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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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spannungsverlust
moin moin
ich habe immer noch probleme mit meiner elektrik.nachdem ich am zündschloß-input12,8v und am output 10,5v gemessen hatte,nahm ich an,daß das z-schloß kaputt sei.also kaufte ich ein neues.nach dem heutigen einbau kam die enttäuschung:der gleiche fehler. der kontakt,an dem ich gemessen habe,versorgt die in reihe geschaltene armaturen.nachdem ich die armarturen abgeklemmt hatte,konnte ich am zündschloß-output plötzlich die gleiche spannung wie an eingang messen. kann es sein,daß eine armatur kaputt ist und so die spannung so verringert?bringt es was,wenn ich mit dem zündschloß-ausgang eine stromschine speise,von der ich jede armatur einzelnd mit strom versorge? gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#2
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Zitat:
welche Instrumente sind bei dir nach dem Zündschloss in Reihe geschaltet und wo liegt denn das eigendliche Problem? Zeigt ein Instrument vielleicht falsche Werte, was hat dich dazu bewogen das auszumessen? Und nun ganz kurz einige Hinweise zur Reihen- und Paralellschaltung. Bei einer Reihenschaltung werden Verbraucher in Reihe geschaltet, dadurch wird die Spannung die an dem jeweiligen Verbraucher anliegt, geteilt durch die Anzahl der Verbraucher und deren jeweiligen Widerstände. Bsp hierfür ist die elektrische Weinachtsbaumbeleuchtung, Gesammtspannung 240V , ein Lämpchen davon hat aber nur z.B. 24V=10-teilige Kette, durch die ein einheitlicher Strom fließt. Paralellschaltung heißt, an jedem Verbraucher liegt die Gesamtspannung an und die Ströme teilen sich je nach Verbraucher auf.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#3
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aaaah - die Instrumente schaltet man doch nicht in Reihe! Jedes Instrument braucht doch unterschiedlich Strom
Schön parallel schalten, dann wird's hoffentlich besser... Gruß Torben |
#4
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#5
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Hallo Lothar,
ich gehe mal davon aus, dass an dem Zündschloss noch mehr Verbraucher dranhängen als nur die Instrumente, die ja nur Milliampere aufnehmen dürften. Aber auch wenn Zündsystem etc. noch mit dranhängen, darf der Spannungsabfall zwischen Zündschloss Ein- und Ausgang keine 2,3 Volt betragen! Ich würde auch sagen: Zündschloss defekt! Man müsste mal den Strom messen, der bei "Zündung ein" fließt. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#6
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Der Meinung bin ich nicht.
Ich denke der Spannungfall entsteht an einer entweder zu dünn gewählten Zuleitung, dann hätte er aber schon immer da sein müssen. Oder ihrgendwo ist einfach ein Übergang korrodiert oder ähnliches, kontrollier doch mal alle Kontakte und Verbindungsstellen. Ein Übergangswiderstand der sich erhöht kommt meißt durch korrosion oder einfach zuviel Luft zwischen der Kontaktfläche, manchmal sind auch ausgeleiherte Kabelschuhe, dann hilft schon etwas Kontaktspray, ist aber keine Langzeitreparatur. Also alles mal auseinanderbauen, mit schleifpapier reinigen, mit Teslanol oder Caramba+ einsprühen und wieder zusammenbauen, wenn das Problem dann immernoch da ist hol dir einen Elektriker. |
#7
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Nö nö, das Zündschloss dürfte in Ordnung sein. Wann stellst du den diesen Spannungsabfall fest? Bei Zündung ein, oder wenn du versuchst den Anlasser zu drehen?
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Gruß Christian |
#8
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Hallo ,
ich wollt das Thema ja nicht noch unnötig vertiefen, aber, nach Einschalten der Zündung hat je nach Motorstellung auch die Zündspule Kontakt (ist stromdurchflossen) Aber Lothar muß uns erst mehr Infos geben, vorher lohnt es sich nicht präzisere Antworten zu geben. Erst müssen wir sein richtiges Problem kennen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#9
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Spannungsabfall
Hallo Lothar,
hänge einfach zwischen Zündschlosseingang und Deiner Messstelle einen Spannungsmesser und mache Deine Versuche noch einmal, wenn Du da einen Spannungsabfall misst, ist mit dem Zündschloss etwas. Zumindest kannst Du so eine Fehlmessung ausschließen. Gruß von SY TERTIA Andreas |
#10
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wenn du am zündschloß einen spannungsabfall hast, schließe ein leistungsfähiges relais an und an dieses deine verbraucher, schon hast du ruhe.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#11
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entschuldigt,daß ich mich so spät melde.ging leider nicht früher.
