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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 20.10.2022, 20:48
Matze85 Matze85 ist offline
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Standard Suzuki DT 65, der Klassiker?

Moin liebe Gemeinde,

seit einigen Wochen ärgert mich mein DT 65, habe hier dazu viel gelesen, und auch einige Ratschläge umgesetzt. Ohne abschließenden Erfolg, leider. Es kristallisiert sich aktuell ein immer wiederkehrendes Fehlerbild heraus, dass ich hier gern mal beschreiben möchte und hoffe das es noch den ein oder anderen Tipp bzw. Konkreten Hinweis, oder Info gibt. Also...


Suzuki DT65 bj. 1998, also das Upgedatete Modell Übergang 1996/1998.
Betriebsstunden unbekannt.

Vorgeschichte: Motor gekauft, sprang beim Kauf bereits schlecht an und lief auch nach Startpilotquälerei nur sehr schlecht, bzw. keine Gasannahme, sehr unrunder Motorlauf im Stand, ging nach Sekunden aus. Somit Vergaser ausgebaut und siehe da, alles voll mit Wasser, zu erkennen an schwerer Korrosion an allen Messingteilen. Zudem diverse abgescheuerte Kabel. Relativ lange Geschichte die nicht viel zur Sache tun würde daher in Kürze alle durchgeführten Arbeiten:

- Schwimmer-Nadelventile und Ventilsitze getauscht (neu).
- CDI getauscht (gebraucht) mit Teilerfolg.
- Vergaser Ultraschall gereinigt (übertriebene 180min).
- Zündzeitpunkt +4° Standgas, Richtung Vollgas etwa +20°. Analoges verhalten zur Drehzahl.
- "Gassensor" eingestellt. Ausgangseinstellung 1,4V Idel/Standgas. Korrigiert auf Sollwert 0.45V Idel, bzw. Standgas.
- Benzinpumpe getauscht (neu).
- Polrad runtergenommen, Zündzeitpunktabnehmer getauscht (gebraucht) Keil unbeschädigt. Oberer Simmering ebenfalls IO. Augenscheinlich.
- Vergaser-Luftdüse Standard 1,5 Umdrehungen rausgedreht Leerlauf/Luftdüse eingestellt und auch mit div. anderen Einstellungen "experimentiert".
- Bedüsung kontrolliert (mit Fühlerlehre). alle Vergaser Gleich. 65er Luftdüsen und 165 Hauptdüsen. (Soll --> 150bis 165 Lt. Suzuki Datenblatt) also etwas Fett für den Sommer. Vielleicht.
- Kompression geprüft, Kalt alle 9,5-9,9 Bar. "Warm" alle 8,5 Bar.
- Vergaser Synchronisiert auf - 0,4 bar alle eingestellt.
- Zündspulen durchgemessen, ca. 4,7-4,9Kohm Ausgang 0,4 0,5ohm Eingang.
-"Flatterventile" ausgebaut, gereinigt, Lichtspaltprüfung IO. Gummidichtlippen alle IO. Bei Motorhanddrehung deutliches Zylindersynchrones "Quitschen" bzw. Öffnen zu hören.
- Zündkerzen mehrfach getauscht.
- Komplettes Benzinversorgungssystem mit externer Benzinflasche und Gemisch, ohne Benzimpumpe, Filtern etc. geprüft (gleiches Fehlerbild).
- Motor während Betrieb komplett mit Bremsenreiniger abgesprüht um Falsch Luft auszuschließen. Ohne Befund.
- Vergaserschwimmer demontiert und über Nacht in Wasser getaucht (etwa 250mm Wassersäule) Vorher/Nachher Gewicht auf 1/10Gramm gleich gemessen (Feinwaage).
- Kabel im Bereich der Zündung während des Motorlaufes "durchgeknetet" um Kabelbruch festzustellen. Ohne Befund.
- Achtung hier wirds Heiss!!! Vergaser Schwimmer eingestellt auf etwa 16mm. Ich habe einfach keinen Wert gefunden im Netz und habe aus alles 3 Ausgangseinstellungen den Mittelwert genommen und alle gleich auf 16mm eingestellt. Hat jemand den echten Sollwert?
- Während Motorlauf Zündkerzenstecker einzeln gezogen. Synchrones Verhalten auf allen Zylinder. Motor lief auch mit jeweils einem Zylinder weiter.
- Vergaser Drosselklappengestänge abgenommen und Vergaser einzeln betätigt, 1.Also oben, nimmt gut Gas an relativ langsam, aber kommt. 2. Nimmt prompt Gas (Gassensor in Funktion). 3. Vergaser nimmt die ersten paar Grad gut wie oben, doch dann mit Quietschen und Qualm schlechtes verhalten festzustellen. Danach Zündkerzen ausgebaut oben Mitte gut, unten also beim 3. viel zu fett? Trotz guter Einstellung? Luftdüse von #3 rein gedreht verhalten wird besser??? sollte ja eigentlich viel Fetter und somit noch schlechter werden? Komplett raus, gleiches Fehlerbild???

