraucherbatterien dagegen nach eigenen Vorstellungen begrenzen (durch die Wahl des passenden B2B).
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#19
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Sterling empfiehlt für Lithium-Akkus den B2B-Lader. A2B hat keine Strombegrenzung.
Gruß, Jörg
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#20
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Ok dann müßte ich wohl von den Starterbatterieen einen B2B Lader verbauen.
Was noch nicht geklärt ist wie im Moment geladen wird, ob die Lima auch zur Starterbatterie geht parallel zur Verbraucherbank. Ich bin mir noch nicht sicher ob das Victron Multiplus zwei unterschiedlich zu steuern Ausgänge hat.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#21
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Nur mal so, bei den LiFePo4 Batterien kann dir das mit dem abbrechen eines Pols oder Oxidation genauso passieren. Dann gab es doch vor kurzem hier einen Bericht oder Beitrag das man solche Art von Batterien im Winter oder bei Frost nicht laden soll. Wenn du dein Boot also im Winter nicht nutzt ist das kein Problem.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#22
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Das Boot steht im Winter in der geheizten Halle.
Unter 0 Grad sollte es im Motorraum eh nicht werden und ansonsten gibt es ja auch geheizte LiFePo4 Akkus, hat gerade ein Freund in sein Wohnmobil gebaut.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#23
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Und die aktuellen BMS haben auch eine Temperaturabschaltung, die das Laden unter 0 Grad verhindert. Und da es auch recht schnell wärmer an Bord wird, ist das m.M. kein KO-Kriterium.
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#24
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Ich nutze den Votronic VCC 1212-70 als B2B Regler ist sehr gut und einfach auf verschiedene Ströme und Batterietypen konfigurierbar.
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#25
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Zitat:
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