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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Hallo an alle Forums-User!
Als Neuling möchte ich mich kurz vorstellen: Ich heiße Thilo, bin 42 J., selbstständiger Physiotherapeut und seit kurzem Besitzer von diesem Boot oder besser den Resten einer wahrscheinlich ehemaligen Segeljolle. Ersteigert bei Ibäy für 202 € soll die Lady meinem Sohn Marvin und mir als Angelboot für die Niederländischen Gewässer dienen. Es wird kein Wasserlieger, soll mit 5 PS motorisiert werden plus zusätzlichem E-Motor, Echolot und ggf. Rudermöglichkeit für unseren Möhnesee. http://www.280strichachtcoupe.de/custom/26ae_1.jpg Länge: 3,20 Breite 1,50 Höhe: 0,55. Ein Typenschild konnte ich bisher nicht entdecken! Erste Frage: Kennt jemand diesen Bootstyp??? Heute ist erst einmal schleifen angesagt. Sowohl außen als auch innen. Die Schwimmkörper unter den Sitzbänken müssen raus weil wahrscheinlich total nass/verrottet. Den Innenumbau will ich so gestalten, das 3 Angler Sitz-,Angelmöglichkeit haben. Der Unsinkbarkeit will ich keinen Einhalt gebieten, in dem Luftkammern eingebaut werden, d.h. Stauräume mit Wasserdichten Schots/Deckeln. Ob das Boot aus GFK oder Polyester ist, wieviele Schichten Lack mich erwarten und welche unerwarteten Baustellen ans Tageslicht kommen: siehe hier: http://www.280strichachtcoupe.de/custom/lack.jpg Nr. 5 kann ich beurteilen: Moos oder ähnliches, werde ich besser erst einmal Kärchern. Kann jemand 1 bis 4 betiteln? Zu 1 meine ich, das Boot ist aus Polyester gebaut, kein GFK. Dritte Frage: Das Boot soll getrailert werden und auch eine Ankervorrichtung im Bug-Bereich bekommen. Kann man an so einer Ankerrolle das Boot auch aus dem Wasser trailern oder gehört da eine Extra-Öse/Beschlag an den Bug? Wenn Extra-Öse: Wo bestellen/kaufen. Im I-Net habe ich bisher nichts entsprechendes gefunden. http://www.280strichachtcoupe.de/custom/U-Schiff.jpg Die rundumlaufenden inneren und äußeren Holzleisten sind „Fratze“. Kann ich diese mit irgendetwas anderem ersetzen? Irgendetwas muss als Futter gegenhalten um den Bootsrand zu stützen. Die Leisten sind alle 8 cm verschraubt/genietet. Was passiert wohl, wenn ich die alle ausbohre? Fällt das Boot auseinander? Meine erste Idee war, alles lange trocknen zu lassen (ca. 2-3 Monate) und dann das Holz mit 2K-Epoxy und Glasfaser zu verspachten bzw. einzulaminieren oder das angegammelte Holz nur mit Epoxy plus Heißluftföhn verstärken (= Holzfaserverstärkter Kunststoff). Darauf kann man ggf. für die nächsten 2-3 Jahre hoffen, halt zu haben. Von innen sieht es so aus: http://www.280strichachtcoupe.de/custom/Kiel1.jpg Freunde gaben mir den Tipp, das Boot „Feuerstelle“ zu taufen und es auch als solche zu nutzen. Ich hoffen, aufgrund eurer Anregungen bald dieses Boot mit Namen „Sunshine“ präsentieren zu können. Gruß Thilo |
#2
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Hallo Thilo