....

Möglich das ich was vergessen habe...

Nun zum aktuellem Fehlerbild:

Motor läuft mit Spülohren sowie Wassertonne scheinbar Problemlos. (Das war nicht von Anfang an so, sondern besserte sich mit jeder durchgeführten Arbeit, zumindest gefühlt, jedes mal, bis hin zu dem so eben beschriebenen scheinbar problemlosen Motorlauf.) Problemloser motorlauf bedeutet für mich ,ruhiges konstantes Standgas, problemlose Gasannahme, zumindest für mich gefühlt stabiles Motorgeräusche ohne Aussetzer (das muss aber nix heißen).

Manko von Anfang an, der Motor springt nur sehr sehr schlecht an wenn er kalt ist. Warm benötigt er genau eine Motorumdrehung das er startet und konsequent läuft, seit den ganzen Verbesserungen insbesondere des CDI-Tausch. (Teaser, denke das liegt an der Schwimmerkammerniveau-Einstellung).

Nichts desto trotz, ab ans Wasser, Boot rein, Motor an... Sehr schlechter Start, aber als er an war lief er genau so wie mit Spülohren oder Tonne. Astrein für mich. Motor ausgestellt nach etwa 3-5 Min problemlosen lauf im Stand. Auto weg gefahren, Trailer geparkt, Klamotten ins Boot, Motor zum ablegen starten wollen, nix, so schlecht als wäre er kalt und lies sich auch nicht überreden.

zu Lange Story... Gleicher tag gleiche Stunde also etwa 20 min. Später.

Motor mit Startpilot gestartet, Hebel auf n tisch und los gings. Gas reduziert bis kurz vor Standgas, Motor "pfeift ab" stottert will ausgehen. Alles nur etwas besser als zu dem Zeitpunkt als ich den Motor gekauft habe. Wieder zuhause, Spülohren rauf, schlechter Start, dann alles wie all die male zuvor, läuft scheinbar richtig gut.

Dieses ins Wasser stellen oder in noch schlechterer Form habe ich am Stück etwa 5 Mal gehabt.
D.h. Motor läuft augenscheinlich gut mit Spülohren oder Wassertonne. Kaum liegt der Kahn im Wasser ist Feierabend. Unter 8Khm geht der Motor einfach aus. Vollgas, kein Problem zieht die 500Kg. Fletsher Arrowstreak auf gut 55 Khm hoch.

Was für mich jetzt noch offen sein könnte möchte ich nicht vorweg nehmen.

