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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Seitwärts ablegen mit zwei Maschinen
Hallo Zusammen
Ich hätte mal eine generelle Frage in die Runde: Wenn ihr seitwärts an einem Steg liegt (bspw. Kopfsteg), was ist eure Technik bei einem Boot mit zwei Maschinen (Z-Antrieb)? Fahrt ihr "normal" als wäre es ein Boot mit nur einem Motor oder habt ihr euch spezielle Techniken angeeignet, welche nur mit einer Doppel-Maschine geht (einer vorwärts, einer rückwärts um auf der Stelle zu drehen etc.)? Danke vorab & Gruss Stefan |
#2
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Ich habe zwei Motoren (von "Maschinen" zu reden erscheint mir bei Zweizylindern mit 14 PS irgendwie unpassend), mit Welle.
Klar arbeite ich beim An- und Ablegen und Manövrieren im Hafenbecken damit, jeweils einseitig Vor- und Rücktrieb einzusetzen! |
#3
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Welche Maschine vor und welche zurück
Angenommen der Steg wäre Bb.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#5
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das muss man echt mal testen ... mein Onkel hatte das perfekt drauf...ich hab nur eine Maschine... aber ich glaube wenn der Steg Backbord ist geht die Backbord zurück und mit der Steuerbord wird dann ausgeglichen... bin mir aber nicht sicher...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#6
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Nimm noch den Bugstrahler zu Hilfe
dann BB vor SB zurück (Boot dreht nach SB) und Bugstrahler nach BB bei richtiger Gasstellung fährt das Boot parallel zum Steg nach SB ohne Fahrt Andreas
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#7
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wenn man ein Bugstrahl hat braucht man diese Frage nicht zu stellen...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#8
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Hatte ja auch 2,
wenn mich der Wind stark an den Steg gedrückt hat, bin ich auch schon mal in eine Spring eingedampft und hab den Mors dabei rausgedreht
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#9
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Das ist richtig, wir haben auch einen Bugstrahler, mit dem geht es mit einem oder zwei Maschinen ohne spezielle "Aktionen", der hilft natürlich massiv. Aber es ist halt schöner und "nautischer", wenn man ohne fahren kann Daher hätte ich auch gesagt, dass eine vorwärts und die andere rückwärts sicherlich das sinnvollste ist. Theoretisch würde dann aber der Bug vorne an den Steg "knallen", kann man (nach meiner Theorie) aushebeln, in dem man die Maschine, welche Rückwärts läuft, einfach etwas mehr ziehen lässt als die vorwärts laufende? Einwände und andere Meinungen gerne willkommen
Gruss, Stefan |
#10
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„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen“ (George Santayana 1863 bis 1952)
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#11
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Ich hätte jetzt gesagt, umgekehrt. So knallt dir das Heck an den Steg? Wenn der Steg BB ist, dann BB zurück und SB vor und zusätzlich, falls nötig, den Bugstrahl nach BB (oder die BB Maschine mehr Schub als SB). Korrigiert mich aber gerne
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#12
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Zitat:
Laufdraht /Spring) festhalten, den Arsch abdrehen, dann Maschinen zurück, Ruder hart quer und dann Vorraus. Schon biste weg vom Steg. Gruß Manfred
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#13
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Ich hab da mal ein geniales Video zu sehen, die haben wirklich dann mit Hilfe des Ruders eine Art Krebsgang hinbekommen.
Da die Ruderwirkung vorwärts deutlich ausgeprägter ist als rückwärts, kann man dadurch dem Drehen entgegenwirken. Also zum Beispiel SB rückwärts, BB vorwärts würde das Boot im Urzeigersinn drehen lassen. Schlägt man jetzt das Ruder hart BB ein, bewegt sich das Boot seitwärts nach Steuerbord. Ich meine, sorum wäre es richtig gewesen. Das ganze geht natürlich nur richtig gut, wenn es auch zwei Ruderblätter gibt. Glaube, es ist das Video das Brunello oben verlinkt hat
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#14
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#15
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#16
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#17
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Was spricht dagegen, das einfach mit seinem Boot mal zu probieren ?
Videos gut und schön, aber jedes Boot reagiert doch ein wenig anders ...
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#18
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Zitat:
Wenn man das verstanden hat, klappt es mit jedem Boot ganz gut. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#19
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Ruder leicht zum Steg
Maschine am Steg voraus, nur einkuppeln Andere Maschine zurück und mit ganz leichtem Gas soweit gegenhalten, dass der Bug nicht an die Wand geht. Mit etwas Übung fährt man seitwärts vom Steg weg ohne sich nach vorne oder hinten zu bewegen. Die vorwärtslaufende Maschine drückt über das Ruder den Hintern vom Steg. Gleichzeitig dreht die rückwärtslaufende Maschine das Boot vorne vom Steg weg und kompensiert die Vorwärtsfahrt. Sind beide Drehbewegungen gleich stark, fährt das Boot seitwärts. Da das Ruder bei Der rückwärtslaufenden Maschine so gut wie keine Wirkung hat, funktioniert das. Üben! Alternativ: Leinen los. Ruder neutral. Die stegabgewandte Maschine kurz einkuppeln. Der Impuls drückt den Bug in den Fender. Der Fender wird kurz platt und drückt danach den Bug von der Wand. Der Bug kommt frei. Beide Maschinen langsam voraus. Boot fährt vorwärts von der Wand weg. Alternativ: Nur die Maschine am Steg voraus. Das Boot will mit dem Heck an den Steg, der Bug dreht vom Steg weg. Nur soviel Ruder Richtung Steg geben, das das Heck frei bleibt und der Bug sich weiter vom Steg wegbewegt. Alternativ. Maschine am Steg zurück, andere Maschine voraus. Das Heck kommt frei. Der Bug drückt sich in den Fender. Das Boot macht keine Fahrt voraus. Wen das Heck weit genug entfernt ist beide Maschinen umsteuern. Sobald das Boot wieder parallel zum Steg liegt, sollte ein Abstand erreicht sein und mit beide voraus fährt man los. Nicht alle Manöver funktionieren bei allen Booten gleich gut. Die erste Variante sollte immer klappen. Nicht jedes Boot traversiert perfekt. Aber einen Krebsgang bekommt man immer hin.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#20
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Zitat:
Gruß Manfred
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#21
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Moin!