Polyester gibt es so gar nicht,ist nur so ein ausdruck. Poly-Ester sind zwei wörter zusammen und bedeuten Poly=viel, mehrere Ester=Ester bilden eine Stoffgruppe organischer Verbindungen, die formal oder tatsächlich durch die Reaktion einer Säure und eines Alkohols unter Abspaltung von Wasser (eine Kondensationsreaktion) entstehen. Es gibt Ester von organischen Säuren (z. B. Carbonsäuren, Sulfonsäuren) und solche von anorganischen Säuren (z. B. Phosphorsäure, Borsäure). Etymologisch leitet sich die Bezeichnung Ester von Essig-Äther ab, ein historischer Name für das Ethylacetat. Im Gegensatz zu Essigsäure ist Ethylacetat nur wenig mit Wasser mischbar und seine Dämpfe wirken betäubend, ähnlich denen von "Äther" (Diethylether). Diese Ähnlichkeit sollte sich im Namen Essigäther (ein Äther-artiger Stoff aus Essig) widerspiegeln. 1. Schicht ist GFK Glasfaserverstärkter Kunststoff, kurz GFK, ist ein Faser-Kunststoff-Verbund aus einem Kunststoff (z. B. Polyesterharz, Epoxidharz oder Polyamid) und Glasfasern. 2. Schicht ist Gelcoat Als Gelcoat wird ein Hartlack bezeichnet, der als Schutzschicht auf Formteilen aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) aufgetragen wird. Das Gelcoat versiegelt das GFK gegen Feuchtigkeit und schützt vor Druckschäden. 3. Schicht ist wahrscheindlich Polyesterfüller (Dickschichtfüller oder auch Spritzspachtel) Dieser starkfüllende Polyester-Spritzspachtel eignet sich besonders zum Ausfüllen von grob vorgearbeiteten Reparaturstellen und Unebenheiten bei der GFK-Reparaturen. 4. Schicht ist 1k oder 2k Lack Schützt untergund vor Wind und Wetter. 5. Schicht ist Moos. Als Moose (Bryophyta) bezeichnet man eine Abteilung der Pflanzen, die weltweit etwa 26.000 Arten enthält. Sie gehören zu den einfachsten Landpflanzen und haben meist keine Gefäße. Diese Arten werden in die Klasse der Laubmoose (Bryopsida), der Hornmoose (Anthocerotopsida) und zweier Klassen von Lebermoosen, (Marchantiopsida und Jungermanniopsida) aufgeteilt. Die Wissenschaft von den Moosen heißt Bryologie. Ich hoffe du verstehst Spass... ![]() Gruss Daniel |
#3
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@ Daniel: Danke für deine ausführliche Antwort. Klar verstehe ich Spass,
ist wohl allererste Plicht hier im Forum. Ich bin also Besitzer eines GFK-Bootes. Wenn ich das Untwerwasser-Schiff mit VC Tar2 streichen will, sollte ich wohl nicht bis zum Gelcoat schleifen, sondern den Untergrund säubern, von Bryophyten befreien, schadhafte Stellen ausbessern und mit 1K-Lack streichen? Gruß Thilo |
#4
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Unter diesem Trööt wirst Du auch etwas dazu finden.
http://www.boote-forum.de/viewtopic.php?t=23654 Gruss Daniel |
#5
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Hilfe, 202 € hast du dafür ausgegeben?
Das Ding hätte ich nichtmal geschenkt genommen ![]() Aber seit dem es Ebay gibt ist die Zeit vorbei in der man seinen alten Schrott mühevoll im Wald vergraben muss - man findet immer wen der das was man wegschmeissen will noch gebrauchen kann....... |
#6
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![]() Zitat:
Wenn Du sowas mal geschenkt angeboten bekommst, sag kurz Bescheid! ![]() @Thilo: Willkommen und viel Spaß mit dem Boot. In Lünen kannst Du ja zum Probefahren etc. mal eben in den Kanal hüpfen ... Nur, weil es hier noch nicht explizit erwähnt wurde: Du solltest beim Schleifen tunlichst nicht den Gelcoat mit abschleifen, das ist unnötig Arbeit. Alles ab Gelcoat kannst Du neu aufbauen. Ich habe bei mir auf Anraten des Forums 2K-PU-Lack verwendet (Trailerboot ohne längere Wasserliege-Zeiten) und bin sehr zufrieden bisher.
