#1
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Waddenzee und Wattenmeer mit Verdränger
Moinsen,
noch ist das Wetter schön, aber die trüben Tage werden kommen. Zur Aufheiterung möchte ich mich mit meiner nächsten Sommerplanung beschäftigen. Nach Zealand im ersten Jahr und Friesland in diesem Jahr, würde mich das Wattenmeer auf niederländischer wie deutscher Seite sehr reizen. Nach vielen Gesprächen mit Skippern und nach dem Lesen des Klassikers "Seemannschaft in Wattengewässern" von Neumann ist mir klar, dass es da einer anderen Vorbereitung bedarf. Ich möchte mir auch mehr Zeit nehmen, Reisezeit wäre Mai bis September unterbrochen durch Pausen. Jetzt suche ich Literatur und Erfahrungsberichte dazu. Als /Grob-)Idee der Route schwebt mir den Rhein und die Ijssel hoch und bei Kornwerderzand (und da geht es ja gleich los mit derVorsicht) in die Waddenzee. Dann die Küste entlang bis max. Wilhelmshafen. Zurück dann wahrscheinlich über die Ems (nach Rees), oder oben bleiben. Groetjes Carsten |
#2
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Hallo Carsten,
es kommt ganz darauf an was für ein Schiff du hast und wie deine eigenen Fähigkeiten sind. Pauschal kann man deine Frage nicht beantworten. Gruß Achim Geändert von achim1 (01.11.2022 um 21:22 Uhr) |
#3
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Deswegen suche ich ja nach Literatur und Erfahrungsberichten. Ich habe von Werner mir die Törns Nordsee 1 un2 sowie die beiden alten Klassiker zur Norseeküste von Neumann besorgt. Weitere Tipps sind willkommen. Schiff ist ein 10m Verdränger mit 85cm Tiefgang.
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#4
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Zitat:
Kimmkieler? Skeg(s)?
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Alex |
#5
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Hallo,
das ist eine Webside die für die westriesischen Inseln die jeweilige Hafenbelegung aufzeigt: https://www.waddenhavens.nl/ Präge Dir das aktuelle Bild genau ein - so grün wirst Du es in der Saison nicht wieder sehen. In der Regel ist dort bei gutem Wetter eher fast immer alles voll. Gruß Rolf |
#6
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Zitat:
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#7
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Natürlich mit Skeg, das ist der Steg unterm Propeller, der Probeller und Ruderblatt schützt.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#8
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Die Mala ist in 2020 zu den ostfriesischen Inseln gewesen, 2021 die Elbe hoch und dieses Jahr zu den Nordfriesischen. Die Waddenzee ist ihr Heimatrevier.
Da kannst du das alles nachlesen http://www.sy-mala.net/MALA-Daten/01...A-Inhalte.html
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#9
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Hafenbelegung ist das eine, das Wetter das andere. Was du brauchst ist viel Zeit und Geduld. Bei sicherem Wetter und glatter See kann das eine schöne Reise werden. Aber du brauchst die Geduld, auf eine sichere Wetterlage zu warten. Auch solltest du jede Etappe sorgsam planen und jeden Unterschlupf, egal ob Hafen oder sicheren Ankerplatz kartenmäßig durchgedacht haben - dabei die Tide nicht vergessen.
Über Rhein, IJssel und IJsselmeer nach Kornwerderzand ist eine Fingerübung - wenn das IJsselmeer mitspielt. Von Kornwerderzand (Absprunghafen Makkum) nach Harlingen ist bei ruhigem Wasser kein Problem. Wenn du dann weiter nach Vlieland willst, muß du quasi schon mal in die Nordsee reinschnuppern, und der Stortemelk erfordert Aufmerksamkeit. Tide beachten und auch Wind und Welle auf der Nordsee. Wenn da eine alte Windsee steht und die gegen die Strömung im Stortemelk - viel Spaß. Aber bei gutem Wetter - machbar und eine schöne Reise
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Gruß Ewald |
#10
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Zitat:
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#11
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Moin zusammen, wie der Ewald (Libertad) schon geschrieben hat, es steht und fällt mit dem Wetter. Wir waren letzten Sommer von Harlingen nach Vlieland rüber. Bei super Wetter durfte ich sogar die Segel rausholen. Mit dem Strom in 2,5 Stunden rüber. Es war einfach toll. Auf dem Rückweg von Vlieland nach Harlingen habe ich mir gedacht, alle fahren mit dem Strom, aber ist mir zu früh, wir fahren gegenan. Und wir haben 4,5 Stunden gebraucht und alle kamen uns entgegen, komisch. Aber es kamen uns auch kleinere Motorboote entgegen, also es geht. Das Boot kann es ab, aber die Besatzung, na ja.
