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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Einsitzer-Yacht, ein Idee...
Hallo alle mitsammen.
Folgende Situation, ich bin Modellbauer und seit einigen Jahren bin ich mit einer Partie gleichgesinnten eigentlich regelmäßig an unserem Schotterteich unsere Modelle aller Art auf dem Wasser schwimmer zu lassen. Leider gibt es manchmal techn. Gebrechen oder sonst. Ausfälle, wo dann das Boot reglos mitten am See liege bleibt. Meine Überlegung ist es nun, als Abhilfe ein kleines 1 Sitzer Boot zu bauen, allerdings - sonst wär ich ja kein leidenschaftlicher Modellbauer - nicht ein irgendwas a la Ziele, sondern am liebsten eine Yacht die es auch original gibt, nur eben im Maßstab, wo max. 1 Person drinnen Platz hat, ein kleiner E-Motor samt Stromversorgung läßt sich aus Modellbauartikel billig zusammenstellen. Mir schwebt ein Boot a la Sunseeker Manhattan 50 vor, also relativ breit zur Länge... wo ich auch schon beim Thema bin, wie läßt sich das notwendige Volumen berechnen ohne damit unter zu gehen?!? Aus welchem Basismaterial würdet ihr das ganze bauen (Rumpf)?? Den Aufbau würde ich billig und extrem leicht aus Depron (Hartschau) fertigen... !! Ich würde vom Rumpf her gerne leichtest möglich werden, was meint ihr dazu??? Welche Größe/Gewicht ist realistisch?? lg. Roland!!
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#2
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hi,
das Volumen entspricht der Menge des zu verdrängenden Wassers. Mit anderen Worten, wenn du und dein Schiff zusammen 150kg wiegen, dann musst du 150 kg Wasser verdrängen um zu schwimmen. da 1kg Wasser annähernd 1l entspricht hast du auch schon das Volumen. Hilft dir das?
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Gruß Christian |
#3
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Hi Christian...
soweit klar, mich hätte es eher in die Richtung interessiert, wie ich so einen schön geschwungenen Yachtrumpf Volumsmäßig vermesse?!? ich mein extra einen bauen damit ich ihn dann auslitern kann, war nicht meine Vorstellung in Zeiten vom PC... da gibts doch sicherlich hilfreiche Software Tools die sowas können oder?!? Genau wie du sagst, ich hab z.B. 150kg Verdrängung, wie groß muss dann ein Rumpf genau "dieser" Form sein?!? lg. Roland! Geändert von roland330 (23.03.2007 um 11:55 Uhr) |
#4
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Nachtrag, vielleicht zur besseren Vorstellung ein paar Pics, was mich
auf diese Idee gebracht hat, wie gesagt ich will eine moderen Yacht in dieser Weise verwirklichen... lg. Roland |
#5
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Zitat:
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#6
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Hallo,
schau Dir doch mal die Mini 12er an. Segelboote für Erwachsene, eine Person passt rein. Enorm stabil, Bleigewichte im Kiel lassen sich rausnehmen, dann kann man das Boot allein tragen.... http://www.sail-3d.com/12er/cupper.php?c=Slideshow&a=39 Mit den Daten könntest Du sicher auch was für Dich basteln. Text zu dem Foto: http://www.interboot.de/html/de/inde...assersport.php LG Michael
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http://safagalis.wordpress.com/ Segeln ist nichts besonderes, es macht einfach Spass!
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#7
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Hi,
von Hand ausrechen wird mit Sicherheit reichlich aufwändig werden. da du das Volumen mit Hilfe von Integralen über die Spantenform errechnen müsstest. Aber gängige Konstruktionsprogramme dürften dir da weiter helfen.
