|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Kompletter Neuaufbau Stahlboot
Hallo liebe Forengemeinde,
Ich bin Algiz ( weiblich falls das was zur Sache tut 😀), habe meinen Bootsführerschein gemacht und möchte, wie jeder Neuling natürlich ein Boot. Ich habe Spaß an handwerklichen Dingen, schleifen, streichen usw. und da ich kein Geld für ein tolles, sofort fahrbereites Boot habe, möchte ich mir eins restaurieren. Es geht um eine Jonkerpaan, ca 50 Jahre alt, Stahlboot. Eine kleine Vorgeschichte, dann kommen Bilder. Ein Freund hat das Boot mal gegen einen Wohnwagen ( ca 2500€ wert) getauscht, abgestellt und sich nicht weiter drum gekümmert. Wollte es jetzt für 4500€ ohne Motor verkaufen. Ich wollte es gern haben und wir haben uns auf 4000€ mit Motor geeinigt. Das Holz ( Sitzbänke, Schränke ,Boden) hätte nur schleifen und neuen Lack gebraucht und ein paar Rost, bzw kaputte Lackstellen am oberen Boot gemacht werden müssen. Nun stellt sich aber heraus, nachdem ich das Holz entfernt habe, der gesamte Innenraum ( weiß nicht, ob es bei Außenborder auch Bilge heißt) voll Wasser und Rost ist ( Persenning nicht dicht). Das Gleiche im Bug ( Fenster haben Rost, Gummi nicht dicht). Nun sah ich mir den Unterwasserteil an und habe auch da Rost gefunden. Es war also ein ' Verkaufsanstrich' und es gibt weder Grundierung noch AF. Da alles nun ein großes Projekt ist, wo das ganze Boot bis auf den Stahl runter geschliffen werden muss und alle notwendigen Schichten ( Primer,AF usw) braucht, würde er mir das Boot schenken und nur, falls ich es mal verkaufe einen Anteil haben wollen. Ich muss nun prüfen ob der Stahl überhaupt noch dick genug ist. Sollte das so sein, würdet ihr das machen bzw ist das ein faires Angebot? Werkstatt ,Geräte, Platz usw zum Arbeiten hätte ich und müsste ' nur ' Materialkosten und Zeit investieren. Bilder vom ersten Eindruck: Das Boot ist 8,5m lang und 2,20 breit, holländisches Plattboot mit ca 35 cm Tiefgang, also unter Wasser. Nun die Bilder vom Achterdeck ohne Holz mir wurde gesagt nicht so schlimm, abspachteln , schleifen, Rostumwandler drauf, dann Rostschutzfarbe und dann den Bootslack...Das hatte ich schon begonnen bevor klar war, dass das ganze Boot verrostet ist. Nun die Bilder vom Unterwasserteil ( werde die nächsten Tage mal schleifen und schauen wie es unterm Lack bzw Rost aussieht.)
|
#2
|
||||
|
||||
Hallo Algiz,
willkommen im Forum - ein guter Freund scheint es nicht zu sein. Das Boot und der Trailer stellen keinen Wert mehr da in dem Zustand, wenn denn der Außenborder (dazu hast du ja noch nicht gesagt was es für einer ist und ob der läuft). Also ohne AB sollte dein Freund es dir schenken ohne irgendwelche Forderungen und beim AB müsste man schauen ob man den überhaupt haben will. Ich würde alles was geht ab bzw ausbauen und dann das gesamte Boot Sandstahlen und primern sowie Grundieren lassen, dann hättest du Grund drin und kannst es in Ruhe aufbauen - genau so wie du es möchtest.
