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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Sportsfreunde,
die Bäume blühen und ich möchte weiter an den Problemen aus dem letzten Jahr arbeiten. Beschrieben habe ich die in einem anderen Thread. Mir wurde von Euch empfohlen, die Benzinzufuhr zu überprüfen. Vergaser war schon überholt. Jetzt bin ich bei der Benzinpumpe angelangt und auf diesen Trööt gestoßen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149626 Der Kollege hat exakt den gleichen Motor (OMC 3.0), Vergaser (Rochester 2-Jet) und Benzinpumpe wie ich. D. h. fast. Ich hatte den gleichen Vergaser und habe den irgendwann getauscht. Weil es ja nicht langweilig werden soll, hat mein jetziger Rochester 2-Jet ein Feature weniger als mein alter. Der Stutzen, an den der Benzinrücklauf von der Benzinpumpe angeschlossen wird. Ich war immer der Meinung, dass der Rücklauf für den Vergaser wäre, damit dieser nicht überläuft. Jetzt lese ich hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...ser+r%FCcklauf Dass das der Überlauf der Pumpe ist, der in den Vergaser abgeleitet wird, damit der Sprit bei Überdruck verbrannt wird ![]() Da mein aktueller Rochester keinen Stutzen mehr hat, habe ich den Schlauch einfach abgebunden. Jetzt will ich mir eine neue Sierra 18-7278 kaufen und hatte überlegt einfach einen Stopfen drauf zu machen, also auf diesen Überlauf. Ist wohl keine gute Idee, nachdem ich rausgefunden habe, dass das quasi das Überdruck Ventil ist. Also wohin mit dem Schlauch wenn der Vergaser keinen Stutzen mehr hat???. Am Sinnvollsten wäre doch zurück in den Tank oder? Ich wäre für Eure Tipps sehr dankbar. Viele Grüße Andi |
#2
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IdR haben die Vergasermotoren keine Benzinrücklauf, auch die Benzinpumpen nicht. Der durchsichtige Schlauch der der an der K-Pumpe unten am Hebel System angeschlossen ist, ist der, über den, das bei evtl. Performation der Membrane sich sammelndes Benzin, das sonst im Kurbelraum das Motorenöl verdünnen würde, über diesen Schlauch, der oben am Vergaser im Luft Ansaugraum endet, abgesaugt wird.
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![]() M.f.G. Bo |
#3
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Oder anders gesagt... Wenn in dem Schlauch Benzin drin ist ist die Pumpe kaputt
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#4
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Die mechanische Benzinpumpe pumpt mittels Stößelstange, Membran und zwei Ventilen den Sprit. Und was ist auf der anderen Seite der Membrane? Luft. Wenn die Membrane zum Pumpen bewegt wird, dann muss die Luft ja auch irgendwo hin, das Gehäuse darf daher nicht geschlossen sein. KfZ-Pumpen haben da einfach ein Loch. Würde die Membrane kaputt gehen, dann liefe der Sprit nicht nur über den Stößel-Mechanismus in's Kurbelgehäuse (Ölverdünnung), sondern vor allem auch in die Bilge! BUMM!! Ein Auto ist ja unten offen, da kann der Sprit wegtropfen. Deswegen haben Marine-Pumpen statt Loch einen Stutzen mit Schlauch zum Vergaser. Der Rest wurde schon erklärt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#5
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Hi, ok, klasse, so viele tolle Antworten, die mir das jetzt wirklich gut erklärt haben. Danke dafür.
![]() Aber, das Problem ist noch das Gleiche. Ich weiß jetzt, dass es ein Sicherheitsmechanismus ist. Aber wie geschrieben, hat mein Vergaser nicht mehr die Anschlussmöglichkeit für die Pumpe. Wohin würdet Ihr empfehlen den Schlauch zu legen? Muss ja eine "Drucklose" Umgebung sein, damit die Membran ordentlich funktioniert. Also wäre im Grunde ein Einlaufstutzen in den Tank am besten. Gefummel am Tank finde ich allerdings doof. Ideen wohin damit? Ein Einmachglas mit Blechdeckel und zwei Löchern, eins für den Schlauch und eines für den Luftausgleich? Danke und Gruß Andi |
#6
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Oben an den Luftfilter damit es im Fehlerfall in den Vergaser gesaugt werden kann
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#7
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früher war am Flammschutz ein Stutzen bei vielen ist aber nur eine Lasche wo man den Schlauch anbinden konnte, im Prinzip könnte man auch ein Loch in den Flammschutz bohren und den Schlauch da rein stecken
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#8
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Danke Euch |
#9
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Hallo, damit auch dieses Thema einen Abschluss hat, ein paar Fotos.