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Gruß Christian |
#8
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Hallo Roland,
schau mal, ich hab ma Freeship hergenommen für nen Versuch. Der Rumpf ist 3m lang und 1m breit, Tiefgang wurde mit 25 cm angenommen, so ergibt sich eine Verdrängung über 200 kg. Im Link von ToDi kannst den Programmdownload von Freeship 2.6 finden. Der Riss sieht dann so aus:
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#9
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... Dein Rumpf sieht hübsch aus, wenn sich da aber jemand hineinsetzt, macht der wahrscheinlich sofort eine Rolle, weil die Spanten zu rund sind. Die Formstabilität ist viel zu gering.
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Gruß Uwe
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#10
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moin,
ich brech zusammen, daß rechnet man daumen mal pii. mach doch da keine wissenschaft draus, du brauchst das doch nicht auf den liter genau. aufteilen in berechenbare blöcke und eben kurz im kopf gerechnet, meinetwegen noch einen taschenrechner bemüht. da bin ich aber um etliches schneller als mit jeder anderen lösung. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#11
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hätte ich auch so gemacht, aber er sucht halt nach einer genauen lösung ...
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Gruß Christian |
#12
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Zitat:
Es sollte vielmehr ein schneller Test sein, ob mit Freeship überhaupt noch so kleine Rümpfe konstruiert werden können. Das ging ganz schnell, ich hab lediglich Länge und Breite sowie einen Tiefgang angegeben und schon kann man die Verdrängung ablesen. In der Zeit haben andere sicher nichtmal den Taschenrechner gesucht. Die Zeit, einen richtig gut durchkonstruierten Rumpf zu erstellen, hab ich mir gespart, da Roland sicher eigene Vorstellungen dazu hat, und ich selbst keinen Rumpf dieser Größe benötige.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#13
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Hi Jungs, Danke für die rege Anteilnahme...!
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte die Verdrängung deshalb so genau wie möglich hinbekommen, damit ich das Boot so klein wie möglich (sinnvoll) machen kann.. -> damit leicht zu transportieren...!! @nightforce: danke für den Hinweis, werd mir das Freeship mal ein bisschen genauer ansehen, hab zwar CATIA, PRO-E und AutoCAD, doch nen Schiffsrumpf darin zu zeichnen zwecks Volumsberechnung, da gibts sicherlich optimalere Programme...!! Zur Rumpfform: Sollt mal ein Ansatz sein .... Es ist für mich sehr interessant eure Antworten zu lesen, da sich mir dabei immer wieder neue Überlegungen auftun, drum bin ich froh hier bei euch gepostet zu haben... So, jetzt halte ich mal ausschau nach dem Freeship 2.6... Grüße Roland!
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#14
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Zitat:
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#15
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So, Freeship schon am laufen, jetzt heißts mal hineintigern, nicht zufällig
jemand nen Link zu nem Tutorial oder so?!? lg. Roland! |
#16
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#17
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Danke aber das hab ich schon durch...