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
Danke für deine Meinung bzw die schnelle Antwort 😊 Ein Motor würde noch rankommen. Den werde ich dann auch hier oder im Motorunterforum einstellen, da ich davon keine Ahnung habe. Sollte er nicht funktionieren,müsste ich mir noch einen Motor kaufen. Die Elektrik im Boot funktioniert. Es hat Hydrauliklenkung. Es müsste also noch Motor und Schaltung eingebaut werden. Ich hatte mir hier schon viele Beiträge zur Restauration durchgelesen. Ich würde es komplett nackig machen und dann mit hochwertigem Primer und AF behandeln, also welche aus der Berufsschifffahrt und nicht aus dem Baumarkt. Ich hatte mir auch schon die Preise angesehen und wieviel ich bei der Größe und mehreren Schichten brauchen würde. Es wären ' nur' ein paar hundert Euro. Deshalb hatte ich mich gefragt, warum in vielen Beiträgen steht, dass die komplette Restauration des Stahlrumpfes tausende Euros kostet. Der Preis bzw das "Geschenk' wäre ohne Trailer. LG Algiz PS; Wo finde ich hier die Danke- Funktion für einen Beitrag? Ist das der Daumen hoch? |
#4
|
|||
|
|||
Ich hätte noch eine Frage, warum ist der Trailer nichts wert?
Laut Freund ist er ein paar Hundert Euro wert und auch eine Hydrauliklenkung soll angeblich schon allein ca 1000€ wert sein. |
#5
|
||||
|
||||
Der Trailer hat mit Sicherheit noch irgendeinen Wert, eventuell auch die Lenkung.
Aber wenn beispielsweise die korrekte Entsorgung des Bootes 3K kostet, dann ändert das die verkaufte Lenkung auf ein minus von 2K
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#6
|
||||
|
||||
Zitat:
natürlich findet sich jemand der 200-500€ für den Trailer bezahlt wenn kein Boot mehr drauf steht, die Beleuchtung funktioniert und auch die Bremsen. Und wenn man das Boot zerlegt, alles Holz verfeuert und den Stahl zum Schrotthändler bringt, kannman auch noch ein paar Euro erlösen. Die Lenkung kostet neu vielleicht 1000€ gebraucht 100-150€ Für den Sitz bekommst du vielleicht 20€ Für die Beleuchtung auch 20€ Sonstige Elektrik vielleicht 50-100€ Wenn du also mit viel Arbeit alles zerlegst und einzeln verkaufst können am Ende vielleicht 1500€ in der Kasse sein. Aber lohnen tut sich das nicht, daher ist es nix Wert. Ich würde dir Raten in erfahrung zu bringen wo jemand günstig Sandstrahlen kann, den alles schleifen ist eine Arbeit die einen Wahnsinnig machen kann. Sandstrahlen, grundieren, spachteln, lackieren = tollen Boot!
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#7
|
|||
|
|||
Danke für die Antworten! ( OT : habe übrigens den Danke Button gefunden. Die Ansicht auf dem Handy ist anders als am Rechner und hier konnte ich es sehen )
Ja, Sandstrahlen wäre am besten, da kommt man dann auf die besagten tausende Euros. Ich hatte hier nur soviel gutes über die Tercoo Scheiben oder auch den Skil Elektrospachtel gelesen und da ich nicht unter Zeitdruck bin, wäre das eine günstige Option. |
#8
|
||||
|
||||
Willkommen im Forum!
Das sieht nach ner Menge Arbeit aus die da vor dir liegt, Hut ab! Tercoo Scheiben kann ich empfehlen, habe damit mein Unterwasserschiff und größere Teile vom Überwasserschiff entlackt und entrostet. Würde ich heute mit meinem Boot wieder bei 0 anfangen müssen würde ich gleich das gesamte Boot abschleifen. Ich hab an manchen Stellen den Lack dran gelassen, "bisschen anschleifen, spachteln und gut ist" dachte ich mir. Macht aber mMn mehr Arbeit als einfach alles blank zu machen und neu aufzubauen. Achja und Bilge heißt es auch bei einem Außenborder. Auch Segelschiffe haben eine Bilge. Mit Innenborder kann man aber zu der Bilge die direkt unter dem Motor ist auch "Motorbilge" sagen, das klingt dann noch schiffiger
__________________
Gruß, Dennis Geändert von Zapfhahn (16.08.2023 um 20:09 Uhr) |
#9
|
|||
|
|||
Zitat:
Wäre es ratsam den Teil, den ich schon etwas geschliffen, mit Rostumwandler und Rostschutzfarbe bearbeitet habe, auch nochmal komplett blank zu machen, da ja irgendwie trotzdem noch Rost drunter sein müsste, wenn ich nicht bis auf den Stahl alles runtergeholt habe oder könnte das so bleiben? War das im Grunde ( auch wenn es mir körperlich nicht so vorkam )auch nur eine Pfusch Behandlung die mir geraten wurde? |
#10
|
|||
|
|||
so, meine letzte Frage hat sich auch von selbst beantwortet, da schon wieder Wasser in der Bilge ist ( Persenning undicht), und die Stellen, die ich geschliffen und mit Rostumwandler und Rostschutzfarbe behandelt hatte, zeigen schon wieder neu durchkommenden Rost.