also,mit "in reihe geschalten"meine ich,daß der plus ,vom zündschloß kommend,erst zur tankuhr-oeldruck-drehzahlmesser-termometer-voltmeter geklemmt ist.also das pluskabel geht von armatur zu armatur. stutzig geworden bin ich,weil mein voltmeter immer nur 10,..v anzeigt. die spannungsüberwachung auf dem echolot zeigt aber über 13v(bei laufender maschine).der v8 startet ganz normal. der drehzahlmesser spielt auch immer verrückt,auch das termometer bewegt sich nicht. wenn ich nun eine stromleiste,natürlich mit sicherungen,verbaue und dann den plus zu jedem meßgerät separat lege,müßte man doch den fehler finden,oder?wenn ich die hupe aktivieren will,spielen alle instrumente verrükt und der hupton ist sehr leise gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#12
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Hallo Lothar,
Zitat:
Die Hupe ist ein relativ hoher Verbraucher, wenn du die aktivierst und das Bordnetz quasi schon dadurch zusammenbricht, dann mußt du den Leitungsweg Batt zur Steuerkonsole mal prüfen, da hast du sicher erhebliche Spannungseinbußen durch Korrosion/Bruch oder Unterdimensionierung, wobei ich Letzteres ferndiagnostisch fast ausschließen möchte. Du hast vor dem Zündschloss sicher die Spannung im ausgeschaltetem Zustand gemessen, und nach dem Zündschloss geht das ja nur mit Schlüssel rum, dabei haben sich einige Verbraucher schon mit eingeschaltet, deshalb sackte bei dir auch die Spannung in den Keller. Du hast also in deiner Zuleitung zum Zündschloss schon einen erhöhten Widerstand(Oxydation o.ä.) der da nicht hingehört. Wenn in einem Stromkreis ein solcher, ich sag mal dazu nicht gewünschter Widerstand, vorhanden ist, so lässt sich bei unterbrochenem Stromkreis (Zündschloss aus) durchaus die Batteriespannung messen, da ein Messgerät für Spannungsmessungen meißt einen Eigenwiderstand von 20 000 ohm hat und über dem höchsten Widerstand in einem Stromkreis die größte Spannung abfällt, also messbar ist. Unter Last (Zündung ein) tritt durch den erhöhten Stromfluß das "Nadelöhr" deines unerwünschten Widerstandes stärker in Erscheinung und du mist viel weniger Spannung, da der Stromfluß nun nichtmehr nur durch dein Messgerät geht, sondern sich die angeschlossenen Verbraucher auch ihren Teil abzapfen wollen. Dadurch bricht die Spannung zusammen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma Geändert von nightforce (01.04.2007 um 23:39 Uhr) |
#13
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@nightforce, dein Erklärung finde ich klasse. Nem Fachmann is so was eh klar, aber für nen Laien ist das verständlich erklärt)
Das ist genau die Erklärung. Ich habe mir angewöhnt. Bei Spannungsmessungen am Boot immer zusätzlich an das Messgerät einen Handscheinwerfer mit anzuklemmen (12 V; 55 W Birne) Mit der Belastung von ca. 4 A erkennt man solche Fehler viel eher! Hatte letztes Jahr ähnlichen Fehler, an der el. Zündung kamen immer so 2-3 V weniger an. Waren an 4 Klemmstellen Übergangswiderstände. Alle nicht besonders schlimm, aber es läppert sich halt zusammen. Für schwierigere Fälle: verwende ich einen alten kompletten Autoscheinwerfer, wo ich verschiedene Belastungsstufen schalten kann. Und bei ca. 10 Ampere Belastung lässt sich so leichter ein derartiger Fehler aufspüren. @mäcki51 machs also wie von mir beschrieben, Messung mit Belastung, z.B. Parallel zum Messgerät ein Handscheinwerfer. fang an der Batterie an, über den Hauptschalter, Zündschloß +30 (eingang 12 V); Zündschloß +15 (=Klemme Zündung) über alle Klemmstellen zum Motor, Zündung. Schlechte Klemmstellen dann fachgerecht neu verpressen!
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Grüße von Herbert
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#14
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Wer sagt denn das der erhöhte Übergengswiderstand unbedingt in den +Leitungen zu suchen ist.
Gugg dir auch mal deine Masseverbindungen genauer an. Besonders die an deinen Motorinstrumenten. Tipp: Mit langer Hilfsader an Batterie minus und Com Voltmeter. Mit der anderen Prüfspitze des Voltmeter tastest du dich Punkt für Punkt an den Massepunkten entlang von der Batterie in Richtung deiner Instrumente. Natürlich bei eingeschalteter Zündung. Zeigt dein Voltmeter nun den von dir angegebenen Spannungsverlust, liegt der Fehler zwischen dem letzten und dem jetzigen Messpunkt. Viel Glück Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe.
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#15
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Hast natürlich recht, Masse genauso wichtig.
aber nicht vergessen, Belastung auf den zu messenden Stromkreis zu geben. z.B. Zündung: bei fast allen eletronischen Batteriezündungen fließt kein Strom, wenn keine Impulse zur Ansteuerung vorhanden, heißt: wenn der Motor steht. Dann kannst nichts vernünftiges messen
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Grüße von Herbert
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#16
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moin,
nehm einfach einen draht und überbrücke die zuleitung, wenn es das nicht ist, mach das mit den zündschloß, usw.. immer nur ein bauteil überbrücken, Achtung, nicht von Plus nach Minus brücken, irgendwann soll wohl dein eingebautes voltmeter "hochspringen", das ist dann die erste fehlerquelle, die instandsetzen und den ganzen strompfad fertigprüfen. das ist eine einfache methode. eine einfache prüflampe benutzen kann auch schon reichen den fehler zu finden. die idee mit dem paralellanschließen des scheinwerfers, an das messgerät ist prinzipiell die beste, es reicht aber auch schon eine 18 Watt glühbirne, falls kein scheinwerfer zur hand ist . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#17
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moin moin
ich werde mir eure vorschläge ausdrucken und über die feiertage ausprobieren. der dampfer liegt nämlich schon im wasser gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
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