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#7
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![]() Zitat:
das hast du ja gut und richtig erkannt. ![]() Erstmal das Wichtigste: Willkommen im Forum. ![]() Das Boot sieht doch gar nicht so schlimm aus. ich würde mir erst mal überlegen, ob du es wirklich nur für einige Jahre fahrtüchtig machen willst oder ob du es schön machen willst und dann ein Boot fürs Leben hast. Im ersten Fall mußt du eigentlich gar nichts machen, außer eine Verstärkung des Spiegels für den AB. Wenn du es richtig herrichten willst, Schleifen, streichen und fertig. Schwimmkörper brauchst du keine einzubauen, das Boot scheint schon unsinkbar zu sein. Das siehst du vorne und hinten an den "dickeren" Stellen. Was wie eine Sitzbank aussieht, dürften Auftriebskammern sein. Da kann es auf keinen Fall schaden, die auf Löcher, Risse (auch Haarrisse) zu überprüfen. Wie kommst du darauf, daß diese verrottet sind? Solche Boote sind eigentlich recht unempfindlich. Meines steht schon seit 25 Jahren im Freien. Das Holz ist echt verrottet oder sieht es nur so aus? Mal mit einem Schraubendreher oder Messer auf Festigkeit prüfen. Wenn es fest ist, kannst du es auch einfach schleifen und z.B. mit Leinölfirnis behandeln. Zwei bis dreimal streichen und fertig. Mein Canadier hat auch so einen Holzrand und liegt auch im Freien. Alle paar Jahre siet das übel aus und ich mache obige Behandlung. Danach ist alles wieder gut. Den Typ habe ich schon öfters gesehen, habe aber keine Ahnung wie er heißt. |
#8
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Danke für eure Postings, speziell Daniel. In diesem Forum kann man viel stöbern und übersieht das eigentlich wichtige manchmal.
Dein ausgesuchter Thread ist wirklich hilfreich. @ Andreas: Ich hoffe, am WE herausfinden zu können, das mein Lack nur ein 1-K Lack ist. Dann würde ich nur weiter anschleifen, spachteln mit Epox-Füller, eine Sperrschicht aufbringen, z.Bsp. VC Tar2 und danach den Lack aufbringen, fertig. @ wolf: Ich habe das (schlimme) Gefühl, das schon mal jemand an den Boot gebastelt hat! Oben links kann ich mit meinen Fingern in den Hohlraum fühlen und spüre die feuchten Auftriebskörper (wir erotisch!) . Den Bereich zwischen der roten und blauen Farbe konnte ich ohne weiteres aufschaben und denke, Ober-und Unterteil des Boote so leicht auseinander- dividieren zu können. Mal schauen, wie das Innenleben sich zeigt. Das Gegenstück des Heckspiegels von außen dürfte nicht anders maroder als das innere sein und ersetzt werden sollen. Die groben Arbeiten verrichte ich zur Zeit mit einem Schaber von Bosch, PSE 180 E. Vielen Dank bis hier und LG Thilo |
#9
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Wo man sowas geschenkt bekommt weiß ich auch nicht, aber wenn ich mal jemanden treffe dann sag ich dir bestimmt bescheid.
Obwohl es eigendlich klüger wäre das Boot dann bei Ebay zu versteigern, denn da bekommt man ja noch 202 Euro dafür..... ![]() Wenn du dir überlegst dass du jetzt nochmal etwa 500 Euro an Material hineinsteckst um wieder ein einigermaßen ansehnliches Boot daraus zu machen und dazu noch etwa 100h Arbeit hineinstecken mußt hättest du eigendlich besser gelegen dir ein etwas besseres Boot für etwas mehr Geld zu kaufen - auf der anderen Seite hast du dann aber ein frisch restauriertes Boot was genau deinen Vorstellungen entspricht, also rann an den Scheiß.... Viel Spaß! |
#10
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Hallo!
@ marcm: Wenn Du irgendwann einmal ein Boot entsorgen möchtest, welches Dir geschenkt wurde und dieses nicht deinen Ansprüchen entspricht oder Du irgendjemanden triffst, der das gleiche Problem hat: Einfach PN an Andreas (Seestern) und an mich! Wir kümmern uns darum. Angler wie ich geben im Jahr ca. 2-3Tsd. € für das Hobby „Angeln“ aus, angefangen von Kilometer hin und zurück mit Kfz zur Angelstrecke bis zum kleinsten Köder. Die Ausgabe von 202€ fällt hier unter „Sonstiges“ und ist doch etwas Besonderes. Ich hoffe, dein Kat läuft diese Saison. So ein Hobby-Kat macht echt Spaß. Ich erinnere mich an die Ostesee, Hohwacht. Kat-Segeln ist echt geil. Hoffentlich geht der Thread „Sandwich verstärken“ irgendwann weiter, interessiert uns ja alle! Ach ja: Irgendwann wird dein Gelcoat schon hart, glaube mir. Bitte bleibe hier Off-Line und in deinem Topic´s On-Line. Thilo @ All: Vielleicht trügt der Schein der Bilder ein wenig, aber das einzig negative bei dieser E-Bäy Auktion ist oder war nicht der Preis oder die eingestellten Bilder, sondern die angegebene Länge des Bootes: Angebotene ca. 4 m entpuppten sich als 3,20 m Länge über alles. Bei über 150 Aktionen eine meiner wenigen negativen Erfahrungen mit der Bucht, , aber selbst Schuld, „Nobody´s Fault But Mine“. 