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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Anschaffung Segelboot
Hallo,
wir sind neu und absolut unerfahren. Wir überlegen, ob wir uns ein Segelboot anschaffen sollen und suchen etwas um 1990 und bis 20.000€. Zur Zeit suchen wir in Holland, weil das Boot in Zukunft dort liegen soll. Aktuell haben wir 3 Boote zur Auswahl und würden gerne auf die Erfahrung von euch zurückgreifen, eventuell gibt es ja etwas wo wir die Finger von lassen sollten. vielen Dank Gruß Dirk Feeling 286 Jeanneau Sun Dream 28 Jeanneau Sun Light 31 |
#2
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HI.
Unerfahren im Segeln? Unerfahren beim Kaufen? Unerfahren auf dem Wasser? Was kannst Du denn schon ?
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VG, Alex
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#3
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Vor einem Kauf solltet Ihr mal ausgiebig und längere Zeit chartern.
Oder mit einem erfahrenen Segler auf Törn gehen. Dann werdet ihr bald sehen, was für euch wichtig ist und was nicht. Sofort was kaufen halte ich - und viele andere - für falsch ! |
#4
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Moin,
schau mal ins Nachbarforum "Segeln-Forum". Dort ind die ganzen Segler und es gibt ellenlange Threads über den Erstkauf. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#5
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Was soll man dazu sagen? Es wird kein Neuboot werden daher spielt die Pflege eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich kann man nur sagen, dass die Franzosen meist gut segeln, man aber gerade beim Innenausbau genau hinschauen muss was die Qualität im nicht sichtbaren Bereich angeht. Da du mehr in einer Marina liegen wirst als tatsächlich zu segeln würde ich immer auf den Wohnkomfort achten. Höhe so groß wie möglich und vor allem Kojen die lange genug sind.
Da man die Boote sowieso nicht trailern kann, würde ich immer zum größeren Boot greifen. Aber natürlich nur wenn der Zustand passt. Gruß Chris |
#6
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Moin,
wir hätten noch eine Victoire 25 günstig abzugeben. Hat gerade in den Niederlanden eine riesige Community. Wenn man anfangen möchte und die Segelei bringt vielleicht doch keinen Spaß, macht man im Zweifelsfall nicht viel Geld tot. Steht in der Nähe von Kiel auf Trailer.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden
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#7
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Moin
20000€ sind auch Geld. Ein Gebrauchtboot mit 30 Jahren auf dem Deck kann da schon einige heftige Gebrauchsspuren aufweisen. Da muss ein erfahrener Segler mit zur Besichtigung der weiß wo überall kritische, auch strukturelle, Stellen sind die bei ungünstigem Verlauf ein Boot komplett wertlos machen können. Beispiel: Ein Segelboot mit Problemen an der Kiel/Bodenstruktur kann für seinen Bestimmungszweck nahezu ungeeignet sein, je nach dem wie sich eventuelle Schäden darstellen. Hättet ihr statt der Franzosen, eine unter Umständen noch ältere Halberg-Rassy 29 zur Auswahl????Na gut man muss auf jeden Fall GENAU hinsehen und mit den finanziellen und handwerklichen Möglichkeiten abgleichen die man so hat. Eigentlich ist es bei älteren Booten erforderlich, dass man GFK-Kenner, Motorenschlosser, Gas/Wasserinstallateur, Tischler, Maler und Takler/Rigger in einer Person ist wenn nicht zu viel Geld auf dem Gehaltskonto rumoxidiert. Ach soo, klein wenig Segelerfahrung auf Jollen und Jachten ist absolut hilfreich. Gruß Hein |
#8
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Die Sun Dream habe ich ja auch, bisher hatte ich weder Probleme noch irgendwas zu meckern, wir sind happy damit. Wir sind zu zweit mit kleinem Hund sehr gern auch länger als zwei Wochen auf der Ostsee darauf unterwegs.