-Was aber sehr wichtig für mich wäre ist, kann mir jemand den korrekten Einstellwert für die Vergaserschwimmer nennen?
-Ich habe keine Ahnung von der Abgassteuerung eines Außenbordmotors, gibt es hier ala Motorrad- Sachen wie Abgassteuerungsventile oder ähnliches?
-Gibt es aus elektrischer Sicht Faktoren die erst im Wasser zu Tragen kommen können? Wenn der Motor mit Spülohren auf dem Trailer läuft ist er ja mit Leitungswasser relativ "Enterdet" praktisch total außer über das Leitungswasser welches einen schlechten Leitwert hat. Wäre es denkbar das Flusswasser (leicht Salzig) und geringe Wassertiefe zu irgendwelcher Erdung kommt??? (Maybe a wicked question ) die zu Problemen mit der Zündung Führen könnte?

#Hilflos

Freue mich über Anregungen von Euch

Grüße
Mathias

PS: Den unteren Vergaser werde ich morgen nochmal US-Reinigen, dann werde ich nochmal, also zum sechsten mal, ans Wasser fahren und testen. Werde das Ergebnis hier natürlich zeitnah Preis geben.
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  #2  
Alt 21.10.2022, 06:27
MRenner MRenner ist offline
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Hallo,
das warst du richtig fleißig, das muss frustrierend sein, wenn der Motor trotzdem nicht richtig läuft.
Das einzige was mir einfällt; ist der Nebenauspuff frei? Im Wasser hat er sonst bei Leerlauf und langsamer Geschwindigkeit zu viel Gegendruck.

Viele Grüße
Markus
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  #3  
Alt 21.10.2022, 10:43
Matze85 Matze85 ist offline
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Hallo Markus, ist der Nebenauspuff jener, der von hinten auf den Motor geblickt kurz unterhalb der Motorhaube zentral sitzt? Im Stand kommen dort Abgas und Kühlwasser heraus, ob das genug ist weis ich nicht so genau. Liege ich da richtig mit der Örtlichkeit? Vielleicht könnte der Trakt ja mit Ablagerungen teils zugesetzt sein. Ich werde das mit auf die Checkliste setzten, danke.

Grüße
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  #4  
Alt 21.10.2022, 20:21
Benutzerbild von Skipper0299
Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Zitat:
Zitat von MRenner Beitrag anzeigen
Hallo,
das warst du richtig fleißig, das muss frustrierend sein, wenn der Motor trotzdem nicht richtig läuft.
Das einzige was mir einfällt; ist der Nebenauspuff frei? Im Wasser hat er sonst bei Leerlauf und langsamer Geschwindigkeit zu viel Gegendruck.

Viele Grüße
Markus
Das ist das was mir auch eingefallen ist.

Ein Foto vom Boot im Wasser wäre da Hilfreich.
__________________
MfG Walter
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  #5  
Alt 22.10.2022, 14:36
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin zusammen, war gestern und heute am Wasser.

Gestern morgen habe ich den unteren Vergaser nochmal ausgebaut und ein weiteres mal US-Gereinigt. Siehe da, nun zeigt der untere, wie auch der obere Vergaser im Einzellauf (also Synchrongestänge ab, und einzeln betätigt) das gleiche positive ansprechverhalten. D.H. Drosselklappe auf Drehzahl steigt stetig an. Zudem habe ich gestern die Benzinpumpe gewechselt.

Motor läuft mit Spülohren wirklich passabel. Nimmt Gas, konsequenter, stetiger Standgaslauf. Mit dem nachgereinigtem Vergaser springt er nun auch kalt ordentlich an.

Sodann, Boot ins Wasser, gleiches Spiel wie eingangs beschrieben... Unter 8Kmh geht der Motor aus. Zum Losfahren muss die Motorhaube runter, am Synchrongestänge die Drehzahl erhöht werden, zum Gashebel sprinten und Hebel auf den Tisch gelegt werden, dann kann das Gas reduziert werden und runter bis auf 8Kmh gedrosselt werden...

Heute Nacht lag der Kahn im Wasser und heute morgen das gleiche Spiel.

