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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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3.0l mercruiser startet schlecht nach langer Zeit, Pumpball??
Lieber Forumsmitglieder.
Ich würde gerne mal Eure Meinung wissen. Ich habe einen 3.0l Mercruiser hier in Spanien (Javea) im Hafen. Das Boot muss das ganze Jahr im Wasser bleiben. Wenn es länger als 3-4 Wochen steht, springt es sehr schlecht an. Ich gehe davon aus, dass das Benzin Im Vergaser langsam verdampft und es deshalb dauert. Bis der Vergaser wieder Sprit hat. Im Sommer benutzn wir es oft und da ist es kein Problem. Im Winter ist es für mich aber schon ein Problem, da ich a das Gefühl ghabe, dass das lange “Orgeln” nicht gut ist für den Motor und Die Bateríe schnell leer wird. Die sitzt so blöd, dass es immer sehr schwierig und schwer ist sie mitzunehmen. Ich hatte hier schon viel gesucht, bin mir aber noch nicht wirklich sicher, was hier die Beste Lösung ist. Mir macht hauptsächlich Sorgen, dass Benzin auslaufen könnte, was bei den Innenbordern ziemlich gefährlich ist. Eine elektrische Benzinpumpe ginge, aber ich möchte das eigentlich nicht, da ich denke, dass die mechanischen zuverlässiger sind. Auch die Brandgefahr ist glaube ich grösser. Ich hatte mal gelesen, dass sich jemand einen Pumpball vor die mechanische Benzinpumpe gebaut hat. Das scheint mir eine ganz gute Lösung, allerdings habe ich Zweifel weil: Meint Iht, dass es gefählich ist, so einen Pumpball voll mit Sprit (macht es ja auch etwas schwerer) direkt neben dem Motor hängen zu haben? Wenn man dann damit pumpt, geht das so einfach durch die mechanische Pumpe? Muss man da nicht Angst haben, dass die Membran kaput geht? Was ich mir auch überlegt habe ist eventuell mit einer Spritze etwas Benzin direkt in den Vergaser zu spritzen, damit der Motor schnell anspringt und dann das Benzin schneller pumpt. Ich bin mal gespannt auf Eure Komentare! Frohen Neues Jahr und Viele Grüsse Gregor |
#2
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Hallo Gregor,
erste Maßnahme: Flammschutz abbauen, und ein Zweiter gibt zwei mal Vollgas. wenn Benzin in den Vergaser gespritzt wird, sind Schwimmerstand und Beschleunigerpumpe O.K.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Die Probleme die du hast sind für Vergasermotore vollkommen normal.
Wenn die Batterie es nicht mal mehr schafft 15 oder 30 Sekunden den Anlasser zu drehen ist die Batterie sowieso am Ende.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#4
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Guten morgen
Ich hatte im vergangenen Jahr die identischen Probleme bei meinen beiden Penta B30. Den Spezi ANDY (Windy) angerufen und um Rat gefragt. Tip: Beide Verteiler überholen, komplett neue Kabel und Stecker rein. Gesagt, getan. Beim Starten dann: riesen Schreck; der Schlüssel war noch nicht ganz gedreht liefen die Motoren schon obwohl vorher 3 Monate Standzeit gehabt. Bisher alles in bester Ordnung. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#5
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Klar, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ist die Elektrik in die Jahre gekommen oder im Vergaser ist kein Benzin. Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#6
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Danke schonmal für die Antworten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Grund das Benzin in der Schwimmerkammer ist. Ich hatte auch schon mal geschaut vor längerer Zeit, werde aber nochmal schauen, ob Benzin kommt Beim Gasgeben mit dem Flammschutz weg. Ich bin aber ziemlich sicher, dass es fehlendes Benzin ist.
Das Problem ist halt dass zumindest gefühlt wirklich lange dauert, bis er anspringt. Die Batterie ist 1,5 Jahre alt und hat glaube ich 85 Ah. Sie stheht allerdings im Winter lange Zeit ohne geladen werden zu können. |
#7
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Ich habe in meinem 3,0 Vergaser eine 70 AH Starterbatterie verbaut.
Ich lade die Batterie immer voll wenn das Boot in die Winterpause geht. Das Boot springt ohne Nachladen nach der Winterpause problemlos an, vorausgesetzt die Batterie ist heile. Wenn du dich besser fühlst dann lade sie bevor du das Boot nach der Winterpause startest.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#8
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Gregor wie oft pumpst du mit dem Schalthebel vor?
Ich pumpe 3-5 mal und das reicht auch nach 4-6 Wochen für schnelles Anspringen... Ne volle Batterie ist natürlich immer von Vorteil. Nach dem Winterschlaf alle Kerzen raus, ca 30sec. orgeln, dann Kerzen wieder rein. Hat den Vorteil das du überall Öl da hast wo es beim Kaltstart am dringendsten benötigt wird und die Spritpumpe hatte genügend Zeit Druck aufzubauen..... Gruß Jan 🤘 |
#9
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Den Motor mit abgezogenen Kerzensteckern drehen lassen, würde ich lassen.
Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit das Zündmodul bzw. die Zündspule zu töten.
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M.f.G. Bo |
#10
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Ich würde alles so lassen, wie es ist.
