Kleines Kajütboot mit ca. 7qm Nutzfläche

[tucana]

Hallo zusammen,

viele Jahre sind vergangen, seid ich das letzte Mal hier online war...

Wir, 30 und 28 Jahre alt, haben den Traum vom eigenen Boot (oder Hausboot) jedoch nie aufgegeben.
Hausboot jedoch schon, da wir vor einigen Jahren uns ein Haus gekauft haben. Hausboot war leider nicht möglich.

Nachdem wir uns dieses Jahr in Düsseldorf einige Boote angeschaut haben, und wir auch ein wenig den Vergleich mit unserem Wohnwagen fanden, suchen wir nun ein kleines Kajütboot für uns zwei.

Wir hatten zwei Wohnwagen in den letzten Jahren, einen alten DDR Qek Junior mit ca. 5,5qm Nutzfläche und jetzt einen, ebenfalls aus der DDR, Bastei mit 7qm Nutzfläche.

5,5qm erschienen uns damals zu zweit als sehr wenig, 4qm hat alleine schon unser Doppelbett genommen; mit dem Bastei haben wir mit 7qm ein akzeptables Mass gefunden. Wir suchen daher nach einem kleinen Kajütboot

-dass auf einen Trailer passt und man mit einem Auto problemlos ziehen kann
-mit 7qm Nutzfläche mindestens, aber auch nicht viel mehr, da der Anhänger sonst zu lang wird
-Länge min. 4m und höchstens ca. 6m (unser Bastei hat ca. 4,5m mit Deichsel)
-Gewicht max. 1.500kg, damit wir ihn mit unserem Auto ziehen können
-Gebraucht, und gerne auch 30+ Jahre. Unser Wohnwagen ist sogar 40 Jahre alt und super gepflegt. Solange das Boot gepflegt ist, kann es auch noch älter sein. Von einem Bekannten aus den Niederlanden wurde mir GKF als Rumpfmaterial empfohlen, da es am längsten hält.
-max. 10.000€, auch deutlich weniger, da wir das Boot nur einige Male pro Jahr nutzen werden


Wir würden das Boot nur in den Sommermonaten nutzen & auch da nur sporadisch, daher muss es nicht zu luxuriös sein. Ein Bett & eine kleine Kochnische mit Sitzgelegenheit reichen da völlig.

Bevorzugtes Gebiet zum Fahren

-Mittellandkanal (fast vor unserer Haustür)
-Weser
-Müritz
-Nord- & Ostsee bis ca. 3sm vom Ufer entfernt


Evtl. Mittelmeer, aber auch nur 1-2 mal pro Sommer.

Und was wir auch gerne mal ausprobieren würden:
Im Boot wild auf dem Meer übernachten. Diesen Traum haben wir schon seit Jahren auch mit unserem Wohnwagen.
Falls es möglich und erlaubt wäre, kann man auch 3sm von der Küste in Nord- & Ostsee auf dem offenen Meer mit Anker übernachten, oder ist das verboten? Und ist es auch bequem? Wir könnten uns vorstellen, dass man wegen dem Wellengang auf einem schaukelnden Boot nachts kein Auge zukriegt?

Leider haben wir (noch) keinen Führerschein. Daher würden wir auch ein leichtes Boot mit max 15 PS bevorzugen. Das ist auch in Ordnung, da wir keinen großmotorisierten Gleiter wollen. Es ist ausreichend, wenn wir in Kriechfahrt mit Schrittgeschwindigkeit auf dem offenen Meer unterwegs wären, wenn es nur 3sm von der Küste entfernt ist.

Welche Boote könnt ihr empfehlen?


Gruß
Adam

[Føx]

1500kg sind ohne trailer gewicht ca. 1200kg bootsgewicht.

Was ich nicht verstehe was die Länge mit der Trailerlänge zutun hat? is doch wumpe ob der trailer 6 oder 7m lang ist, einachsig fährt sich das gleich blöd.

naja shetland dürfte passen..

sowas:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...80543-211-4089

[jogie]

Und was wir auch gerne mal ausprobieren würden:
Im Boot wild auf dem Meer übernachten. Diesen Traum haben wir schon seit Jahren auch mit unserem Wohnwagen.
Falls es möglich und erlaubt wäre, kann man auch 3sm von der Küste in Nord- & Ostsee auf dem offenen Meer mit Anker übernachten, oder ist das verboten? Und ist es auch bequem? Wir könnten uns vorstellen, dass man wegen dem Wellengang auf einem schaukelnden Boot nachts kein Auge zukriegt?

Leider haben wir (noch) keinen Führerschein. Daher würden wir auch ein leichtes Boot mit max 15 PS bevorzugen. Das ist auch in Ordnung, da wir keinen großmotorisierten Gleiter wollen. Es ist ausreichend, wenn wir in Kriechfahrt mit Schrittgeschwindigkeit auf dem offenen Meer unterwegs wären, wenn es nur 3sm von der Küste entfernt ist.

Welche Boote könnt ihr empfehlen?

Dann viel Spass bei Wind und Welle. ( Lass das sein )


Welche Boote könnt ihr empfehlen?
Ab 5 Meter und ab 50PS.