Skipper, wofür benötigst Du das Bild?
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  #6  
Alt 22.10.2022, 18:13
Benutzerbild von rottweiler
rottweiler rottweiler ist offline
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Hallo !
Am unteren Vergaser ist doch ein gesonderter elektrischer Anschluß welcher zur CDI geht . Ich glaube er heißt Drosselklappensensor . Hab gerade keine Unterlagen zur Hand . Ich denke er ist das Problem ! Reinige erst einmal dessen Steckverbindungen . Vieleicht hast Du dann schon Glück ! Mit dem Hilfsauspuff hat es nichts zu tun .
VG Frank
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  #7  
Alt 22.10.2022, 19:15
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin Frank, der Sensor ist am mittlerem Vergaser. Den habe ich geprüft und auf Sollwert eingestellt. Standgas 0,45V. Hinter der Streckverbindung gemessen.

Danke Dir
Grüße
Mathias
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  #8  
Alt 23.10.2022, 14:00
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin zusammen,

danke nochmal den bisherigen Tippgebern,

könnte mir noch jemand sagen auf welchen Wert die Schwimmer vom Vergaser eingestellt werden müssen? Meist gemessen von der Kammerdichtfläche bis Oberkante des jeweiligen Schwimmers. Hier im Forum habe ich nur einen Wert für ein älteres Vergasermodellgefunden. Meine es waren 17mm.

Grüße
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  #9  
Alt 23.10.2022, 18:13
skibo skibo ist offline
Admiral
 
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Warum fragst Du nicht einfach mal bei einer Suzuki Werkstatt an?

Ist man, wenn man Bj. 85 ist, schon unfähig zu telefonieren?
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  #10  
Alt 23.10.2022, 18:46
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi
Gute Idee!
Wäre auch meine erste gewesen.
Wer nicht weiß, was der Nebenauspuff ist, fummelt mal locker an den Vergasern.
Echt "g..l"
Ist bei Bootsmotoren scheinbar weit verbreitet.
Frei nach der Devise: An meinen PkW-Motor traue ich mich nicht ran.
Aber das ist ja nur ein 2-T Bootsmotor mit 3 Vergasern und Kennfeld-gesteuerter Zündung.
Gibt fast nichts einfacheres, außer Rasenmäher.
Kein Problem.
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  #11  
Alt 23.10.2022, 19:39
Matze85 Matze85 ist offline
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Oha, guten Abend die Herren.

Ist das hier die übliche "Gangart"?

Den Tipp "Suzukihändler" nehme ich gern auf. Hatte bereits mit 2 Boots-Werkstätten Kontakt und habe jeweils die Tipps geprüft. Suzuki direkt habe ich noch nicht kontaktiert.

Was ein Nebenauspuff ist, ist wenn man meinen vorherigen Text denn auch gelesen und Verstanden hat, leicht zu verstehen. Meine Frage war daher nicht nach dem "was" sondern "wo".

Aber Danke an die Admiralität^^.

PKW und insbesondere Motorrradmotoren sind mir sehr wohl bekannt, warum nimmst Du solche Aussagen einfach vorweg Herr Admiral Sporty?

Grüße
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  #12  
Alt 24.10.2022, 06:27
MRenner MRenner ist offline
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Hallo Matthias,
denk dir nichts, es gibt hier öfter solche ....
Aber viele andere werden versuchen dir zu helfen. Deine Vorgehensweise ist super, mach weiter so. Dir Tipp mit der Suzukiwerkstatt ist vielleicht nicht schlecht. Aber noch besser wäre ein passendes Service-Handbuch. Ich habe mir für meinen Evinrude gekauft. Da sind alle Einstellwerte etc. aufgelistet.