Wenn das Boot 3-4 Wochen gestanden hat, ... einmal kurz etwas Bremsenreiniger in den Flammschutz sprühen und fertig. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers
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#11
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Wenn das Boot 3-4 Wochen gestanden hat, ... einmal kurz etwas Bremsenreiniger in den Flammschutz sprühen und fertig.
Das wiederum würde ich nicht machen wegen eventuellen hohen Verschleiß. Die Motore geben so komische Geräusche von sich wenn man mit Startpilot oder Bremsenreiniger arbeitet.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#12
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Das mit dem Bremsenreiniger hatte ich mir auch schon überlegt. Bin mir aber nicht sicher, ob das so gesund ist....
Noch ein kurzes update. Ich habe jetzt einfach mal einen Pumpball hingebaut zwischen Filter und vor die Benzinpumpe. Wenn man da pumpt hört man dass es längere Zeit fliesst, bis der Vergaser wieder voll ist. Ich habe es aber ertmal wieder weggebaut, weil der Schlauch zu kurz war und geknickt ist. Er ist heute etwas besser angesprungen, aber nicht wirklich gut, weil ich doch die Batterie nochmal rausnehmen und wieder volladen muss.... Ich denke ich werde mir für den Winter den Pumpball hinbauen und nehme ihn im Sommer wenn wir das Boot viel benutzen einfach wieder heraus. Viele Grüsse Gregor |
#13
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Zitat:
Der dicke 7.4er Vergaser meiner 1993er Bayliner springt nach 4 Wochen Standzeit auch schlecht an. Wenn nach 2x orgeln dann nichts kommt, gibt es einen Spritzer Bremsenreiniger. Dann ist Sie sofort da, ... das ist für mich schonender, als endloses Orgeln. Was soll da passieren, Öldruck ist da und bewegt hat sich auch alles??? Ich habe jetzt nach 30 Jahren den Vergaser komplett gemacht, ev. brauche ich das jetzt nicht mehr. Gruß Alex
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#14
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Das sind die Geräusche der Verbrennung des Gemisches beim Anspringen, das muss so klingen ...
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#15
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wo spritzt Ihr denn den Bremsenreiniger genau hin? Baut Ihr erst den Flammfilter ab oder spritzt Ihr es drumherum oder in die Ritzen oder durch die Kurbelwellengehäuse Entlüftung?
Vielleicht ist das doch die beste Lösung.... Grüsse aus Spanien |
#16
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Wenn man zu zweit ist, startet Einer und der Andere sprüht den Bremsenreiniger in die Lamellen des flame arrestors.
Das geht auch allein, aber dann sollte man nicht lange warten. sonst verdunstet das Zeug. In die Kurbelwellenentlüftung keinesfalls sprühen, das Zeug läuft sonst auf die Kipphebel und spült das Öl da weg --> Keine gute Idee. Gruß Götz |
#17
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Mit der Kurbelwellenentlüftung hatte ich den Schlauch gemeint, der com Zylinderkopfdeckel in den Flame Arrester geht, aber schon in Richtung Vergaser gesprüht......
Ich werde das mal versuchen. Viele Grüsse Gregor |
#18
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Das ist doch völlig wurscht spritz einfach irgendwie in die Zwischenräume vom Flammschutz, aber nimm einen Startpilot das ist Äther da macht es nichts wenn was daneben geht.
Und das hat noch keinem Motor geschadet....mir tut ein Motor der endlos orgelt mehr weh. LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
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#19
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ich habe in meinem 3.0 Liter einen Pumpball, der bringt schon was,
anfangs war es nicht möglich damit Benzin anzusaugen, das Problem war bei mir das Rückschlag Ventil im Tank, da ich gerade kein Ersatz zur Hand hatte habe ich einfach die Kugel samt Feder mit einem Dorn in den Tank geschlagen, nicht schön aber wirksam danach funktionierte der Pumpball jeden Falls, der Motor springt nach langer Standzeit wieder besser an, auch ohne den Pumball zu benutzen, die Aktion ist jetzt 6 oder 8 Jahre her, das Rückschlag Ventil ist immer noch außer Funktion, wenn man so einen Pumpball einbauen möchte muß man natürlich auf den Durchmesser vom Schlauch achten Pumpbälle mit 10mm Anschluß bekommt man nicht an jeder Ecke
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#20
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Mein Vorbesitzer hatte auch so einen Pumpball eingebaut, allerdings bei einem 4.3L mit elektrischer Benzinpumpe.
Er meinte damals, dass damit nach der Winterpause er schneller die Vergaserkammer wieder gefüllt hat. Auch mehrtägiges stehen im Sommer hat immer zu längerem orgeln geführt. Ich hatte es jetzt 2 Jahre so gelassen und letzten Herbst vorm einwintern aber entfernt. 1. der Ball war schon leicht porös (Alter unbekannt) 2. war mir nicht sicher mit dem Durchmesser für den Durchfluss. 3. kein Bock mehr gehabt die Motorabdeckung immer dafür zu entfernen. Bei mir ist dafür ein zeitgesteuertes Relais eingezogen welches ich jederzeit per Tastendruck für 10sek. aktivieren kann. Somit fällt das Pumpen per Gashebel bei mir auch weg. Fazit: Die Sache mit dem "vorfördern" ist bei mir hilfreich
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Gruß von der Weser Robert Sandbankparker |
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