Frage zu Victron VE Network

Habe auf meinem neuen Boot die E-Anlage neu gemacht und zum Ablesen dienen enfache Smartphone, die immer angeschaltet sind.
Der Smartshunt liefert seine Daten (Batteriespannung) an den MPPT 30A Controler von Victron.
Damit dieser die Messpannung des Shunts, der ja das Gerät ist, was am nächsten der Batterie sitzt und deswegen am genausesten misst und so den beteiligen VE-Networtk Teilnehmern zur Verfügung stellt.
So meine Logik und mein Verständnis.
Nun ist es aber so, das Shunt und MPPT im VE-Network hängen, aber der MPPT Controller eine andere Spannung anzeigt.
Er scheint nicht die des Shunts zu nehmen, sondern selber zu messen.
Diese Messung stimmt auch mit der Voltanzeige ion der Schaltschranktür (zwete LED Anzeige von Links) überein.
Es sind jetzt keine spektakulären Unterschiede in der Spannung, aber die Datensendung an beteiligte VE-Network teilnehmer scheint nicht zu funtionieren, denn dann würde der MPPT ja die gleiche Spannung wie der Shunt anzeigen oder ich verstehe da was falsch.
Auch eine Mittlung der beiden Werte aus Shunt und MPPT Controller gemessener Spannung halte ich für unwarscheinlich.
Beide Geräte aus dem Network genommen, das mehrmals ein neues VE-Netzwork erstellt und dann den MPPT beitreten lassen, der auch eine Datenempfangsbereitschaft nach dem beitreten anzeigt.
Die angezeigten Spannungen des Shunts und des MPPT Controllers stimmen für sich allein überein. Nur warum zeigt der MPPT COntroller nicht die vom Shunt übermittelte Spannung an bzw. was hat das Network dann für einen Sinn, außer der optionalen Temperaturübermittlung?

[Spüli]

Moin!
Grundsätzlich erst einmal eine interessante Beobachtung von Dir.

Ich gehe davon aus, dass hier wirklich jedes der Geräte seine eigene Messung ausgibt. Ein marginaler Unterschied wird dann durch die Kabel- und Übergangswiderstände kommen. Dazu dann noch etwas Streuung bei den Messungen (gerne mal +/-3%) und Du bist da wo Du bist.
Macht in sofern sogar Sinn, da Du wirklich jede Messung sehen kannst. Im Fehlerfall würden da sonst an mehreren Stellen gleiche Ergebnisse stehen.

Die Messwerte des Shunts und des MPPT, der 2m Kabelweg vom Shunt zum Schaltschrank stimmen für sich ja auch allein, nur dann macht das VE-Network ja keinen Sinn, wenn die vom Shunt gesendete Spannungsmessung ignoriert wird und jeder Teilnehmer dann doch sein eigenes Süppchen kocht.
Es ist ja eh nur Kosmetik der der Unterschied liegt in meinem Fall bei 0,18V und dieser Unterscheid ist sicher auf die 2m Kabelweg bei 35 mm² Querschnitt.
Ich bin ja auch soweit mit den Victron Geräten zufrieden und es ist nur aus reiner Neugierde/Wissensdurst warum trotz VE-Networking der MMPT seine eigene Messung macht und die des sendenden Shunts ignoriert.

[Føx]

Das lässt sich durch den batterie sense (PaidLink) beheben denn dieser synct seine spannung mit dem mppt regler.

ich hab beides und er zeigt überall die selben werte an. Warum Victron das so macht? ich denke Geld...
übrigens du kannst die handys auch durch nen raspi+display ersetzen das gibt dir auch die möglichkeit der online überwachung sofern du kein cerbo cx+display nutzt....


edit nachtrag:
wenn ich die leitung belaste (4m a 16mm²) mit rund 60w dann zeigen sowohl mppt regler als auch shunt und wechselrichter jeder was anderes an(13,06V zu 13,24V zu 13,25v). Ohne die Last sind alle identisch...im Onlineportal wird der wert des shunts angezeigt. Battery sense kann ich gerade nicht checken

komisch

Ich weiß doch, das der Shunt und der MPPT selber für sich genau messen, aber ein VE-Network, in meinem Fall ist der Shunt der Host soll doch allen VE-Network Teilnehmern die Batteriespannung Temperatur (Falls am Shunt Sensor angeschlossen) und Spanung der Starerbatterie (wenn angeschlossen) mitteilen. Anscheinend funktioniert das aber nicht, denn der MPPT (falls er überhaupt Daten vom Shunt empfängt und auswertet) misst die Spannung alleine.