100 Stunden Arbeit wurden gut geschätzt, 500 € Materialkosten auch. Beides hoffe ich um mehr als 50% unterbieten zu können. Wie Wolf schon sagte: Schleifen, streichen und fertig. Weniger ist manchmal mehr. Kein Boot für´s Leben, aber für längere Leben fahrtüchtig. Die Arbeitsstunden rechne ich nicht in € um. Insgesamt ein Boot nach Fertigstellung um die 1000,-- € mit Trailer, welcher alleine um die 350,00 € kostete. Zahlen und Lächeln, man gewöhnt sich schon an die Preise! Sturmboote der BW, Pioneer-Boote oder ähnliches sind immer teurer. Ich poste hier auf Deckschrubber-Niveau und hoffe, demnächst (in 1-2 Jahren) in der 4 bis 5 m Boot-Länge-Gilde Platz nehmen zu können, als Angler aber in der Segelfreien-Abteilung. Almacrafts oder Buster Aluminium Boote sind zur Zeit beim Angeln angesagt, aber schöner werden für mich immer mehr die hölzernen Boote, die mit 50 PS Wasserski, Freizeit, Angeln und Urlaub alles in einem vereinbaren können (Wichtig: Leichtes Trailern!) (Lesen, lesen, lesen ...). Obwohl man in diesem prima Forum auch ohne Einloggen die meisten Info´s unerkannt „saugen“ bzw. lesen, meisten auch umsetzen kann, um ein kleines Böötchen „Klar-Schiff zu machen“ (max. 550.000 Artikel lesen!!), oute ich mich als Kleinbootbesitzer und „Ich habe zuviel bezahlt für mein Boot-User“. Danke an allen Machern des Forums. Respekt!! Daniel, Andres und Wolf vielen Dank! Freitag 16.03.07 geht´s weiter mit der Sanierung/Restaurierung/Instandsetzung: Das 202 € Boot wird angeschliffen und die Auftriebskörper werden entnommen! 2 bis 3 Fragen habe ich noch! Pic´s kommen! LG Thilo |
#11
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Ertsma Danke für dein Mitgefühl, wenn mein Gelcoat hart ist ist der Hobie cat wieder 100 Prozent segelklar, ich werde mal ins Forum reinschreiben wie ich es repariert hab.
Zu deinem Angelboot, Fang mit einem Exenterschleifer mit 80er korn an zu schleifen, und schleif solange bis das Gelcoat in Sicht ist. Wenn der andere Dreck ab ist dann fang an feiner zu schleifen bis Körnung 180. Ich würde die Altanstriche auf jeden Fall wegmachen, ist bei deinem kleinen Boot ja nicht wirklich ein Problem. Zur Farbe: Du musst schon eine Bootsfarbe nehmen, ich würde dir den Lack von Ebay empfehlen, gib einfach Yachtlack in die Suchmaschiene ein und du findest ein Produkt der Firma Epiglass. Du nimmst dann die Epoxi Grundierung, die ist gleichzeitig mit Osmoseschutz und kostet nur 19,99. Überlackieren kannst du es dann mit dem Lack den die für 23,98 anbieten, der ist seewasserbeständig und extrem wiederstandsfähig. Das ist echt ein Top Produkt zu einem Super Preis, hab da echt gute Erfahrung mit gemacht, lass dich blossnicht auf den Kram von International ein, das ist viel zu teuer und nichteinmal ansatzweise besser - sondern nichteinmal wasserfest. Ruf einfach bei der Firma an und lass dich beraten. Zu deinen Auftriebskörpern: An deiner Stelle würde ich die alten mit der Flex daraus sägen, wenn die vonn innen vergammelt sind. warscheinlich ist da Styropor drin das Wasser aufgenenommen hat, dann sind sie auch doppelt so schwer. Neue kannst du dir mit etwas Geschick ganz einfach bauen, du nimmst einfach Styrudor, das ist geschlossenporig und nimmt kein Wasser auf. Daraus kannst du dir zu Beispiel eine Sitzbank formen. Dann nimmst du einfach 300g Standart Matte und Harz und Laminierst das darüber. etwa 5-7 Schichten. Dann kannst du es gradeschleifen, nochmal spachteln und dann einfach überlackieren. Wenn du dir dabei mühe gibst wird sicherlich schön. Sorry, ich vergaß dein Limit von 50 Stunden Arbeit.... Nagut vergiß das mit den Auftriebskörpern wieder. Also dann viel Spaß bei den spaßigen Arbeiten, vergiß die Staubmaske beim schleifen nicht und denk an die Gummihandschuhe beim lackieren. |
#12
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Hallo Forum!