Viele Grüße
Markus
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  #13  
Alt 24.10.2022, 08:24
motordobi motordobi ist offline
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Hallo,
hast du mal die Haupt und Leerlaufdüsen ausgebaut und überprüft?
Gruß Manfred
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  #14  
Alt 24.10.2022, 08:40
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Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Zitat:
Zitat von motordobi Beitrag anzeigen
Hallo,
hast du mal die Haupt und Leerlaufdüsen ausgebaut und überprüft?
Gruß Manfred
Hat er, siehe Beitrag #1.
__________________
MfG Walter
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  #15  
Alt 24.10.2022, 09:40
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin Renner, motordobi und Skipper, euere Antworten sind beruhigend ;).
Habe vor dem US-Bad natürlich alles demontiert und jeden einzelnen Vergaser mit seiner jeweiligen Peripherie gereinigt damit die Teile untereinander nicht vertauscht werden. Der 3. also untere Vergaser lief erst ordentlich nach der dritten Reinigung, da dort die sehr feinen Nebenluftkanäle vermutlich noch dicht waren, aufgrund derer sicherlich schon so einige Vergaser im Müll gelandet sind. Sporty und Skibo wissen es bestimmt, die Ausgänge der Kanäle befinden sich in der Regel, und wie bei meinen Duzuki DT Vergasern, bei Standgasstellung der Drosselklappe, direkt unter dem oberen Rand der jeweiligen Klappe.

Die Bedüsung anhand ihrer Durchmesser habe ich ebenfalls kontrolliert, per Düsenfühlerlehre, und habe die Werte mit dem Ersatzteil Katalog abgeglichen. Hier war Auffällig das die größt mögliche Bedüsung gewählt wurde, so als ob der Motor in kälteren Regionen zum Einsatz kommen sollte. Da aber eben noch im Soll habe ich das als Fehler erstmal ausgeschlossen.

Ja so ein Handbuch hätte ich gern, kostet leider einen hunderter, den ich bereit wäre zu zahlen, wenn ich wüsste das es mein Motor bleibt... Aber ich denke das wird eher nicht der Fall sein...

Grüße
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  #16  
Alt 26.10.2022, 14:44
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Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Ich hatte das:

https://www.amazon.de/Suzuki-2-Strok...9&sr=8-1-fkmr1 (PaidLink)

war Gut aber leider in Englisch.
__________________
MfG Walter
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  #17  
Alt 26.10.2022, 21:12
Matze85 Matze85 ist offline
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Danke Skipper, mit englisch komm ich klar. Wegen anstehender Prüfung gibs noch nix neues zum Motor. Denke nächste Woche gehts weiter.
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  #18  
Alt 27.10.2022, 05:03
ragbar ragbar ist offline
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Hi Matze,
ich hab son ähnliches Problem vor einigen Jahren mit meinem 65er gehabt.
Das schlechte Anspringen habe ich mit dem unteren Simmerring in den Griff bekommen.
Das war meine schwerste Arbeit bis jetzt an dem Motor,dazu mußte Kraftkopf ab,Schwungrad runter und Kurbelwellengehäuse auf.

Hat sich gelohnt,seitdem sprang er wieder 1a an.

Du hast alles andere in Betracht kommende schon gemacht,das schlechte Anspringen kommt bestimmt von der unteren Wellendichtung.
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  #19  
Alt 28.10.2022, 15:29
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin ragbar, vielen Dank für den Tipp. Ich werd nochmal versuchen das Schwimmerkammerniveau einzustellen und dann bleibt auch nicht mehr alt so viel... Ganz schöner aufriss mit dem Simmering unten? Wie lang warst dabei?
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  #20  
Alt 29.10.2022, 04:44
ragbar ragbar ist offline
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Wenn man die Werkstattüblichen Geräte wie Motorheber und Polradabzieher hat,geht das in 4 Std.
Hatte ich nicht,bzw.selbstgebauten Abzieher und festsitzendes Polrad,keinen Motorheber,von Hand abgehoben,also hab ich länger gebraucht.
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  #21  
Alt 31.10.2022, 14:30
Matze85 Matze85 ist offline
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Alles vorhanden ragbar, POL-Rad war ja auch schon runter. Den Plane ich mal vorsichtig mit 1-2 Nachmittagen...