Hier ein paar Stichworte : Stehhöhe bei 1.80m Körpergröße, französische Großserie, solide Bauweise, ebenfalls solider Ausbau in Vollholz, kein Sperrholz verbaut, sehr hell innen, Pflicht gut für 2 und kleinen Hund, viel Wohnraum, wenig Stauraum, Motor sehr gut zu erreichen von drei Seiten und oben, Dieseltank sehr gut erreichbar, Wassertank ist ein Wassersack, am besten gleich tauschen, segelt auch bei schwachem Wind anständig, bis 18 Knoten Wind fahren wir mit Groß und Solent an Stagreitern ohne Reff ( Festkiel 1.65 ). Die Innenverkleidung hängt bei eigentlich allen Booten diese Typs runter. Wenn die schon mal erneuert worden ist, ist das ein deutlicher Pluspunkt! Selber machen ist fies, machen lassen ist teuer! Fenster und Luken haben bei unserem Vorbesitzer neue Dichtungen bekommen, bzw. sind neu eingeklebt worden, scheint also mal was gewesen zu sein. Seeventile haben wir getauscht, die waren bei unserem Boot nicht mehr fit. Wanten sind bei uns auch schon getauscht gewesen. Ruderblatt hat der Vorbesitzer instandsetzen lassen. Unser Yanmar 1GM10 ist der zweite Motor in diesem Boot, der erste hatte nach Wasserschlag beim Vorbesitzer aufgegeben. Die 8 PS reichen für die Ostsee völlig, im Tiedenrevier könnte man vielleicht mehr Leistung haben wollen. Je nach Zustand um die + oder - 20K ist im Moment wohl der Preislevel. Bei dem Baujahr macht alles was schon mal getauscht worden ist einen Unterschied aus. Je mehr davon, desto besser
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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#9
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Meine 29er ist von Nov.'85, und bis auf wenige (optische) Baustellen topfit.
'19 wollte ich 1 großen Schlag über 5 Monate machen : es ist nur 1 "kurzer" Schlag über 4 Monate geworden = lag an mir, nicht am Boot = auch solche Boote nicht immer Bastelbuden. Auch bei mir werkelt der 9 PS Yanmar, auch bei mir voll ausreichend. Aber: vielen Interessenten ist er zu schwach, braucht es doch 4 Tage von Berlin bis Travemünde (Faltpropeller) Es kommen dann immer wieder die (bekannt dummen) Einwände "gegen die Strömung braucht man mehr PS" = das nervt + ich breche dann freundlich ab. Die Franzosen muss man mögen! Segeln tun sie allesamt gut, + seetüchtig sind sie auch. Wir haben damals keine Dufour 30; obwohl viel mehr Luft inder Kajüte; genommen, sondern noch deutlich mehr Geld für ein "engeres" Boot bezahlt + sind froh darüber = bei diesen älteren Booten ist auch 1 Dehler Duetta 94 interessant : hat mit dem o.g. Yanmar nur 57K neu gekostet + segelt spitzenmäßig (besser als die genannten Franzosen) + hat innen auch viel Platz. Bei allen; Franzosen + Dehler; hat mich (!!) damals der Innenausbau abgeschreckt. .... ach ja: HR 29 (noch älter als meine) segelt mein Freund = damit würde ich morgen auf Weltumseglung gehen!
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#10
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Grundsätzlich
Zitat:
Für uns ist das alles NEU. Ziel ist es dort an den Wochenenden schlafen zu können und nach machen des Segelscheins ein bisschen rausfahren |
#11
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schau ich mir mal an
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#12
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Vielen Dank für die Teilung der Erfahrung
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#13
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vielen Dank für die Einschätzung, ich schau mir die anderen Boote mal an.
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#14
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Wir suchen zur Zeit speziell bei uns im Hafen in Herkingen NL. Wir haben dort ein Ferienhaus und wollen dann, dass das Boot dort liegt. Die Auswahl ist daher wegen dem vorhandenen Liegeplatz begrenzt.
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#15
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Zitat:
SO habe ich mit einer H Jolle (so ähnlich) angefangen. + da ich erst 18 war, war das die schönste Segelzeit meines Lebens. |
#16
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Zitat:
Vor allem schau dir mal hier die Wassertiefen an. https://webapp.navionics.com/#boating@11&key=corzHkivW Da wirst du mit einer Jolle - persönlich kann ich da auch die Conger empfehlen, sehr viel Spass haben. Da könnte man auch mal drin übernachten wenn es unbedingt sein muss. Aber das Boot ist gutmütig, sehr robust und verzeiht viele Fehler. Mit einem Boot dieser Klasse würde ich das segeln lernen. Und danach dann schauen ob ihr was größeres überhaupt braucht. Auch da gibt es in der 7 m Klasse noch Boote die trailerbar sind. Und trailerbar kann jedes Jahr einen Unterschied von mehreren hundert Euro machen. Nämlich zwischen ich brauche ein teures Winterlager inkl. Lagebock und kranen oder ich stelle das Boot bei mir im Winter in die Einfahrt und plane es ab. Generell würde ich auch mal darüber nachdenken ob es überhaupt ein Wasserlieger sein muss. Hier an der Mosel stehen alle Boote immer an Land, meist auf einem Hafentrailer und die werden dann jedesmal per E Winsch geslippt. Ist auch kein Akt und rein raus dauert vielleicht 20 - 30 min insgesamt. Dafür natürlich null Bewuchs, kein Antifouling und das Material leidet auch weniger (Osmose). Gruß Christian
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#17
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Ich gehe von aus, daß ihr auch mal auf See fahren und nicht nur Binnen fahren wollt?
