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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 10.08.2023, 16:24
kurz kurz ist offline
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Standard Mercury AB Unterwasser montieren 60 PS

Hallo
Habe einen Mercury Aussenborder 60 PS EFI aus 2011.

Nach Impellerwechsel wollte ich das Unterwasserteil wieder montieren.

Irgendwie mache ich bei der Schaltung immer etwas verkehrt.

Entweder ich kann nach der Montag nicht zurück in Leerlauf schalten, oder dann ist in Leerlaufstellung der Propeller fixiert.

Wie ist das exakte Vorgehen, wo muss der Gangschalter im Cockpit sein, und wie muss ich das Getriebe im Unterwasserteil einstellen?

Danke!

Grüsse

kurz
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  #2  
Alt 10.08.2023, 16:51
Benutzerbild von -the mechanic-
-the mechanic- -the mechanic- ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Wie ist das exakte Vorgehen, wo muss der Gangschalter im Cockpit sein, und wie muss ich das Getriebe im Unterwasserteil einstellen?
Moin,

ich stelle beides immer auf Neutral. Die Schaltwelle im Unterwasserteil ist etwas trickreich auf neutral zu stellen, da sie dazu neigt in den Vorwärtsgang zu springen. Das ist ein Mercurytypisches Verhalten, bei anderen Herstellern bleibt der Neutralgang sicherer eingerastet.

Um die Neutralstellung im Unterwasserteil zu finden spanne ich eine kleine Crimpzange leicht auf die Schaltwelle und suche mit Gefühl die Neutralstellung, unter ständigem Drehen der Vertikalwelle und Beobachtung/Anfassen/drehen der Propellerwelle.

-the mechanic-
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  #3  
Alt 10.08.2023, 17:52
kurz kurz ist offline
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Danke.
Mit der "neutral" hatte ich ja begonnen.

Das war aber auch schlecht, weil man die Welle nicht mit dem Prop drehen kann. Dann passt die Zahnung der Welle halt grad nicht. OK, man könnte sie etwas verstellen und dann neu probieren.

Dann erinnerte ich mich ans WHB, welches sagt, mit Vorwärtsgang ausbauen.

Das hiesse doch: Welle von oben betrachtet im Uhrzeigersinn drehen, dann muss der Prop von hinten gesehen im Gegenuhrzeigersinn laufen. Das wäre doch Vorwärtsgang...

Passte aber auch nicht nicht. Ausserdem waren meine Arme langsam müde vom Antrieb heben...

Also mal Pause bis morgen...
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  #4  
Alt 10.08.2023, 18:09
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Danke.
Mit der "neutral" hatte ich ja begonnen.

Das war aber auch schlecht, weil man die Welle nicht mit dem Prop drehen kann. Dann passt die Zahnung der Welle halt grad nicht. OK, man könnte sie etwas verstellen und dann neu probieren.

Dann erinnerte ich mich ans WHB, welches sagt, mit Vorwärtsgang ausbauen.

Das hiesse doch: Welle von oben betrachtet im Uhrzeigersinn drehen, dann muss der Prop von hinten gesehen im Gegenuhrzeigersinn laufen. Das wäre doch Vorwärtsgang...

Passte aber auch nicht nicht. Ausserdem waren meine Arme langsam müde vom Antrieb heben...

Also mal Pause bis morgen...
Ich glaube ich bin im Netz einer falschen Info aufgesessen.
Im Vorwärtsgang muss doch der Prop von hinten sehend im Uhrzeigersinn sich drehen.
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  #5  
Alt 10.08.2023, 21:42
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Häng das Unterwasserteil mit einem Spanngurt auf. Das ist ungemein hilfreich bei der Montage.

Viele Grüße
Markus
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  #6  
Alt 11.08.2023, 07:45
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Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Gewichtstechnisch ist das Unterwasserteil vom 60PS Mercury doch eher ein Leichtgewicht im Gegensatz von 100 oder 200 PS Motoren….
Ich nehme das Unterwasserteil von unserem Mercury 60 EFI jedes Jahr ab um besser zu reinigen und die Montage war noch nie ein Thema, ging immer Butterweich rein ohne viel Kraftaufwand
__________________
Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹
„nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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  #7  
Alt 11.08.2023, 09:05
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Ich hatte beim ersten mal das gleiche Problem.
Bei mir war die Lösung, daß während ich das Unterwasserteil gehalten habe eine 2. Person den Schalthebel minimal bewegt hat.

Gesendet von meinem SM-A336B mit Tapatalk
__________________
Gruß
Kai

"Ist nur meine Meinung"
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  #8  
Alt 16.08.2023, 14:29
kurz kurz ist offline
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Danke für die Antworten.
Ich habe dann also tags drauf mir in Ruhe nochmals alles zurecht gelegt und am Schaltgriff wie auch am UWT den Vorwärtsgang korrekt eingelegt.
Frohen Mutes ran mit dem Stiefel... Nix los.
Da ich sowieso einen Termin beim Mechaniker hatte (in CH brauche wir alle 3 Jahre ein Abgasgutachten abgestempelt!), dachte ich mir, soll der das doch machen, die Jungs machen das doch den ganzen Tag.
Hmmm, leider gleiche Nummer: Nix ging gescheit. Vom Gehühl her war es nicht möglich, dass die Stange der Schaltung sich richtig verbunden hat, es gab in dem Bereich einfach zu viel Abstand. Oder beim Zusammenbauen hat sich dann der Gang wieder verschoben, so hätte dann der eingelegte Gang beim Steuer und der tatsächliche nicht gepasst.
Nach einer Weile gab auch der Mechaniker auf, denn er hatte noch einen Kumpel, der später kommen würde und für solche Fälle gut war.
Nach ner Weile war der Stiefel dann drin. Aber es war echt mühselig, die Getriebestange wollte sich einfach nicht zusammenschieben lassen und oder der Gang im Stiefel (Leerlauf oder Gang) verstellt sich beim Zusammenbauen.

Hauptsache, es läuft jetzt wieder korrekt. Beim nächsten Impellerwechsel gehts ja dann wieder los.
Evtl. hülfe dann: Motorhaube ab, beim Stiefel neutral einlegen, Motor am Schwungrad ggf. leicht drehen, damit Antriebswelle fluchtet,
evtl. Schaltzug aushängen und ganz leicht beim Motor den Schaltzug bewegen. Das ist das einzige, was mir fürs nächste Mal einfällt.
Jedenfalls blöd, wenn man es eilig hat und oder alleine ist und Hände/Arme fehlen.
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