Kabelanschlüsse

[Peter R.]

Ich habe mal Frage an die Profis. Ich habe mir vor Jahren mal eine Sammelschiene aus Kupfer für meine Minus Verbindungen gemacht.
Als Material für Schrauben/Muttern und Beilagscheiben hab ich V2A genommen. Dachte, es korridiert weniger. Eigentlich seh ich keine Nachteile bis jetzt.
Jetzt hat ja Edelstahl den Nachteil ein schlechter Leiter zu sein. Sollte ich auf der Schiene die Schrauben und Muttern gegen normale verzinkte Schrauben austauschen und mit Polfett schützen?

Heute hab ich von Vectron meinen Batteriekoppler bekommen. Die Anschlüsse sind da seltsammerweise auch aus Edelstahl.

[billi]

hast du mal die Übergangswiderstände gemessen ? sind sie in einem akzeptablen Rahmen ?

ich würde es so lassen...

auf keinen Fall verzinkte Schrauben nehmen..

[volker1165]

Du presst doch die Ringkabelschuhe direkt auf die Kupferschiene, passt schon

[Peter R.]

Hab noch keinenÜbergangswiderstand gemessen, muss ich mal machen.

Ja hab ich auch so gedacht, der Kabelschuh, wenn er direkt auf der Schiene liegt ist gut.

[billi]

Zitat von Peter R.

Hab noch keinenÜbergangswiderstand gemessen, muss ich mal machen.

Ja hab ich auch so gedacht, der Kabelschuh, wenn er direkt auf der Schiene liegt ist gut.

ja sollte auf jeden Fall Reichen

[Oldskipper]

Zitat von billi

hast du mal die Übergangswiderstände gemessen ? sind sie in einem akzeptablen Rahmen ?

ich würde es so lassen...

auf keinen Fall verzinkte Schrauben nehmen..

Womit würdest du Übergangswiderstände messen und vor Allem wie?

[billi]

Zitat von Oldskipper

Womit würdest du Übergangswiderstände messen und vor Allem wie?

es gibt verschiedene Methoden...

das genaueste ist ein Microohmmeter...

aber für die Einfache Messung reicht ein normales Ohmmeter... (multimeter)

ist der Wiederstand unter 0,5 Ohm (zeigen diese auch zuverlässig an) ist alles OK...
sollte das Multimeter einen Wiederstand >0,5 Ohm anzeigen der Widerholt gleich ist stimmt was nicht...

[Sigi S.]

Habe auch einen Diodenblock von Mastervolt, da sind die Bolzen und Muttern aus vernickelten Messing, sieht optisch Edelstahl ähnlich.
Bei der linken Mutter sieht man die Rillen der Strangfertigung des Messingrohlings, Edelstahlmuttern werden anders gefertigt.

Wie von den anderen schon geschrieben, liegt in deinem Fall der Kabelschuh auf dem Kupfer auf und bestimmt damit den Übergangswiderstand.
Ich verwende gerne versilberte oder verzinnte Kupferschienen und nach den Verschrauben ein Schutzwachs gegen Korrosion

[Peter R.]

Würde es auch mit einem Microohmmeter machen so wie billi es geschrieben hat, wenn ich mit meinem normalen Fluke nichts genaueres bekomme.
Hab mir jetzt extra auch Polfett als Spray zugelegt.

[billi]

Zitat von Peter R.

Würde es auch mit einem Microohmmeter machen so wie billi es geschrieben hat, wenn ich mit meinem normalen Fluke nichts genaueres bekomme.
Hab mir jetzt extra auch Polfett als Spray zugelegt.

Poolfett isoliert und ist eher im Nachhinein aufzubringen um vor Korrosion zu schützen

[Oldskipper]

Das mit den 0,5Ohm begreife ich nicht.
Was soll das Multimeter denn anzeigen, wenn ich die Klemmstelle messe?

Wer hat ein Mikroohmmeter? Die Dinger kosten so ab 2500 aufwärts.

Was für ein Übergangswiderstand wäre denn akzeptabel für so eine Klemmstelle?

[Peter R.]

Zitat von billi

Poolfett isoliert und ist eher im Nachhinein aufzubringen um vor Korrosion zu schützen

So war es ja auch gedacht, montieren und später die Verbindung schützen.

[billi]

Zitat von Oldskipper

Das mit den 0,5Ohm begreife ich nicht.
Was soll das Multimeter denn anzeigen, wenn ich die Klemmstelle messe?

Wer hat ein Mikroohmmeter? Die Dinger kosten so ab 2500 aufwärts.

Was für ein Übergangswiderstand wäre denn akzeptabel für so eine Klemmstelle?

wenn du das nicht kapierst solltest du auch nicht messen...

Sry

es gibt auch andere Methoden... die kann man Googlen


da kann man mit einer Batterie und einem Amperemeter Arbeiten...

einfach mit einer Batterie und einem Widerstand einen definierten Strom einstellen und diesen dann über die Kontaktstelle laufen lassen...

schon kann man den Übergangswiederstand berechnen...

man kann auch einfach die Spannung an der Klemmstelle messen... je höher die Spannug desto höher der Wiederstand.. 0V ideal

[volker1165]

Kein metallischer Punkt an deiner Schiene soll zu einem anderen einen Punkt einen nennenswerten Widerstand haben.
Ein Pin an den ersten Kabelschuh, den anderen an den zweiten, dann an den dritten usw.
Kannst auch von Batterie minus alle Kabelschuhe messen. Das Ergebnis sollte immer sehr nahe 0 Ohm sein.