Ich habe meinen Rücklauf/Sicherheitsabfluss/Luftausgleichs - Schlauch von meiner neuen Benzinpumpe bis zum Flammschutz geführt. In den Flammschutz habe ich eine Schlauchtülle geschraubt. Da die Benzinleitungsfittings nicht mehr ok waren und die neue Benzinpumpe ohnehin andere Gewindeanschlüsse hat, habe ich auch die Benzinleitung ersetzt. Das alte Rückschlagventil in der Schlauchtülle am Steigrohr vom Tank raus geschmissen und direkt nach der Pumpe ein neues Ventil eingebaut. Motor läuft. Sonntag wird auf dem Wasser getestet. Danke nochmal für den Input und ein sonniges Wochenende auf dem Wasser oder beim Basteln ![]() Grüße Andi |
#10
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Einmachglas oder dergl. ist eine ganz schlechte Idee, wenn die Membran der Pumpe kaputt ist, läft das ruck-zuck über und in die Bilge ... Da am flame arrestor gefällt mir auch nicht, das Benzin läuft dann innen runter, zwischen flame arrestor und Vergaser ist keine Dichtung, also läuft es nach außen auf den heißen Motor und evtl. die Abgaskrümmer ... schlechte Idee. Gruß Götz |
#11
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Gibt es eigentlich einen Grund wieso ihr bei der mechanischen Pumpe bleibt?
Ich würde auf eine el. Pumpe gehen, das ist doch wesentlich zeitgemäßer: https://www.summitracing.com/parts/hly-12-801-1
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Gruß Markus ![]() |
#12
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#13
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Fahre seit 10 Jahren elektisch und habe seitdem keine Probleme mehr! Das Hardi Zeug taugt dabei nix aber die Pumpen von Holly sind echt top ![]()
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Gruß Markus ![]()
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#14
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Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich |
#15
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Die marine vergaser haben den Anschluss nicht mehr am luftfilterflansch. Das war mal. Allerdings kann man am vergaserfuss anschließen, da ist kleiner stutzen. Ansonsten ist die Lösung nicht schlecht das an den flamearrestor zu basteln. Solange der Motor läuft, wird das Benzin verbraten. Das ist entscheidend Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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#16
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Marine “712-xxx” fuel pumps have a vapor tube on the base of the pump. This tube should be hooked to a direct vacuum source on the engine. This is a safety feature for marine applications, so that in the event of a fuel leak internally in the pump, the fuel will be pulled into the engine and not leak into the bilge. Aber ob da jetzt beim Tanken oder aus der Pumpe mal nen Tropen Sprit in die Bilge kommt ist mir eigentlich egal. Daher habe ich die normale genommen ![]()
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Gruß Markus ![]() |
#17
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Das so an den flame arrestor anzuschließen ist deshalb schlecht, weil das Benzin eben nicht komplett in den Motor läuft. Es läuft innen am flame arrestor runter und staut sich dann an dem Steg des Vergasers, der den flame arrestor in Position hält. Dann kann ein Teil zwischen flame arrestor und Vergaserflansch nach außen laufen und auf die heiße Ansaugbrücke laufen. Schlechte Sache. Sollte die Menge reichen, dass das Benzin unterhalb des Ventildeckels am Zylinderkopf nach außen läuft, könnte es sogar auf den Krümmer tropfen. Noch schlechtere Sache. Schließ den Schlauch in jedem Fall am Vergaser an, alles andere ist zu riskant. Gruß Götz
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#18
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Also um Dich zu beruhigen, ich habe auch noch den original Vergaser mit dem Anschluss, der ist direkt unter der Stelle, an der ich die Tülle angebracht habe. Und was die Dichtung angeht, so stimmt das nicht was Du schreibst. Bei mir ist eine Dichtung dazwischen. Da läuft nix in die Bilge. Gruß Andi |
#19
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Allerdings ragt die Schlauchtülle weit über den Flansch. Meine Annahme ist, dass durch den Sog und die Position der Tülle das Benzin direkt eingesaugt wird. Ich werde die Annahme mal überprüfen. Ist ja leicht gemacht. Gruß Andi |
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