So sehen die Fenster im Bug aus, ich denke da ist auch nichts mehr mit "flicken", müssten komplett raus. So sieht es unter den Sitzbänken im Bug aus wenn man das Holz wegnimmt: Man sagt ja ein Boot rostet von innen nach außen, wenn es jedoch unterm Boot schon so arg ist, bleibt nicht mehr genug Substanz wenn der ganze Rost weg ist. Ich habe mal mit dem Hammer gegen Stellen gehauen und da kam richtig Rost runter, also diese "Spitzen" unterm Boot sind anscheinend komplett durchrostet wenn man da was abschlagen kann. So schade ich das finde, aber selbst geschenkt würde das keinen Sinn machen. Dann doch auf ein Gebrauchtes sparen wo nur "etwas" gemacht werden muss, das aber kein total Wrack ist. Ich möchte schon gern ein Kajütboot auf dem ich auch schlafen kann. So ein Daycruiser bringt mir nichts. Möchte in die Stille und Natur und dort auch etwas verweilen, muss gar kein Luxus sein. Eher wie campen auf dem Wasser. |
#11
|
|||
|
|||
Ich habe jetzt hin und her überlegt, ich bekomme es geschenkt und will es doch probieren. Habe außer meiner Zeit und Arbeitskraft nichts zu verlieren. Boot ist vor Ort, habe überdachten Arbeitsplatz mit Geräten. Hätte sogar jemanden in der Nähe der für einen schmalen Taler schweißen würde,falls nötig.
Ich werde innen und außen erstmal an der gleichen Stelle mit der Tercoo bis auf den Stahl alles runterholen und mir dann die verbliebene Substanz ansehen. Ich habe keinen Zeitdruck, sollte es nicht klappen, habe ich trotzdem etwas gelernt und etwas neues probiert. Die Boote die in meinem Budget liegen sind einfach auch nur Schrott und Dauerbaustellen. Ich hätte noch eine Waterland GFK hier, die ebenso aufgebaut werden muss. Ist natürlich was den Rumpf und die Farbe betrifft bei weitem leichter,da in gutem Zustand, aber innen müsste alles eingebaut werden, was aber auch interessant werden kann. Ich werde weiter berichten und sicher auch öfter mal um Rat oder Tipps bitten. Achso,falls der Hinweis kommt. Ich gehe kein Risiko ein das Boot entsorgen zu müssen. Wenn es nicht klappt, bleibt es hier stehen, wenn ich es aufbauen kann ist es meins. Geändert von Algiz (22.08.2023 um 00:36 Uhr) |
#12
|
||||
|
||||
Nimm lieber die Waterland……
__________________
Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
|
#13
|
||||
|
||||
Moin
Warum?? Dass kommt doch ganz auf den Zustand an, auch ein GFK-Laminat kann bei jahrelanger Vernachlässigung so durchweichen, dass das Boot wertlos wird. Aus meiner Sicht(Metaller) sind großflächige Reparaturen an Stahlboten viel einfacher zu machen als das reparaturweise rumkleistern mit Harz und Glas. Na gut, wer ein Stahlboot restaurieren will das erhebliche Korrosionsschäden hat sollte da mit klarkommen 3-5mm Bleche zu schneiden (Flex, Knabber, Plasmaschneider) und mindestens so weit schweißen lernen, dass selber geheftet werden kann. Dieses Boot würde ich so umbauen, dass ein selbst lenzendes Cockpit erreicht wird. Das meiste Wasser, das bei solchen Booten für eine dauernde Korrosion von innen sorgt kommt von oben. Gruß Hein
|
#14
|
|||
|
|||
Moin,
Mein Rat, lass es , das ist eine Ruine. In der Preisklasse bis 4k finde ich einiges bei Kleinanz.. was mehr Potenzial hat (auf den ersten Blick zumindest) z.B. : https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kajuetboot-6-20-x-2-40/2513323716-211-16947 oder: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...8565-211-23987 |
#15
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Das sind auch Dauerbaustellen und dafür zahle ich erstmal noch 4000€ und kaufe die Katze im Sack. Habe mich deshalb dagegen entschieden. Jonkerpaan als auch Waterland stehen hier und kosten erstmal nichts und ich habe kein finanzielles Risiko. Ich werde heute oder morgen mal Bilder der Waterland hier einstellen.