[schopp65]

Sieht es so sauber überall in der Bootselektrik aus ist alles OK!
Was ich für nötig halten ist die Oxidation der Kupferschiene an den Kontaktflächen. Ist die bereits unterlaufen?
Abschrauben polieren und fetten.
Eine Messung halte ich für zu ungenau, da diese durch die Kontakthebung der Messeleitungen stark beeinflusst werden und bei Wiederholungen sicher immer wieder unterschiedlich ausfallen, es, ist einfach sehr schwierig eine verlässliche Messung hin zu bekommen.



Grüße aus dem Allgäu
Robert

[Oldskipper]

Zitat von billi

wenn du das nicht kapierst solltest du auch nicht messen...

Siehst du, das ist der Unterschied. Im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung.
Erst schreibst du dummes Zeug und dann soll ich googeln.
Hauptsache seinen Senf dazu geben.

Zitat von billi

aber für die Einfache Messung reicht ein normales Ohmmeter... (multimeter)

ist der Wiederstand unter 0,5 Ohm (zeigen diese auch zuverlässig an) ist alles OK...
sollte das Multimeter einen Wiederstand >0,5 Ohm anzeigen der Widerholt gleich ist stimmt was nicht...

Ein Widerstand von 0,5 Ohm wäre eine Katastrophe. Bei Belastung droht Brandgefahr. Sicherungen würden nicht mehr auslösen. Das Bordnetz wäre extrem unstabil.
Deine Erläuterungen sind nicht nur falsch, sondern auch gefährlich.

[ManfredBochum]

An den TE,
mach dir keine Sorgen es sieht gut aus.

Zu dem anderen schreib ich nichts.

[billi]

Zitat von Oldskipper

Siehst du, das ist der Unterschied. Im Gegensatz zu dir habe ich Ahnung.
Erst schreibst du dummes Zeug und dann soll ich googeln.
Hauptsache seinen Senf dazu geben.



Ein Widerstand von 0,5 Ohm wäre eine Katastrophe. Bei Belastung droht Brandgefahr. Sicherungen würden nicht mehr auslösen. Das Bordnetz wäre extrem unstabil.
Deine Erläuterungen sind nicht nur falsch, sondern auch gefährlich.

im Gegensatz zu dir bin ich Elektroniker

[Oldskipper]

Zitat von ManfredBochum

An den TE,
mach dir keine Sorgen es sieht gut aus.

Zu dem anderen schreib ich nichts.

Ja, mach dir keine Sorgen. Die Stromschiene sieht ordentlich aus. Das passt schon.

[joker987]

bei dem ganzen Gezanke um die Microohms geht kein Mensch auf den entscheidenden Nachteil dieses Bauteils ein.

Das Ding klaut dir über die Dioden ungefähr 0,6 - 0,7V der Generatorspannung. Wenn du keinen Hochleistungsregler verwendest und mit der normalen W- Kennlinie der Lichtmaschine deine Akkus laden willst hast du Trauer. Bei 12V Anlagen liefert die Lima üblicherweise 14,4V nimmst du davon 0,6V weg kriegst einen normalen Bleiakku nicht voll.

Bernd

[ManfredBochum]

Zitat von joker987

bei dem ganzen Gezanke um die Microohms geht kein Mensch auf den entscheidenden Nachteil dieses Bauteils ein.

Das Ding klaut dir über die Dioden ungefähr 0,6 - 0,7V der Generatorspannung. Wenn du keinen Hochleistungsregler verwendest und mit der normalen W- Kennlinie der Lichtmaschine deine Akkus laden willst hast du Trauer. Bei 12V Anlagen liefert die Lima üblicherweise 14,4V nimmst du davon 0,6V weg kriegst einen normalen Bleiakku nicht voll.

Bernd

Die Trauer wandelt sich aber in pure Freude.
Die Senseleitung der Lima liegt nämlich auf Batterieplus wodurch die Spannung wieder stimmt.

[joker987]

Zitat von ManfredBochum

Die Trauer wandelt sich aber in pure Freude.
Die Senseleitung der Lima liegt nämlich auf Batterieplus wodurch die Spannung wieder stimmt.

ja das ist richtig, so kann man den Regler überlisten.

Oder man kann gleich in der Lima eine zusätzliche Diode zwischen D+ und Regler einbauen. Da geht ja nur der geringe Erregerstrom rüber. Damit spart man sich den zusätzlichen Draht zur Batterie. Aber beides muss der normale Käufer dieser Trenndioden erst einmal wissen. Wenn man so etwas von einem renommierten Anbieter kauft geht man doch eigentlich davon aus, das einem schlaue Leute dieses Problem abgenommen haben.

Ich würde hier immer auf einen Hochleistungsregler und intelligentem Trennrelais setzen und den Originalregler als Backup in der Lima lassen. Damit habe ich auch gleich eine vernünftige Ladekennlinie.

Bernd