Grüße vom Hubert
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Mit Recht in die Zukunft
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#12
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gut, das habe ich verstanden. Trockenfallen dürfte mit der Rumpfform keinen Spaß machen? Das auszuprobieren hätte ich große Lust drauf.
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#13
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Zitat:
Du kannst mit einem Verdrängerrumpf im Schlick problemlos trockenfallen. Auf Sand musst Du pallen, da das Boot nicht einsinkt.
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Alex
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#14
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Der Sand ist da überall ziemlich hart. Ich würd's mit dem Rumpf nicht tun. Aber die Inseln sind schön und haben nette Häfen.
Grüße Matthias. |
#15
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Zitat:
Grüße Peter |
#16
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Zitat:
Mit einem Skeg sollte es gehen. Aber ohne Kimmkiele wird sich der Rumpf gepflegt auf die Seite legen, so dass ein Bewohnen nahezu unmöglich wird.
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Alex |
#17
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Ruder und Propeller sind geschützt.
Ein bisschen eispülen ist immer, er legt sich halt ein paar Grad auf die Backe - mehr nicht! Wenn alles seefest verstaut ist passiert exakt nix. In den Häfen ist der Schlick so weich das alles aufrecht bleibt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#18
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sieht dann vielleich so aus
https://booteblog.net/2018/04/22/ung...um-ersten-mal/ eher weniger Neigung
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#19
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Wenn sich das Boot auf die Seite legt - und das Wasser beim Wiederansteigen in dieser Lage einen Weg ins Boot findet, kann es leider dann auch volllaufen.
Ich erinnere mich, daß wir gerade hier im Forum so einen Fall lange diskutiert haben, wo - ich glaube - eine Linssen an einer Fähr- und Hafeneinfahrt in einem Flußbereich mit Tide sich an einer unter Wasser liegenden Buhne fest gefahren hatte, weil sie irgend eine Fahrwassertonne nicht korrekt umrundet hatte - und dann beim Steigen der Tide vollgelaufen ist. https://www.boote-forum.de/showthrea...hlight=linssen Gruß Rolf Geändert von Mangusta (04.11.2022 um 17:25 Uhr)
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#20
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Trockenfallen ist für viele täglich Brot. Es gibt auch Wattstützen....
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Gruß Ewald |
#21
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ok, ich werde das machen. Diese Erfahrung reizt mich ungemein. Jetzt überlege ich mal an geeigneten Stützen. Ich habe nichts gegen Häfen, aber lieber ankere ich an einsamen Stellen. In Schiermonikoog war der Hafen im Sommer proppevoll, mich davon abhängig zu machen, würde mir Stress bereiten und ggf. die Spontanietät nehmen. Das mit dem Trockenfallen muss probiert werden.
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#22
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gibt es für so Stützen eigentlich so etwas wie eine Berechnungsvorlage, nach der man sich orientieren kann? Oder nimmt man sich einfach ein Kantholz, längt es entsprechend ab, klemmt es unter die Scheuerleiste und fertig? Ich würde ggf. noch die Anlagefläche unter der Scheuerleiste vergrössern und unten sowas eine Fussplatte anbringen.
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#24
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was wäre denn ein geigneter Querschnitt? Werden die denn nicht im Sand einsinken, bzw. wenn, immer parallel?
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#25
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Die Sände sind in der Regel betonhart.
Das kann auch in der Phase zum endgültigen Aufsetzen oder Aufschwimmen jeweils so für 20 Minuten auch mal unangenehm sein, wenn das Boot immer wieder mal durch Wellen aufschwimmt und dann wieder aufsetzt.
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Alex |
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