gibts sonst noch was nützliches im Netz?? Leider besitzt dieses Progr. keine Hilfe damit man sich selber ein wenig schlau machen kann, ansonsten bis auf ein paar (noch) Unklarheiten schauts recht nett aus... wie ist eure weitere vorgehensweise mit dem Programm?!? Ich bin da grad am überlegen, ich hätte gemeint als *.dxf exportieren, dann z.B. im AutoCAD öffnen, dort seh ich dann die 4 Abbildungen (Längsriss, Riss von oben, vorne, und hinten) und aus diesen kann ich mir dann meine Spanten rauszeichnen... korrekt?!? Oder gibts da noch nen einfacheren Weg... ich denke, wenn ich schon nen Rumpf bastle der mir dann Aufschluß über Volumen, Verdrängung etc. gibt und er mir gefällt, kann man den dann ja auch gleich bauen so... natürlich vorher noch ein paar Leute drüberschauen lassen etc... aber nur vom grundsätzlichen Verständnis her... lg. Roland! |
#18
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Zitat:
Farbe kann man rausnehmen wenns stört, beidseitiges anzeigen ist auch möglich. Ausdrucken im gewünschtem Masstab. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#19
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Hi Jürg, ich meinte einfach in Form von fertigen Spantensatz drucken
oder so... bei den Flugzeug Rippenberechnungsprogrammen ging das, das er einen Satz aus einer Wurzel und einer Endrippe als *.dxf rausschoss, muss man sich hier das ganze quasi 20 mal ausdrucken und dann immer den richtigen Spant ausscheiden um ihn dann aufs Baumaterial zu übertragen?? Korrekt?? Wie stellt man eigentlich diese Skala um... die is ja von Haus aus auf 11m Länge und 1,98m Höhe... mein Schiffchen da war aber 50m aber die Skala hat sich nicht geändert... jemand ne Idee?!? lg. Roland! |
#20
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Gibts eigentlich irgendwo online auch Foren, wo Leute ihre Rümpfe
herzeigen, bzw. wo man sich dann einen ähnlichen als Ausgangsbasis beschaffen kann?!? Oder eine Datenbank oder so?!? lg. Roland! |
#21
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Hier darf keine werbung stehen !! |
#22
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Hallo Roland,
wiso das Rad ( Boot ) neu erfinden ? Als Modellbauer hast Du den großen Vorteil das es "Dein" angestrebtes Boot doch schon im Original mit allen Massen gibt ! Wenn das Modell mit Steuermann, wie MUE als Beispiel annahm, 150kg wiegen soll, wäre das beim Volumen 3Potenz im Massstab 1/4 eine Originalverdrängung von 9600kg 1/5 " 18750kg usw. Nimm die original Werte und schon hast du die Modelllänge. Die Breite würde ich nicht unter 70cm wählen da sonst zu kippelig. Grüße Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#23
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Hi Thorsten!
Du meinst Original: 16m - 23000kg (lt. Produktkatalog) Modell: ??m - 150kg Kann mir vielleicht jemand sagen warum das Free!ship wenn man z.B. unten nen Kiel machen will immer so nen starken Hohlschliff nach innen reinmacht?!? Ich möchte eigentlich eher nen Bauch nach außen- Tipps?!? lg. Roland! |
#24
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Moin,
16m , 23000kg wären bei 1/6 16 / 6 = 2.66m 23000 / 216 = 106kg bei 1/ 5 16/5 = 3.2m 23000/125 = 184kg Nur zum Fahren müßte 1/6 passen ( was wiegst Du ? ) 106kg nenn läuft fährt auch mit 150kg noch problemlos. Da reichen auch 2 x 700 Motoren , 12V 20Ah Akku , Standartfahrtenregler mit Servotester zur Bewegung. Die 1/5 Version müßte auch ins gleiten zu kriegen sein , nur sind bei der Größe dazu minimum 3kw an der Welle nötig, das ist dann Aufwendiger und geht dann doch schon ins Geld. Ich habe auch geraden ein Projekt in dieser Größenordnung begonnen . Aber die Zeit..... Massstab ca 1/1,5 von dem hier http://www.classicwoodenboatplans.co...hydroplane.htm Grüße Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#25
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Wow, wirklich sehr interessant, is das schon deines oder hast du vor es
zu bauen?!? Zu meinem eigenen Gewicht mit rund 67kg darf gerechnet werden bei 3,2m Länge würde ich auf 90cm breite kommen (wegen den mind.0,7 vorhin), bei 2,66m Länge käme ich auf 77cm Breite...! Ich denke auch das ein einfacher Antrieb reichen müßte... ich hätte da Modellbautechnischer Natur natürlich auch schärferes daheimliegen, denkst du das mit 2x 700ern Gleitfahrt drin ist?!? Welche Geschwindigkeit wäre scale, wenn sich das Original mit max. 32Knoten und Reisegeschwindigkeit 23Knoten vorwärtsbewegt?!? lg. Roland! |
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