Meine kleine Bootschale ist von aussen geschliffen worden, die Sitzbänke und die darin sich befindlichen kleinen Auftriebs- körper sind entsorgt. Ich habe aus Laminat und Restholz für den Bug-Bereich eine Plattform erstellt, welche mir als Form dienen soll für ein GFK-Deck, Aufbau des Decks: 320 Rowling Kreuzverbund, 4-5 Lagen 420 Glas- faser und als Abschluss 180ér. Harz 601 und Härter 650 von Behnke, 2-K-Epoxy. Das Deck soll begehbar werden. Ich denke, auf die Unterseite kann nachträglich Material zur Versteifung einlaminiert werden. Meine Frage: Wie verhindere ich, das das Epoxy sich mit dem Holz/ Untergrung sich verbindet? Nach dem Aushärten soll es sich ohne Schaden zu nehmen ablösen können. Zur Zeit denke ich daran, die Oberfläche der Form mit Bohnerwachs zu behandeln um eine Trennung zu erreichen. Zweite Frage: Polyester-Harz ist günstiger, kann man dies auch besser trennen bzw. den Untergrund auch günstig vorbehandeln. Gruß Thilo |
#13
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Moin Thilo,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im BF und dazu ein Petri von einem bekennenden Angler. Wenn Du schon dabei bist, dieses kleine Boot zu restaurieren, so würde ich auf jeden Fall den Kiel etwas weiter ausbauen. Warum: Nun diese Segelboote sind immer etwas "kipplig" bei seitlicher Gewichtsbelastung, z.B. Angler steht auf einer Seite oder beide Angler beugen sich über den Rand, um etwas zu sehen. Schon eine Erhöhung von ein paar Zentimetern über die gesamte Länge bring Dir mehr Stabilität bei Gewichtsverlagerung, weniger Abdrift und mehr "Spurtreue" und kostet dich nur etwas Sperrholz und GFK/Harz-Material.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#14
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Polyester ist günstiger und reicht für das was du da machst vollkommen aus. Das mit dem bohnerwachs bringt dich nur bedingt weiter, wenn du da mit Epo arbeitest bekommst du das trotzdem nicht mehr los. Tacker einfach Folie darüber, und kleb über die Tackernadeln wieder Tesafilm. Am besten ziehst du die Folie faltenfrei darüber.
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#15
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oooch da habe ich schon schlimmeres gesehen ... sieht stabil aus! und das bisschen schleifen bei der kleinen jolle! wirst sehen das schleifen ist das schlimmste, das beschichten macht dann schon wieder spaß! und dann ist der kahn wieder flott! 10 Tage nach Feierabend mit vielen kleinen Pausen zum "schöndenken" dann sollte die Jolle wieder schwimmen! Viel Spaß dabei!
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#16
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Moiin !
Mir macht die etwas beschränkte Größe des Bootes sorgen. 3 Personen, 5PS-Motor, Elektromotor+Batterie, Ankervorrichtung, Angelzeugs... Vll. etas viel auf 3,20 m, wobei diese Segelboote auch immer etwas "kippelig" sind (wurde hier schon erwähnt). Trotzdem viel Erfolg bei der Restauration ! PS: Ich habe vor knapp 2 Wochen einen alten, abgeriggten ORION-Jollenkreuzer (6*2m) für 245 Euro inkl. Hafentrailer verkauft. Allerdings war der auch einfach nur "fertig".
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MfG, Marty. |
#17
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Also ich würde ja bei 3,20 keine 5 PS nehmen. Die 3,70er Jolle von nem Kumpel ist mit 5 PS schon übermotorisiert (kann ja nicht gleiten). Ich denke mit 2 PS oder nem E-Motor kommt man locker auf Rumpfgeschwindigkeit
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MfG Dennis ![]() Mangelnde PS werden durch Wahnsinn ersetzt ![]() |
#18
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Danke für eure Antworten!
Die Idee mit der Folie klingt einfach und gut. So werde ich es machen. Gruß Thilo |
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