Hab heute den Schwimmerstand nachgestellt. Denke morgen, übermorgen gehts nochmal ans Wasser. Klappt das dann auch nicht, habe ich mich entschieden die Kurbelwellensimmeringe zu tauschen.
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  #22  
Alt 03.11.2022, 23:36
ragbar ragbar ist offline
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Und,hats geklappt?
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  #23  
Alt 04.11.2022, 22:14
Matze85 Matze85 ist offline
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Moin zusammen, danke der Nachfrage und Grüße ragbar,

Schwimmerkammer-Niveau eingestellt und ab ans Wasser. Motor läuft jetzt im Wasser mit Standgas. Springt aber weiterhin wirklich sehr schlecht an, wenn er irgendwann warm ist, läuft er nun aber stabil.

Nach weiteren Einstellungen am Vergaser, "Pilotschrauben" und Koppelstange Ganghebel - Vergaserdrosselklappen ist es nun auch uneingeschränkt möglich kraft auf den Motor zu geben. Habe die Einstellungen also am Steg festgebunden, mit eingelegtem Gang im Standgas wiederholt, also die Einstellungen unter Last nochmal vorgenommen, das hat dann weitere Verbesserung gebracht, was mich dann ermutigt hat doch noch ne Runde zu drehen um zu schauen wie es bei verschiedenen Lastbereichen aussieht und der Motor nun grad nicht einfach zufällig läuft.
Ergebnis:
Standgas ruhig und stabil, wie am Steg.
Im Teillastbereich so 1/4 bis 2/4 Gas läuft er mit leicht schwankendem Schub (manchmal "rhythmisch", manchmal "asymmetrisch".
Vollgas scheinbar sauber, soweit ich das beurteilen kann.
Bin einige Kilometer gefahren und konnte ausgiebig testen. Zwischenstopp gemacht von ca. 45 min Motor aus. Danach Sprang er natürlich wieder kac*e an, lief nach einiger Zeit dann aber wieder wie zuvor. Solang er warm ist springt er auch hervorragend an, eine Motorumdrehung per Anlasser und "hallo da issa wieder"...

Also Folge von heute, wie angekündigt, Kraftkopf runter, Simmerringe tauschen, Vergaser synchronisieren und Einstellungen von heute wiederholen. Dann mal weiter schauen... Ringe sind bestellt, denke nächste übernächste Woche zieh ich die Jungs rein und werde direkt am Wasser testen.

PS: Ich habe vorhin eine wesentlich ausführlichere Antwort geschrieben. So ausführlich, dass ich zwischendurch abgemeldet wurde. Danach war der komplette Text weg Oo ... Puh sehr ärgerlich. Kann man das irgendwie vermeiden?

Habe den Text jetzt vorsichtshalber in Word kopiert und wieder zurück kopiert, jetzt passt das Foprmat für umlaute nicht mehr, hehe. Hilfe.

Grüße
Matze
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  #24  
Alt 05.11.2022, 07:21
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Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Zitat:
Zitat von Matze85 Beitrag anzeigen

PS: Ich habe vorhin eine wesentlich ausführlichere Antwort geschrieben. So ausführlich, dass ich zwischendurch abgemeldet wurde. Danach war der komplette Text weg Oo ... Puh sehr ärgerlich. Kann man das irgendwie vermeiden?

Grüße
Matze
Das kannst du vermeiden in dem du beim Anmelden in das Feld "Angemeldet bleiben" klickst
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MfG Walter
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  #25  
Alt 06.11.2022, 15:26
Matze85 Matze85 ist offline
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Kleines Update, Frau und Kinder sind heute Ausgeflogen, da hab ich den Simmeringwechsel schonmal vorbereitet.

Der Verdacht, dass der untere Simmering defekt ist erhärtet sich. Im Bereich der Welle ist einiges an Ölschlamm/Schmodder zu sehen, der dort mit "Kraft" austreten muss, denn der Abstand von der Welle bis zu dieser Abdeckung ist gut 2cm.

Den Kraftkopf wehrt sich noch und ich habe ihn deshalb noch nicht runter bekommen, gehe ich morgen nochmal bei...

@ ragbar, das Schwungrad muss wegen dem oberen Simmering ab oder? Oder gibt es noch einen anderen Grund?
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