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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kielblei
Moin in die Runde. Bin neu im Forum und grade dabei mein Kielschwerter tüchtig zu überholen. Beim heben des Bleis aus dem Kiel war unten Wasser drin. (Dachte immer mein Boot ist trocken) jetzt überlege ich die 9 Kammern von denen 7 mit Blei gefüllt sind durch Bohrungen zu verbinden damit ich Wasser im Kiel feststellen und abpumpen kann. Die alternative wäre: das Blei mit Beton einzugiessen und quasi versiegeln damit kein Wasser mehr eindringen kann. Gibt es dazu Erfahrungsberichte oder Meinungen im Forum?
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#2
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Hallo, Vergiessen ja ok aber nicht mit Beton, ist der einmal feucht
bleibt der immer Feucht ROTT und ROST an Eisen ist vorhergesagt! Informier dich besser mal zu Flüssigkunststoffen zum Vergiessen.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#3
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Zitat:
Dir ist bekannt, dass Stahl und Beton gute Freunde sind ? Weiter ist es so, dass Beton nicht durchfeuchtet sondern ein wasserverdrängender Werkstoff ist, sonst würde keine Stahlbetonkonstruktion und schon gar nicht die schwimmenden funktionieren und lange überleben. Früher, das wurde auch schon im Booteforum mehrfach von Berufsseeleuten kolportiert, wurden Lecks und Risse auf Stahlschiffen mit Beton abgedichtet. Das Problem ist immer das Wasser welche zwischen eine Stahlwand, Kielseite zum Beispiel, eintreten kann und dann da ewig rostfördernd wirkt. Das tritt bei hastig zu dünnflüssig und schlecht verdichtetem Beton gerne mal auf. Man kann den Ballast also schon mit Beton vergießen, sollte die letzten Schüttungen nicht zu fließfähig anmischen und zwischendurch und zum Schluß immer schön verdichten. Optimal natürlich mit professionellen Rüttelflaschen. Am schönsten ist es dann wenn man den ganzen Quatsch noch luft- und wasserdicht einschweißen kann. Unbenommen ist natürlich, dass es für richtig wasserdichten Beton einiger spezieller Zuschlagsstoffe bedarf, da muss man sich dann mal von Betonspezies beraten lassen. Gruß Hein Geändert von hein mk (28.08.2022 um 22:04 Uhr) |
#4
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Zitat:
Dein Boot wird wohl auch weitgehend dicht sein, nur gibt es immer kleine Stellen wo etwas Wasser zutreten kann. Wellendichtung ist so eine Stelle und dann hat man jahreszeitabhängig auch immer mal etwas Schwitzwasser im Boot. Kannst dein Boot hier ja mal (bitte) näher beschreiben, Kielschwerter und Stahl hört sich schwer nach älterem Boot im norddeutschem Raum an. Gruß Hein |
#5
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Hi!
Von Stahl hat der TO eigentlich nix geschrieben, oder?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#6
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Moin Doch, bei "Boot" steht Stahlsegelyacht---zu GFK oder anderen Leichtbaustoffen für Boote schreibe ich auch nicht so viel----geht ja immer gleich kaputt wenn man mal wo rauf rummst.
Gruß Hein . |
#7
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Wie Hein schon schrieb steht Stahl in seiner Bootsbeschreibung!
Und Hein, ja wir kennen Stahl und Beton Schiffsbauten sehr gut! VOR und NACHTEILE beider Baustoffe und wissen von Problemen werden beiden im Schiffsbau verwendet, daß Lecks und Risse auf Stahlschiffen mit Beton abgedichtet wurden waren Notlösungen die keinen Bestand hatten, wir haben Ordnerweise Unterlagen aus alten Zeiten von Versuchen zu Beton im Schiffsbau aus alten Zeiten!
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#8
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Man sollte Boote aller Baustoffe auch zum fahren
benutzen und nicht um wo gegen rumsen damit!
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#9
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Zitat:
Na ja nun, das mit dem Rummsen passiert ja wenn man fährt, wenn man so wie ich mit einem nur mäßig achteraus manövierierbarem Segelboot im Tidengewässer einhand unterwegs ist eben auch mal häufiger. Anlegemanöver mit 1,5Kn Strom vorm Mors sind solche Gelegenheiten. Die Königslösung ist tatsächlich den Ballast wasserdicht einzuschweißen, habe ich bei meinem Boot so gemacht und war vom Konstrukteur auch vorgesehen. Ist blöd wenn man da am Trimm noch was durch umverteilung ändern will, aber das ist ja nach einiger Zeit alles eingefahren und man ändert nichts mehr. Gruß Hein |
#10
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Danke fuer Eure Hinweise.
Zu meinem Boot ( Hein liegt ganz richtig) ist anfang der 70er in Strahlsund gebaut worden. Als Binnenseekreuzer deklariert. Gilt als eine Art Prototyp der spaeter in GDR gebauten Sund75. Und ist natuerlich aus Stahl, mit Holzmast. Ich finde es aeusserst gelungen konzipiert und es wird auch von anderen Seglern ob seiner schoenen Form gelobt. Ich schau mal ob ich Fotos hier einstellen kann. |
#12
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cool
Moin
Hat ja als Prototyp dann 30ft statt 27 und einen schönen Rundspant, der leicht nach innen einfallende Schergang ist wohl eine Angleichung an die damals im Westen durch die IOR-Formeln gegebene Formgebung, das hat sich blöder Weise ja auf die Entwürfe der Fahrtenyachten übertragen. "Binnenseekreuzer" ist dann wohl eine DDR-Wortschöpfung, weil ja nicht jeder hergelaufene Segler der sich so ein Boot "organisieren" konnte, auch da mit Ostseereisen unternehmen durfte. Nun hat das Boot mit der Elbe(?) ja ein angemessenes Reviere bekommen. habt ihr schon probiert wie das trockenfällt? gruß Hein |
#13
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trockenfallen
Trockengefallen bin ich damit noch nicht, interesiert mich natürlich auch sehr. War auf einer längeren Tour - Donau - Schwarzesmeer - Mittelmeer und über Rhone Rhein zurück. Jetzt bin ich zur Boots überholen in Hamburg und werde bald mal Erfahrung mit der Tide sammeln...
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