|
#16
|
||||
|
||||
Moin
Boote die nix kosten taugen auch fast nix. Bei GFK-Booten die Schrott sind stellen ein Entsorgungsproblem/Kosten erster Güte dar, bei Stahlbooten kann man wunderbar den Sperrmüll vom Stahl trennen und bekommt als Belohnung noch etwas Schrottgeld. Stahlrümpfe lassen sich bei fast jedem Wetter reparieren, bei GFK-Reparaturen muss man Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sehr viel genauer beobachten. Gruß Hein
|
#17
|
|||
|
|||
Zitat:
Du wirst dementsprechend etappenweise vorgehen müssen. Dabei musst du gut planen, denn die 2-K-Grundierung muss in einem Zeitraum aufgebracht werden/reagieren ("ausgasen") können, in der die Luftfeuchte einen bestimmten Wert (um die 70%) nicht übersteigt. Ich an deiner Stelle würde mir daher zunächst diejenigen Stellen, an denen Durchrostungen zu befürchten sind (nach den Fotos zB die Fensterrahmen), ansehen und dort grob (mit Spitzhammer und Flex) die alten Beschichtungen und den Rost entfernen. Dann könntest du sehen, in welchem Umfang geschweißt werden muss und neu entscheiden, ob du das Projekt durchziehen willst oder nicht. Willst du es, wirst du, wie oben beschrieben, etappenweise vorgehen müssen. Viel Erfolg und viele Grüße, Lucky |
#18
|
||||
|
||||
Sie kann doch einen Teil entrosten und danach mit Owatrol CIP grundieren. Wenn alles fertig ist dann 2k Grundierung drauf
Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
__________________
Gruß, Dennis |
#19
|
||||
|
||||
Hi
Denke das dieses Boot dem örtlichen Altmetallverwerter anvertraut werden sollte. Der Aufwand einer halbwegs brauchbaren Restauration ist etwa gleich einem größeren Boot. Heißt für mich: viel Aufwand bei wenig Nutzen. Zusätzlich möchte ich Boot fahren und nicht Boot bauen. Zumal ich nicht alle für die Restaurierung nötigen Gewerke selbst ausführen könnte. Ist nur meine Sicht. Habe leider einige sog. "Projekte" scheitern sehen. Grüße Jürgen
|
#20
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#21
|
|||
|
|||
Zitat:
Ich schrecke vor der Arbeit nicht zurück, ich mag es handwerklich zu arbeiten, neue Dinge zu lernen und habe keinen Zeitdruck. Wenn es scheitert, dann hab ich jedenfalls viel von Bootstrestaurierung und generell von Booten gelernt. Ich habe nicht das Geld so ein Boot in toll und fix und fertig zu kaufen. Ich bin viel durch die Welt gereist, meist allein und nur mit einem Flugticket bewaffnet. Ich habe so viel gelernt, erlebt und mein Leben bereichert auch wenn ich z.b.mal ohne Geld mit kaputtem Auto in der australischen Wüste stand, in Sibirien auf einer Insel bei -40°aufs Außenklo gegangen bin usw. Ist jetzt etwas weit hergeholt der Vergleich, aber sollte zeigen das ich nicht naiv und blauäugig bin, aber immer motiviert zu lernen, ein Risiko einzugehen und auch zu scheitern. Da ich, wie gesagt kein großes finanzielles Risiko eingehe warum nicht. Falls ich im Lotto gewinne, lass ich die Tercoo natürlich sofort fallen |
#22
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#23
|
|||
|
|||
Zwei Aspekte zum Thema Motivation:
1. Ein Boot ist immer eine emotionale Entscheidung. Ein Projektboot noch mehr. Wenn Du in dem Boot etwas siehst, was Du wirklich haben willst - dann ist vieles möglich, der Wille versetzt Berge (der Glaube auch). Das ist dann "Dein Boot" und Du gibst einfach nicht auf, bis das Boot für Dich gut funktioniert. Und später erzählst Du dann allen, dass Du das nie gemacht hättest, wenn Du gewußt hättest, wie viel Arbeit und Zeit und Geld das frißt. Das erzählen viele, die so ein Projekt gestemmt haben. 2. Unser erstes Boot und zum Teil auch unser jetziges Boot waren auch "Projekte". Was sich für uns bewährt hat, war, in der Wintersaison immer ein oder mehrere größere Themen anzugehen, aber so, dass diese Themen im Frühjahr fertig waren und das Boot dann im Frühjahr ins Wasser konnte, wir mit dem Boot in Urlaub konnten oder Wochenendtouren machen konnten. Im nächsten Winter dann die nächsten Themen. Das hat für uns gut funktioniert. Wenn man so ein Boot komplett auseinanderreißt um gleich alles perfekt zu machen - das dauert dann schnell Jahre bis man das Boot benutzen kann und da vergeht die Lust dann doch schnell. Wenn der Ansatz mit den Etappenarbeiten für Dich sinnvoll klingt - wäre der erste Schritt, festzustellen, was unbedingt gemacht werden muß, damit das Boot im kommenden Frühjahr ins Wasser kann und dann sicher schwimmt. Optik, Deck, alles zweitrangig, Leckstellen im Aufbau ggf. mit Klebeband abdecken, Fokus auf das, was erforderlich ist, damit das Ding im Frühjahr sicher schwimmt. Das sind wahrscheinlich: 1. Rumpf im Unterwasserbereich und im Bereich der Wasserlinie dicht, strukturell in Ordnung und von aussen komplett beschichtet, 2. Lenkung, 3. Antrieb, 4. BSH Beleuchtung. Wobei man z.B. die BSH Beleuchtung auch provisorisch machen kann, wenn das Boot im Frühjahr schon im Wasser ist ... Bei fast allen anderen Themen kann man in der Saison mit einem Provisorium leben. Innenbeleuchtung? Taschenlampe. Zum Schlafen: Luftmatratze und Schlafsack. Kochen - Campingkocher. Spülbecken? Waschwanne aus dem Baumarkt. Trinkwasser? Pet Minaeralwasserflaschen oder Kanister. Klo? Porta Potty ... In der Saison im Wasser lassen sich innen und an Deck auch noch Arbeiten durchführen - wenn man will. Wie gesagt, hat für uns funktioniert und nach 3 oder 4 Jahren (auch mit Werfthilfe) hatten wir in beiden Fällen ein Boot, was uns gut passte und in vernünftigem Zustand war. Und mit dem Boot gefahren waren wir jeweils schon im ersten Jahr. Geändert von Hesti (23.08.2023 um 21:01 Uhr) |
#24
|
|||
|
|||
Zitat:
Ich baue nämlich gerade auch eine Wohnung, die hier die meisten auch als Ruine bezeichnen würden , aus. Es ist auch viel Arbeit und ich habe auch noch nie Boden mit Flächenspachtel begradigt, Wände gespachtelt oder Türen geschliffen, aber es wird und das vorher- nachher dann zu vergleichen ist ein tolles Gefühl. |
#25
|
|||
|
|||
Zitat:
Dieses Boot ist definitiv eine rein emotionale Entscheidung |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Glastron 184 Sanierung oder besser gesagt Entkernung und kompletter Neuaufbau | FrankiV8 | Restaurationen | 9 | 21.07.2022 21:16 |
Kompletter Neuaufbau eines Holzbootes | Time-Bandit | Restaurationen | 10 | 27.07.2013 11:21 |
Kompletter Anfänger braucht dringend Hilfe | Andy000 | Motoren und Antriebstechnik | 7 | 07.08.2007 08:27 |
Lohnt neuer kompletter Antrieb bei älteren Booten ? | aquacan | Motoren und Antriebstechnik | 32 | 12.07.2007 01:45 |
Kompletter Wartburg in Hamburg | SvenHH | Werbeforum | 1 | 09.07.2006 19:58 |