cerbo cx+ ist mir zu teuer
Ich habe 5 Smartphons a 40€ gekauft für meine 4 BT Geräte (1xErsatz)
Die kommen in einen schicken gedruckten oder andersweitig gebauten Rahmen.
So kostet mich die Lösung 200€ (Handys) und ich habe alle Funktionen des cerbo cx+
ohne die Möglichkeit online Daten zu sehen. Das brauche ich aber auch nicht.
An eine Raspberry Lösung hatte ich auch gedacht, aber es gibt kaum Pies zu kaufen und wenn zu Mondpreisen und ein Display bräuchte ich auch noch und stabilisierte Spannung und Maus und Tastatur usw. Das ist mir zu viel gebastel.
Meine Handy Lösung funktioniert schnell ohne Gebastel und zur Not baue ich gegenüber ne billige Webcam, die alle 10Sek ein Bild von den Smartphones macht und auf meinen FTP hochläd. Dann kann ich auch zu Hause sehen, was los ist, aber wiegesagt, ist mir nicht so wichtig...

[Føx]

Zitat von Marno

Ich weiß doch, das der Shunt und der MPPT selber für sich genau messen, aber ein VE-Network, in meinem Fall ist der Shunt der Host soll doch allen VE-Network Teilnehmern die Batteriespannung Temperatur (Falls am Shunt Sensor angeschlossen) und Spanung der Starerbatterie (wenn angeschlossen) mitteilen. Anscheinend funktioniert das aber nicht, denn der MPPT (falls er überhaupt Daten vom Shunt empfängt und auswertet) misst die Spannung alleine.
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Jetzt wo du das erwähnst ist das schon seltsam...

Ich hab dafür nen pi3 genommen und per 12v>5v usb adapter angeschlossen. das einrichten ist auch ziemlich leicht gibt ja eine gute anleitung online. naja jetzt wo du die handys schon hast bringt das ja auch nix mehr.


Vielleicht wird der "syncbug" mit einer späteren version behoben. Echte Probleme entstehen ja dadurch, zum glück, nicht.

Nein, ist kein Problem Mir ist das nur aufgefallen und wollte der Sache auf den Grund gehen. Ist ja sowieso ein interessantes Thema.
Genaugenommen wäre ja, wenn der MPPT die Spannungsmessung des Shunts übernimmt eine verfälschte Anzeige der Spannung, da diese ja vom Shunt kommt und nicht vom MPPT gemessen. Wenn ich jetzt mal übertreibe und 1,5mm² zwischen Schaltschrank und Batterie verlege, dann sind da sicher bei ordentlicherBelastung locker 2V - ?V Unterschied zwischen der gemessenen Spannung des MPPTs und der des Shunts.
Es würde mir (wenn ich mich alleine auf die Anzeige des MPPTs verlassen würde) eine völlig falsche Spannung angezeigt werden, zumindest eine ganz andere, als die, die auf dem System im Schalt/Verteilerschrank anliegt.
Soweit ist ja alles klar, nur ich verstehe dann den Sinn des VE-Networks nicht. außer Mitteilung der Starterbatterie (hab ich ne extra Anzeige dafür) und der Batterietemperatur
Werde einfach das VE-Network auf allen Geräten deaktivieren und eben einfach damit leben. Villeicht kommt ja noch ein "VictronFreak", der Licht ins Dunkle bringen kann

[Føx]

Die frage ist dann ob bei sonnenlicht die ladeleistung entsprechend der Leitungslänge angepasst wird und ich denke ja das ist der fall sonst würde die batterie bei einem unterschied von 0,2v(in meinem fall) ja garnicht laden können.

ich vergleiche die werte Morgen mal wenn die Sonne wieder scheint. Es kann auch sein das Anzeige und Rechenwert einfach unterschiedlich sind und alles so funktioniert wie gedacht

Bei schiebt der Victron MPPT nur bis 13,8V mit dem, was die Panels liefern in die Batteriebank. Danach nur noch mit moderaten 5-8A
Das der MPPT aber die genaue Batteriespannung fürs koreekte Laden benötigt, macht die via VE-Network vom shunt genauer gemesene Spannung schon Sinn.
In meinem Fall sind es nur 0,18V. Abweichung.
Aber dann müsste der MPPT auch sinniger Weise am Shunt und Batteriebank direkt angeschlossen sein.
Dann aber würde er ja auch die gleiche Spannung messen, wie der Shunt, es sei denn es liegen meterweise Kabel zwischen BAtbank und MPPT. Dann braucht es das VE-Networlk aber auch nicht. Mir raucht bald der Schädel

[Føx]

Wie gesagt die angezeigte spannung in der app und die Spannung mit der am ende Geladen wird muss ja nicht die selbe sein.

bei mir läd es bis 14,4 wie eingestellt allerdings habe ich auch keine dauerhaften verbraucher und wenn keine Last drauf liegt sind auch alle werte identisch.

Vl syncted es bei Last ohne Ladung einfach nicht schnell genug...