Schaut euch mal ne Mc Gregor an, ist so ein Zwitter zwischen Mobo und Segler. Im Zweifel ist ein Boot ohne Festkiel besser für euch in Tidengewässern, die McG hat daher Wasserballast. Ein anderes stabiles Schiff wäre ne Snapdragon. Wie habt ihr Segeln gelernt? Auf Jollen oder Dickschiff? Wenn auf Jollen ist der Trimm euch ein Begriff. Wenn ihr noch wenig Erfahrung habt, macht den Schein unbedingt auf Jollen!! Meiner Erfahrung nach gibt es mit Dickschiffschulung einen höheren Anteil Quersegler (es geht mehr nach Lee als nach vorne), was je nach Bootstyp in der Kennenlernphase schonmal Probleme gibt (Trimm, warum geht der shxx Kahn nicht vorwärts). So war es oft an unserem See wo wir vom Club dann mal mitgefahren sind um das zu prüfen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#18
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#19
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Nicht nur den Schein auf ner Jolle machen sondern einfach mal 1-2 K in eine Jolle investieren. Besser als jetzt 20 k in ein Dickschiff zu stecken und dann zu merken dass man mit dem Boot in dem Revier aufgrund des Tiefganges keinen Spass hat weil man von Ost nach West nur 100 m in der Fahrrinne segeln kann
Gruß Chris
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#20
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Bei meinem Kerl war es in jüngsten Jahren zuerst ein Kanu mit dem er das
Wasser kennen lernte, Entfernungen und Strömungen einschätzen so lernte. Dann eine Laserjolle für 2 Jahre um Wind und Abdrift beherrschen zu wissen. Erst ein 4 Meter Sperrholzboot mit 4 PS AB Motor und ab 16 ein GFK Boot mit Z-Antrieb als er den Bootsschein gemacht hatte, dann ab 18 wars ein 6.5 Meter Segelboot mit denen er nach und nach Wassersport kennen lernte! Ich finde es so einen guten richtigen weg klein zu Beginnen dann zu steigern! Grüssle
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#21
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Warum wir direkt auf diese Größe gehen wollen, einfach den Grund, dass unser Ferienhaus so gut ankommt und fast durchgehend vermietet ist und wir nicht ständig Tagestouren zur Kontrolle machen wollen, sondern gerne die ein oder andere Nacht auf dem Bott verbringen.
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#22
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Ja, das ist verständlich.
Ein Boot ist besser, auch als Caravanersatz (ungewohnt auf dem Campingplatz). Du könntest aber auch einen Kofferanhänger ausbauen (keine Fenster seitlich, nur Dachluke). So ein Stealthcamper ist schnell gebaut und vor Ort abstellbar. So kannst Du auch Material dort lagern. Mein Anhänger hat eine Inneneinrichtung, die an einen Transport von Baumaterialien, Fässer und Kisten denken läßt (Transportstellung). Selbst die PV auf dem Dach ist abnehmbar. Das Dachfenster ist hagelsicher.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#23
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Wir sind 4 Personen mit Labrador, ich glaube das könnte was sehr eng werden
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#24
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Moin
Dann sind 30 Ft/9m bei etwas gut gelerntem Sozialverhalten unter Umständen knapp ausreichend. Bei einem Segelboot, ein Motorboot(Verdränger) wäre ganz gut ausreichend. Es geht ja um immer einige Übernachtungen einschließlich Tagestörns hintereinander weg(Wochenende/Kurzurlaub). Ich bekomme bei mehr als drei Erwachsenen an Bord, für vergleichbare Unternehmungen, auf meinen 8,7mX2,9m Segelboot ein unangenehmes Engegefühl. Mit zwei deutlich kleineren Kötern und Frau geht das binnen gerade so auf See undenkbar---für mich. Gruß Hein
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#25
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Wir haben die "0815" Innenaufteilung mit 3eck vorne (meine Frau + ich) 2x Salon (freibleibend) + sehr große Hundekoje : da habe beide Kinder quer drin geschlafen. Als die Tochter größer wurde, musste sie auf die Bb Salonkoje= nicht sooo toll, aber sie ist ja auch solange wach geblieben wie wir : ging also.
Damit waren 4 Wochen kein Problem für uns. Wir kommen aber auch vom Camping + sind nicht Komfortverwöhnt. Alleine 4 Monate auf See = Platz "ohne Ende"
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