Traversieren mit 2 Motoren ist durchaus möglich. Oft ohne Hilfe eines Bugstrahlruders. Vorgehen mit Steg an Bb wäre: Bb Motor voraus eingekuppelt Stb Motor zurück, leicht erhöhte Drehzahl Ruder liegt auf Bb... mit der Lage muss man spielen. Wie schon angesprochen macht man sich die Wirkung des Ruders am Bb-Propeller zu Nutze. Der Vorausvektor, den der Bb-Motor erzeugt wird durch den Vektor, den der Stb-Motor erzeugt idealerweise eliminiert. Was bleibt ist der "Lift" des Ruders, nämlich ein Vektor der zur Stb-Richtung auf das Heck wirkt. Das Ruder bekommt die Wirkung eines Querstrahlers. Durch den Hebelarm, der durch den Abstand der beiden Antriebe querschiffs entsteht schwingt der Bug vom Steg weg. Balanciert man Vorwärts/Rückwärtsschub und die Ruderlage aus, bewegt sich das Boot kaum voraus oder zurück und zieht parallel vom Steg ab. Soweit die Theorie für Boote mit Wellenanlage. Das ganze funktioniert bei größeren und schwereren Fahrzeugen deutlich besser als bei Sportbooten in der Regel. Es hängt auch immer von der Größe und Position der Props und der Ruderblätter, der Länge des Kiels usw ab. Bei Z-Antrieben dürfte das größte Problem sein, dass man die Antriebe nur synchron Steuern kann. Verfährt man nach obigem Muster würde bei Bb "Ruder" der Antrieb des Stb-Motors (rückwärts) nach Bb ziehen und die Wirkung des Antriebs an Bb reduzieren. Möglicherweise wirkt sich aber geringer Tiefgang und das Fehlen eines Kiels aber positiv aus. Hat das mal jemand ausprobiert? Bei meinem Halbgleiter mit festen Props funktioniert obiges System solange ich mindestens 2-3km/h Fahrt voraus mache. Wirds Boot langsamer ists vorbei mitm Traversieren (ohne Bubstrahlruder) und der Dreheffekt ist zu groß. Hab unten mal ein Bild angehangen, welches wir im Theorieteil für Trainings einsetzen, um das Traversieren mit sog. Azimuth Stern Drives zu veranschaulichen. Größter Unterschied: die Antriebe sind nicht direkt am Spiegel des Fahrzeugs installiert und sind 360° unabhängig voneinander drehbar.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator |
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Zitat:
Gruss, Stefan |
#23
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Bei z liegt der Drehpunkt weiter hinten. Da schwenkt das Heck nicht so weit aus. Einfach nur die Stegseitige Maschine voraus sollte reichen um abzulegen, wenn nach vorne Platz genug ist.
Ich halte nicht so viel von diesen ganzen theoretischen Lösungen, wo man Probleme löst, die eigentlich nicht vorhanden sind. An und Ablegen sind Standardmannöver. Die fährt man normalerweise intuitiv. Wer da noch überlegen muss, braucht noch ein wenig Praxis. Man kann das Boot auch einfach vom Bug aus abschubsen. Das geht immer.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#24
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billi
Zitat: Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen Welche Maschine vor und welche zurück Angenommen der Steg wäre Bb. das muss man echt mal testen ... mein Onkel hatte das perfekt drauf...ich hab nur eine Maschine... aber ich glaube wenn der Steg Backbord ist geht die Backbord zurück und mit der Steuerbord wird dann ausgeglichen... bin mir aber nicht sicher... __________________ Gruß Volker Schade Billi.(sorry, an dem Scheiss Notebook hier geht zitieren immer noch net) du hattest 50% Chance. Aber genau falsch geraten. Mit deiner Methode liegst irgendwann orthogonal mit dem Bug im Steg Ich find die Methode von Oldskipper irre. Einfach dem Boot beim ablegen mal nen Schubser in die gewünschte Richtung/Drehung geben. Legendär
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#25
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Zitat:
gut für billi. Billi hat mit seinen Ausführungen Recht. Und Oldskipper mit seinen "Schubser" auch. Das Funktieoniert Tadelos. Schiffische Grüße Ahoi. |
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