[Føx]

hab ich glatt überlesen dann halt sowas: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...46012-211-7846

mittelmehr und selbst ostsee ist aber keine gute idee ohne führerschein...selbst müritz kann gefährlich werden ohne kenntnisse.

[Zirkonia]

Zitat von jogie

Dann viel Spass bei Wind und Welle. ( Lass das sein )


Welche Boote könnt ihr empfehlen?
Ab 5 Meter und ab 50PS.

was erzählst du da, wir sind mit der zirkonia von schleimünde bis kurz vor Aerö gefahren und das mit 6 PS am Spiegel, sind an die 25 km und hat mit Angelstops einfacher Weg bisschen mehr wie 2 Stunden gebraucht.
Schneller war damals der Angelkutter Wicking und Bärbel auch nicht.
Wichtig ist das Wetter und ein Motor auf dem verlass ist, besser noch ne kleine Notmaschine mitnehmen und geeeeeenug Sprit, man verneppt sich gerne, wo früher 8 Liter die Stunde gebraucht wurde kann schnell mal 13 Liter und mehr werden wenn man versucht mit aller Gewalt gegenzuhalten.
Und das Übernachten? Na ja, sollte gehen bis zum frühen Vormittag wenn Wetter bekannt ist aber glaub mir, man kann sich noch so lieb haben wenn aber mal ne Welle oder mehrere seitlich einschlagen während ihr schläft kann das echt nervig sein. ( Marine und Küstenwache sind gerne Abends unterwegs
Beleuchtung nach Vorschrift, sau gute Batterie und ausreichender Radar Reflektor sind wichtiger als Gummis "nicht nur die zum Angeln"

[Zirkonia]

Ach und noch was, nicht in, an der Fahrrinne Ankern (Schifffahrts Routen)

[Traibholz]

Zitat von tucana

...
Falls es möglich und erlaubt wäre, kann man auch 3sm von der Küste in Nord- & Ostsee auf dem offenen Meer mit Anker übernachten, oder ist das verboten? ...

Ausserhalb des Fahrwassers und sonstigen Verbotsflächen ist es unabhängig von der Entfernung der Küste erlaubt - brauchst halt eine enstprechend lange Ankerkette/-leine - die Ostsee ist 3sm von der Küste entfernt mindestens 20 Meter tief.
Da eine Ankerleine mindestens das 3-fache der Wassertiefe, besser sogar das 5-fache der Wassertiefe lang sein sollte, muss die vorhandene Ankerleinenlänge bei der Ankerplatzsuche berücksichtigt werden.

I.d.R. ankert man auf der Ostsee mit Kleinboot aber enstprechend vorherschender Wind- und Wellenrichtung unter Landabdeckung, oft im Bereich der 3-5 Meter Wassertiefe. Wenn sich dann abends der Wind legt (oder man im Windschatten der Küste liegt) und sich das Wasser beruhigt, kann es absolut ruhig werden. In der Nähe von Fahrwassern kann es aber auch nachts immer wieder zu Wellenbewegungen kommen - dass kann von angenehm bis unangenehm empfunden werden. Während gleichmäßige, kleine Windwellen noch etwas angenehmes haben können, sind Wellen von größeren Schiffen eher unkomfortabel ...

[Federball]

Ankern : war auf dem Heimweg nach Berlin, es war Anfang November und um 18 Uhr stockdunkel + ich müde. Start war Sonderburg DK Ziel irgendwas Richtung Travemünde. Also bin ich in der Hohwachter Bucht auf 5m Wasser gegangen, habe den Kettenvorläufer (30m 10er) komplett raus + die Leine noch ein paar Meter hinterher + gut war. Einfahren musste ich den Anker nicht, wegen Wind 5. Rein in die Kajüte, Essen gekocht + herrlich geschlafen. SO vor Anker übernachten finde ich gehört; auch auf See; dazu : in Berlin seit '68 immer nur vor Anker.
Grüße, Reinhard

...ach ja : vergiss den Vergleich Wohnwagen / Boot : mein Belcanto 510 TS (Aufbau 6,2 x 2,5) hat drastisch mehr Innenraum als mein 9m Boot.

[hein mk]

Moin
Also Leute, bevor man hier auf Einzelheiten wie Ankergeschirr und Motorleistungen im Verhältnis zu den angepeilten Revieren eingeht sollte der Mensch Adam erst mal wenigstens ein kleines Bisschen Erfahrungen in Begleitung erfahrener Wassersportler/Skiper mit den angepassten Booten auf einigen dieser Reviere sammeln, die doch einiges an sehr unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erfordern um da sicher rumfahren zu können.
Ich weiß nicht wo die Leute die keine Ahnung von der Sportschifffahrt auf Seerevieren haben es hernehmen, dass es innerhalb einer Dreimeilenzone irgend wie einfacher, sicherer oder erlaubter ist Sportschifffahrt zu betreiben??---Kann man schon so schreiben: Ist es nicht. Ohne minimale Kenntnisse der Navigation(GPS her oder hin)und Seemannschaft schon überhaupt nicht.
Gruß Hein